DE891838C - Vorrichtung zum Mischen von Gasen und Daempfen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen von Gasen und Dämpfen, gegebenenfalls mit verschiedenen Temperaturen.
• Um innerhalb eines zur Verfügung stehenden zylindrischen Raumes geringer Höhe eine wirksame Mischvorrichtung für Gase und Dämpfe unterzubringen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, einen von den zu mischenden Gasen durchströmten Ringhohlraum zu schaffen mit einer Querabschlußwand und einer in der Wand des Ringhohlraumes im Durchströmungssinn unmittelbar hinter der Querabschlußwand vorgesehenen Eintrittsoffnung und einer unmittelbar vor der Querwand vorgesehenen Austrittsöffnung.
• Um den zur Verfügung stehenden zylindrischen Raum nahezu ausschließlich als Nutzmischraum auszunutzen, wird gemäß einer bevorzugten Ausführung vorgeschlagen, den Ringhohlraum mit rechteckigem oder auch quadratischem Querschnitt auszubilden und die Eintrittsöffnung in der zylindrischen Innenwand, die Austrittsöffnung in einer Stirnwand des Ringes vorzusehen und den zylindrischen Raum in der Mitte des Ringes an der Austrittsstirnseite durch eine Scheibe zu verschließen.
• Solche Mischvorrichtungen sind hauptsächlich für die Anwendung als Zwischenböden in Gefäßen bestimmt, z. B. als Zwischenböden zwischen Katalysatorschichten in Kontaktöfen zur Konvertierung des Kohlenoxyds.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Die zu mischenden Gase und Dämpfe treten in die Mischvorrichtung in den zylindrischen Raum in der Mitte des Ringes 5 ein und gelangen durch die in der zylindrischen Innenwand des Ringraumes befindliche Offnung 2 in den Ringhohlraum mit eingebauter Querabschlußwand. In ihm bewegen sie sich im Kreise nach der Austrittsöffnung3 zu, die sich in der Stirnwand des Ringraumes befindet.
• Dort treten sie innig gemischt aus.
• Die Verwendung dieses Mischers ist besonders zweckmäßig zum Mischen von Gasen in Kontaktöfen zwischen zwei Katalysatorschichten bei exothermen Reaktionen, bei denen eine gleichmäßige Temperatur des Gases beim Auftreffen des Gases auf die nächste Katalysatorschicht notwendig ist, um einen günstigsten Umsatz zu erreichen. Zum Beispiel wird bei der Konvertierung des Kohlenoxyds zur Kühlung des Gases zwischen zwei Katalysatorschichten Wasser eingespritzt. Bei ungleichmäßiger Temperaturverteilung über den Ofenquerschnitt verschiebt sich die praktisch erreichbare Gleichgewichtszusammensetzung zuungunsten der Wasserstoffausbeute und des Frischdampfbedarfes. Während bei den bisherigen Zwischenböden über den Ofenquerschnitt Temperaturunterschiede von 40 bis 1000 gemessen wurden, sinken die Temperaturunterschiede bei Verwendung der vorliegenden neuen Mischeinrichtung unter 100 herab. !Die hierdurch erreichbare Frischdampfersparnis beträgt etwa 50 g je Kubikmeter Gas.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Mischen von Gasen und Dämpfen,. gegebenenfalls mit verschiedenen Temperaturen, gekennzeichnet durch einen von ihnen durchströmten Ringhohlraum mit einer Querabschlußwand und einer in der Wand des Ringhohlraumes im Durchströmungssinn unmittelbar hinter der Abschlußquerwand vorgesehenen Eintrittsöffnung und einer unmittelbar vor der Querwand vorgesehenen Austrittsöffnung.
2. 2. Vörrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß - der Ringhohlraum einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt besitzt und daß die Eintrittsöffnung in der zylindrischen Innenwand, die Austrittsöffnung in einer Stirnwand des Ringes vorgesehen ist und daß der zylindrische Raum in der Mitte des Ringes an der Austrittsstirnseite durch eine Scheibe verschlossen ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ihre Mehrfachanordnung als Zwischenböden in einem Gefäß, z. B. als Zwischenböden zwischen Katalysatorschichten in einem iKontaktofen zur Konvertierung des Kohlenoxyds.