AT232261B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit einem Hals versehenen Hohlkörpern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit einem Hals versehenen Hohlkörpern

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Publication number
AT232261B
AT232261B AT152560A AT152560A AT232261B AT 232261 B AT232261 B AT 232261B AT 152560 A AT152560 A AT 152560A AT 152560 A AT152560 A AT 152560A AT 232261 B AT232261 B AT 232261B
Authority
AT
Austria
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mold
neck
bottle
hollow bodies
production
Prior art date
Application number
AT152560A
Other languages
English (en)
Inventor
Willem Pieter Adriaan Ditmar
Original Assignee
Unilever Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit einem Hals versehenen Hohlkörpern 
 EMI1.1 
 insbesondere Flaschen aus thermoplastischem Material, wobei eine durch Wärme in plastischen Zustand gebrachte Folie aus thermoplastischem Material mit U-förmigem Querschnitt zwischen die Hälften einer Form geklemmt und durch Aufblasen mit einem Druckmittel mit Hilfe einer zwischen den Schenkeln des   U-förmigen Querschnittes   angeordneten Blasdüse an die Wände der Formhöhlung gepresst und nach Abkühlung aus der Form entfernt wird. 



   Ein Verfahren dieser Art, bei dem das thermoplastische Material zum Formen eines Halses jedoch um die Blasdüse gepresst wird, ist bereits bekannt. Weil der Hals eines in dieser Weise geformten Hohlkörpers mit zwei einander diametral gegenüberliegenden von dem Körper abstehenden Schweissnähten versehen ist, ist es schwierig solche   Hohlkörper   oder Flaschen nachher mit einem luftdichten Verschluss zu versehen. Namentlich lassen sich dann Schwierigkeiten erwarten, wenn der Flaschenhals an seiner Aussenseite ein Gewinde aufweist. 



   Obiger Nachteil wird durch das erfindungsgemässe Verfahren dadurch behoben, dass der Hals aus der Krümmung des   U-förmigen   Querschnittes der Folie geformt wird. In dieser Weise wird ein nahtloser Hals erhalten, während eine von der Blasdüse gebildete   Einfüllöffnung   verbleibt, welche nachher durch Zuschweissen hermetisch geschlossen werden kann. 
 EMI1.2 
 Folie in Bandform ausgegangen wird. 



   Die Erfindung wird im nachstehenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Ansicht einer mit dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Flasche ; Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 wiedergegebenen Flasche ; Fig. 3 einen Längsschnitt senkrecht zur Teilebene einer geöffneten Form, mit welcher die in den Fig. 1 und 2 wiedergegebene Flasche hergestellt werden kann. 



   Die in den Fig. 1 und 2 wiedergegebene Flasche ist aus einer in der Fig. 3 wiedergegebenen Folie aus thermoplastischem Material mit U-förmigem Querschnitt hergestellt. Diese Folie 1 ist durch Erwärmung in plastischen Zustand gebracht und darauf zwischen den Hälften 2 und 3 einer Form mit Formausnehmungen 4 und 5 angeordnet, welche die Form der Flasche bestimmen. In dem offenen Ende des U-förmigen Querschnittes ist eine Blasdüse 6 zum Zufuhren von Pressluft vorgesehen. 



   Die U-förmig gefaltete Folie reicht mit ihren Rändern zwischen die einander zugewendetenTeilungsflächen der Formhälften und wird dort geklemmt, wenn die Form geschlossen wird. Die Krümmung 15 des U kommt, wenn die Form geschlossen ist, frei in den Ausnehmungen 4 und 5 zu liegen, während die Endränder 18 und 19 der Folie auch aneinander geklemmt werden. 



   Jede der Formhälften 2 und 3 ist mit je einer Aussparung 16 bzw. 17 versehen. Diese übereinander angeordneten Aussparungen umschliessen die Blasdüse 6 wenn die Form geschlossen wird. 



   Wenn durch die Blasdüse 6 Pressluft zugeführt wird, wird die Folie aufgeblasen und nimmt dabei die 

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   Form der Formhöhlungen4 und 5 an.   Da die U-förmig gefaltete Folie bei geschlossener Form vor dem Aufblasen nicht in den Formhöhlungen 4 und 5 anliegt, wird beim Aufblasen die Schulterpartie 20 der Flasche zusammen mit dem Hals 21 aus der Krümmung   15   der U-förmigen Folie geformt ; diese sind daher nahtlos. 



   An der Stelle, an der die Blasdüse sich beim Formen der Flasche befindet, werden die Ränder 18 und   19 nichtmiteinander verschweisst, so dass   eine Öffnung 27 verbleibt, deren Querschnitt dem äusseren Querschnitt der Blasdüse entspricht. Die infolge der Blasdüse 6 verbleibende Öffnung 27 der Flasche bildet die Füllöffnung für das in die Flasche   einzufüllende   Gut und wird nach dem Füllvorgang durch Hitze und Druck geschlossen. 



   Da die vonder Flasche abstehende Bodennaht   26   das Abstellen der Flasche auf eine ebene Fläche verhindert, sind in den Höhlungen 4 und 5 der Formhälften 2 und 3 vertiefte Teile 34 und 36 angeordnet. Somit erhält der Bpden 28 der gebildeten Flasche beidseitig der Bodennaht 26 Wülste 29 und 30, deren Höhe der Höhe der Bodennaht wenigstens gleich ist. Diese Wülste 29 und 30 ermöglichen es, die Flasche gerade aufzustellen. Damit die Flasche aus der Form entfernt werden kann, besteht der Bodenteil der Form aus zwei Hälften 37 und 38, die durch Führungsstifte 39 mit den Formhälften 3 bzw. 2 verbunden sind. 



  Die Stifte 39 sind verschiebbar in Bohrungen 40 angeordnet, die in den Hälften 2 und 3 vorgesehen sind, sodass der Boden 37, 38 der geschlossenen   Form nach wegbewegr werden kann,   bevor die Formhälften 2 und 3 auseinander bewegt werden. 



   Zum Aufblasen der U-förmigen Folie aus thermoplastischem Material, so, dass diese die Form der Formhöhlung annimmt, kann man anstatt Pressluft das zu verpackende Gut benutzen. 



     Die U-förmige Folie,   aus welcher der Hohlkörper hergestellt wird, kann durch Strangpressen erhalten sein, in welchem Falle sie in noch plastischem Zustand zum Hohlkörper weiterverarbeitet werden kann. 



  Es ist jedoch auch möglich, von vorher durch Walzen geformten Folien auszugehen, wobei die Folie aufgewärmt werden muss, bevor mit dem beschriebenen Verfahren angefangen werden kann. 



   Wenn zusammendrückbare Tuben nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellt werden, kann sich die von der Düse gebildete Öffnung über praktisch die ganze Breite des von dem Halse abgekehrten Endes der Tube erstrecken. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von mit einem Halse versehenen Hohlkörpern, insbesondere Flaschen 
 EMI2.1 
 thermoplastischem Material mit U-förmigem Querschnitt zwischen die Hälften einer Form geklemmt und durch Aufblasen mit einem Druckmittel mit Hilfe einer zwischen den Schenkeln des U-förmigen Querschnittes angeordneten Blasdüse an die Wände der Formhöhlung gepresst und nach Abkühlung aus der Form entferntwird, dadurch gekennzeichnet, dass der Hals aus der   Krümmung   des U-förmigen Querschnittes der Folie geformt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilder Formhöhlung (4und 5), welcher dem den Hals (21) des Hohlkörpers bildenden Teil gegenüberliegt, mit einer sich beidseitig der Teilebene der Form (2 und 3) erstreckenden Vertiefung (16 und 17) zur Aufnahme der Blasdüse (6) versehen ist.
AT152560A 1959-02-27 1960-02-27 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit einem Hals versehenen Hohlkörpern AT232261B (de)

Applications Claiming Priority (2)

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GB6884/59A GB916073A (en) 1959-02-27 1959-02-27 Moulded containers
GB232261X 1959-02-27

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AT232261B true AT232261B (de) 1964-03-10

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ID=26241004

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