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Die Erfindung betrifft eine schleppergezogene Heuwerbemaschine mit einem Getriebe zum Antreiben mehrerer quer zur Fahrtrichtung nebeneinander angeordneter und gegenläufig angetriebener Zinkenkreuze, mit der es möglich ist, mit einer Normzapfwelle von n = 540 Umdr/min wenigstens zwei den Arbeitsbedingungen der Heuernte angepasste Umfangsgeschwindigkeiten zu erreichen.
Es ist bekannt, die Antriebe von Heuwerbemaschinen so zu gestalten, dass die Maschinen durch Verwendung verschiedenerDrehzahlen für mehrere in derHeuwerbung vorkommende Arbeiten benutzt werden können. GeradeHeuwerbemaschinen mit umlaufend angetriebenen, in waagrechter oder annähernd waagrechter Ebene liegenden Zinkenkreuzen können durch Verwendung verschiedener Drehzahlen der Zinkenkreuze für alle in der Heuwerbung vorkommenden Arbeiten eingesetzt werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Vorsatzgetriebe zu schaffen, das an schleppergezogene Heuwerbemaschinen vorbeschriebenerBauart angebracht werden kann, ohne dass an den Maschinen besondere Änderungen vorzunehmen sind und mit dem es möglich ist, ohne besondere Schaltelemente auf einfachem Weg mehrere Geschwindigkeiten zu erzielen und damit die Maschinen allen Einsatzbedingungen anzupassen.
Gemäss der Erfindung wird dieser Vorteil dadurch erreicht, dass das Getriebegehäuse der schlepperge- zogenen Heuwerbemaschine durch einen Getriebeflansch verschlossen wird, an welchem zwei Antriebszapfen gelagert sind, von denen der eine Zapfen mit einem Innenzahnrad und einem Kegelrad versehen ist, das mit einem Tellerrad einer Querantriebswelle kämmt, und der andere Zapfen mit einem Ritzel versehen ist, das mit der Innenverzahnung des Innenzahnrades kämmt.
In besonders zweckmässiger Ausgestaltung der Erfindung treibt bei gleicher Drehzahl beider Zapfen der das Kegelrad tragende Zapfen das Tellerrad viermal so schnell an wie der andere Zapfen.
Die Erfindung wird an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Es bedeuten : Fig. l eine Frontansicht der Heuwerbemaschine und Fig. 2 einen Schnitt durch das Getriebe nach der Linie A-B in Fig. 1.
Die schleppergezogene Heuwerbemaschine besitzt ein Getriebegehäuse 1, an dem die beiden Querträger 10 mit den Zinkenkreuzen 11 befestigt sind. Das Getriebegehäuse l ist mit einem Getriebeflansch 2 abgeschlossen. Im Getriebeflansch ist ein Antriebszapfen 3 für direkte Übersetzung und ein Antriebszapfen 4 für indirekte Übersetzung gelagert. Auf dem Antriebszapfen 3 befindet sich, fest angebracht, ein Kegelrad 7, womit die Übertragung der Drehbewegung auf das Tellerrad 8 und von da auf die Querantriebwellen 9 erfolgt. Der Antriebszapfen 4 läuft in ein Ritzel 5 aus. Das Ritzel 5 kämmt mit einem Innenzahnrad 6, das fest mit dem Antriebszapfen 3 verbunden ist.
Will man mit derHeuwerbemaschine z. B. ge < chwadetes Grün-oder Welkgut zetten, so wird die Gelenkwelle des Schleppers mit dem Antriebszapfen 3 verbunden. Dann erhalten die Zinkenkreuze 11 eine Drehzahl, die zwischen 180 und 220 Umdr/min liegt.
Wird jedoch zum Bilden von Lohreihen die Gelenkwelle auf den Antriebszapfen 4 geschoben, so erfolgt der Kraftfluss über Ritzel 5 auf das Innenzahnrad 6 und von da über das Kegelrad 7 auf das Tellerrad 8. Bei dieser Übersetzung machen die Zinkenkreuze bei gleicher Drehrichtung nur noch annähernd 60 Umdr/min.
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Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass das ganze Getriebe im Getriebeflansch untergebracht ist. Man kann also ohne bauliche Veränderung ein derartiges Vorsatzgetriebe an alle schlepperge-
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zuführen sind.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schleppergezogene Heuwerbemaschine mit einem Getriebe zum Antreiben mehrerer quer zur Fahrtrichtung nebeneinander angeordneter und gegenläufig angetriebener Zinkenkreuze, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (1) durch einen Getriebeflansch (2) verschlossen ist, an welchem zwei Antriebszapfen (3 und 4) gelagert sind, von denen der eine Zapfen (3) mit einem Innenzahnrad (6) und einem Kegelrad (7) versehen ist, das mit einem Tellerrad (8) einer Querantriebswelle (9) kämmt, und der andere Zapfen (4) mit einem Ritzel (5) versehen ist, das mit der Innenverzahnung des Innenzahnrades (6) kämmt.