AT247265B - Mehrteilige Hüfthose od. dgl. Unterbekleidung - Google Patents

Mehrteilige Hüfthose od. dgl. Unterbekleidung

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AT247265B
AT247265B AT838761A AT838761A AT247265B AT 247265 B AT247265 B AT 247265B AT 838761 A AT838761 A AT 838761A AT 838761 A AT838761 A AT 838761A AT 247265 B AT247265 B AT 247265B
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Description


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  Mehrteilige Hüfthose od. dgl. Unterbekleidung 
Die Erfindung betrifft eine mehrteilige Hüfthose od. dgl. Unterbekleidung für Frauen, bei der einander überlappende vordere Einsatzteile vorgesehen sind, die mit ihren Seitenrändern an den vorderen Rändern der anschliessenden Seitenteile befestigt sind und sich vom oberen Rand der Hüfthose bis unter die Mitte der Hüfthose erstrecken, wobei ihre freien unteren Ränder schräg verlaufen und einander an der vertikalen Mittellinie der vorderen Einsatzteile kreuzen. 



   Bei Unterbekleidungen dieser Art schwankt die Lage des sich vom Gürtel bis zum Schritt erstreckenden Teiles bei verschiedenen weiblichen Figuren um mehr als etwa   8cm,   selbst wenn die andern Körperabmessungen, z. B. der Taillenumfang, gleich sind. Wenn eine Hüfthose mit geschlossenem Schritt für eine "kurze" Figur geeignet ist, dann eignet sich dieses Bekleidungsstück ganz und gar nicht für eine "lange" Figur. 



   Damit solche Bekleidungsstücke in Massenproduktion hergestellt werden können, wurden von der In-   dustrieDurchschnittsgrössen   als Normen angenommen. Dadurch wird aber ein genauer Sitz sowohl für lange als auch für kurze Figuren unmöglich. Wo daher aus Preisgründen od. dgl. eine Massenproduktion wünschenswert ist, wird es dem Käufer überlassen, Massnahmen für notwendige Anpassungen zu treffen, so dass das Bekleidungsstück richtig sitzt. 



   Es wurden schon verschiedene Unterbekleidungen vorgeschlagen, bei denen elastische Verbindungen zwischen Schritt und Gürtel vorgesehen sind, jedoch helfen diese Mittel nur zur Verminderung des Spannens und der Unbequemlichkeit bei Änderungen der Körperstellung oder bei Bewegungen, wogegen auf diese Weise keine Anpassung der Unterbekleidung an eine "lange" Figur erreicht werden kann, ohne dass Spannungen und Unbequemlichkeiten infolge der Reaktion der elastischen Kräfte auftreten, wenn das Bekleidungsstück der zusätzlichen Streckung ausgesetzt wird, wie sie bei einem   längeren Abstand   von Gürtel zum Schritt erforderlich ist. 



   Die Erfindung betrifft eine Unterbekleidung der einleitend angegebenen Art, die leicht für durchschnittliche Figuren angefertigt werden kann und sowohl für lange als auch für kurze Figuren passt. Dieses Ziel soll erreicht werden, ohne dass individuelle Änderungen oder Anpassungen vorgenommen werden müssen und ohne dass der Scbritteil elastisch an einem Hüftgürtel aufgehängt oder befestigt werden muss. Schliesslich soll sich das Bekleidungsstück bei verschiedenen Körperstellungen der Trägerin selbst an den Körper anpassen können. 



   Diese Ziele werden bei einer Unterbekleidung der einleitend angegebenen Art erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass ein zu unterst zu liegen kommender, an sich bekannte Beinansätze aufweisender vorderer Einsatzteil vorgesehen ist, der sich vom Schrittbereich nach oben bis über den unteren Bauchbereich der Hüfthose erstreckt und mit dem Schrittstück und den Seitenteilen der Hüfthose in an sich bekannter Weise verbunden ist. 



   Vorteilhaft besteht der zu unterst zu liegen kommende vordere Einsatzteil aus zwei Abschnitten, die unelastisch längs der vertikalen Mittellinie aneinander befestigt sind, wobei diese beiden Abschnitte von der Mittellinie aus schräg nach oben dehnbar sind. 



   Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf ein in den Zeichnungen dargestelltes Aus- 

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 führungsbeispiel näher erläutert. Fig. l stellt eine Vorderansicht einer gemäss der Erfindung ausgebildeten Hüfthose dar. Fig. 2 zeigt die Hüfthose nach Fig. l von hinten. Fig. 3 zeigt die Hüfthose nach Fig. l in Vorderansicht, wobei jedoch Teile weggelassen sind, so dass man die Ausbildung der einander überlappenden Einsatzteile sehen kann, und Fig. 4 stellt eine Ansicht einer abgeänderten   Ausführungsform   eines unteren, vorderen Einsatzteiles dar. 



   Das nach Art einer Hüfthose ausgebildete Unterbekleidungsstück 10 kann den unteren Rumpf einer Trägerin von einer Stelle etwa über der Gürtellinie bis zu einer unter dem Gesäss liegenden Stelle umgeben. Das den Körper umgebende Bekleidungsstück 10 hat rechts und links Seitenteile 11 und 12, die gemäss den Zeichnungen aus einem Material bestehen, das sich in erster Linie horizontal dehnt, obgleich auch unelastische oder Materialien mit andern Dehnungseigenschaften verwendet werden können. 



  Ein hinterer Einsatzteil 13, der vorzugsweise aus einem in zweiRichtungen ungefähr gleich dehnbarem Material besteht, ist bei 14 und 15 mit dem rechten bzw. linken seitlichen Rand an die hinteren Ränder der Seitenteile 11 bzw. 12 angenäht. Der rechte Seitenteil 11 und der linke Seitenteil 12 sind an ihren vorderen Rändern ausserdem mit einem Vorderteil verbunden, der später erläutert wird, so dass ein den unteren Rumpf umgebendes Bekleidungsstück 10 gebildet wird. 



   Der Vorderteil der Hüfthose besteht aus zwei unelastischen, einander überlappenden, oberen, vorde- 
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 der einander überlappenden oberen vorderen Einsatzteile 30 und 31 überkreuzen einander, was da- durch erreicht wird, dass ihre Ränder von den Befestigungsstellen 34 und 35 schräg nach oben zu den
Befestigungsstellen 36 und 37 am jeweils gegenüberliegenden Seitenteil geführt sind. Die beiden oberen Einsatzteile sind auch am Gürtelband befestigt oder können, wie dies in den Zeichnungen darge- stellt ist, einen Teil des Gürtelbandes bilden. 



   Die oberen Einsatzteile 30 und 31 überlappen den unteren Einsatzteil 19 im allgemeinen in der   Mittelzone der Hüfthose. Der obere Rand   22 des Einsatzteiles 19 krümmt sich beim Tragen der Hüfthose nach unten und dieser Einsatzteil erstreckt sich im allgemeinen vom Schritt bis über die unteren Rän- der der oberen Einsatzteile 30 und 31 nach oben, wobei im Überlappungsbereich die oberen Einsatzteile auf dem unteren Einsatzteil aufliegen. Der untere vordere Einsatzteil 19 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, an den beiden oberen Einsatzteilen nicht befestigt. 



   Der untere Rand des unteren, vorderen Einsatzteiles 19 ist an einem einteiligen Schrittstück 40 befestigt und hat Beinansätze   28   und 29, die mit dem Schrittstück die vorderen Beinteile der Hüfthose 10 bilden. Ein elastisches Band 43 führt rings um den ganzen Umfang jedes der Schenkelteile, die, wie schon erwähnt, durch das Schrittstück 40, die Beinansätze 28 und 29 des Einsatzteiles 19, die unteren Ränder der Seitenteile 11 und 12 und den hinteren Einsatzteil 13 gebildet werden. Das elastische Band ist nicht unbedingt erforderlich und kann durch ein Band ersetzt werden, das innen oder aussen auf die Schenkelteile aufgesetzt ist, oder durch eine einfache, fertige Einfassung. 



   In Fig. 4 ist ein weiteres Merkmal der Erfindung dargestellt, wobei der vordere, untere Einsatzteil 19 etwa längs der vertikalen Mittellinie in zwei getrennte Abschnitte 19a und 19b unterteilt ist, die längs der Mittellinie vernäht oder in anderer Weise unelastisch befestigt sind. Diese Abschnitte 19a und 19b bestehen vorzugsweise aus einem elastischen oder dehnbaren Gewebe, das so angeordnet ist, dass die Richtung der Dehnung vom Mittelsaum 45 aus schräg nach oben und aussen zeigt. 



   Diese Einsatzteile können jedoch auch aus unelastischem Material bestehen, das schräg geschnitten ist, so dass ein Diagonalzug ausgeübt wird. Bei dieser Anordnung wird das Gebiet des unteren Bauches weitergehoben und gestützt, während gleichzeitig dadurch, dass die unteren Einsatzteile nicht mit den oberen Einsatzteilen verbunden sind, eine Selbstanpassung des Bekleidungsstückes in diesen Gebieten erreicht wird, so dass es sich für Trägerinnen mit verschiedenen Abmessungen vom Gürtel zum Schritt eignet. Das Schrittstück   kapn   aus weichem Jersey bestehen oder es kann zum Teil oder vollständig aus einem elastischen oder dehnbaren Gewebe hergestellt sein. 



   Wenn das. Bekleidungsstück angelegt wird, dann hält das Schrittstück das Bekleidungsstück in fester Lage, wie dies im allgemeinen bei allen Bekleidungsstücken der Fall ist, die nach Art einer Hüfthose ausgebildet sind. Der obere Rand 22 des vorderen, unteren Einsatzteiles 19 ist vollständig frei, so dass er sich verschieben kann, wodurch sich das Bekleidungsstück im unteren Teil des Bauches und im Gebiet des Schrittes verlängern kann, während bei einer "kurzen" Figur durch die Elastizität des hinteren Einsatzteiles die Gesamtlänge des Bekleidungsstückes verkürzt wird, so dass auch bei "kurzen" Figuren ein richtiger Sitz erzielt wird. 

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   Das erfindungsgemässe Bekleidungsstück ermöglicht weiterhin eine Rumpfbewegung, z. B. ein Bükken, ohne dass eine Faltenbildung des Gewebes, insbesondere in seinem Vorderteil auftritt, was üblicher- weise unansehnliche Ausbuchtungen oder unbequem gelegene Falten zu Folge hat. Dies wird insbesondere dadurch möglich, dass die Vorderteile so angeordnet sind, dass dann, wenn sich die Trägerin nach vorne beugt, die einander überlappenden vorderen Einsatzteile, die nicht aneinander befestigt sind, mit ihren Oberflächen übereinander an den Überlappungsstellen gleiten können, so dass Ausbauchungen des Gewebes oder eine unbequeme Faltenbildung, was ein Einschneiden zur Folge hätte, vermieden wird. 



   Die Erfindung ist nicht auf die spezielle, in den Zeichnungen dargestellte Hüfthose beschränkt, sondern sie ist auch auf Ausführungsformen mit langen Beinteilen anwendbar oder aufbeliebige Strapshosen, gleichgültig in welcher Weise sie ausgebildet sind. 



   Ferner können im Rahmen der Erfindung Einzelheiten der in den Zeichnungen dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen abgeändert werden. So können beispielsweise alle Einsatzteile, entweder elastisch oder bis auf einen, der dehnbar sein muss, im ganzen Bekleidungsstück unelastisch sein. Es können aber auch die Einsatzteile zum Teil elastisch und zum Teil unelastisch sein, wie dies bei Zwickeln oder Einsätzen bekannt ist. Die den Körper umgebenden Einsatzteile können aus getrennten seitlichen, hinteren und vorderen Einsatzteilen bestehen oder die seitlichen und hinteren Einsatzteile können ineinander überlappen. 



   Soweit hier der Ausdruck "elastisch" gebraucht wird, soll darunter ein Gewebe aus gummiartigem oder elastomerem Garn oder Faden verstanden werden, während unter dehnbarem Gewebe ein aus Faden oder Garn aus verhältnismässig unelastischem Material bestehendes Gewebe gemeint ist, das jedoch dehnbar gemacht ist, was in den meisten Fällen durch Vorkräuseln des Fadens oder in andern Fällen durch Kondensieren des Fadens erfolgt, wie dies in der Fachwelt allgemein bekannt ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Mehrteilige Hüfthose od. dgl. Unterbekleidung mit einander überlappenden vorderen Einsatzteilen, die mit ihren Seitenrändern an den vorderen Rändern der anschliessenden Seitenteile befestigt sind und sich vom oberen Rand der Hüfthose bis unter die Mitte der Hüfthose erstrecken, wobei ihre freien unteren Ränder schräg verlaufen und einander an der vertikalen Mittellinie der vorderen Einsatzteile kreuzen, dadurch   gekennzeichnet,   dass ein zu unterst zu liegen kommender, an sich bekannte Beinansätze (28, 29) aufweisender vorderer Einsatzteil (19) vorgesehen ist, der sich vom Schrittbereich nach oben bis über den unteren Bauchbereich der Hüfthose erstreckt und mit dem Schrittstück (40) und den Seitenteilen (11,12) der Hüfthose od. dgl. in an sich bekannter Weise verbunden ist. 
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Claims (1)

  1. d u r c h g e k e n n z e i c h -net, dass der zu unterst zu liegen kommende vordere Einsatzteil aus zwei Abschnitten (19a, 19b) besteht, die unelastisch längs der vertikalen Mittellinie aneinander befestigt sind, wobei diese beiden Abschnitte (19a, 19b) von der Mittellinie aus schräg nach oben dehnbar sind.
AT838761A 1960-11-10 1961-11-07 Mehrteilige Hüfthose od. dgl. Unterbekleidung AT247265B (de)

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