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Aufsteckbare Teleskopantenne für tragbare Rundfunkgeräte
Die Erfindung bezieht sich auf eine aufsteckbare Teleskopantenne für tragbare Rundfunkgeräte.
Bei tragbaren Rundfunkgeräten, besonders bei solchen, welche wahlweise in Kraftwagen verwen- det werden, ist es oft wünschenswert, eine getrennte Teleskopantenne zu verwenden, welche im Bedarfs- fall auf das Gerät aufgesteckt wird. Solche Antennen besitzen im allgemeinen am unteren Ende einen
Steckerstift, welcher in eine am Gerät angebrachte Buchse eingesteckt wird. Bei Geräten mit Ultra-
Kurzwellenempfang muss die Antenne auch in die horizontale Lage gebracht werden können, um einen optimalen Empfang zu erreichen, da die Ultra-Kurzwellen im allgemeinen horizontal polarisiert sind. Die
Einsteckantennen mit Stecker müssen also in diesem Falle mit einem Gelenk versehen sein, um eine
Schwenkung der Antenne zu ermöglichen.
Es ist bereits eine Antenne der eingangs geschilderten Art bekannt, bei der zum Aufstecken der Antenne mit gleichzeitiger Kontaktgabe ein üblicher geschlitzter Steckerstift dient. Die durch den Steckerstift erzielbare Haltekraft reicht jedoch für eine sichere Halterung und Festlegung der Schwenkstellung der Teleskopantenne nicht a) is. Die bekannte Antenne weist ausserdem ein zusätzliches Schwenkgelenk für den Teleskopstab auf.
Es ist ferner bei einer fest am Gerät angebrachten Teleskopantenne bekannt, zum rein mechanischen Halten des Teleskopstabes in der ausgezogenen und geschwenkten Lage an einem zusätzlichen Fuss des Teleskops eine federnde Rastverbindung vorzusehen. Für eine aufsteckbare Teleskopantenne der eingangs angegebenen Art mit gleichzeitig erforderlicher elektrischer Kontaktgabe und Steckhalterung ist die bekannte, an dem Schwenkfuss angeordnete Rastverbindung nicht geeignet. Die bekannte Rastverbindung benötigt ferner sowohl in der ortsfesten Halterung als auch am Schwenkfuss zusätzliche Rastteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aufsteckbare Teleskopantenne auf einfache Weise für eine gleichzeitige Kontaktgabe und sichere Festlegung in der Schwenklage auszugestalten. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass am unteren Ende des Teleskops ein zylindrischer Isolierteil angeordnet ist, dessen Achse senkrecht zur Antennenachse steht- und auf dessen Aussenfläche eine Hülse- mit mehreren federnden gewölbten Lappen aufgedrückt ist, welche Lappen beim Einstecken in eine zylindrische Buchse zusammengedrückt werden und dadurch eine solche Bremsung bewirken, dass das Teleskop in jeder Schwenklage festgehalten ist und dass in einer Längsbohrung im zylindrischen Isolierteil ein Stift gehalten ist, der in das untere Ende des Teleskops eingeschraubt ist und über das Ende des Isolierteils hinausragt.
Es wird der Vorteil erzielt, dass ohne eine zusätzliche Gelenkverbindung allein durch die Aufsteckeinrichtung sowohl die erforderliche elektrische Kontaktgabe als auch die Schwenkung und die Festlegung der Schwenklage des Teleskops ermöglicht werden. Die Steckverbindung besteht dabei aus wengen und einfachen, leicht zu montierenden Teilen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemässe Antenne im Schnitt dargestellt. Das Teleskop 1 ist am unteren Ende mit einem eingelöteten metallischen Stopfen 2 abgeschlossen. In diesem Stopfen ist ein Stift Seingeschraubt. Der Stopfen steckt in einem zylindrischen Kunststoffteil 4 mit einem zylindrischen Ansatz 5. Dieser Ansatz umgibt den Stift 3 soweit, dass nur der eigentliche Steckerteil herausragt. Am Ende des
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Fortsatzes 5 ist eine metallische Hülse 6 aufgepresst, welche mehrere federnde Lappen 7 besitzt, die sich tulpenförmig um den Fortsatz 5 legen.
Die Fig. 2 ist dieselbe Antenne, in Ansicht dargestellt.
Fig. 3 zeigt die für den Stecker der Antenne bestimmte Buchse. Eine metallische Hülse 8 ist beispielsweise mit einem Aussengewinde mittels der Mutter 9 in der Gehäusewand 10 des Gerätes befestigt.
Ein eingepresster Isolierteil 11 trägt eine federnde Buchse 12. Wird der Antennenstecker in die Buchse eingesteckt, so erfolgt die Kontaktgabe über den Stift 3 und die Buchse 12. Beim Einstecken der Antenne werden die federnden Lappen 7 gegen die Innenwände der Hülse 8 gedrückt und bewirken durch ihre Reibung, dass die Antenne in jeder Schwenklage festhält. In vielen tragbaren Geräten ist eine solche Buchse bereits eingebaut und dient zum Anschluss einer Autoantenne.