AT232102B - Thermorelais od. dgl. mit Bimetallstreifen - Google Patents

Description

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  Thermorelais od. dgl. mit Bimetallstreifen 
Bei mehrphasigen Thermorelais mit Bimetallstreifen ist es unvorteilhaft, wenn die Bimetallstreifen ungleich zur Wirkung gelangen. Ungleiche Auslösebedingungen werden z. B hervorgerufen durchdie un- vermeidbaren Bautoleranzen im Schaltergehäuse. wodurch sich ungleiche Abstände der Bimetallstreifen zueinander ergeben bzw. durch die Herstellungstoleranzen der einzelnen Bauelemente an sich   ; z. B.   sind die Bimetallstreifen nicht exakt gleich lang. Man gleicht daher die Thermorelais durch Einjustieren der
Bimetallstreifen ab. Vorteilhaft soll das Abgleichen bei warmen Bimetallstreifen vorgenommen werden.
Ist die Bewegung der Bimetallstreifen über Einstellzungen auf den Schaltapparat übertragende Schubstan- ge im Gehäuse geführt und sind die Bimetall schlecht zugänglich, so ist eine Warmabgleichung kaum möglich.

   Das Abgleichen erfolgt oft mit einer Zange durch Verbiegen. Es ist augenscheinlich, dass da- bei nur eine sehr beschränkte Genauigkeit erreichbar ist. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Thermorelais,   thermischer Auslöser od. dgl. für   mehrphasigen Betrieb und symmetrische Belastung, mit an einer Schubstange vorgesehenen, als schaltungsübertragende, verstellbare Anschläge zwischen auslösenden Bimetallstreifen und der Schubstange dienenden Einstellzungen, bei dem erfindungsgemäss die Einstellzungen in zur Schubstangenlängsachse geneigten Schlitzen der Schubstange verschiebbar angeordnet und vorzugsweise ihre den Bimetallstreifen zugewendeten Enden senkrecht zur Schubstange abgewinkelt sind. 



   Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung liegen die bandförmigen Einstellzungen mittels vorzugsweise durch   zwei Längsschlitze gebildete Spannbögen   an den Wandungen der in der Schubstange befindlichen Schlitze an. Die Führungsschlitze in der Schubstange sind von aussen zugänglich und die Einstellzungen bei ansonsten geschlossenem Gehäuse in dieselben einschiebbar, wobei der Abstand zu den Bimetallstreifen verändert und ungleiche Abstände und Längen kompensiert werden. Auf diese Weise erfolgt die Warmabgleichung durch Verschieben der Einstellzungen in ihren Führungsschlitzen ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen von aussen, bis in jeder Phase zwischen warmem Bimetall und Einstellzunge Stromschluss besteht, der beispielsweise durch Klingel oder Lämpchen angezeigt wird, worauf die Einstellzungen in dieser Lage durch Lack od. dgl. fixiert werden. 



   Die nähere Erläuterung der Erfindung erfolgt an Hand der schematischen Zeichnung, wobei die Fig. 1 und 2 Längsschnitte, dieFig. 3 einen Querschnitt und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig.   l   darstellt. Die Bimetallstreifen 2 sind mittels der Anschlussbolzen 1 am Schaltergehäuse befestigt. Die die Bewegung der Bimetallstreifen auf den Schaltapparat übertragenden Einstellzungen 4 sind in den in der Schubstange 5 angeordneten Schlitzen 3 geführt. In Fig. 2 ist die Stellung der Einstellzunge bei etwas zu kurzem Bimetallstreifen (in übertriebener Weise) dargestellt.

   In Fig. 3 ist der Stromverlauf im Bimetallstreifen zu ersehen. sowie die beim Stanzen der Schlitze 7 durch Prägen plastisch verformten Spannbögen 6, durch die der abgeknickte Teil der Einstellzungen an den Wänden des Führungsschlitzes 3 federnd anliegt. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Thermorelais, thermischer Auslöser od. dgl. für mehrphasigen Betrieb und symmetrische Belastung, <Desc/Clms Page number 2> mit an einer Schubstange vorgesehenen, als schaltungsübertragende, verstellbare Anschläge zwischen auslösenden Bimetallstreifen und der Schubstange dienenden Einstellzungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellzungen in zur Schubstangenlängsachse geneigten Schlitzen der Schubstange verschiebbar angeordnet und vorzugsweise ihre den Bimetallstreifen zugewendeten Enden senkrecht zur Schubstange abgewinkelt sind.

   2. Thermorelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bandförmigen Einstellzungen mittels vorzugsweise durch zweiLSngsschlitze gebildeteSpannbögen an den Wandungen der in der Schubstange befindlichen Schlitze anliegen.

   3. Thermorelais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschlitze in der Schubstange von aussen zugänglich sind und die Einstellzungen bei ansonsten geschlossenem Gehäuse in dieselben einschiebbar sind.