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Kopfhaube für Metallgussformen
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Mit Hilfe der Erfindung kann die Gesamthöhe des Kopfes so geregelt werden, dass ein Minimalschwind- längenmass erhalten wird (wenn nur ein Haubenteil verwendet wird) oder ein Maximum (wenn so viele
Haubenteil als notwendig verwendet werden). Ein Teil des Kopfes ragt immer über den Rand der Ingot- form zu Hebezwecken vor, doch die Menge kann variiert werden, um "Schwindlängen" zu erzielen, die ein Mehrfaches der zur Bearbeitung erforderlichen "Sollängen" darstellen.
Ein besonders wichtiger Vorteil der geteilten Warmhaube gemäss der Erfindung besteht darin, dass die
Haubenteil aus Blech oder auf eine andere Weise so leicht hergestellt werden können, dass sie von einem
Arbeiter bewegt werden können. Normalerweise muss ein Kran verwendet werden, um die aufgesetzten
Warmhauben anzubringen, doch gemäss der Erfindung ist der Kran nicht erforderlich und kann für andere
Zwecke verwendet werden. Jede Massnahme, die in Stahlwerken die Krane von den normalerweise aus- zuführenden Aufgaben entlasten, gelten als ein ganz besonders wertvoller Fortschritt.
Vorzugsweise ist mindestens der oberste Rahmen mit Ausnehmungen versehen, in die der Flansch eines an der Innenfläche des Rahmens anliegenden Steines passt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Kopfhaube darge- stellt, von der ein Teil weggeschnitten ist.
Die Haube besteht aus drei offenen rechteckigen Rahmen 1, 2 und 3, deren jeder Ausnehmungen 4 und Fixiernasen 5 besitzt, die in die Ausnehmungen 4 passen, so dass die drei Rahmenteile zu einer Säule aufeinandergesetzt werden können.
Vorzugsweise besitzt der oberste Rahmen (und zweckmässig besitzen alle Rahmen, die dann unterein- ander gleich sind) eine Ausnehmung 6 in ihrer oberen Begrenzungsfläche, in die der Flansch eines Steines der Wandauskleidung hineinpasst. Zwei solche Steine 7 und 8 sind mit einem Eckstein 9 in der richtigen
Lage gezeigt, der sie nach Art. eines Keiles verbindet. Die Flanschen der Steine sind mit 10 und 11 be- zeichnet. Es sei darauf hingewiesen, dass bei dem Erfindungsgegenstand eine neue Methode der keilartigen Verbindung mehrerer Auskleidungssteine angewendet ist.
Sie besteht in der Vereinigung mehrerer keilartig ineinandergreifender Steine aus wärmeisolierendem bzw. exothermisch reagierendem Material, welche die Innenauskleidung des Kopfes einer Ingotform oder einer Warmhaube bilden, wobei eine erste Gruppe von Auskleidungssteinen mit keilförmig ausgebildeten Seitenbauten zuerst an Ort und Stelle gebracht wird, worauf die Auskleidung durch die Anbringung von Keilsteinen zwischen den zuerst angebrachten Steinen vervollständigt wird. Die zuerst angebrachten Steine besitzen einen Flansch, der sich auf den oberen Rand der Ingotform oder derWarmhaube auflegt und z. B. durch Ausnehmungen oder Zapfen an oder auf dem oberen Rand in der richtigen Lage zentriert und fixiert wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kopfhaube für Metallgussformen, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mehreren ineinandergreifenden, mit Steinen auffül1barn Rahmen gebildet ist, wobei die Rahmen auf der Ober-und auf der Unterseite Nut und Feder besitzen, die die Rahmen beim Aufeinandersetzen gegeneinander fixieren.