AT244451B - Gasentladungslampe - Google Patents

Gasentladungslampe

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AT244451B
AT244451B AT934963A AT934963A AT244451B AT 244451 B AT244451 B AT 244451B AT 934963 A AT934963 A AT 934963A AT 934963 A AT934963 A AT 934963A AT 244451 B AT244451 B AT 244451B
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AT
Austria
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gas discharge
discharge lamp
wall parts
discharge
lamp
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AT934963A
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English (en)
Inventor
Alfred Dr Ing Walz
Original Assignee
Walz Alfred
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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description


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  Gasentladungslampe 
Die Erfindung betrifft eine Gasentladungslampe mit einem aus zwei vorzugsweise rotationssymmetri- schen, sich in Richtung der Rotationsachse nach einer Seite öffnenden Teilen zusammengesetzten Entladungsgefäss, in welchem ein den Rotationsteilen folgender schraubenlinienartiger Entladungsweg vorgesehen ist, an dessen Enden die Elektroden angeordnet sind. Ein solches Entladungsgefäss weist im Vergleich zu seiner Abmessung einen verhältnismässig langen Entladungsweg auf, was sich günstig auf den Wirkungsgrad der Entladungslampe auswirkt. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entladungslampe mit weiter verlängertem Entladungsweg und gleichzeitig besonders einfacher Konstruktion zu schaffen und damit die Herstellung der Lampe zu vereinfachen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Entladungsgefäss aus zwei im wesentlichen glattwandigen, einem im Querschnitt ringförmigen Hohlraum einschliessenden Wandteilen zusammengesetzt ist und dass in den Hohlraum ein beidseitig je eine etwa schraubenlinienförmige Vertiefung aufweisender Mittelteil eingesetzt ist, der so ausgebildet und bemessen ist, dass er die den Hohlraum einschliessenden Wandteile mit seinen die Vertiefung begrenzenden Vorsprüngen an den Seitenflächen entlang einer Schraubenlinie berührt, dass zwischen der Stirnkante an seinem Ende mit grösstem Durchmesser und den Wandteilen aber ein Abstand verbleibt.

   Vorzugsweise läuft der Mittelteil an seinem Ende mit kleinstem Durchmesser in einen rohrförmigen Ansatz aus. Die Leuchtstoffschicht wird vorzugsweise auf den Mittelteil aufgebracht, um den Austritt des Lichtes möglichst wenig zu behindern. Auf den Mittelteil kann auch ein Zündstreifen aufgebracht werden, welcher die Zündung der Lampe erleichtert. In diesem Falle wird der Zündstreifen vorzugsweise von der   Leuchtstoffschicht   überdeckt, da andernfalls ein nicht leuchtender Streifen entstehen würde. 



   Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels im Schnitt, Fig. 2 und 3 schematische Darstellungen bevorzugter weiterer Ausführungsbeispiele im Schnitt. 



   In Fig. 1 sind mit 10 und 11 die beiden die äussere Begrenzung des Entladungsgefässes bildenden rotationssymmetrischen Wandteile bezeichnet, deren Erzeugende im wesentlichen eine Gerade oder eine Kurve ist. In das Ende mit geringstem Durchmesser des Gefässes ist der Sockel 12 eingesetzt, der einen rohrförmigen Ansatz 13 aufweist, in welchem eine Elektrode 14 angeordnet ist. In dem im Querschnitt ringförmigen Hohlraum zwischen den Wandteilen 10 und 11 befindet sich ein Mittelteil 15 mit schraubenlinienförmigen Vertiefungen, welcher das Entladungsgefäss in die   Räume 16-26   unterteilt. 



  Der Mittelteil 15 ist so ausgebildet und so bemessen, dass er mit den durch die Vertiefungen gebildeten Vorsprüngen an den Seitenflächen die Wandteile 10 und 11 je entlang einer Schraubenlinie berührt, u. zw. so, dass eine Abdichtung zwischen den einzelnen Räumen 16-26 erzielt wird und somit ein schraubenlinienförmiger Entladungsweg geschaffen wird, welcher von der Elektrode 14 bis zur Elektrode 27 verläuft. Der Mittelteil 15 ist im übrigen so bemessen, dass seine Kante 15 b an dem Ende mit grösstem Durchmesser die Wandteile 10 oder 11 nicht berührt, so dass der Entladungsweg hier von der Innenseite des Mittelteiles 15 zur Aussenseite übertreten kann.

   Bei dieser Ausbildung des Entladungsgefässes ist es möglich, beide Elektroden 14, 27 der Lampe an dem den Sockel 12 tragenden Ende anzuordnen, wodurch sich eine wesentliche Vereinfachung bei der Herstellung der Lampe ergibt, da andernfalls die Zuleitung zu der am andern Ende des Entladungsgefässes angeordneten Elektrode durch den Entladungsraum hindurchgeführt werden müsste. Das bereitet aber grosse Schwierigkeiten, weil die Zuleitung gut isoliert werden muss und nur Isolationsmaterial verwendet werden kann, das keine eingeschlossenen Gase enthält und sich bei Ultraviolett-Bestrahlung nicht zersetzt. 



   Der Mittelteil 15 ist durch die erfindungsgemässe Ausbildung gleichzeitig Bestandteil der beiden Ab-   schnitte 16-21 und 22-26 und wird durch die beiderseitige Belegung mit Leuchtstoff doppelt ausgenützt. 



  Damit ergibt sich gegenüber normalen Leuchtstoffröhren, die immer nur im Inneren, also nur einseitig   

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 mit Leuchtstoff belegt sind, bei bestimmten Glasaufwand eine grössere Länge und ein grösseres Volumen des Entladungsweges. Die   erfindungsgemässe   Gasentladungslampe hat daher bei kleinen Abmessungen grosse Lichtstärke. Der Mittelteil15 läuft an seinem Ende mit geringstem Durchmesser in einen rohr- 
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Faufsteckbar ist. Es ergibt sich hier ein Entladungsweg, welcher beispielsweise von der Elektrode 14 ausgehend über die Räume   16-26   zu der Elektrode 27 verläuft. Die Elektrode 27 ist vorzugsweise über einen Beruhigungswiderstand an den Sockel 12 angeschlossen. Der Beruhigungswiderstand kann innerhalb des Entladungsgefässes angeordnet sein.

   Er besteht bei dem Ausführungsbeispiel aus einer Glühlampe 18. 



   Die Herstellung der Wandteile 10 und 11 kann in sehr einfacher Weise durch Blasen in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden, wie es in der Zeichnung durch gestrichelte Linien dargestellt ist. Der so hergestellte Körper wird dann an der Stelle   29 aufgetrennf.'-Der Zwischenteil15   wird besonders hergestellt und in den Teil   10   eingesetzt, wobei der rohrförmige Ansatz 15 a auf den rohrförmigen Ansatz 13 des Sockels aufgeschoben wird. Der Leuchtstoff wird vorzugsweise auf den Teil 15 aufgebracht. Er dient gleichzeitig zur Verbesserung der Abdichtung zwischen den Vorsprüngen des Mittelwertes 15 und den Wandteilen 10 und   11,   sowie zwischen den rohrförmigen Ansätzen   13   und 15a.

   Zur Erzielung einer einwandfreien Abdichtung zwischen den genannten Teilen 15 und 10, 11 bzw. 13 und 15 a kann an Stelle, oder zusätzlich zum Leuchtstoff, auch ein besonders im Vakuum und bei UV-Bestrahlung chemisch beständiger Stoff benützt werden. Der Teil 15 kann auch einen Zündstreifen tragen, welcher die Zündung der Gasentladelampe erleichtert. Dieser Zündstreifen wird vorzugsweise vor Aufbringen des Leuchtstoffes angebracht, damit er keine dunklen Stellen auf dem Zwischenteil 15 verursacht. 



   Nach dem Einbau des Zwischenteiles 15 wird der gestrichelt eingezeichnete Teil 11 umgedreht und 
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 miteinander in bekannter Weise verschweisst oder mit einem geeigneten Stoff (z. B. Araldit) vakuumdicht verkittet. Darauf wird der von den Wandteilen 10 und 11 eingeschlossene Raum in üblicher Weise evakuiert und anschliessend mit einer Gasfüllung und einem Quecksilberzusatz versehen. 



   Wie bereits erwähnt, wird der Leuchtstoff vorzugsweise nur auf dem Zwischenteil15 aufgebracht, u. zw. in einer für die Lichtausbeute optimalen Schichtdicke, die wesentlich grösser sein kann als- bei normalen Leuchtlampen, bei denen bekanntlich die Leuchtstoffschicht den Lichtaustritt mehr oder weniger stark behindert. Die beiden Wandteile 10 und 11 bleiben vorzugsweise von Leuchtstoff frei. 



  Es können aber auch die Wandteile 10 und 11 mit einer Leuchtstoffschicht versehen werden, die aber vorzugsweise nur dünn gehalten wird, um den Austritt des Lichtes möglichst wenig zu behindern. 



   Fig. 2 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei welchem kugelig gewölbte Wandteile 40 und 41 verwendet sind, die dem äusseren Luftdruck besser widerstehen können. 42 ist der Mittelteil, der mit seinen schraubenlinienförmigen Vertiefungen im Zusammenwirken mit den Wandteilen 40 und 41 die Räume 43-51 bildet. Der Wandteil 41 wird zunächst, wie gestrichelt dargestellt, mit dem Wandteil 40 in einem Stück geblasen und dann an der Linie 56 abgetrennt, umgedreht und mit dem Wandteil 40 verschweisst, wie es im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 erläutert ist. 



  52 und 53 sind die Elektroden. Der rohrförmige Ansatz 42 a des Mittelteils 42 ist in den Einsatz 54 eingesetzt. 55 ist der Schraubsockel. 



   Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 2 durch einen Mittelteil 60, der als reiner Rotationskörper ausgebildet ist, auf dem beiderseits im wesentlichen schraubenlinienförmig bzw. spiralig verlaufende Stege 60 a und 60 b angebracht sind, die nach dem Zusammenbau der Lampe an den glatten Wandteilen 40, 41 anliegen und so den schraubenlinienförmigen Entladungsweg 61-72 ergeben. 



   Der Mittelteil15 kann auch aus einem elektrisch leitenden Material, z. B. aus Eisenblech hergestellt werden, das zur Isolierung gegenüber den Entladungsräumen mit einer glas- oder emailleartigen Schicht 
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 sehr einfach herzustellen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Gasentladungslampe mit einem aus zwei vorzugsweise rotationssymmetrischen, sich in Richtung der Rotationsachse nach einer Seite öffnenden Teilen zusammengesetzten Entladungsgefäss, in welchem ein den Rotationsteilen folgender schraubenlinienförmiger Entladungsweg vorgesehen ist, an dessen Enden die Elektroden angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Entladungsgefäss aus zwei im wesentlichen glattwandigen, einen im Querschnitt ringförmigen Hohlraum einschliessenden Wandteilen (10, 11, 40, 41) zusammengesetzt ist und dass in dem Hohlraum ein beidseitig etwa schraubenlinienförmige Vertiefungen aufweisender Mittelteil (15, 60) eingesetzt ist, der so ausgebildet und bemessen ist, dass er jeden der den Hohlraum einschliessenden Wandteile (10, 11, 40, 41) mit seinen Seitenteilen entlang einer Schraubenlinie berührt,

   dass zwischen der Stirnkante an seinem Ende mit grösstem Durchmesser und den Wandteilen aber ein Abstand verbleibt.

Claims (1)

  1. 2. Gasentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil an seinem Ende mit kleinstem Durchmesser in einen rohrförmigen Ansatz (15 a, 42 a, 60 c) ausläuft. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Gasentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtstoffschicht auf dem Mittelteil (15, 42, 60) aufgebracht ist.
    4. Gasentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil aus einem elektrisch leitenden, zur elektrischen Isolation gegenüber den Gasentladungsräumen aus Glas oder Emaille überzogenen Werkstoff, vorzugsweise Eisenblech, besteht.
AT934963A 1962-11-27 1963-11-21 Gasentladungslampe AT244451B (de)

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