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Anschlusselementeeinheit, die aus wenigstens vier rechtwinkelig abgebogenen und in bestimmter Lage zueinander festgelegten
Anschlusselementen für den äusseren Anschluss einer
Miniaturbaugruppe besteht
Die Erfindung betrifft eine Anschlusselementeeinheit als Vorstufe für die Herstellung von Miniatur, baugruppen, deren Bauelemente in aushärtendem Kunststoff eingebettet sind.
Miniaturbaugruppen im Sinne der Erfindung bestehen aus mehreren passiven Bauelementen (Widerstände, Kondensatoren, Induktivitäten) und einem oder mehreren aktiven Bauelementen (Dioden, Transistoren, Stromversorgungselemente), die durch entsprechende Verschaltung eine Funktionseinheit bilden, deren elektrische Wirkung weit über die Wirkungen der einzelnen in der Funktionseinheit zusammengeo schalteten Bauelemente hinausgeht. Bei den Bauelementen kann es sich um solche herkömmlicher Art oder um auf Trägerplättchen aufgebrachte Bauelemente der Mikrominiaturtechnik handeln. So besteht z. B. ein bistabiler Multivibrator aus zwei Transistoren, zwei Dioden, drei Kondensatoren und sieben Widerständen.
Zur elektrischen Isolation und zum Schutz gegen mechanische Einflüsse sind die Bauelemente bzw. die gesamte Funktionseinheit in aushärtbarem Kunststoff eingebettet.
Miniaturbaugruppen dieser Art sind in vielfältigster Weise durch einschlägige Literatur bekanntgeworden. Sie besitzen in der Regel mehrere als Anschlusselemente zu bezeichnende Stromzuleitungen und - ableitungen, um damit auf Montageplatten befestigt und dann mit weiteren Elementen eines Gerätes der Nachrichtentechnik oder Elektronik. z. B. durch gedruckte Leitungsbahnen, verbunden werden zu können. Diese Anschlusselemente müssen sowohl innerhalb als auch ausserhalb der Miniaturbaugruppe bestimmte Plätze einnehmen, damit sie einerseits mit den Bauelementen der Miniaturbaugruppe und anderseits mit der Schaltplatte verbunden werden können.
Das Einhalten dieser bestimmten Plätze wurde bisher durch Hilfswerkzeug vorgenommen, die dazu dienten, die Anschlusselemente während des Befestigungsvorganges in bestimmter Lage zu halten. Das Einbetten in aushärtbaren Kunststoff erfolgte in diesem Fall nach der elektrischen Verschaltung und mechanischen Festlegung der Bauelemente.
Ein anders bekanntes Verfahren sieht vor, die auf Trägerkörpern aufgetragenen Bauelemente zunächst in bestimmer Weise anzuordnen, sie dann mit aushärtbarem Kunststoff zu vergiessen und die elektra, sche Verschaltung auf der Oberfläche des Kunststoffblockes nach der Druck- und Ätztechnik vorzunehmen, wobei die durch Schleifen des Kunststoffblockes freigelegten Anschlussdrähte durch Leitungsbahnen miteinander verbunden werden. Bei dieser Verfahrensweise werden die äusseren Anschlusselemente auch in einem Trägerkörper untergebracht, aus welchem sie in zwei Richtungen herausragen, wobei diese Richtungen vorzugsweise aufeinander senkrecht stehen. Der in dieser Weise mit Anschlusselementen versehene Trägerkörper wird vor dem Vergiessen mit Kunststoff dem Bauelementestapel angefügt.
Nach dem Vergiessen mit aushärtbarem Kunststoff und dem Abschleifen des Kunststoffblockes ragen die beiden Teile
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Trägerkörpers bedient, sind in erster Linie nicht für eine automatische Fertigung von Miniaturbaugruppen i geeignet. Es hat sich weiterhin in der Praxis gezeigt, dass das Anbringen der Anschlussdrähte an Minia- turbaugruppen nur bei erheblichem Aufwand an Präzision die Gewähr bietet, dass die Anschlusselemente sich an bestimmten Plätzen befinden.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, das Anbringen der Anschlusselemente bei geringerem technischen Aufwand mit präziseren Ergebnissen zu ermöglichen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird für die
Herstellung von Miniaturbaugruppen, deren Bauelemente in aushärtendem Kunststoff eingebettet sind, eine Anschlusselementeeinheit benutzt, die aus wenigstens vier rechtwinkelig abgebogenen und in be- stimmter Lage zueinander festgelegten Anschlusselementen für den äusseren Anschluss der Miniaturbau- gruppe besteht und erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass aus jeweils zwei z-förmigen An- schluss elementen ein Bügel gebildet ist und wenigstens zwei solcher Bügel mit ihren die Anschlussele- mente verbindenden Teilen miteinander oder mit einem Hilfskörper verbunden sind.
Als Hilfskörper kann vorzugsweise eine Metallplatte verwendet werden, mit der die Bügel verlötet oder verschweisst sind. Für eine automatische Fertigung von Miniaturbaugruppen ist es besonders vorteilhaft, wenn Hilfs- körper und Anschlusselemente aus einem Stück bestehen.
Das Verfahren zum Anbringen der Anschlusselemente an Miniaturbaugruppen, deren Bauelemente in aushärtendem Kunststoff eingebettet sind, wobei in eine Giessform zunächst die Bauelemente lagenweise eingelegt werden und danach mehrere zu einer Einheit zusammengefasste Anschlusselemente zusammen mit dem Bauelementestapel mit Kunststoff vergossen werden, wird in der Weise durchgeführt, dass zu- nächst die Anschlusselementeeinheit vorgefertigt wird, indem aus jeweils zwei Anschlusselementen Bü- gel geformt und mehrere solche Bügel miteinander an ihren die Anschlusselemente verbindenden Teilen verbunden werden und dass diese Einheit nach dem Vergiessen der Baugruppe unter Bildung der einzelnen
Anschlusselemente wieder aufgetrennt wird.
Das Auftrennen der Einheit geschieht dadurch, dass die ver- bindenden Teile der Anschlusselemente abgeschnitten werden, d. h. die einzelnen Bügel werden wieder in die jeweiligen Anschlusselemente aufgeteilt. Die Anschlusselementeeinheit wird vorzugsweise aus einem Metallstück gebildet, indem ein später in die beschriebene Lage zu formendes Gebilde aus Blech ausgestanzt wird.
An Hand der Zeichnungen soll die Erfindung bzw. weitere Einzelheiten davon an einigen Ausfüh- rungsbeispielen erläutert werden u. zw. zeigen
Fig. 1 einen aus den Anschlusselementen gebildeten Bügel, Fig. 2 von oben gesehen, drei überein - andergelegte Bügel, die nach Fig. 3 miteinander verbunden sind, Fig. 4 zeigt einen Hilfskörper mit sechs
Bügeln in Draufsicht, die Fig. 5 und 6 zeigen gefüllte Giessformen, die Fig. 7 und 8 zeigen in Drauf- sicht einstückige Anschlusselementeeinheiten, Fig. 9 zeigt in Draufsicht eine andere Anordnung von Bü- geln auf einem Hilfskörper und Fig. 10 zeigt eine Anordnung der Bügel, die etwa den Fig. 4 oder 8 ent- spricht, wobei jedoch die Bügel anders geformt sind.
In Fig. 1 wird ein Bügel 1 gezeigt, der aus den Anschlusselementen 2,3 und dem diese Anschlusselemente verbindenden Teil 4 besteht. Die Anschlusselemente 2 und 3 sind durch Abwinkelung mit Kontaktenden 7 versehen. Nach Fig. 2 sind drei Bügel nach Fig. 1 mit ihren Verbindungsteilen 4 sternförmig übereinandergelegt und nach Fig. 3 durch einen Löttropfen 6 miteinander verbunden. Statt drei können selbstverständlich auch mehr z. B. sechs Bügel vorgesehen sein, wobei jeweils zwei Bügel parallel zueinander stehen.
In Fig. 4 ist mit 5 ein Hilfskörper in Form eines Metallbandes bezeichnet, auf den in gleichen Abständen sechs in Fig. 1 gezeigte Bügel durch Lötstellen 6 befestigt sind. Die Teile 4 der Bügel stehen hiebei quer zur Längsrichtung des Hilfskörpers 5. Die Fig. 4 vermittelt, ebenso wie die Fig. 2 und 3, eine Draufsicht auf eine Anordnung der Anschlusselemtne nach der Erfindung.
Während Fig. 5 andeuten soll, dass für die Miniaturbaugruppe Bauelemente 12 nach der Mikromodultechnik verwendet wurden, soll Fig. 6 andeuten, dass für den Aufbau der Miniaturbaugruppe auch herkömmliche Bauelemente 11 verwendet werden können. Nach Fig. 5 entsteht eine Miniaturbaugruppe mit rundem oder gleichseitig sechs-bzw. viereckigem Grundriss, während nach Fig. 6 eine Baugruppe
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gelegt. Die Anschlussdrähte 10 der Bauelemente weisen in Richtung auf die Aussenfläche der Giessform. Um die einzelnen Lagen zu gewährleisten, sind in Fig. 6 Abstandsstege 14 eingezeichnet. Die
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