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den Waschern zurückgepumpte Wasser mehr oder weniger Kohle und das wiederum war ein grosses Hindernis für die Wirkung jeder Gattung von Vorrichtungen zur nassen Aufbereitung.
Bis jetzt sind die Behälter zur Aufnahme der gewaschenen Kohlenstücko gewöhnlich
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durchgehen und durch eine Entladeöffnung in dem Boden der Behälter gefüllt werden konnten. Da die gewaschene Kohle nur ungefähr 10% Feuchtigkeit bei der Aufbewahrung in diesen Behältern enthält, konnte man auf diese Weise die Kohle nach unten entladen, weil die Kohle nicht so fest gepackt war, dass ihre Entfernung auf diese Weise Schwierigkeiten bot. Da die nasseste Kohle naturgemäss an dem Boden war, so wurde nur diese nasseste Kohle zunächst abgegeben und da das Wasser fortwährend weiter niedersank, wurde die Kohle immer an dem Boden nass gehalten, da jede frische Beschickung oben in dem Behälter eine frische Menge Wasser mitbrachte.
Gerade die Kohle, die oben in dem Behälter trocken geworden war, wurde wieder nass, wenn sie nach dem Boden des Behälters niedersank.
An den Stellen aber, wo man versuchte, die Kohle und das Wasser in ungefähr gleichen Verhältnissen sofort in einen Behälter zu bringen, wenn sie von der Wäsche kamen und dann das Wasser ablaufen zu lassen, indem man so die Kohienstücke mit dem Kohlenschlamm zusammenliess, fand man, dass diese Mischung in dem Behälter so fest zusammengebacken sass, dass es sehr schwer fällt, sie durch eine Öffnung im Boden des Behälters zu entfernen. Es war deshalb bei den meisten bisherigen Anlagen üblich, zuerst den Schlamm von den Kohlenstücken zu trennen, zweitens den Schlamm in. einem besonderen Behälter absetzen zu lassen, drittens die Kohlenstücke aus den Absatz- behältern im wesentlichen vom Wasser befreit wegzubringen, viertens den Schlamm ans
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Durch das vorliegende Vorfahren wird die Behandlung der gewaschenen Kohlen sehr vereinfacht. Eine grössere Kohlenmenge kann in einer kürzeren Zeit behandelt werden ; eine bessere Verteilung sämtlicher Kohle a ! s bisher wird insofern erreicht, als die Kohlenstücke und der Kohlenstaub besser gemischt sind. Gleichzeitig wird reines Wasser zum Wiedergebrauch in der Wäsche erhalten, ohne dass eine grosse Menge von frischem Wasser zugeführt werden muss.
Das neue Verfahren besteht darin, dass die zur Verkokung bestimmte Kohle mit dem Wasser und Schlamm in einer einzigen Masse sofort hinter der Wäsche in grossräumigen Gruben mit unterem Wassorabzug aufgespeichert wird und dass man diese Masse ruhig liegen lässt, bis das anhängende Wasser durch die Masse abgesickert ist.
Hiedurch wird der Kohlenschlamm in der ganzen Masse niedergeschlagen, indem das Wasser von oben
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Nach genügendem Verweilen in den Gruben wird die Kohle dann mittels nach oben aus- hebenden Ausräumvorrichtungen als ein gleichmässig mit Schlamm durchsetztes Erzeugnis wieder entladen,
In den Zeichnungen ist eine Anlage angegeben, in welcher das neue Verfahren aus-
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Fig 2 ist eine Draufsicht, Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die Entwässerungsgruben nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 ist eine vergrösserte Seitenansicht eines Becherwerkes zur Entfernung der Kohle aus dem Behälter und Fig. 5 ist eine vergrösserte Einzel- acsicht det Bodeneinrichtung einer der Gruben.
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diesem Gebäude sind die Absetzbeblllter 2 angeordnet, in welche die Kohle von der Wäsche kommt und in weichen sie gelagert und vom Wasser befreit wird. Diese Behälter sind vorzugsweise auch von einem Gebäude 3 eingeschlossen,
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ein, Vorratsturm 5, in welchen die Kohle von dem Schacht oder sonst woher angeliefert wird.Von, hier geht die Hohle durch die Fordereinrichtung 6a und die Kohlenbrecher'7 und 8. Von den letzteren bringt ein Hebewerk 9 die zerkleinerte Kohle nach der Spitze des Gebäudes und lässt sie auf eine Fördervorrichtung 10 fallen, durch welche sie in einen einer Reihe. von Behältern 11 gebracht wird. Von diesen Behältern geht die Kohle
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ihr äusseres Ende schwerer als das innere ist.
Bei dieser Bauart kann die Rinne vor jeden Ausfluss 15 gefahren werden und zur Überführung der Kohle in jede Abteilung der Grubenreihe 2 gebraucht werden.
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bebä ! tors zur Verfügung stehen. Die Absetzbehälter sind ganz oder teilweise aus dem Boden ausgehoben ; in den Zeichnungen sind sie ganz in dem Boden und haben abgeböschte Wände 25 und Querwände, 26 zur Herstellung einer Anzahl getrennter Abteile.
Zum Ablaufen des Wassers von der Kohle können unter dem Boden der HehäJtcr geeignete Kanäle angebracht werden, beispielsweise können, wie in der Zeichnung dargetan,
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verbunden, welches zu eine Brunnen 30 führt.
Das liohr erstreckt sich mit seinem Ende 31 über den Brunnen 30 hinaus und ist im Brunnen mit einem seitlichen Auslassrohr. 32 und Ventil 3. 3 versehen. Ein Ventil. 94 gestattet das Rohr 31 abzuschliessen, so dass willkürlich das Ablnufwasser entweder in den Brunnen 30 gelangen und von dort durch das Rohr 55 und die Pumpe 36 nach dem Waschwasserbehälter 13 zurückgepumpt werden kann oder durch das Rohr abläuft. Bei Tag wird man in der Regel zurückpumpen, bei Nacht aber oder sonst wenn die Pumpe nicht geht, das Wasser durch das Ventil 34 ablaufen lassen.
Es ist nicht durchaus notwendig, dass eine regelrechte Filterlage, wie aus Fig. f) hervorgeht, angeordnet wird, da die Kohienmasse selbst die Filtrierung des niederlaufenden Wassers besorgt. Zur Entfernung der Kohle von dem Absatz- und Lagerbehälter wird ein
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dem Trichter 47.
Auf der Kranbrücke 45 läuft die Katze 54 mit dem Hebewerk 55 (Fig. 1) ; dieses Hebewerk hat zweckmässig din in der amerikanischen Patentschrift Nr. 749803 angegebene Fols). Es ist aus to ! oskopisch verbundenen Röhren 56 und 57 zusammengesetzt, welche
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der Becherkette verkürzt oder verlängert. Die verkürzung wird das untere Rohr heben, so dass es sich auf das Rohr 57 übcrschiobt. An dem unteren Rohr worden vorteilhaft Seile 71 befestigt, welche über Rollen 72 gehen und mit Gegengewichtes 73 zur Ausgleichung dos Gewichte dos Rohres vorsehen sind.
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Die Betriebsweise der beschriebenen Anlage ist nun folgende :
Die von den Brechern 7 und 8 kommende Kohle enthält ausser den kleinen Kohlen- stückehen eine grosse Menge Kohlenstaub und diese Mischung wird durch das Hebewerk 9
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Behältern geht die Kohle in geeigneten Mengen nach den Setzmaschinen 12, welche mit Wasser aus dem Behälter 13 versehen werden. Die Setzmaschinen trennen die Kohle von don Verunreinigungen, die in irgendeiner Weise entfernt und weiter befördert werden, das Wasser und die Kohte jedoch-und zwar allgemein in gleichen Gewichtsverhältnissenworden von der Wäsche nach den Trögen 13a gebracht, von wo sie durch den Trog 14 und die Laufrinne 16 nach den Behältern 2 gelangen.
Da Kohle und Wasser in diese Behälter in ungefähr gleichen Verhältnissen gelangen, verteilt sich die Kohle gleichmässig in dem Behälter, so dass der sich absetzende Schlamm gleichmässig durch die Kohlenmasse verteilt wird, während gleichzeitig die ganze Kohtenmasso in gleichmässiger Dicke sich über die ganze Oberfläche des Behälters hinlagert.
Gewöhnlich füllt man die verschiedenen Abteile eines Behälters abwechselnd, da jeder Teil gross genug ist, um das Ergebnis eines Tages aufzunehmen. Die Kohle lagert sich auf
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und geht auch durch die Filterschicht, wo eine solche vorgesehen ist, in die Drainage- röhren und zu dom Brunnen 80. Das geklärte Wasser wird wieder verwendet, indem es aus dem Brunnen 30 klar nach dem Behälter 13 zurückgepumpt wird.
Da Wasser und Kohle in ungefähr gleichen Verhältnissen in die Behälter gelangen, wird die Wassermenge das Bestreben haben, die Kohle zu einer dichtgefügten festen Masse in dem Behälter zusammenzupacken. Um so dichtgepackte Kohle zu entfernen, ist es not- wendig, sie von ihrer Oberfläche aus anzugreifen. Das Austragebecherwerk wird deshalb in geeignete Lage zu der Kohlenobertliiche gebracht, so dass die Bewegung der Becher die
Kohle von der Oborfläche des Haufens wegführen und sie auf das Förderband 49 bringen wird, von wo sie nach dem Trichter 47 und dem Wagen 48 gelangt.
Durch diese Ent- fernung der Kohle von der Oberfläche wird immer die trockenste Kohle erhalten und wenn das Becherwerk den Boden erreicht, wird auch das Wasser schon Gelegenheit haben ab- zuluufpn, so dass die Kohle unten nunmehr so troetaen ist, wie die Kohle oben war, da ja keine neuen kohlen- und Wassermengen oben zukommen und sie von neuem nässen. Je trockener aber die Kob ! o in die Koksöfen kommt, desto weniger worden diese abgenutzt.
Wo die Absatz-und Lagerbebättcr in verschiedene Abteilungen zerteilt sind, können dip einzelnen Abteile abwechselnd verwendet werden, so dass während der Füllung von ) Kohle und Wasser in einen Abteil die Entleerung des anderen getrockneten Abteiles statt- finden kann. So ist ein ununterbrochener Betrieb und die Bewältigung einer grossen Kohlen- masse in kürzerer Zeit als bisher möglich. Bei dem neuen Verfahren ist es nicht nötig den Kohlcnschlamm von den anderen Kohlenteilen zu trennen, sondern die ganze Masse wird direkt von der Wäsche zu den Absetzbehältern geführt und der Schlamm besonders
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während bei der angewendeten Entladungsweise der Behälter die Tatsache, dass die Masse f''stgepackt ist, von keiner Bedeutung ist.