AT243452B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bauelementen aus kontinuierlich erzeugten Glasbändern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bauelementen aus kontinuierlich erzeugten Glasbändern

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AT243452B
AT243452B AT41362A AT41362A AT243452B AT 243452 B AT243452 B AT 243452B AT 41362 A AT41362 A AT 41362A AT 41362 A AT41362 A AT 41362A AT 243452 B AT243452 B AT 243452B
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AT
Austria
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rollers
glass
merging
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strips
Prior art date
Application number
AT41362A
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English (en)
Inventor
Fridolin Jamnik
Adolf Pelzl
Original Assignee
Moosbrunner Glasfabriks Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/20Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
    • C03B23/24Making hollow glass sheets or bricks
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/04Rolling non-patterned sheets continuously

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description


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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bauelementen aus kontinuierlich erzeugten Glasbändern 
 EMI1.1 
 

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 jedochGlasbändern entlang ihren Längskanten zu einem Hohlprofil ; Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Erzeugung und Verbindung von drei vorgeformten Glasbändern   zu einem trägerartigen Bauelement :   Fig. 4 zeigt einen vergrösserten Schnitt durch die   Anlage in Fig. 3,   entlang der   Schnittebene 1-1 : Fig. 5   zeigt eine besondere Ausführungsform einer Verformungseinrichtung im   Längsschnitt ; Fig. 6   zeigt eine axonometrische Darstellung einer Ausführungsform eines Kaliberrollendornes ; Fig. 7 zeigt ein Eck-Detail des Kaliberrollendornes der Fig. 6 im Querschnitte Fig. 8 zeigt eine besondere Form einer Korrektur- und Leitvorrichtung. 



   Das geschmolzene Glas gelangt aus der Schmelzwanne 1 zu den beiden   Ausläufen   bzw. Düsen 2, deren Querschnitt und damit die Menge des durchfliessenden Glases mittels Plunger 3 geregelt wird. 



  Das aus den Düsen 2 austretende Glas fliesst in die Auffangwannen 4. Da diese Auffangwannen in verschiedenen Ebenen. liegen ist es erforderlich einen Temperaturausgleich zu schaffen,   z. B.   in der Art, dass das tieferfallende Glas durch elektrisch geheizte   Rohrofen   geleitet wird. Da die   Glasbänder nach Be-   darf verschieden stark ausgeführt werden sollen, ist es nötig, die   Wa1ztemperaturen   in weiten Tempera-   turbereichenzuvariieren. DieswirderreichtdurchdenEinbauvonpaarweiseangeordnetenElektroden   6. 



  Nach Durchlaufen dieser Heizzone gelangt das Glas zu den paarweise angeordneten Einzugswalzen 7,   denen Einführungsvorrichtungen 8,   etwa für Metalleinlagen, vorgeschaltet sein können. Die solcherart gewalzten Glasbänder gelangen nun über schwenkbare Transportwalzen 9 und Umlenkwalzen 10, zwischen denen Heizelemente 11 oder andere geeignete Vorrichtungen zur Temperaturregelung und Temperaturbeeinflussung der Ausführungsform über die ganze Breite des Profiles angeordnet sind, zu den Verformungseinrichtungen 12, 13, 14 und 15. Das zum Element geformte Glasband gelangt anschlie-   ssend über Transportwalzen   16   zum Kalibrierdorn 17, über welchen, z. B. von oben, ein Band mit-   tels einer Walze 18 herangeführt und mit dem   verformtenElement   verbunden wird.

   Dies geschieht unter Verwendung von Heizelementen beispielsweise von Brennern 19 und 20. 



   Bei einer   ändern Erzeugungsanlage können   auch mehrere,   z.     B. vier Einzugswalzenpaare-wie inFig. 2   schematisch gezeigt wird-zwar im wesentlichen waagrecht, jedoch in verschiedenen Ebenen angeordnet sein, wobei verschiedene   Produktionseinrichtungen   in Fliessrichtung der   Glasbänder vorgesehen sind.   



  Die im Produktionsablauf nach Fig. 2 erzeugten Glasbänder 22 gelangen   über   nur schematisch dargestellte Transport-bzw. Umlenkwalzen 23 in die Montagestellung 24, wobei die Walzen 25, 26, 27 und 28 die mit   ihren Längskanten einander berührenden Glasbänder von ausser her quer d. h. normal   zur Fliessrichtung allseitig umschliessen. Zur Herstellung einer genauen Innenform ist in der Montagestel-   lung'24   ein Rollendom 29, wie in den Fig. 6 und 7 veranschaulicht, vorgesehen. Durch diesen rollenbesetzten Kalibrierungsdorn wird das erzeugte Bauelement so lange von innen her gestützt, bis die Erstarrung des Glases soweit fortgeschritten ist, dass Selbsttragfähigkeit eingetreten ist. 



   Die Vereinigung von beispielsweise drei Glasbändern zu einem im Querschnitt gesehen I-förmigen Träger, wie in Fig. 3 veranschaulicht, wird derart vollzogen, dass die Glasbänder über Einzugswalzen 30,   überUmlenk-undTransportwalzen-bzw.   Rollen 31 und 32 zu den Verformungswalzen 33, 34 und 35, 36, welche ein allseitig geschlossenes dem Querschnitt des Profiles des Bauelementes-diesfalls   I-förmig-entsprechendes   Kaliber bilden, geführt werden wie dies ebenfalls in Fig. 3 dargestellt ist. Sinngemäss wird auch bei dieser Vorrichtung im Zuge des Arbeitsvorganges die Verarbeitungstempera-   tur   der einzelnen Bänder durch Verwendung von W*rmeerzeugungs- bzw. Regelungseinrichtungen 37 geregelt. 



   Fig. 5 zeigt beispielsweise eine   andere Ausführungsform einer Verformungseinrichtung, wobei   das Glas   über Einzugswalzen   38 und nachfolgend als Band über Transport- bzw. Umlenkwalzen 39,   39'über   
 EMI2.1 
 45 und 46 gelangt. Diese Vorrichtung erfordert eine spezielle Ausrüstung der Stirnflächen der Walzen z. B. mit Kegelrollen, deren Achsen radial zur Walzenachse normal angeordnet sind, wobei diese Rollen. mit ihren Umfangsflächen über an den Stirnflächen der Verformungswalzen entlang geführten und an den etwa zu einem Winkelprofil zu verformenden Glasbandflächen abrollen. 



   Um den Anforderungen des Produktionsablaufes auch unter Bedachtnahme auf die dabei herrschenden Temperaturen zu genügen, muss der bei der Erzeugung von Hohlprofilen aus Glas verwendete Rollendorn mit einem Kühlwasserzulauf 47, einem Kühlwasserablauf 48, einer Halte-und Einstellspindel 49 und Stützrollen 50 - wie in   Fig. 6 dargestellt-ausgerüstet sein.   Diese Stützrollen besitzen wassergekühlte Gehäuse 51 und eingepresste Spezialgraphitlager 52 wie in Fig. 7 dargestellt. 



   Zur Stützung von Schenkelflächen von vorzuverformenden Glasbändern sind vorzugsweise endlose   Stahlbänder-oder-glieder, oder-rollen.   Plattenketten 53, weiters zum Einsatz an den Innenflächen des zum Profil zu verformenden Glasbandes sind nach Bedarf klapp-bzw. schwenkbare Stützrollen   54   

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 und    Boden- bzw, Glättwalzen   55, wie in Fig. 8 dargestellt, vorgesehen. 



   Im vorstehenden wurde nur beispielsweise der Verlauf von Verfahren sowie die Ausstattung von zur Durchführung der Verfahren dienenden Vorrichtungen, Eintichtungen und Hilfsmittel beschrieben. 



   Die Erfindung ist nicht auf die beispielsweise beschriebenen Verfahren bzw. Vorrichtung beschränkt, vielmehr kann die Zahl der Kantprofilelemente, welche nach dem vorgeschlagenen Verfahren erzeugt werden können, ebenso die bei der Verfahrensdurchführung eingesetzten Vorrichtungen den jeweils zu erzeugenden Bauelementen angepasst, ausgebildet und hiezu eingesetzt werden. Es sind auch Kombinationen dieser Vorrichtungen in ihrem Einsatze denkbar, ohne dass hiedurch der Rahmen der Erfindung überschritten würde. 



   Auf die vorbeschriebene Art ist es nun möglich, getrennt voneinander hergestellte, gegebenenfalls vorverformt, Glasbänder zu Fertigelementen zu verformen, die keinerlei Nachbearbeitung bedürfen und gerade durch die von einer Nachbearbeitung unverletzt bleibende Oberfläche in ihrer statischen Qualität den gestellten Anforderungen entsprechen. 



    PATENTANSPRÜCHE :      1.   Verfahren zur Herstellung von Bauelementen aus zwei oder mehreren flachen oder vorprofilierten,   kontinuierlich erzeugten Glasbändern, dadurch gekennzeichnet,   dass in   einer die Glasbänder   vollständig umschliessenden   Zusammenführvorrichtung   die Glasbänder in noch plastischem Zustand unter stetiger Wärmezufuhr entlang mindestens einer Kante zusammengeschmolzen werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasbänder entlang der Längskanten unter beliebigem Winkel zusammengeschmolzen werden.
    3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verminderung der Rissbildung infolge von Wärmespannungen Glasbänder gleicher Stärke verwendet werden.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, unter Verwendung von Zuführungsund Leitorganen zur Zuführung einer Mehrzahl noch plastischer, fortlaufend geförderter Glasbänder zu Zusammenführungsorganen für die Glasbänder, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammenführungsorgane (16, 17, 18, 26, 27, 28, 29 ; 33. 34. 35. 36) ein dem Querschnitt des Profiles des Bauelementes entsprechendes geschlossenes Kaliber bilden.
    5. Vorrichtung nachAnspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dassdieZuführungs-. Leit-und Zusammenführungsorgane ganz oder teilweise als Walzen ausgebildet sind, welche zum Antreiben mit EMI3.1
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, bei welcher eine oder mehrere Walzen mit ihren StirnflächendieGlasbänderberühren, dadurchgekennzeichnet,dassindenbetreffenkenStirnflächen der Walzen Rollen mit zu der Walzachse radial gerichteter Achse vorgesehen sind.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, zur Herstellung von Glasbauelementen mit kanalförmigem Profil, wobei die Zusammenführungsorgane einen Kaliberdom umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass dieUmfangsfläche desDornes (29) durch eine Mehrzahl von Rollen (50) mit zur Längsrichtung des Dornes senkrechter Achse gebildet ist.
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