AT233893B - Transportable Rasenmatte und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Transportable Rasenmatte und Verfahren zu ihrer Herstellung

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AT233893B
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AT
Austria
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seeds
lawn
roots
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mat
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AT811262A
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English (en)
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Erwin Staerk
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Erwin Staerk
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/04Arranging seed on carriers, e.g. on tapes, on cords ; Carrier compositions
    • A01C1/044Sheets, multiple sheets or mats
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G20/00Cultivation of turf, lawn or the like; Apparatus or methods therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01G20/20Cultivation on mats

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description


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  Transportable Rasenmatte und Verfahren zu ihrer Herstellung 
Die Erfindung bezieht sich auf eine transportable Rasenmatte und ein Verfahren zu ihrer Herstellung. 



   Es sind   transportable Rasenmatten   bekannt, zu deren Herstellung Torf, Samen und Kunstdünger als Schicht-
Körper Verwendung finden. An sich würde für das gute Wachstum Torf als Wurzelboden genügen. 



   Es hat sich aber gezeigt, dass ein gut zusammenhängendes, aufrollbares und leicht transportables
Band bzw. eine Grünmatte bei Verwendung von Torf allein nicht erzielbar ist. Es tritt nämlich der Nachteil ein, dass infolge der relativ geringen Faserlänge des Torfes die Matte bzw. das
Band leicht zerreisst und damit für den Transport sowie für das Einrollen und Falten ungeeignet ist. Ein be- kannter Vorschlag versucht diesem Übelstand dadurch zu begegnen, dass für die Rasenmatte eine mit
Durchbrechungen versehene Unterlage, insbesondere ein Drahtgeflecht verwendet wird, welches der Matte erst den nötigen Zusammenhalt geben soll. Bei der Herstellung dieser vorbekannten Matte wird so vorgegangen, dass das Drahtgeflecht auf eine wasserdichte Unterlage aufgelegt wird und auf das Geflecht Tort, Kunstdünger und Samen aufgebracht werden.

   Die wasserdichte Unterlage ist erforderlich, um einerseits die Matte beim Ankeimen feucht zu halten und anderseits ein Eindringen der Wurzeln in den Untergrund an dem nicht der Verwendungsstelle entsprechenden Herstellungsort zu verhindern. Da aber das Drahtgeflecht unmittelbar auf der wasserdichten Unterlage aufliegt kann das sich entwickelnde Wurzelsystem, wie es für einen guten Zusammenhalt mit dem Drahtgeflecht notwendig wäre, das Geflecht nicht genügend gut untergreifen. Es findet also weder eine genügend gute Verbindung zwischen Drahtgeflecht und Schichte statt, noch wird, wie schon eingangs erwähnt, ein genügend guter Zusammenhalt der Schichte in sich bei alleiniger Verwendung von Torf als Haftsubstrat für die Wurzeln erzielt.

   Ausserdem kann das Drahtgeflecht nicht wiederverwendet werden, sondern die Matte muss auf die zu begrünende Fläche mit dem Drahtgeflecht, das im Boden verbleibt, verlegt werden. Die oben angeführten Nachteile der bekannten Rasenmatte werden heim   Erf. ndungsgegenstand auf ein-   fache Weise dadurch behoben, dass, ohne überhaupt ein Drahtgeflecht verwenden zu müssen, ausser Torf-   fasern noch diesen gegenüber   längere Elemente aus Fasern, Halmen oder Fäden beigemengt werden. Hiebei können diese Elemente aus beliebigem, tierischem, pflanzlichem oder synthetischem Material bestehen, sie dürfen nur nicht das Wachstum bzw. das Gedeihen der Sämlinge in Frage stellen, Als Elemente aus pflanzlichem Material kommen in erster Linie Heu oder Strohhalme in Frage.

   Es hat sich nämlich herausgestellt, dass bei Beimengung dieser Elemente das sich bei der Auskeimung der Sämlinge entwickelnde Wurzelsystem so mit der Schichte verfilzt, dass ein feste, zusammenhängendes und gut aufrollbares oder faltbares Band bzw. eine solche Matte entsteht. 
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 durchlässige Unterlage ein Gemisch von Torf und von gegenüber der Torffaser längeren Elementen (Halmen, Fasern oder Fäden) in einer Schichthöhe von etwa 10-50 mm lose aufgestreut und zweckmässig durch Niederwalzen auf eine gleichmässige Schichthöhe gebracht. Dann wird ausgesät und befeuchtet, worauf sofort bei entsprechender Temperatur das Ankeimen geschieht.

   Wenn die   Sämlinge gut     angewachsensindhabensie   bereits ein solches Wurzelsystem, dass dieses die Schichte genügend stark verfilzt und auf diese Weise ein zusammenhängendes Band mit einem Rasen entsteht. Nun wird das Rasenband oder die Matte durch Zusammenrollen oder Zusammenfalten von der Unterlage entfernt und kann 
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 eben ausgebreiteter Schichte vornimmt, was an sich viel Platz beansprucht. Man verwendet als für das Wurzelsystem undurchlässige Unterlage eine Folie, insbesondere Kunststoffolie, oder z. B. eine Folie 

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 aus imprägniertem Papier, welche sich aufrollen oder zusammenfalten lässt. Vor dem Ankeimen rollt man nun die mit Samen versehene und befeuchtete lose Schichte zusammen mit der Unter- lage ein und stellt die Rolle zum Ankeimen aufrecht.

   Es erfolgt also die Ankeimung in der auf- recht stehenden Rolle, was neben der bedeutenden Platzersparnis noch den grossen Vorteil mit sich bringt, dass sich das Wurzelsystem in Richtung der Schichtebene ausbreitet und damit eine   bessere Verfilzung zu einem zusammenhängendenBand oder einer Matte   erfolgt. Die Herstellung der Matte kann also bis auf das Ankeimen bereits im Winter erfolgen, wo mehr Zeit zur Verfügung steht, da ja die aufrecht stehenden Rollen keinen besonderen Platzbedarf erfordern. Man muss nur dafür sorgen, dass die
Rollenbei einer Temperatur gelagert werden, wo kein Ankeimen stattfindet. Sobald man Rasen benötigt, braucht man dann nur die Temperatur entsprechend zu erhöhen und hat in kurzer Zeit transportable Rasen- matten. Als Unterlage eignet sich jede nicht wachstumshemmende Folie, die ein Durchdringen der Wur- zeln verhindert.

   Die Folien können immer wieder verwendet werden, da ja nach der Ankeimung das zu- sammenhängende Band von der Unterlage durch Zusammenrollen oder Zusammenfalten entfernt wird. In manchen Fällen kann es zweckmässig sein, den Zusammenhalt der Rasenfläche noch weiter zu erhöhen, indem man eine geringe Menge von Samen beigibt, aus denen Pflanzen mit einem besonders starken
Wurzelsystem in der Ankeimperiode entstehen. Es eignetsichhiezubesonders Getreidesamen, insbe- sondere Gerstensamen. 



    PATENTANSPRÜCHE : l. Transportable Rasenmatte, welcheTorf und ausgekeimtenSamen enthält, dadurch gekennzeichnet,    dass die ursprünglich lose vorliegende Schichte ausser. Torf zusätzlich noch gegenüber der   Torffaser längere  
Elemente (Fasern, Halme, Fäden od. dgl.) aufweist und diese Schichte ausschliesslich durch das sich bei
Auskeimung der Samen entwickelnde Wurzelsystem zu einem zusammenhängenden, aufrollbaren oder faltbaren Band verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung einer Rasenmatte nach Anspruch 1 unter Verwendung von losem Material in Form von Torf und Samen, wobei die Samen zur Wurzelbildung zum Ankeimen gebracht werden, da- durch gekennzeichnet, dass loses Material in Form von Torf sowie Heu, Stroh u0dg10 lang faseriges Material in verhältnismässig dünner Schichte auf eine für die Wurzeln der Sämlinge undurchlässige Unterlage auf- gebracht und der Rasensamen angebaut wird, worauf nach entsprechender Befeuchtung das Ankeimen der Sämlinge bis zur Wurzelbildung und Verfilzung der losen Schichte erfolgt und das nun zusammenhängende Band von der Unterlage durch Aufrollen oder Zusammenfalten entfernt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als für die Wurzeln der Keimlinge un- durchlässige Unterlage eine Folie, z0B0 eine Kunststoffolie, verwendet wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie zusammen mit der auf ihr befindlichen, die Samen aufweisenden und befeuchteten Schichte zu einer Rolle eingerollt und zur Keimung der Rolle in aufrechter Stellung gelagert wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung des Zusammenhaltes für die Rasenmatte dem Rasensamen Samen von Pflanzen mit einem starken Wurzelsystem, z0B0 Getreidesamen, insbesondere Samen von Gerste, in geringer Menge beigegeben wird. Druck : Ing0E0Voytjech, WÏen0
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