AT237011B - Fahrbare Sieb- und Mischmaschine für bituminöse Straßenbaustoffe - Google Patents

Fahrbare Sieb- und Mischmaschine für bituminöse Straßenbaustoffe

Info

Publication number
AT237011B
AT237011B AT500563A AT500563A AT237011B AT 237011 B AT237011 B AT 237011B AT 500563 A AT500563 A AT 500563A AT 500563 A AT500563 A AT 500563A AT 237011 B AT237011 B AT 237011B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
additional
screen
building materials
mixing machine
sieve
Prior art date
Application number
AT500563A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl-Hermann Ing Heise
Original Assignee
Carl-Hermann Ing Heise
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl-Hermann Ing Heise filed Critical Carl-Hermann Ing Heise
Application granted granted Critical
Publication of AT237011B publication Critical patent/AT237011B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fahrbare Sieb- und Mischmaschine für bituminöse Strassenbaustoffe 
Bekanntlich sind alle bituminösen Strassenbaustoffe aus bestimmten   Kornstufungen zusammengesetzt.   die jeweils der Aufgabe und den einzubauenden Deckenstärken, den Belastungsbedingungen u. dgl. entsprechen müssen. Ein gesamter   bituminöser Strassendeckenaufbau besteht   aber mindestens aus zwei verschiedenen Rezepten, kann jedoch auch aus vier oder sechs verschiedenen Rezepten bestehen,   u. zw.   je nachdem wie gross die Zahl der bituminösen Schichten ist, aus denen die Fahrbahndecke bestehen soll. 



   Bei den   bekannten Sieb-und Mischmaschinen   werden die   getrockneten Strassenbaustoffe   durch das sogenannte Heissbecherwerk dem Mischturm zugeführt. Der Mischturm ist wie folgt aufgebaut : Zunächst gelangen   die Strassenbaustoffe auf ein Schwingsieb. Durch dieses Schwingsieb werden die Strassenbaustoffe   den Vorsilos zugeführt. Aus diesen Vorsilos gelangen   die Strassenbaustoffe in ihren verschiedenen Körnungen   genau abgemessen in   den Doppelwellenzwangsmischer. Dort werden   sie nach erfolgter Bedüsung mit dem bituminösen Material gemischt. 



   Das Schwingsieb hat also die Aufgabe, die Strassenbaustoffe in die einzelnen Körnungen zu unterteilen und die entsprechenden Vorsilos damit zu füllen. 



   Um mehrere verschiedene Körnungen absieben zu können und   die Baulänge möglichst   kurz zu halten, werden die Siebbespannungen in zwei-oder dreifachen Lagen übereinander angeordnet. 



   Um die Verschleisserscheinungen möglichst niedrig zu halten und ein Flattern der Siebbespannungen zu verhindern, ist es erforderlich, die Siebgewebe bei den kleineren Maschenweiten in Rahmen festzuschrauben und diese wieder in den Siebkasten einzuspannen. Bei den grösseren Maschenweiten kann die Spannung an den Gewebedrähten, aus denen das Siebgeflecht besteht, direkt angeordnet werden. 



   Ein Wechsel   dieser Siebbespannungen bringt naturgemäss   eine verhältnismässig zeitraubende Arbeit mit sich, da gerade, wie bei den Aufbereitungsanlagen für bituminöses Mischgut, auch noch Temperaturen bis zu 200  durch das abzusiebende Material von den Metallteilen aufgenommen werden. 



   Bei diesen Schwingsieben ist der Konstruktionsaufbau etwa folgender :
Ein viereckiger (meistens rechteckiger) Stahlkasten, bestehend aus vier Stahlblechwänden, wird mit verschiedenen Siebgeweben derart bespannt, dass die gröbste Körnung vorab abgesiebt wird und die andern Bespannungen in Materialflussrichtung gesehen folgen. Der gesamte Kasten einschliesslich der Siebbespannung wird in   federnden Elementen aufgehängt und bei mechanisch angetriebenen Sieben   durch eine in Ma-   terialflussrichtung querliegende,   in der Mitte angeordnete Welle angetrieben. 



   Die Aufgabe der Erfindung ist es, die zeitraubende Arbeit, die das Auswechseln der Siebe mit sich bringt, zu vermeiden. Es soll erreicht werden, dass mit wenigen Handgriffen im Laufe einer Minute das Schwingsieb allen in Frage kommenden Kornstufungen angepasst werden kann, so dass dieKornzusammensetzung ohne weiteres exakt abgesiebt werden kann. 



   Es soll also erreicht werden, dass bei einemMehrdeckerschwingsieb doppelt soviel verschiedene Siebgewebe zu installieren sind wie bisher, u. zw. derart, indem das gröbste Rezept einer Kornzusammensetzung als Grundbespannung aufgebaut ist und das möglichst kleinste als Zusatzbespannung angeordnet werden kann. 



     Zur Lösung   dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, innerhalb des Siebkastens an den beiden Längswandungen je die Hälfte eines Siebes drehbar anzuordnen urd die eine Hälfte des Siebes mit einer Spannvorrichtung, z. B. einem Exzenter, zu versehen. 



   Diese Zusatzbespannung wird um 90  drehbar an   den Seiten des Siebmaschinenkastens eingehängt   und 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ist längs des Materialflusses in der Mitte geteilt. Die Längskanten der Siebgeweberahmen, die in der
Mitte zusammenstossen, sind mitHalteklauen versehen, damit sie bei einer Zugbelastung festmiteinander verbunden sind. 



   Wie bereits oben erwähnt, ist eine Seite der drehbaren Befestigungsanordnung der geteilten Zusatz- siebbespannungen konstruktiv so ausgebildet, dass eine zusätzliche Exzenterbewegung über die gesamte
Längsseite jeweils in der Länge   einerSiebf1äche eineSpannmöglichkeit   erlaubt, um bei heruntergeklapp- ter Zusatzsiebfläche von beiden Seiten   her zwei fest übereinander gespannte Siebf1ächen   zu erreichen, wo- bei die obere darüberliegende (Zusatzbespannung) immer einer kleineren Kornstufe zugeordnet sein muss als die darunter liegende Grundbespannung. 



   Die Zeichnung stellt   ein Ausführungsbeispiel der Erfindung   dar. Es zeigen Fig. 1 die Seitenansicht ei-   nerSieb-undMischmaschine   mit Mischturm und Schwingsieb, Fig. 2 einen Schnitt durch dasSchwingsieb in schematischer Darstellung. 



   In Fig. 1 ist 1 dasSchwingsieb. Der Antrieb erfolgt über 2 und 3. Die Vorsilos, in denen die Körnungen abgesiebt werden, sind mit 4 bezeichnet. Aus den Vorsilos 4 werden die Strassenbaustoffe nach Abwägen in den Zwangsmischer 5 befördert. 



   Die einzelnen Siebe in dem Schwingsieb 1 sind mit la,   1b   und Ic bezeichnet. 



   Wie Fig. 2 zeigt, sind an den beiden Seitenwänden des Schwingsiebes 1 die beiden Hälften des Zusatzsiebes 6a und 6b angelenkt, u. zw. in den Achsen 7 und 8. Die Siebhälfte 6a sitzt auf der Exzenterwelle 8a. Beide Siebhälften sind in der Mitte mit einer Hakenverbindung 6c und 6d versehen. In dem unteren Teil der Fig. 2 befindet sich das Zusatzsieb, das zusammengeklappt ist, in der Anfangsstellung und ist mithin ungespannt. Das kann man aus der Stellung des Exzenters 8a erkennen. In der oberen Stellung, der Endstellung, ist das Sieb gespannt, der Exzenter ist nach unten verdreht. 



   Man erkennt, dass das Schwingsieb mit wenigen Handgriffen innerhalb kürzester Zeit allen Erfordernissen, die an die Sieb- und Mischmaschine gestellt werden können, angepasst werden kann. 



    PATENT ANSPRÜCHE :    
1. Fahrbare Sieb-und Mischmaschine für bituminöse Strassenbaustoffe, in derem Mischturm über den Vorsilos ein Schwingsieb mit mehreren übereinander angeordneten   Siebfläche   angebracht ist, wobei die   einzeInenSiebf1ächen   die Strassenbaustoffe je nach den   Körnungen   in die einzelnen'Vorsilos abgeben, dadurch gekennzeichnet. dass in dem Schwingsieb in ihrer Maschenweite veränderbare, in ihrer Längsrichtung geteilte Zusatzsiebflächen an den Seitenwandungen des Siebkastens   (1)   drehbar gelagert sind.

Claims (1)

  1. 2. Sieb-und Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass andenSeitenwandun- gen des Schwingsiebes (1) die eine Hälfte (6b) des Zusatzsiebes bei (7) um 900 aufklappbar gelagert und die andere Hälfte (6a) des Zusatzsiebes bei (8) um eine Exzenterwelle (8a) um 900 hochklappbar ist, wobei die beidenHälften desZusatzsiebes (6a, 6b) an ihren freien Enden (6c) mit leicht lösbaren Verschlussvorrichtungen (6d) versehen sind, so dass beim Verdrehen der Exzenterwelle (8a) die Maschenweite des Zusatzsiebes bzw. der Zusatzsiebe veränderbar ist.
    3. Sieb- und Mischmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschenweite der Zusatzsiebe in Abhängigkeit von den durch das Heissbecherwerk zugeleiteten Strassenbaustoffen in bezug auf ihre einzelnen Körnungen einstellbar ist.
AT500563A 1963-04-26 1963-06-21 Fahrbare Sieb- und Mischmaschine für bituminöse Straßenbaustoffe AT237011B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE237011X 1963-04-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT237011B true AT237011B (de) 1964-11-25

Family

ID=5902867

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT500563A AT237011B (de) 1963-04-26 1963-06-21 Fahrbare Sieb- und Mischmaschine für bituminöse Straßenbaustoffe

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT237011B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1188915B (de) Fahrbare Sieb- und Mischmaschine fuer bituminoese Strassenbaustoffe, bei der im Mischturm ueber den Vorsilos ein Schwingsieb angeordnet ist
DE102016111185A1 (de) Eine fahrbare Müllzerkleinerungsmaschine
AT237011B (de) Fahrbare Sieb- und Mischmaschine für bituminöse Straßenbaustoffe
AT372877B (de) Siebvorrichtung
DE202007007553U1 (de) Plattenelement
EP1228814B1 (de) Siebmaschine
DE1912519A1 (de) Selbsttragendes Sieb fuer Stein,Erz u.dgl.
DE934939C (de) Mischmaschine
DE2101671A1 (de) Gerüstbrett
DE967000C (de) Schalenfoermiges Bauwerk
DE802829C (de) Gardinen-Aufhaengevorrichtung
DE2558108C3 (de) Knotenkonstruktion für ein Raumfachwerk
AT395046B (de) Vorrichtung zur umwandlung von windkraft in mechanische energie
DE838675C (de) Wabenlochsieb
DE1950680A1 (de) Fertigwandelelement aus Betoninnenschicht,Betonaussenschicht,Isolationsschicht und Verbundanker
DE347590C (de) Flachsichter mit horizontaler Kreisbewegung zum Absieben von koernigem Gut, insbesondere von Kohle
DE7637561U1 (de) Doppelwellen-mischer fuer beton
DE735211C (de) Austragleitflaeche an Stauchsetzmaschine
DE699732C (de) Gestell fuer Dreschmaschinen
DE1683831C3 (de) Betonmischer
DE1193345B (de) Vibrationssiebflaechen
DE1127650B (de) Zusaetzliche Verteil-Vorrichtung fuer Mineral-Duengerstreuer
AT15790U1 (de) Misch- und Siebvorrichtung
DE1005350B (de) Vibrationsmaschine mit mehreren Siebflaechen gleicher Maschenweite uebereinander
DE1700319U (de) Siloanlage.