DE6925976U - Mit saatgut beschickter saaatguttraeger - Google Patents

Mit saatgut beschickter saaatguttraeger

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DE6925976U
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Germany
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DE6925976U
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Karl Ulrich Hauptmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/04Arranging seed on carriers, e.g. on tapes, on cords ; Carrier compositions
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    • A01C1/044Sheets, multiple sheets or mats

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

Mit Saatgut beschickter Saatguttri ;er
Ea ist bekannt, Samen (wie z. B. Mangoldeamen, Zuokerrübensamen, Runkelrtibensamen), deren mehrere in einer gemeinsamen natürlichen Umhüllung sitzen, aus dieser umhüllung herauszulösen und einzelnmit einer künstlichen Umhüllung versehen in den Boden einzubringen, so daß statt mehreren nur ein Pflänzehen aus jedem Saatgutkorn aufgeht. Diese Methode gewährleistet aber nooh nioht die Aussaat in regelmäßigen Abständen. Späteres Vereinzeln der Jungpflanzen entfällt nur dann ganz, wenn die Saetgutkörner nioht zu dicht gesät worden sind.
Des weiteren ist bekannt, Saatgut mit mehr oder weniger maschinellem Aufwand mechanisch so in den Boden der Aussaatflächen einzubringen, daß die einzelnen Saatgutkörner in rorbestimmbarer Tiefe, die ihnen günstigste Keim- und Waohstumsbedingungen bietet, und zweoks Gewährleistung günstigster Raum- bzw. Lichtausnutzungsverhältnisse in vorbestimmbaren Abständen im Boden zu ruhen kommen. Die Rentabilität des maschinellen Aufwandes ist dabei eine Frage der Größe der so eingesäten Hutzflächen.
Kleine und kleinste Nutzflächen, zu deren Bestellung Sämasohlnen nioht zur Verfügung stehen, ließen sich bisher nioht ander· einsäen, als daß die einzelnen Saatgutkörner von Hand in den Boden eingebracht wurden, dieses umständliche und unbequeme Verfahren hatte je nach Geschick gleichmäßigere oder ungleichmäßigere Abstände der Sämlinge zur Folge. Feinere Sämereien mußten im Jungpflanzenstadium ausgedünnt bzw. vereinzelt werden·
Erfindung soll dem Kleingärtner die Arbeit wesentlich vereinfachen und erleichtern. Sie geht davon aus, daß für eine Summe vieler kleiner Aussaatflächen die Einschaltung von Maschinen in dun Aussaatvorgang durchaus rentabel gestaltet werden kann, wenn die Maschinen nioht auf weit verstreuten kleinen Aussaatflächen, sondern stattdessen am Ort der Saatgutverteilung stationär eingesetzt werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch möglich, daß zwischen dem Ort der Saatgutverteilung und den Aussaatflächen mit Saatgut beschickte Saatgutträger eingesetzt werden. Die Funktion dieser Saatgutträger, die von Schnüren, (Hohl-)Strängen, Bandern, Folien, Netzen oder ähnlichem erfüllt werden können, besteht darin, daß sie die am Ort der Saatgutver-
teilung maschinell an ihnen angehefteten bzw. in sie eingebetteten Saatgutkörner in vorbestimmten Abständen so lange fixieren, bis deren abstandgerechte Position in ihrem endgültigen (Erde-, Humus- o. dergl.) Milieu festgelegt ist.
Die Saatgutträgerkonstruktion ist erfindungsgemäß so beschaffen, daß sie das Keimen und die Wurzelentfaltung der Sämlinge nioht behindert. Erforderlichenfalls können die Saatgutkörner in einem Hof poröser Masse im Saatgutträger eingebettet sein, der infolge Feuchtigkeitsaufnahme im Boden rasch zerfällt und das Saatgutkorn freigibt. Der Träger besteht erforderlichenfalls aus im Boden biologisch abbaufähigem Material, das bis sum Zeitpunkt der näohsten Bestellung der Nutzfläche verrottet.
Haoh einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Saatgutträger mit Düngemitteldepots ausgerüstet.
Die maschinell mit Saatgut beschickten Saatgutträger sind geeignet, gerafft, eingerollt, verpackt in den Handel zu kommen. Sie werden von den Kleingärtnern an den für die Aussaat vorgesehenen Orten ausgepackt, ausgerollt, ausgebreitet. Es werden Stücke gewünschter Länge davon abgetrennt und als Ganze auf oder in die Aussaatbeete gebracht * ein sehr einfacher, Arbeit und Saatgut sparender Vorgang.
Im folgenden sind einige Ausführungsbeispiele von mit Saatgut besohiokten Saatgutträgern nach der Erfindung beschrieben:
Beispiel 1
Der erfindungsgemäße mit Saatgut beschickte Saatgutträger besteht aus Papierschnur, die zur Förderung ihrer Verrottung mit einer Nährstofflösung (Nährstoffverhältnis: 5 Teile Kalkammonsalpeter, 7 Teile Superphosphat, 8 Teile vierziger Kalisalz) schwach imprägniert ist. An dieser Papierschnur sind in Abständen von je 5 cm maschinell kleine Beutel aus dünnem Papier angeklebt, deren leder ein SchwarzwurzelSamenkorn enthält. Der Kleingärtner braucht nur auf dem Aussaatbeet eine Hille im Boden zu ziehen, die gewünschte Länge von dem mit Saatgut beschickten Saatgutträger abzuschneidenF in die Rille hineinzulegen und mit Erde zuzudecken. Die Bodenfeuchtigkeit wird die Papierbeutel aufweichen und die Samen zum Quellen und Keimen
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bringen, so daß eie sich mit ihren Trieben aus den dünnen Papierbeuteln befreien.
Beispiel 2
Der erfindungsgemäße mit Saatgut beschickte Saatgutträger besteht aas swei miteinander verklebten dünnen Papierbändern, BWisehen denen in Abständen von je 8 mm in linsenförmigen Ausprägungen abwechselnd je ein Spinatsamenkorn und je ein Bungemitteldepot Ton 30 mg Kalkammonsalpeter, 40 mg Superphosphat und 70 mg viertiger Kalisalz eingeschlossen sind.
Beispiel 3
Der erfindungsgemäße mit Saatgut beschickte Saatgutträger besteht aus einer biologisch abbaufähigen Papierfolie aus Zellstoff und Algenproteinen. Die Folie ist in Abständen von 20 cm mal 25 cm gelocht. In die Loohungen sind Beutel aus dünnem saug2ähigem Papier, gefüllt mit einer trockenen porösen Masse an Sägespänen und Lößerde, die jeweils ein Rettichsamenkorn urjibt, eingeklebt. Der Kleingärtner braucht die Folie nur auf dem umgegrabenen und geharkten Aussaatbeet auszubreiten, ggf. mit Pflöcken, Steinen oder Erdbewurf gegen Wind zu sichern und dann durch Begießen mit Wasser oder Schwach nährstoffhaltiger Lösung (Nährstoffverhältnis: 5 Teile Kalkammonsalpeter, 4 Teile Superphoaphat, θ Teile vierziger Kalisalz) dafür zu sorgen, daß die Sägespäne quellen. Die Höfe poröser Masse um die Samenkörner kommen auf diese Weise mitsamt den sie umhüllenden Beuteln rasch zum Zerfall, und der Saatgutträger entläßt die Saat auf das Saatbeet· Als Folie bleibt der Saatgutträger noch eine Zeit lang erhalten und unterdrückt das Unkraut, bis die Rettichpflanzen ihr Blattwerk entwickelt haben und selbst kein Unkraut mehr aufkommen lassen.
Fig. 1 zeigt ein Ausfüorungabeispiel eines mit Saatgut beschickten Saatgutträgers nach der Erfindung im Längsschnitt. Der Saatgutträger besteht aus den beiden zusammengeklebten Streifen dünnen Papiers 1 und 2. Zwischen den beiden Papierstreifer sind in entsprechenden Ausprägungen bzw. Ausbuchtungen derselben abwechselnd Spinatsamenkörner 3 und Kunstdüngerdepots eingeschlossen.
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Claims (1)

  1. Fig. 2 und 3 zeigen ein weiteres Ausführungsbelspi«l eines mit Saatgut beschickten Saatgutträgers naoh der Erfindung, Dieser Baatgutträger besteht, wie in Fig. 2 zu sehen, aus einer galoohten Folie 5, in deren Lochungen saugfähige Beutel 6 eingeklebt sind, die in besonderer Einbettung je ein Rettichsamenkorn enthalten. Die Einbettung des Samenkorns in der aus Zellstoff und Algenproteinen bestehenden Saatgutträgerfolie 5 zeigt im Schnitt Fig. 4-. Das Rettichsamenkorn 7 ist in einem Hof poröser Masse θ aus Sägespänen und Lößerde in einem Beutel aus saugfähigem dünnen Papier 9 eingebettet, der die Loohung in der Folie 5 ausfüllend mit seinen Rändern von unten an dieselbe angeklebt ist.
    Schutzansprüche:
    1· Aussaathilfe für den Gartenbau, gekennzeichnet durch einen mit Saatgut beschickten Saatgutträger, in welohem eine aussaatgerechte maschinelle Saatgutanordnung transportabel fixiert ist.
    2· Aussaathilfe für den Gartenbau nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch schnurförmigen, strangförmigen, Hohlstrangförmigen, bandförmigen, folienförmigen oder netzförmigen Saatgutträger.
    3· Aussaathilfe für den Gartenbau nach Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch bei Feuohtigkeitsaufnahme zerfallende Einbettung der Saatgutkörner im Saatgutträger.
    4. Aussaathilfe für den Gartenbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch biologische Abbaufähigkeit des Saatgutträgermaterials im Erdboden.
    5. Aussaathilfe für den Gartenbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Ausrüstung des Saatgutträgers mit Düngemitteldepots.
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DE6925976U 1969-06-30 1969-06-30 Mit saatgut beschickter saaatguttraeger Expired DE6925976U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4110385A1 (de) * 1991-03-28 1992-10-01 Horst Lettenmayer Verfahren und matte fuer den pflanzenanbau
DE19504168A1 (de) * 1995-02-08 1996-08-14 Neue Baumwollspinnerei & Weber Saatband aus verrottbaren Fasern
GB2471721A (en) * 2009-07-10 2011-01-12 Christopher James Chapman A growing mat having seed containing pockets

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4110385A1 (de) * 1991-03-28 1992-10-01 Horst Lettenmayer Verfahren und matte fuer den pflanzenanbau
DE19504168A1 (de) * 1995-02-08 1996-08-14 Neue Baumwollspinnerei & Weber Saatband aus verrottbaren Fasern
GB2471721A (en) * 2009-07-10 2011-01-12 Christopher James Chapman A growing mat having seed containing pockets

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