AT240879B - Verfahren und Einrichtung zum Aufbringen des Druckbildes auf nahtlose, zylindrische Druckschablonen - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Einrichtung zum Aufbringen des Druckbildes auf nahtlose, zylindrische Druckschablonen 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen des Druckbildes auf zylindrische Druckschablonen, die auf galvanischem Wege hergestellt sein können, beispielsweise indem an der inneren zylindrischen Bohrung einer Metallmatrize, deren Innendurchmesser dem Aussendurchmesser der Druckschablone entspricht, ein zylindrischer Metallfilm gebildet wird, der nach der Ablösung von der Matrize in an sich bekannter Weise mit dem Siebmuster bzw. dem Druckbild versehen wird. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung für die Bemusterung solcher hohlzylindrisehen Metallfilm. 



   Erfindungsgemäss soll der zylindrische Metallfilm während der Ausbildung des Siebmusters bzw. des Druckbildes radial elastisch gespannt und axial mit geraden Mantellinien starr gehalten werden. 



   Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass der zylindrische Metallfilm auf einem Walzenkörper angeordnet ist, der aus einem geschlitzten Rohr besteht, das von einem Mantel aus Weichgummi od. dgl. umgeben ist und im Inneren des Rohres ein aufblähbarer Schlauch angeordnet ist. 



   Dieser Walzenkörper ist somit radial elastisch spannbar, in axialer Richtung hingegen ist er nicht biegbar, daher bleiben die Mantellinien des zylindrischen Metallfilms gerade. 



   Der im Inneren des geschlitzten Rohres angeordnete aufblähbare Schlauch kann aus Gummi oder aus Kunststoff bestehen. 



   In den Zeichnungen ist der aufblähbare Walzenkörper zum Spannen des zylindrischen Metallfilm während der Aufbringung des Druckmusters beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt. 
 EMI1.1 
 ben. Im Inneren des Rohres 3 ist ein aufblähbarer Gummischlauch 4 angeordnet, der mit einem Ventil 7 versehen ist. 



   Beiderseits des Walzenkörpers sind die beiden Tragscheiben 5 und 6 angeordnet. 



   Diese Seitenteile 5 und 6 sind durch Spannstreben 9 in Abstand gehalten. Um die Spannstreben 9 herum sind an das Rohr 2 angeschweisste Winkeleisen 10 angeordnet, um ein sattes Anliegen des Schlauches 4 zu gewährleisten. 



   Zum Aufbringen des zu bemusternden Metallfilm 1 kann das Seitenteil 5 entfernt werden. Der Aussendurchmesser des Weichgummimantels 3 ist im ungespannten Zustand geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Metallfilmzylinders 1. Vor bzw. während des Aufblähens des Schlauches 4 muss beachtet werden, dass der Mantel 3 sich in den Seitenteilen 5 und 6 möglichst genau zentrisch festlegt. Dies kann beispielsweise so erfolgen, dass beim Aufblähen des Schlauches 4 die Stellen zwischen dem Mantel 3 und den an diesem zu liegen kommenden Ringen 11 der Seitenteile 5 und 6 unter Pressluft gesetzt werden. 



   Der Innenring 11 des Seitenteiles 5 entspricht genau dem Innendurchmesser des Schablonenzylinders, so dass beim Aufblähen der Mantel 3 sowohl den Schablonenzylinder festspannt als auch die Zentrierung gewährleistet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Aufbringen des Druckbildes auf nahtlose, zylindrische Druckschablonen, die auf galvanischem Wege hergestellt sein können, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Metallfilm während der Ausbildung des Siebmusters bzw. des Druckbildes radial elastisch gespannt und axial mit geraden Mantellinien starr gehalten wird.

   2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Metallfilm (1) auf einem Walzenkörper angeordnet ist, der aus einem geschlitzten Rohr (2) besteht, das von einem Mantel (3) aus Weichgummi od. dgl. umgeben ist und im Inneren des Rohres (2) ein aufblähbarer Schlauch (4) angeordnet ist.

   3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrischen Teile (2,3) des Walzenkörpers von zwei seitlichen Tragscheiben (5,6) gehalten sind, die durch Spannstreben (9) verbunden sind.