AT2423U1 - Schienenbefestigung - Google Patents

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AT2423U1
AT2423U1 AT0803498U AT803498U AT2423U1 AT 2423 U1 AT2423 U1 AT 2423U1 AT 0803498 U AT0803498 U AT 0803498U AT 803498 U AT803498 U AT 803498U AT 2423 U1 AT2423 U1 AT 2423U1
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Zueblin Ag
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Abstract

Eine Schienenbefestigung auf beliebigem Untergrund, z.B. Schwellen, Einzelblöcken, Fahrbahnplatten, Tragplatten, Trägern oder Balken. Die Schienenbefestigung besteht aus einer Rippenplatte (2), die Horizontalkräfte über einen im Untergrund angeordneten, mittig in die Rippenplatte (2) eingreifenden Stahldollen (12) überträgt, mit schienenaußenseitigen, in Abstand zum Schienenfuß angeordneten Rippen, mit Zwischenplatten (9) zwischen Schiene (4) und Rippenplatte (2) und einer Befestigungsvorrichtung für die Schiene mit einer Spannklemme (8), die über eine Schraubenverbindung (6) fixiert wird. Zur Veränderung der horizontalen Schienenposition sind Winkelführungsplatten (5) unterschiedlicher Abmessungen jeweils zwischen den als Widerlager für die Winkelführungsplatten dienenden Rippen der Rippenplatte (2) und dem Schienenflußvorgesehen.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Die Erfindung bezieht sich auf eine Schienenbefestigung auf beliebigem Untergrund,   z. B.   



  Schwellen, Einzelblöcken, Fahrbahnplatten, Tragplatten, Trägem oder Balken, bestehend aus einer Rippenplatte, die Horizontalkräfte über einen im Untergrund angeordneten, mittig in die Rippenplatte eingreifenden Stahldollen überträgt, mit schienenaussenseitigen Rippen, mit Zwischen platten zwischen Schiene und Rippenplatte und einer Befestigungsvorrichtung für die Schiene mit einer Spannklemme, die über eine Schraubverbindung fixiert wird. 



  Eine solche Schienenbefestigung wird in der   vorangemeldeten   A 667/95, die der nachver- öffentlichten DE 44 19 877 C1 entspricht, vorgeschlagen. Diese Konstruktion macht bei einem schotterlosen Oberbau eine Einstellung von Höhe und seitlicher Lage der Schiene über die Positionierung der Rippenplatte in einem gewissen Umfang möglich. 



  Die Schienenbefestigung erfüllt eine wichtige Funktion sowohl beim konventionellen Schotteroberbau als auch beim schottertosen Oberbau dadurch, dass sie die Schiene entweder an einer Schwelle oder direkt bei schwellenlosen Oberbauten an der Fahrbahn fixiert. Bisher gibt es zwei unterschiedliche Methoden der Schienenbefestigung. 



  Bei der ersten Methode wird eine Rippenplatte zur Schienenbefestigung eingesetzt, deren Rippen die seitliche Fixierung der Schienen sicherstellen. Die Befestigung der Schiene auf einer solchen Rippenplatte, wie sie   z. B.   in der DE 35 26 653 beschrieben wird, erfolgt mit Spannklemmen über eine Schraubverbindung. Die horizontal wirkenden Kräfte auf die Schiene werden über den Schienenfuss auf die Rippen der Rippenplatte übertragen. Der Nachteil einer solchen Konstruktion ist die feste Seitenlage der Schiene, da der Schienenfuss direkt an der Rippe anliegt Bei der zweiten, beispielsweise in der DE 39 18 091 gelehrten Methode erfolgt die Schienenbefestigung über   Winkelführungsplatten,   deren spezielle Form es ermöglicht, die Schiene in ihrer seitlichen Lage zu fixieren.

   Die Winkelführungsplatten werden dabei von Widerlagem abgestützt, welche in   der Anlageflächen   die Negativkontur   der Winkelfüh-   rungsplatte aufweisen und durch den Betonkörper der Schwelle gebildet wird. Die Befestigung erfolgt auch bei diesem Verfahren mit Spannklemmen über Schraubverbindungen. 



  Negativ wirkt sich bei einer Befestigung mit einer   Winkelplatte   aus, dass die Struktur in der Schwelle hergestellt werden muss. Damit ist es nicht möglich diese Befestigungsmethode z. B. bei einem schwellenlosen Verfahren zu verwenden. Ein Einstellen der Seiten und Höhenlage der Schiene nicht einfach. 

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  Das Ausmass der durch die beschriebenen Schienenbefestigungen ermöglichte Einstellung der Schienenposition ist daher oft nicht in wünschenswertem Umfang gegeben. 



  In der US 5, 221, 044 A ist eine Schienenbefestigung offenbart, bei welcher die Schiene auf einer Schienenplatte über Abstandsstücke und Schulterstücke befestigt und eingestellt wird. Jedes Schulterstück weist einen   keilförmigen   Ansatz auf, welcher in eine entsprechend geformte Vertiefung der Schienenplatte eingesetzt wird und so zur Befestigung des Schulterstücks dient. Die Gestalt der genannten Stücke und insbesondere des   keilförmigen   Ansatzes und der Vertiefung in der Schienenplatte ist kompliziert und bringt daher entsprechenden Aufwand der Montage mit sich. Darüber hinaus weist die Schienenplatte keine erhabene Gestaltung auf, die der in der Erfindung vorausgesetzten Rippenplatte entspräche. 



  Die US 4, 967, 954 A lehrt eine Schienenbefestigung, bei welcher auf dem Schienenuntergrund ein Befestigungsstück befestigt wird, welches eine im wesentlich hakenförmige Gestalt hat, sodass es in eine Aussparung des Schienenuntergrundes unterhalb der Schiene eingreifen kann, und an welchem die zur Befestigung und Einstellung der Schiene dienenden Elemente, wie z. B. eine Federklammer, angreifen. Die Kraftübertragung zwischen dem Befestigungsstück und dem Schienenuntergrund erfolgt über Horizontalflächen,   z. B.   durch Reibungswirkung oder Zähnungen. Auch wirken sich die komplizierte Formgebung des Befestigungsstückes und die damit verbundene aufwendige Gestaltung des Untergrundes nachteilig aus. Auch diese Befestigungsmethode kann etwa bei einem schwellen losen Verfahren nicht verwendet werden. 



  Es ist daher Aufgabe der Erfindung, das Einstellen der Schienenposition in Höhe und seitlicher Lage, gegebenenfalls auch ein nachträgliches Einstellen, in weitem Umfang auf beliebigem Untergrund zu ermöglichen, wobei die Gestaltung der Rippen möglichst einfach sein soll. 



  Diese Aufgabe wird mittels einer Schienenbefestigung der eingangs genannten Art gelöst, bei welcher die Rippen der Rippenplatte mit Abstand zum Schienenfuss angeordnet sind, wobei   Winkelführungsplatten   unterschiedlicher Abmessungen zur Veränderung der horizontalen Schienenposition jeweils zwischen den als Widerlager für die   Winkelführungs-   platten dienenden Rippen der Rippenplatte und dem Schienenfuss vorgesehen sind. 

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  Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. 



  Die Erfindung entwickelt die Rippenplatte mit Stahldollenfixierung nach A 667/95 weiter zu einer Form der Schienenbefestigung, die eine seitliche und vertikale Einstellung der Schienenposition in einem weiten Rahmen ermöglicht. Der erfindungsgemässe Gedanken geht davon aus, dass die Rippen der Rippenplatte nicht mehr direkt neben der Schiene angeordnet werden, sondern soweit nach aussen gerückt sind, dass zwischen Rippen und Schiene Winkelführungsplatten Platz finden. Dabei wirken die Rippen als Widerlager für die Win-   kelführungsplatten.   Durch die spezielle Gestaltung der   Oberflächenkontur   der Rippen ist eine Befestigung der Schienen mit gebräuchlichen Spannklemmen über Schraubverbindungen möglich. 



  Um die seitliche Position einzustellen, werden   Winketführungsplatten   unterschiedlicher Abmessung zur Regulierung eingesetzt Die Höhenposition kann durch verschieden starke Zwischenlagen zwischen Schiene und Rippenplatte korrigiert werden, ohne dass die Rippenplatte demontiert werden muss. Bei Verwendung der erfindungsgemässen Rippenplatte unterschiedlicher Stärke   und/oder   Anordnungen von Höhenausgleichsplatten unter der Rippenplatte sind auch grössere Korrekturen der Höhenlage der Schiene möglich. 



  Die erfindungsgemässe Rippenplatte kann sowohl bei einem Schotteroberbau als auch bei einem schotterlosen Oberbau eingesetzt werden, wobei sie sich auf Schwellen, Einzelblockschwellen, Fahrbahnplatten oder Trägem montieren lässt. 



  Eine Ausbildung der erfindungsgemässen Rippenplatte wird in Fig. 1 gezeigt. Als Basis dient die Schwelle oder Tragplatte 1, auf der zunächst die Isolierplatte 14 aufliegt. Auf diese Platte wird die Rippenplatte 2 aufgelegt und über den Stahldollen 12 und dessen Isolierbuchse 13 fixiert. Die Rippenplatte weist im Bereich des Schienenfusses eine geneigte Oberfläche 16 für die Schienenneigung, in diesem Fall 1 : 40 auf. Die Rippenplatte besitzt für die spätere Verankerung der Schiene mit einer Spannklemme 8 einen Auflagesattel 3. Zur Höheneinstellung und Lagerung der Schiene 4 dienen die Zwischen platte 9 aus elastischem Material, die Grundplatte 10 und eine Zwischenlage 11 aus elastischen und isolierenden Material.

   Die seitliche Positionierung der Schiene erfolgt über die   Winketführungs-   platte 5, die sich an die Rippe der Rippenplatte 2 als Widerlager anlehnt Die Fixierung der Schiene erfolgt über die Spannklemme   8,   die mit einer Schwellenschraube über eine Isolierkragenbuchse 15 in den   Dübel   7 der Schwelle oder Tragplatte 1 eingreifen. In dem 

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 Beispiel ist die Schraubverbindung als Schwellenschraube dargestellt, aber eine Befestigung ist auch mit Gewindebolzen oder Ankerschrauben mit Muttern möglich. 



  Die erfindungsgemässe Rippenplatte kann sowohl für Gleisanlagen auf Erdbauwerken als auch für Gleisanlagen auf und in Ingenieurbauwerken angewendet werden. Durch den Einsatz von   Isolierplatten, Isolierzwischenlagen, Isoliermanschetten, Isolierbuchsen und-   hülsen ist einen erdfreie Schienenbefestigung möglich. Die Rippenplatte kann gegossen, geschmiedet oder gewalzt, und auch für verschiedene Schienenneigungen hergestellt werden.

Claims (5)

  1. Ansprüche EMI5.1 Untergrund. z. B. Sehweiten, Einzetbtöcken,bahnplatten, Tragplatten, Trägem oder Balken, bestehend aus einer Rippenplatte (2), die Horizontalkräfte über einen im Untergrund angeordneten, mittig in die Rippenplatte (2) eingreifenden Stahldollen (12) überträgt, mit schienenaussenseitigen Rippen, mit Zwi- schenplatten (9) zwischen Schiene (4) und Rippenplatte (2) und einer Befestigungsvor- richtung für die Schiene mit einer Spannklemme (8), die über eine Schraubverbindung (6) fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen der Rippenplatte (2) mit Abstand zum Schienenfuss angeordnet sind, wobei Winkelführungsplatten (5) unterschiedlicher Abmessungen zur Veränderung der hori- zontalen Schienenposition jeweils zwischen den als Widerlager für die Winkelführungs- platten dienenden Rippen der Rippenplatte (2)
    und dem Schienenfuss vorgesehen sind.
  2. 2. Schienenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippenplatte (2) einen Auflagesattel (3) für Spannklemmen in ihrer Oberflächenkontur aufweist
  3. 3. Schienenbefestigung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkel- führungsplatten (5) zum Zwecke des nachträglichen Einstellen der horizontalen Position der Schiene austauschbar sind.
  4. 4. Schienenbefestigung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Kor- rektur der Höhenlage austauschbare Zwischenlagen (11) zwischen Schiene (4) und Rip- penplatte (2) vorgesehen sind.
  5. 5. Schienenbefestigung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Kor- rektur der Höhenlage der Schiene unterschiedlich starker Rippenplatte (2) und/oder entsprechend angeordnete Höhenausgleichsplatten unter der Rippenplatte vorgesehen sind.
AT0803498U 1994-09-10 1998-05-11 Schienenbefestigung AT2423U1 (de)

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AT135595 1995-08-09
AT0803498U AT2423U1 (de) 1994-09-10 1998-05-11 Schienenbefestigung

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD116482A1 (de) * 1974-11-13 1975-11-20
US4967954A (en) * 1988-12-15 1990-11-06 American Track Systems, Inc. Rail fastening device
DE3918091A1 (de) * 1989-06-02 1990-12-06 Vossloh Werke Gmbh Schienenbefestigung auf betonschwellen od. dgl. mittels elastischer spannklemmen
US5221044A (en) * 1991-12-19 1993-06-22 Guins Sergei G Rail fastening system with gage adjustment means

Patent Citations (4)

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