AT24728B - Verfahren zur Behandlung von Kohlen für die Kokerei unter Benutzung der Kohlen als Filter für das Waschwasser. - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Kohlen für die Kokerei unter Benutzung der Kohlen als Filter für das Waschwasser.

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AT24728B
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coal
coals
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washing water
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William Joshua Patterson
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William Joshua Patterson
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  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description


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 den Waschern zurückgepumpte Wasser mehr oder weniger Kohle und das wiederum war ein grosses Hindernis für die Wirkung jeder Gattung von Vorrichtungen zur nassen Aufbereitung. 



   Bis jetzt sind die Behälter zur Aufnahme der gewaschenen   Kohlenstücko gewöhnlich   
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 durchgehen und   durch eine Entladeöffnung   in dem Boden der   Behälter gefüllt werden   konnten. Da die gewaschene Kohle nur ungefähr 10% Feuchtigkeit bei der Aufbewahrung in diesen Behältern enthält, konnte man auf diese Weise die   Kohle nach unten   entladen, weil die Kohle nicht so fest gepackt war, dass ihre Entfernung auf diese Weise Schwierigkeiten bot. Da die nasseste Kohle naturgemäss an dem Boden war, so wurde nur diese nasseste Kohle zunächst abgegeben und da das Wasser fortwährend weiter niedersank, wurde die Kohle immer an dem Boden nass gehalten, da jede frische Beschickung oben in dem Behälter eine frische Menge Wasser mitbrachte.

   Gerade die Kohle, die oben in dem Behälter trocken geworden war, wurde wieder nass, wenn sie nach dem Boden des Behälters niedersank. 



   An den Stellen aber, wo man versuchte, die Kohle und das Wasser in ungefähr gleichen Verhältnissen sofort in einen Behälter zu bringen, wenn sie von der Wäsche kamen und dann das Wasser ablaufen zu lassen, indem man so die   Kohienstücke   mit dem   Kohlenschlamm   zusammenliess, fand man, dass diese Mischung in dem Behälter so fest zusammengebacken sass, dass es sehr schwer fällt, sie durch eine Öffnung im Boden des Behälters zu entfernen. Es war deshalb bei den meisten bisherigen Anlagen üblich, zuerst den Schlamm von den Kohlenstücken zu trennen, zweitens den   Schlamm   in. einem besonderen Behälter absetzen zu lassen, drittens die   Kohlenstücke   aus den   Absatz-   behältern im wesentlichen vom Wasser befreit wegzubringen, viertens den Schlamm ans 
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   Durch das vorliegende Vorfahren wird die Behandlung der gewaschenen Kohlen sehr vereinfacht. Eine grössere Kohlenmenge kann in einer kürzeren Zeit behandelt werden ; eine bessere Verteilung   sämtlicher Kohle a ! s bisher   wird insofern erreicht, als die Kohlenstücke und der Kohlenstaub besser gemischt sind. Gleichzeitig wird reines Wasser zum Wiedergebrauch in der Wäsche erhalten, ohne dass eine grosse Menge von frischem Wasser zugeführt werden muss. 



   Das neue Verfahren besteht darin, dass die zur Verkokung bestimmte Kohle mit dem Wasser und   Schlamm   in einer einzigen Masse sofort hinter der Wäsche in   grossräumigen   Gruben mit unterem Wassorabzug aufgespeichert wird und dass man diese Masse ruhig liegen lässt, bis das anhängende Wasser durch die Masse abgesickert ist.

   Hiedurch wird der Kohlenschlamm in der ganzen Masse niedergeschlagen, indem das Wasser von oben 
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 Nach genügendem Verweilen in den Gruben wird die Kohle dann mittels nach oben aus-   hebenden   Ausräumvorrichtungen als ein   gleichmässig   mit Schlamm durchsetztes Erzeugnis wieder entladen,
In den Zeichnungen ist eine Anlage angegeben, in welcher das neue Verfahren aus- 
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 Fig 2 ist eine Draufsicht, Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die Entwässerungsgruben nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 ist eine vergrösserte Seitenansicht eines Becherwerkes zur Entfernung der Kohle aus dem Behälter und Fig. 5 ist eine   vergrösserte   Einzel-   acsicht det Bodeneinrichtung   einer der Gruben.

   
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 diesem Gebäude sind die   Absetzbeblllter   2 angeordnet, in welche die Kohle von der Wäsche kommt und in   weichen   sie gelagert und vom Wasser befreit wird. Diese Behälter sind vorzugsweise auch von einem Gebäude 3 eingeschlossen, 

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 ein, Vorratsturm 5, in welchen die Kohle von dem Schacht oder sonst woher angeliefert wird.Von, hier geht die Hohle durch die Fordereinrichtung   6a und   die    Kohlenbrecher'7   und 8. Von den letzteren bringt ein Hebewerk 9 die zerkleinerte Kohle nach der Spitze des Gebäudes und lässt sie auf eine Fördervorrichtung 10 fallen, durch welche sie in einen einer Reihe. von Behältern 11 gebracht wird. Von diesen Behältern geht die Kohle 
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 ihr äusseres Ende schwerer als das innere ist.

   Bei dieser Bauart kann die Rinne vor jeden Ausfluss 15 gefahren werden und zur Überführung der Kohle in jede Abteilung der Grubenreihe 2 gebraucht werden. 
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   bebä ! tors   zur Verfügung stehen. Die Absetzbehälter sind ganz oder teilweise aus dem Boden ausgehoben ; in den Zeichnungen sind sie ganz in dem Boden und haben abgeböschte Wände 25 und Querwände, 26 zur Herstellung einer Anzahl getrennter Abteile. 



   Zum Ablaufen des Wassers von der Kohle können unter dem Boden der   HehäJtcr   geeignete Kanäle angebracht werden, beispielsweise können, wie in der Zeichnung dargetan, 
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   verbunden, welches   zu eine Brunnen   30 führt.   



     Das liohr erstreckt sich   mit seinem Ende   31   über den Brunnen 30 hinaus und ist im Brunnen mit einem seitlichen Auslassrohr. 32 und Ventil   3. 3 versehen. Ein Ventil. 94   gestattet das Rohr 31   abzuschliessen,   so dass willkürlich das   Ablnufwasser entweder   in den Brunnen 30 gelangen und von dort durch das   Rohr 55   und die Pumpe 36 nach dem Waschwasserbehälter 13 zurückgepumpt werden kann oder durch das   Rohr abläuft.   Bei Tag wird man in der Regel zurückpumpen, bei Nacht aber oder sonst wenn die Pumpe nicht geht, das Wasser durch das Ventil 34 ablaufen lassen. 



   Es ist nicht durchaus notwendig, dass eine regelrechte Filterlage, wie aus Fig. f) hervorgeht, angeordnet wird, da die Kohienmasse selbst die   Filtrierung   des niederlaufenden Wassers besorgt. Zur   Entfernung   der Kohle von dem Absatz- und Lagerbehälter wird ein 
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 dem Trichter   47.   



   Auf der Kranbrücke 45 läuft die Katze   54   mit dem Hebewerk 55 (Fig. 1) ; dieses   Hebewerk   hat zweckmässig din in der amerikanischen Patentschrift Nr. 749803 angegebene   Fols).   Es ist aus   to ! oskopisch   verbundenen Röhren 56 und 57 zusammengesetzt, welche 
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 der Becherkette verkürzt oder verlängert. Die verkürzung wird das untere Rohr heben, so dass es sich auf   das Rohr 57 übcrschiobt.   An dem unteren Rohr worden vorteilhaft Seile   71   befestigt, welche über Rollen 72 gehen und mit   Gegengewichtes   73 zur Ausgleichung dos Gewichte dos Rohres vorsehen sind. 

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   Die Betriebsweise der beschriebenen Anlage ist nun folgende :
Die von den Brechern 7 und 8 kommende Kohle enthält ausser den kleinen Kohlen-   stückehen   eine grosse Menge Kohlenstaub und diese Mischung wird durch das Hebewerk 9 
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 Behältern geht die Kohle in geeigneten Mengen nach den Setzmaschinen 12, welche mit Wasser aus dem Behälter 13 versehen werden. Die Setzmaschinen trennen die Kohle von don Verunreinigungen, die in irgendeiner Weise entfernt und weiter befördert werden, das Wasser und   die Kohte jedoch-und zwar   allgemein in gleichen Gewichtsverhältnissenworden von der Wäsche nach den Trögen 13a gebracht, von wo sie durch den Trog   14   und die Laufrinne 16 nach den Behältern 2 gelangen.

   Da Kohle und Wasser in diese Behälter in ungefähr gleichen Verhältnissen gelangen, verteilt sich die Kohle gleichmässig in dem Behälter, so dass der sich absetzende Schlamm gleichmässig durch die Kohlenmasse verteilt wird, während gleichzeitig die ganze   Kohtenmasso   in gleichmässiger Dicke sich über die ganze Oberfläche des Behälters hinlagert. 



   Gewöhnlich füllt man die verschiedenen Abteile eines Behälters abwechselnd, da jeder Teil gross genug ist, um das Ergebnis eines Tages aufzunehmen. Die Kohle lagert sich auf 
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 und geht auch durch die Filterschicht, wo eine solche vorgesehen ist, in die Drainage- röhren und zu   dom   Brunnen   80.   Das geklärte Wasser wird wieder verwendet, indem es aus dem Brunnen 30 klar nach dem Behälter 13 zurückgepumpt wird. 



   Da Wasser und Kohle in ungefähr gleichen Verhältnissen in die Behälter gelangen, wird die Wassermenge das Bestreben haben, die Kohle zu einer dichtgefügten festen Masse in dem Behälter zusammenzupacken. Um so dichtgepackte Kohle zu entfernen, ist es not- wendig, sie von ihrer Oberfläche aus anzugreifen. Das Austragebecherwerk wird deshalb in geeignete Lage zu der Kohlenobertliiche gebracht, so dass die Bewegung der Becher die
Kohle von der Oborfläche des Haufens wegführen und sie auf das Förderband 49 bringen wird, von wo sie nach dem Trichter 47 und dem Wagen 48 gelangt.

   Durch diese Ent- fernung der Kohle von der Oberfläche wird immer die trockenste Kohle erhalten und wenn das Becherwerk den Boden erreicht, wird auch das Wasser schon Gelegenheit haben ab-   zuluufpn,   so dass die Kohle unten nunmehr so   troetaen   ist, wie die Kohle oben war, da ja keine neuen kohlen- und Wassermengen oben zukommen und sie von neuem   nässen.   Je   trockener aber die Kob ! o   in die   Koksöfen kommt,   desto weniger worden diese abgenutzt. 



   Wo die   Absatz-und Lagerbebättcr   in verschiedene Abteilungen zerteilt sind, können dip einzelnen Abteile abwechselnd verwendet werden, so dass während der Füllung von   ) Kohle und   Wasser in einen Abteil die Entleerung des anderen getrockneten Abteiles statt- finden kann. So ist ein ununterbrochener Betrieb und die Bewältigung einer grossen Kohlen- masse in kürzerer Zeit als bisher möglich. Bei dem neuen Verfahren ist es nicht nötig den   Kohlcnschlamm   von den anderen Kohlenteilen zu trennen, sondern die ganze Masse wird direkt von der Wäsche zu den Absetzbehältern geführt und der Schlamm besonders 
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   während   bei der angewendeten Entladungsweise der Behälter die Tatsache, dass die Masse   f''stgepackt   ist, von keiner Bedeutung ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Behandlung von Kohien für dio Kokerei unter Benutzung der Kohlen ab Filter fUr das Waschwasser, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Kohtonwäschc EMI4.4 ahïug mittels die Gruben befahrender Einfüllungs- und Verteilungsvorrichtungen eingebracht und nach genügendem Verweilen in den Gruben mittels nach oben auslobender Ausraume- vulrichtungen als ein gloichmässig mit Schlamm durchsetztes Erzeugnis wieder entladen wird.
AT24728D 1904-08-18 1904-08-18 Verfahren zur Behandlung von Kohlen für die Kokerei unter Benutzung der Kohlen als Filter für das Waschwasser. AT24728B (de)

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