AT238352B

AT238352B - Verfahren zum Explosionsschutz geschlossener Lackiereinrichtungen bei der Verwendung von explosionsgefährlichen Anstrichmitteln

Info

Publication number: AT238352B
Application number: AT242363A
Authority: AT
Original assignee: Peter Stoll Fa
Priority date: 1963-03-27
Filing date: 1963-03-27
Publication date: 1965-02-10

Description


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  Verfahren zum Explosionsschutz geschlossener Lackiereinrichtungen bei der Verwendung von explosionsgefährlichen Anstrichmitteln 
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   Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, während der gesamten Dauer des Lackiervorganges die Zusammensetzung der Gasphase bzw. die Konzentration der explosiven oder brennfähigen Bestandteile in der Gasphase zu überwachen. 



   Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Das wesentliche Merkmal dieser Vorrichtung besteht darin, die an sich bekannten Lackierapparaturen oder Lackierräume   mitGas-, Dampf- oder Nebelzuführungseinrichtungen zu versehen   und im zu schützenden Raum an sich bekannte Gasdurchmischungsvorrichtungen, wie Ventilatoren, einzubauen. 



    PATENTANSPRÜCHE ;    
1. Verfahren zur explosions- und brandgeschützten einwandfreien Verarbeitung von explosiven und brennfähigen Anstrichmaterialien in im wesentlichen geschlossenen Lackierapparaturen oder Lackierräumen, wie z. B. Spritz- und Drainräumen eines Flow-Coater-Apparates, dadurch gekennzeichnet, dass in die Gasatmosphäre der Lackierapparatur unbrennbare oder die Verbrennung verhindernde Gase und/oder Dämpfe und/oder Flüssigkeitsnebel in einer solchen Menge eingeführt werden, dass die resultierende Zusammensetzung der Gasphase ausserhalb der Zünd- und Explosionsgrenze liegt.

Claims

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als unbrennbares oder die Verbrennung verhinderndes Gas Kohlendioxyd oder Stickstoff oder ein Gemisch der beiden Gase verwendet wird.

3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass während der gesamten Dauer des Lackiervorganges die Zusammensetzung der Gasphase bzw. die Konzentration der explosiven oder brennfähigen Bestandteile in der Gasphase überwacht wird.

4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an sich bekannten Lackierapparaturen oder Lackierräume mit Gas-, Dampf- oder Nebelzuführungseinrichtungen versehen und im zu schützenden Raum an sich bekannte Gasdurchmischungsvorrichtungen, wie Ventilatoren, eingebaut sind.