AT232232B - Ofenkachel für Raumheizöfen - Google Patents

Ofenkachel für Raumheizöfen

Info

Publication number
AT232232B
AT232232B AT626562A AT626562A AT232232B AT 232232 B AT232232 B AT 232232B AT 626562 A AT626562 A AT 626562A AT 626562 A AT626562 A AT 626562A AT 232232 B AT232232 B AT 232232B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tile
oven
space heating
heating stoves
stoves
Prior art date
Application number
AT626562A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Storm
Original Assignee
Richard Storm
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Richard Storm filed Critical Richard Storm
Priority to AT626562A priority Critical patent/AT232232B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT232232B publication Critical patent/AT232232B/de

Links

Landscapes

  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ofenkachel für Raumheizöfen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ofenkachel für Raumheizöfen von prismatischer Grundform mit vorzugsweise quadratischer Kachelaussenseite, und hat die Aufgabe, die Strahlungsfläche und die WärmeSpeicherungsfähigkeit derselben zu vergrössern, um dadurch eine möglichst lange Wärmeabgabe zu erreichen. Gleichzeitig soll die Herstellung der Ofenkachel vereinfacht werden. 



   Das Verwendungsgebiet keramischer Ofenkacheln hat sich ganz ausserordentlich erweitert. Sie werden heute ausser zum Bau der altbekannten Kachelöfen zur Erstellung von   Mantelumbauten   für alle möglichen Heizanlagen verwendet. Insbesondere solche Mantelumbauten erfordern eine Umgestaltung der herkömmlichen Kachel, unter der   Berücksichtigung, dass   die Kachel neuer Körperform auch weiterhin für die altbekannten Kachelöfen verwendbar sein sollte. 



   Die geschätzte gleichmässige Wärmestrahlung eines Kachelofens alter Bauart ist hauptsächlich auf das für die Kacheln verwendete Material zurückzuführen, nicht aber auf die Körperformen der Kacheln, die bisher sehr unzweckmässig sind. Bekannte Ofenkacheln bestehen aus einem prismatischen Grundkörper von zirka 12 mm Stärke, auf dessen Innenseite ein vom Rand zurückgesetzter, umlaufender Steg angeformt ist. Diese Körperform besitzt nach heutigen Erkenntnissen sehr mangelhafte wärmetechnische Eigenschaften. Zudem ist die Herstellung der so geformten Kachel nach heutigen Gesichtspunkten zu teuer. Sie besteht darin, dass ein einer Strangpresse entnommenes Tonblatt in einem weiteren Pressvorgang unter Verwendung von entsprechenden Gipsformenals Ofenkachel ausgebildet wird. 



   Bei diesem Pressvorgang ist es nicht zu vermeiden, dass aus der Form überflüssige Tonmasse nach allen Seiten entweicht und dass ganz unterschiedliche Strukturverdichtungen auftreten, welche beim Trocknen des Formlings ein Verziehen der Körperformen zur Folge haben, deren Ausmasse so gross sind, dass der auf 
 EMI1.1 
 ge ist wegen deren Strukturungleichheit schwer zu ermitteln. Dementsprechend treten Schwundverhältnisse und Deformationen auf, welche nicht mehr korrigiert werden können. Beim Verlegen solcher Kacheln müssen diese an den Rändern griffest behauen und mit Lehm und Chamottestücken versetzt werden. 



   Durch die Erfindung sind alle diese Nachteile vermieden. Sie besteht darin, dass durch an der Kachelinnenfläche versehene, gleich tiefe,   z. B.   zylindrische Ausnehmungen ein netzartig über die gesamte Kachelinnenseite verteiltes symmetrisches Stegsystem innerhalb einer   rahmenförmigenAussenbe-   grenzung gebildet ist. 



   Die Kachel nach der Erfindung kann vollautomatisch und ohne jeglicheNachbearbeitung mit dem an sich bekannten Material und ausgestattet mit beliebigen plastischen Dekors hergestellt werden. Es empfiehlt sich, den in einem bestimmten Arbeitsrhytmus von einer Strangpresse in einer Vorrichtung ausgepressten Formlinge mittels einer Drahtschneidevorrichtung von der Masse zu trennen, wodurch der Kachelrücken entsteht. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig.   l   eine Ansicht der Innenseite   der Kachel, Fig. 2 einen Schnitt 1-1 der Fig. l, Fig. 3 eine Seitenansicht, Fig. 4   eine Seitenansicht einer Eck-Kachel im Teilschnitt. 



   Wie aus Fig.   l   ersichtlich, besitzt die Ofenkachel einen prismatischen Grundkörper 1 mit einer ver- 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    Dicke.Steg-System4   vergrössert die als Wärmestrahler wirkende Gesamtfläche ganz erheblich und gibt der Kachel ausserdem eine bisher nicht gekannte Stabilität. Ausserdem gewährleistet das Stegsystem eine absolute homogene Dichte des gesamten Körpers. Das hat zur Folge, dass sich der Formling   während dem   Trocknen und Brennen nicht mehr deformieren kann und nur im voraus kalkulierbaren Masse schwindet. 
 EMI2.1 
 Löchern 3 staut sich die erhitzte Luft und gibt ihre Wärme kontinuierlich an das Steg-System 4 ab, was eine schnellere Erwärmung des Raumes zur Folge hat. 



   Den vier Schmalseitenflächen der Kachel sind   trapezförmige Verbundrillen   5   angeformt (s. Fig. 3),   die beim Verlegen der Kachel mit Chamotte gefüllt werden und dadurch dem Verband die notwendige Sicherheit und Stabilität geben. Auf oder in   die Kachelaussenseite 2 des Formlings können   mit einer in die Automatik des Pressvorganges eingeschalteten Profilwalze beliebige plastische Dekors auf-oder eingewalzt werden. 



   Die für den Aufbau eines Ofens oder eines Ofenmantels notwendigen Eck-Kacheln weisen einen Gehrungsschnitt auf (s. Fig. 4). Die   Schrägflächen   sind ebenfalls mit Verbundrillen 5 versehen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Ofenkachel für Raumheizöfen von prismatischer Grundform mit vorzugsweise quadratischer Kachelaussenseite, dadurch gekennzeichnet, dass durch an   der Kachelinnenfläche   vorgesehene, gleich tiefe, z. B. zylindrische Ausnehmungen (3) ein netzartig über die   gesamte Kachelinnenseite   verteiltes symmetrisches Steg-System (4) innerhalb einer rahmenförmigen Aussenbegrenzung gebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Ofenkachel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmalseitenflächen des prisma- tischen Kachelkörpers (l) mit zu den Kachellängsseiten parallelen, über den gesamten Umfang durchlaufenden Verbundrillen (5) versehen sind.
    3. Ofenkachel nach den Ansprüchen 1 und 2 in der Ausbildung als Eck-Kachel, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Schmalseitenfläche, des Kachelkörpers (l) nach der Lochseite hin in einem Winkel von 450 abgeschrägt ist und gleich den übrigen Schmalseiten mit Verbundrillen (5) ausgestattet ist.
AT626562A 1962-08-03 1962-08-03 Ofenkachel für Raumheizöfen AT232232B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT626562A AT232232B (de) 1962-08-03 1962-08-03 Ofenkachel für Raumheizöfen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT626562A AT232232B (de) 1962-08-03 1962-08-03 Ofenkachel für Raumheizöfen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT232232B true AT232232B (de) 1964-03-10

Family

ID=3584538

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT626562A AT232232B (de) 1962-08-03 1962-08-03 Ofenkachel für Raumheizöfen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT232232B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT386275B (de) * 1985-01-22 1988-07-25 Kloss Hans Erich Ofenformstein oder kachel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT386275B (de) * 1985-01-22 1988-07-25 Kloss Hans Erich Ofenformstein oder kachel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2853444A1 (de) Vorgeformter keramikuntersatz und -aufsatz sowie verfahren zum brennen von offenen keramikschalenformen
AT232232B (de) Ofenkachel für Raumheizöfen
DE1683478C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Türblatts oder eines einem Türblatt entsprechenden Elementes
DE2705151A1 (de) Pflasterformstueck und verfahren zur herstellung desselben
CH407475A (de) Kachel für Öfen zur Raumbeheizung
DE3033819C2 (de) Einrichtung zur Herstellung von Wandelementen
DE1841088U (de) Hohlblattkachel fuer oefen zur raumheizung.
DE2061105B2 (de) Verfahren zur Herstellung keramischer Furniere
DE2132274C3 (de) Verfahren zur Herstellung von frostsicheren, insbesondere großformatigen Dachziegeln
DE3226395C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Baustein-Rohlingen
DE3120380A1 (de) &#34;keramische fliese&#34;
DE2117127A1 (en) Foam concrete backed ceramic components - for use as heat storage elements,etc
DE2421849C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen poröser keramischer Erzeugnisse
DE2804460A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von dachziegeln
DE2901089A1 (de) Paneel fuer feuerhemmende tueren o.dgl. sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
DE396867C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung feuerfester Hohlkoerper, z.B. Ofenfutter oder Schmelztiegel
DE614391C (de) Gesenk zum Pressen von Blechpressteilen o. dgl.
DE3228126A1 (de) Verfahren zur herstellung poroeser keramikerzeugnisse mit unporosierten deckschichten
DE19526849A1 (de) Verfahren zur Herstellung von grobkeramischen Tonprodukten und durch das Verfahren hergestellte Produkte
AT339588B (de) Vorrichtung zur herstellung von rinnenformigen hohlkorpern
CH425594A (de) Verfahren und Brennofen zur Herstellung von unglasierten und glasierten Formkörpern
DE1579640A1 (de) Kachel und Doppelwandofenkachel fuer transportable elektrisch beheizte OEfen
DE820631C (de) Ofen oder Herd aus Kacheln, Verfahren zur Herstellung der Kacheln
AT231335B (de) Verfahren zur Herstellung von gebrannten Körpern
CH652436A5 (de) Verfahren und brennofen zur herstellung eines leichtbauelementes, insbesondere einer verkleidungsplatte.