AT237414B - Verfahren zum Anbringen von Löchern mit umgebogenen Rändern in einer Rasierplatte und Vorrichtung zum Rändern bereits in Metallplatten vorgesehener Löcher - Google Patents

Verfahren zum Anbringen von Löchern mit umgebogenen Rändern in einer Rasierplatte und Vorrichtung zum Rändern bereits in Metallplatten vorgesehener Löcher

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AT237414B AT637162A AT637162A AT237414B AT 237414 B AT237414 B AT 237414B AT 637162 A AT637162 A AT 637162A AT 637162 A AT637162 A AT 637162A AT 237414 B AT237414 B AT 237414B
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  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
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Description


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   Verfahren zum Anbringen von Löchern mit umgebogenen Rändern in einer Rasierplatte und Vorrichtung zum Rändern bereits in Metallplatten vorgesehener Löcher 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen von Löchern mit umgebogenen Rändern in einer Rasierplatte für elektrische Rasiergeräte und eine Vorrichtung zum Rändern bereits in Metallplatten vorgesehener Löcher. 



   Es ist bekannt, bei Rasiergeräten mit Rasierplatten, die Schlitze aufweisen, zur Verbesserung der Schneideigenschaften dieser Geräte die Schlitze mit umgebogenen Rändern zu versehen. Für Rasiergeräte mit durchlochten Rasierplatten wird eine Metallplatte mit einem Lochmuster versehen und darauf auf eine Abstützung gelegt, die den Randteil jedes Loches frei lässt, worauf auf alle diese Randteile Druckkräfte ausgeübt werden. Das Umbiegen der Ränder dieser Löcher ist infolge der geringen Abmessungen der Löcher und der   zwischenliegenden Plattenteile fabrikmässig   schwierig durchführbar. Bei Verwendung üblicher Stempel mit prismatischer oder zylindrischer Form können die umgebogenen Ränder infolge   ihrerElastizi-   tät in das Stempelmaterial eindringen. Beim Entfernen vom Stempel kann die Rasierplatte brechen. 



   Das Verfahren nach der Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeit zu beheben und ist dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Anbringen der Metallplatte auf der Abstützung eine Platte aus einem elastischen Material auf die Metallplatte gelegtund darauf eine gleichmässig   verteilte Druckkraftausgeübtwitd. Durch   die Ausübung der gleichmässig verteilten Druckkraft auf das elastische Material setzt sich diese Druckkraft in der darunterliegenden, durchlochten Platte fort, wobei sich das elastische Material an der Stelle der Löcher ausstülpen kann. Da derRandteil der Löcher in der Platte nicht abgestützt wird, stülpt sich auch dieserRandteil gleichzeitig mit dem elastischen Material aus, so dass die Ränder umgebogen werden.

   Da die Druckkraft gleichzeitig auf alle Randteile ausgeübt wird, wird verhütet, dass das zwischen den Löchern liegende Plattenmaterial sich derart verformt, dass es zerreisst. 



   Nach dem Umbiegen der Lochränder werden die oberen Teile der umgebogenen Ränder durch einen Materialabschleifvorgang, z. B. durch Schleifen oder Läppen, geglättet. Der grosse Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass in einem einzigen Vorgang alle in der Platte vorhandenen Löcher einfach und schnell mit einem umgebogenen Rand versehen werden können. Bei diesem Verfahren ist die Gestalt der Löcher unwesentlich. Die Löcher können dabei quadratisch oder kreisförmig sein und auch alle zwischen diesen beiden extremen Formen liegenden Durchlochungen, z. B. vieleckige oder ovale Löcher, können mit umgebogenen Rändern versehen werden. 



   Die umgebogenen, flach geschliffenen Ränder bilden besonders gute Schneidränder für das längs der Rasierplatte umlaufende Rasiermesser. Ein weiterer Vorteil dieser umgebogenen Ränder besteht darin, dass die Reibung zwischen dem Rasiermesser und der Rasierplatte kleiner ist als dies bei nicht umgebogenen Rändern der Fall wäre. Es ist aber ersichtlich, dass dieses Verfahren nicht nur bei der Herstellung von Rasierplatten, sondern auch ebenso erfolgreich bei der Herstellung anderer Platten mit Löchern, deren Ränder umgebogen sind, durchgeführt werden kann. 



   Eine weitere günstige Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Platte aus einem elastischen Material und der auf der Abstützung liegendenRasierplat- 
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 messer, als ihn die Löcher aufweisen, angeordnet werden, worauf auf die aus einem elastischen Material bestehende Platte eine gleichmässig verteilte Druckkraft ausgeübt wird. 



   Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Druckkraft, durch welche die sphärischen Körper auf die Platte gedrückt werden, gleichmässig über die sphärischen Körper verteilt wird. Obgleich diese Aus-   führungsform   des Verfahrens nach der Erfindung sich insbesondere zum Umbiegen der Ränder von Löchern mit kreisförmigem Querschnitt eignet, lässt sie sich auch bei Löchern mit einem Vieleckquerschnitt verwenden. 



   Bei der erstgenannten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens liefert die Platte aus elasti-   schem Material   selbst die   zum Entfernen der Rasierplatte benötigte Kraft.   Diese Kraft ist gleichmässig über die Rasierplatte verteilt, so dass keine Gefahr eines Bruches dieser Platte besteht. 



   Bei der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens besteht keine Gefahr, dass die umgebogenen Ränder der Löcher in das Material der Kugeln eindringen, da beim tieferen Eindringen der Kugeln die Tangenten an der Berührungslinie zwischen Kugeln und   umgebogenen Rändern   eine immer steiler werdende Lage einnehmen.. 



   Im Gegensatz zu bekannten Verfahren gibt es beim erfindungsgemässen Verfahren keine Schwierigkeiten beim Entfernen der Rasierplatte vom Stempel. 



   Das Verfahren nach der Erfindung bietet insbesondere grosse Vorteile, wenn die Abmessungen der Löcher in der Platte und der gegenseitige Abstand zwischen diesen Löchern klein sind. Eine günstige Ausführungsform des erfindungsgemässen. Verfahrens hat das Merkmal, dass die zwischen den Löchern liegenden Plattenteile eine Breite von nicht mehr als 0,5 mm haben, wobei die Metallplatten eine Stärke von maximal 0,25 mm haben. 



   Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Vorrichtung zum Rändern bereits in Metallplatten vorge-   sehener Locher.   Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Matrize besitzt, die mit einem Lochmuster entsprechend dem Lochmuster der Platten versehen ist, wobei die Löcher in der Matrize wenigstens auf der oberen Seite grösser sind als die in den Platten vorgesehenen Löcher und über der Matrize eine Druckplatte angeordnet ist, von der wenigstens die der Matrize zugewendete Seite mit einer Schicht aus'elastischem Material versehen ist, und dass die Vorrichtung weiter Einrichtungen zum Schleifen oder Läppen enthält, durch welche die durchgesetzten Ränder geglättet werden. 
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 der Randteil jedes Loches nicht von der Matrize abgestützt.

   Die über die elastisch verformbare Material- schicht auf die Platte ausgeübten Druckkräfte drücken den nicht abgestützten Randteil jedes Loches mehr oder weniger in die Löcher der Matrize, so dass Löcher mit umgebogenen Rändern erhalten werden. Bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung ist die Gestalt der   Löcher   unwesentlich. 



     Eine vorteilhafte   Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, die sich zum Rändern runder
Löcher eignet, hat das Merkmal, dass in der Schicht aus elastischem Material eine Anzahl untereinander genau gleicher   sphärischer Körper   angebracht ist, deren Mittellinien sich mit den Mittellinien der runden
Löcher in der Matrize decken. 



   Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. 



   Fig. 1 zeigt einen Teil einer Metallplatte mit üblichen Löchern im Schnitt ; Fig. 2 zeigt einen Teil ei- ner Metallplatte mit Löchern, deren Ränder umgebogen sind, im Schnitt. Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung zum Umbiegen der Ränder von Löchern in einer Metallplatte im Schnitt. Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung zum Umbiegen der Ränder von in einer Metallplatte angebrachten runden Löchern. 



   In den   Fig. l und   2 ist eine Platte 1 dargestellt, die mit Löchern 2 versehen ist. Die Löcher 2 der in
Fig. 1 dargestellten Platte 1 sind auf übliche Weise z. B. durch Stanzen oder Bohren angebracht, während die Löcher 2 der in Fig. 2 dargestellten Platte 1 mit umgebogenen Rändern versehen sind. Nach dem Um- biegen der Ränder der Löcher wurden die Ränder 3 der Löcher durch Schleifen oder Läppen geglättet. Aus - diesen Figuren ist ersichtlich, dass ein sich längs der   geglätteten Ränder   3 bewegendes Rasiermesser bei der Platte nach Fig. 2 eine wesentlich. bessere Schneidwirkung hat als bei der mit üblichen Löchern versehenen Platte nach Fig. 1. 



   Fig. 3 zeigt eine Metallplatte 31   mitLöchern   32, welche von einer Matrize 34 mit Löchern 35 abgestützt wird. Die Löcher 35 sind auf der der Platte zugewendeten Seite kegelförmig gestaltet in der Weise, dass der Teil 36 dieser Löcher durch eine Kegelfläche mit einem Scheitelwinkel von 600 gebildet wird. Der Durchmesser der Löcher 32 in der Platte 31 ist kleiner als der Durchmesser der Basis des kegelförmigen Teiles 36 der Löcher 35. Die Vorrichtung enthält weiter eine über der Matrize 34 befindliche Druckplatte 37, die auf der der Matrize zugewendeten Seite mit einer Schicht 38 aus elastischem Material versehen ist. Die Schicht 38 kann z. B. aus Gummi oder aus Vulkollan bestehen. 

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   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Durch das Anpressen der Druckplatte 37 auf die auf der Matrize 34 liegende Platte 31 wird die elastische Schicht 38 einer gleichmässig verteilten Druckkraft unterworfen, die somit auch auf das Material der Platte 31 ausgeübt wird. Da das um die Löcher 32 lie- gende Plattenmaterial nicht von der Matrize 34 abgestützt wird, biegt sich dieses Plattenmaterial unter der Wirkung der durch die Schicht 38 ausgeübten Kräfte so weit durch, dass der Randteil sich an den ke- gelförmigen Teil 36 der Löcher 35 der Matrize anschmiegt. Die Platte 31 wird auf diese Weise in ei- nem einzigen Vorgang mit Löchern, deren Ränder umgebogen sind, versehen und hat dann die in Fig. 2 dargestellte Gestalt. 



   Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, die sich insbesondere zum
Umbiegen der Ränder von runden Löchern eignet. Die Metallplatte 41 mit Löchern 42 wird auf eine Ma- trize 44 gelegt. Diese der Matrize nach Fig. 3 entsprechende Matrize hat eine Anzahl von Löchern 45, deren oberer Teil 46 wieder in Form eines Kegels mit einem Scheitelwinkel von 600 gestaltet ist. Ober- halb der Matrize 44 und der Platte 41 befindet sich ein Stempel 47, dessen untere Seite mit einer Schicht 48 aus elastischem Material versehen ist. Diese elastische Schicht enthält eine Anzahl sphärischer Körper, z. B. Kugeln 50, welche so angeordnet sind, dass die Mittellinien dieser Körper sich mit den Mittellinien der in der Matrize 44 vorgesehenen Löcher 45 decken.

   Wenn der Stempel 47 kräftig auf die auf der Matrize 44 liegende Platte 41 gedrückt wird, werden die nicht abgestützten Randteile 49 der Platte 41 so weit abgebogen, bis sie sich an den Kegelteil 46 der Löcher in der Matrize legen. Die elastische Schicht 48 sichert auf einfache Weise, dass auf alle sphärischen Körper praktisch die gleiche Kraft ausgeübt wird. 



   Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dass auf die Verbindungsteile zwischen den Löchern gleich grosse Kräfte ausgeübt werden. Es wird auf diese Weise verhütet, dass diese Verbindungsteile nach einer Seite abgebogen werden, wodurch ein Bruch dieser Teile unvermeidlich wäre. Nach dem Umbiegen der Rand- teile werden die noch etwas rauhen Ränder durch Schleifen oder Läppen geglättet. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Anbringen von Löchern mit umgebogenen Rändern in einer Rasierplatte für elektrische Rasiergeräte, wobei eine Metallplatte mit einem Lochmuster versehen und darauf auf eine Abstützung gelegt wird, die den Randteil jedes Loches frei lässt, worauf auf alle diese Randteile Druckkräfte ausgeübt werden, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Anbringen der Metallplatte auf der Abstützung eine Platte aus einem elastischen Material auf die Metallplatte gelegt und darauf eine gleichmässig verteilte Druckkraft ausgeübt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Platte aus einem elastischen Material und der auf der Abstützung liegenden Rasierplatte, gegenüber den Löchern in der Rasierplatte genau gleiche, sphärische Körper mit einem grösseren Durchmesser als ihn die Löcher aufweisen, angeordnet werden, worauf auf die aus einem elastischen Material bestehende Platte eine gleichmässig verteilte Druckkraft ausgeübt wird.
    3. Vorrichtung zum Rändern bereits in Metallplatten vorgesehener Löcher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Matrize besitzt, die mit einem Lochmuster entsprechend dem Lochmuster der Platten versehen ist, wobei die Löcher in der Matrize wenigstens auf der oberen Seite grösser sind als die in den Platten vorgesehenen Löcher und übei der Matrize eine Druckplatte angeordnet ist, von der wenigstens die der Matrize zugewendete Seite mit einer Schicht aus elastischem Material versehen ist, und dass die Vorrichtung weiter Einrichtungen zum Schleifen oder Läppen enthält, durch welchedie durchgesetzten Ränder geglättet werden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3 zum Rändern runder Löcher, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schicht aus elastischem Material eine Anzahl untereinander genau gleicher sphärischer Körper angebracht ist, deren Mittellinien sich mit den Mittellinien der runden Löcher in der Matrize decken.
AT637162A 1961-08-10 1962-08-07 Verfahren zum Anbringen von Löchern mit umgebogenen Rändern in einer Rasierplatte und Vorrichtung zum Rändern bereits in Metallplatten vorgesehener Löcher AT237414B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004028078A1 (de) * 2004-06-09 2006-01-05 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren und Vorrichtung zum Ausbilden eines Kragenabschnitts an einem Werkstück

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004028078A1 (de) * 2004-06-09 2006-01-05 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren und Vorrichtung zum Ausbilden eines Kragenabschnitts an einem Werkstück
DE102004028078B4 (de) * 2004-06-09 2006-10-26 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren und Vorrichtung zum Ausbilden eines Kragenabschnitts an einem Werkstück

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