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Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer aus mehreren Einzelelementen bestehenden
Information
Es ist bekannt, mit mehreren Einzelinformationen einen das Ergebnis dieser Informationen darstellenden Magnetkern aus einer Matrix auszuwählen. Bei einer solchen, unter anderen beim binären Addieren und Subtrahieren angewendeten Methode ist für jede der beiden Grössen, die miteinander addiert bzw. voneinander abgezogen werden sollen, sowie für den Übertrager eine Wicklung vorgesehen. Diese Wicklungen sind mit einer weiteren, zur Zuführung eines Taktpulses dienenden Wicklung und einer zur Zurückstellung aller Magnetkerne in der Pause zwischen zwei Rechenoperationen vorgesehenen Wicklung parallelgeschaltet. Eine derartige Anordnung ist in der Anzahl der Eingabewicklungen beschränkt, da die Toleranzen der einzelnen Kreise eingehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer ersten Information, die durch die Aktivierung von jeweils einem Element von m Elementen in x Gruppen dargestellt ist, wobei m von Gruppe zu Gruppe variieren kann, in eine zweite Information zu schaffen, die durch die Magnetisierung eines von n Magnetkernen ausgewählt wird. Die Kerne sind zu einem Feld von Kernen zusammengefasst, in welchem die Kerne jeweils von mehreren, durch das Feld hindurchgeführten Drähten durchsetzt werden.
Die Erfindung besteht darin, dass entsprechend den x Gruppen x Stufen, bestehend aus der Parallelschaltung von Schaltern mit jeweils in Reihe liegenden Schreibdrähten, vorgesehen sind, wobei die Schalter jeweils einer Stufe den m Elementen der betreffenden Gruppe der ersten Information zugeordnet sind und bei Aktivierung des betreffenden Elementes geschlossen werden, und dass die Reihenschaltung dieser Stufen in Reihe mit einem durch sämtliche n Magnetkerne geführten Blockierdraht liegt, der jeden dieser Magnetkerne x-lmal in entgegengesetzter Richtung wie die Schreibdrähte durchläuft, so dass sich bei der Schliessung der Schalter ein sich über x Schreibdrähte und den Blockerdraht ergebender individueller Stromkreis ergibt,
der infolge entsprechender Führung der Schreibdrähte nur einen einzigen von den n Kernen x-mal durchläuft und infolge der Gegenerregung durch die Blockierdrähte nur diesen einen Kern ummagnetisieren kann, dem die zweite Information zugeordnet ist. Als Schalter werden vorzugsweise Transistoren verwendet. Die aktivierten Drähte sind über ihre Schalttransistoren hintereinandergeschaltet und liegen stets im gleichen Stromkreis, so dass die Schreib- und Blockierdrähte zu gleicher Zeit und mit gleicher Amplitude auf den Ergebniskern einwirken. Dadurch ist es möglich, die Strom- und Kerntoleranzen in starkem Masse zu kompensieren. Die Nachteile der bekannten Anordnung werden auf diese Weise beseitigt.
Schaltungsanordnungen nach der Erfindung sind z. B. bei Rechen- und Buchungsmaschinen auf elektronischer Basis erforderlich, bei denen die eingegebenen Werte erst in Werte ungesetzt werden sollen, mit denen die Maschine arbeiten kann. Eine Anwendung dieser Anordnung ist aber auch in der automatischen Briefverteilung vorteilhaft, wo z. B. aus mehreren, nach einem bestimmten Prinzip ausgewählten Buchstaben aus dem Bestimmungsort einer Sendung ein Zielkennzeichen zu bilden ist.
Es kann nun vorkommen, dass auf Grund der Eingabe einer ersten Information keine eindeutige zweite Information zu erzielen ist. Das ist z. B. der Fall bei einer Buchungsmaschine für Flugreisen, wenn es sich um Flugstrecken handelt, die von mehreren Fluggesellschaften betreut werden. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist auf allen Magnetkernen, denen kein eindeutiges Ergebnis zugeordnet ist, ein Zusatzlesedraht aufgebracht. Diese Lesedrähte sind alle hintereinandergeschaltet und werden einem Steuerleseverstärker zugeführt. Der Ausgangsimpuls dieses Steuerleseverstärkers zeigt am Bedienungsplatz die Anforderung für eine Ergänzungseingabe an, speichert das bereits ermittelte Ergebnis als Zwischenergebnis und bereitet die Schaltungsanordnung für die Aufnahme eines zusätzlichen Merkmals vor.
Auf diese Weise wird erreicht, dass nur so viele Informationen eingegeben werden müssen, als in der Regel zur Erzielung eines eindeutigen Ergebnisses erforderlich sind und dass im Bedarfsfall eine Nachforderung angezeigt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert. Dabei wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel eines Umsetzers für eine Briefverteilanlage beschrieben. Der dem Ausführungsbeispiel zugrunde liegende Umsetzer wird unter der Annahme dargestellt, dass er an einem einzelnen Codierplatz angeschlossen ist und Kennzeichen für die ankommende
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Nachfolgend wird die prizipielle Arbeitsweise der Schaltungsanordnung nach der Erfindung zuerst am Beispiel der Codierung einer Strasse erläutert, die in den Zustellbereich eines einzigen Briefträgers fällt. Als Codierbeispiel mag die Hedwigstrasse dienen, deren charakteristische Buchstaben, z. B. HDWG lauten. Diese Strasse fällt in den Zustellbereich eines Briefträgers, dem die Nummer 49 entspricht.
Zu Beginn eines Eingabezyklus ist-M (Fig. l) immer geschlossen, S2-S4 sind geöffnet. Die vier Buchstaben werden vom Codierer nacheinander in die Tastatur ET eingegeben. Durch Drücken der Taste H schliesst der Kontakt T < ?, wodurch der angeschlossene Schreibdraht in Verbindung mit dem Schreibdraht des Schalters SI den Kern K8 nach dem 7/2-Prinzip in die,, 1 "-Lage ummagnetisiert. Nach Eingabe des ersten Buchstaben schliesst der Schalter S2, während Sl öffnet, wodurch beim folgenden Tastendruck über die Taste D der Kern 24 in die,,- ?"-Lage gebracht wird. Anschliessend wird der Kern K60 mit der Zuordnung des Buchstabens W an der dritten Stelle ummagnetisiert.
Beim letzten Tastendruck dieses Eingabezyklusses kommt der Kern K67 in die F'-Lage. Durch diese Einstellung sind vier Kerne, u. zw. pro Zeile einer, in der Kernmatrix markiert, die in Fig. 1 durch ausgefüllte Schaltsymbole dargestellt sind.
Diese Markierung wird als erste Information bezeichnet und ist, wie nachstehend beschrieben, in eine zweite
Information umzusetzen.
Der Einschreibvorgang im Buchstabencodierfeld BuC wird eingeleitet, nachdem im gegebenen Fall die Ummagnetisierung der Kerne K8, K24, K60 und K67 in die "l"-Lage erfolgte und damit die Serieneinspeisung der Buchstaben HDWG in die Matrix durchgeführt wurde. Es werden nun sämtliche Kerne der Matrix abgefragt. Lediglich die in der,, 1 "-Lage befindlichen Kerne geben bei der Rückstellung in die "O"-Lage durch ihre Basiswicklung eine Spannung an die Basis ihrer zugeordneten Schalt-Transistoren ab, wodurch je Zeile ein Schalttransistor leitend wird und damit ein für die Buchstabenkombination HDWG mit ihren Schreibdrähten im Buchstabencodierfeld M, 24, mu, M7 charakteristischer Stromkreis für wenige Vs über den Schalttransistor Schl durchgeschaltet wird.
Dieser Stromkreis beaufschlagt im Codierfeld alle Kerne, deren zugeordnete Buchstabenkombination an erster Stelle ein H, an zweiter Stelle ein D, an dritter Stelle ein W und an vierter Stelle ein G besitzen. Von den vielen Kernen, die durch diesen Stromkreis beaufschlagt werden, gibt es nur einen Kern, 7M, der alle vier Einschreibargumente auf sich vereint und damit ummagnetisiert wird, während alle andern Kerne, so z. B. der Kern KI02, auf Grund des Blockierdrahtes Bll nicht in die "l"-Lage ummagnetisiert werden können.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die aktivierten Einschreibdrähte über ihre Schalttransistoren hintereinandergeschaltet und liegen stets im gleichen Stromkreis mit dem zwischen den Punkten a und b angeschlossenen Blockierdraht Bll.
Wird entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Kern M abgefragt, so wird in den Lesedrähten rx1 und öd ? eine Lesespannung erzeugt, welche durch den Verstärker mit der Zuordnung 4 x 101 und den Verstärker mit der Zuordnung 9-10'verstärkt wird. Jedes der verstärkten Signale magnetisiert einen pro Leseverstärker zugeordneten, aber nicht dargestellten Speicherkern in die,, 1"- Lage um. Damit liegt das dezimale Ergebnis, die Zahl 49, in Form je eines markierten Kernes in zwei der zwanzig Leseverstärker Vst vor. Somit ist die zweite Information gewonnen.
Im nächsten Arbeitstakt wird der Schalter Sch2 geschlossen. Durch Abfragen der Kerne der Leseverstärker, die je eine Basiswicklung eines Schalttransistors tragen, wird ein Stromkreis gebildet über Sch2, den Blockierdraht B12 und je einen Schalttransistor einer Leseverstärkergruppe und deren zugeordnete Schreibdrähte. Diese zwei Schreibdrähte setzen das dezimale Ergebnis in einen Code, z. B. 2 aus 5-Code, im entsprechenden Codierer Co um, von wo die Nachricht beispielsweise dem Druckwerke ED und dessen Druckmagneten zugeführt wird.
Wenn es sich nun aber um eine Strasse handelt, in der zwei oder mehr Briefträger die Post zustellen, dann ist zusätzlich die Eingabe der Hausnummer in die Anlage erforderlich, um den richtigen Briefträger zu bestimmen. Als Codierbeispiel möge die Bezeichnung Bahnhofsplatz Nr. 7 dienen. Die vier charakteristischen Buchstaben lauten in diesem Fall BHNP. Dieser Platz wird von zwei Briefträgern mit Post versorgt, wobei nach dem Ausführungsbeispiel der eine Zustellbereich die Nummer 04 trägt mit den Hausnummern 1 und 7, während der andere Zustellbereich die Nummer 05 besitzt und die Hausnummern 5 und 6 führt.
Der Codiervorgang beginnt auch in diesem Fall mit der Eingabe der Buchstaben BHNP in den SerienParallel-Umsetzer. Die im Umsetzer gespeicherte Information wird gleichzeitig abgefragt, wodurch wieder vier Schalttransistoren leitend werden, die mit Hilfe ihrer Schreibdrähte, des Blockierdrahtes und des Schalters Schl (Fig. 2) im Buchstaben-Codierfeld den zur Buchstabenkombination gehörenden Magnetkern in die,, 1 "-Lage ummagnetisieren.
Beim Abfragen des Buchstaben-Codierfeldes gibt der eine markierte Kern beim Ummagnetisieren in die "O"-Lage seine beiden Lesedrähte Lesespannungen ab, die den Leseverstärkern zugeführt werden. Die Leseverstärker bestehen, wie bereits angedeutet, aus einer Verstärkerstufe, sowie einer angeschlossenen Kern-Transistorkombination, deren Kern in die "l"-Lage ummagnetisiert wird, wenn auf den Eingang des Verstärkers ein Lesesignal gelangt. Im nächsten Arbeitstakt nach Einspeicherung der Information würde gemäss dem beschriebenen Fall diese wieder ausgespeichert, wodurch die den Speicherkern zugeordneten Schalttransistoren leitend werden und dadurch zwei Schreibdrähte im Codierfeld zur Ergebnisausspeisung aktivieren.
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Im vorliegenden Fall wird diese Ausspeisung der Information aus den Verstärkern durch einen Steuerimpuls unterbunden. Der Steuerimpuls kommt dadurch zustande, dass auf all den Kernen im Buchstaben-Codierfeld, deren zugeordnete Buchstabenkombination ohne zusätzliche Hausnummern-Eingabe kein eindeutiges Ergebnis bilden kann, ein zusätzlicher Lesedraht aufgebracht ist. Diese Lesedrähte sind alle hintereinander geschaltet und werden einem Steuer-Leseverstärker zugeführt. Der Ausgangsimpuls dieses Steuerverstärkers erfüllt drei Aufgaben : a) Abgabe eines Signals an den Codiertisch, das eine Aufforderung zur Hausnummern-Eingabe bedeutet ; b) Verhinderung des Ausspeisens der in den Leseverstärkern befindlichen Information. Diese Informa-
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wird geschlossen.
Das elektronische Schrittschaltwerk wird aus der Grundstellung in die erste Arbeitsstellung gebracht (Fig. 1), in der SI öffnet und S2 schliesst. Letzteres ist notwendig, um den gleichen Serien-Parallel-Umsetzer zur Aufnahme der Hausnummern verwenden zu können. Die Hausnummer wird nach dem Ausführungsbeispiel immer als dreistellige Zahl eingegeben, so dass nach dem dritten ZiffernTastendruck ohne zusätzliche Betätigung einer Starttaste automatisch der Codiervorgang ausgelöst werden kann. Besteht die Hausnummer aus einer ein- oder zweistelligen Zahl, so muss mit Null auf drei Stellen aufgefüllt werden.
Die 102-Ziffer der Hausnummer wird entsprechend ihrer Wertigkeit in eine der ersten zehn Spalten der zweiten Zeile des Umsetzers (Fig. 1) eingegeben. In der dritten Zeile wird die 101-Ziffer der Hausnummer eingespeichert und die 100-Ziffer gelangt mit Hilfe der Schrittschalteinrichtung in die vierte Zeile.
Der Schreibvorgang wird ausgelöst, wenn im Serien-Parallel-Umsetzer je ein Kern in der 2., 3. und 4. Zeile markiert ist und in zwei Kernen der Leseverstärker das Zwischenergebnis gespeichert ist. Es werden
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auf jedem der Kerne aufgebrachten Basiswicklung eines je Kern zugeordneten Schalttransistors und der beim Ummagnetisieren der Kerne entstehenden Spannung in den Basiswicklungen werden die Transistoren leitend, deren Kerne die Nachricht "1" enthielten.
Es wird ein Stromkreis geschaltet (Fig. 2), der über Schalter Sch3 und drei für die eingegebene Hausnummer charakteristische Schalttransistoren des Umsetzers mit ihren Schreibdrähten 8 läuft und über die Blockierdrähte Bll und B12 sowie über zwei Schalttransistoren der Leseverstärker und deren angeschlossene Schreibdrähte y zur negativen Klemme der Stromquelle gelangt. Dabei sind die aktivierten Schreibdrähte y charakteristisch für das Zwischen-
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7 wirksamen,Kernen des Ziffern-Codierfeldes befindlichen Blockierdraht. SS (Fig. 4). Lediglich ein Kern des ZiffernCodierfeldes. Klll, dem alle fünf Argumente in Form von Schreibströmen zugeordnet sind, wird in die #1"-Lage ummagnetisiert.
Im gegebenen Beispiel möge mit Hilfe der Kombination BHNP das Zwischenergebnis 42"gebildet
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Lesedrähten das Ergebnis 04, während Kern Kll das Ergebnis 05 darstellt. Welcher von den beiden Kernen nun in die,, 1 "-Lage magnetisiert wird, hängt von den Schreibdrähten S ab, die durch die Ziffern der Hausnummer festgelegt wurden, während die Schreibdrähte y-durch das Zwischenergebnis be- stimmt-die Kerne Kl ss und Klll aus einer Vielzahl von Kernen des Ziffern-Codierfeldes vorbestimmt
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kommt es zu einer Magnetisierung in die,, 1 "-Lage, während Kern Kll0 in der "O"-Lage verbleibt.
Damit ist die Ausscheidung getroffen und beim Abfragen des Ziffern-Codierfeldes wird Kern Klll wieder in die "O"-Lage gebracht, wobei die auftretende Spannung in den Lesedrähten die Leseverstärker Oxl0l und 5 x 100 aussteuert. Im nächsten Arbeitsakt wird Schalter Sch2 geschlossen (Fig. 2). Durch Abfragen der Kerne der Leseverstärker erfolgt die Ergebnisbildung wie bereits beschrieben.
Die Schreibdrähte 8 des Umsetzers laufen sowohl durch den Buchstaben-Codierer als auch durch den Ziffern-Codierer. Die Blockierdrähte sind ebenfalls in Serie geschaltet. Während eines Schreibvorganges bei der Buchstaben-Codierung können maximal vier Schreibdrähte aktiviert werden, wodurch es bei den
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"l"-Lagedraht B12 im Ziffern-Codierer mit -4J wirksam ist, kann es während der Buchstaben-Codierung im Ziffern-Codierfeld zu keiner Einspeisung kommen.
Anderseits kann auch bei einem Ziffern-Codiervorgang in den Kernen des Buchstaben-Codierfeldes keine Einspeisung erfolgen, da in diesem Fall nur drei aktivierte, je +y führende Schreibdrähte aus dem Umsetzer ins Codierfeld gelangen, so dass der mit- auf alle Kerne des Buchstaben-Codierfeldes wirkende Blockierdraht Bll eine Einspeisung verhindert. Im Ziffern-Codierfeld kommen jedoch zu den 3 x (+ J7) noch 2 x (+ 7) von den Schreibdrähten der Schalttransistoren der Leseverstärker hinzu, so dass der mit- wirksame Blockierdraht B12 hier die Einspeisung in einen Kern nicht verhindern kann.
Damit können alle Lesedrähte beider Codierfelder mit der gleichen Ziffer einer Zehnerpotenz hintereinandergeschaltet und einem gemeinsamen Verstärker mit angeschlossenem l-Bit-Speicher und Schalttransistor zugeführt werden.
Betrachtet man die je Arbeitsphase gebildeten Schreibstromkreise (Fig. 5), so verläuft der Stromkreis bei der Buchstaben-Codierung vom Punkt I über den Serien-Parallel-Umsetzer SPU, das Buchstaben- BuG und das Ziffern-Codierfeld ZiC mit seinen Schreib- und Blockierdrähten über den Schalter Schl zum Punkt II.
Bei der Ziffern-Codierung gelangt der Strom ebenfalls von Punkt I über den Serien-Parallel-Umsetzer SPU, das Buchstaben- und Ziffern-Codierfeld BuC, ZiC, die beiden Verstärkergruppen 10' Vst und 10" Vst mit ihren Schreibdrähten und das Codierfeld Co zum Punkt III. Während dieser Phase wird das Codierfeld durch einen aktivierten Blockierdraht, der auf alle Kerne dieses Codierfeldes wirkt, blockiert, so dass das Zwischenergebnis hier nicht eingespeist werden kann.
Wird das dezimale Ergebnis an den Codierer abgegeben, so gelangt der Strom vom Punkt IV über den Schalter Sch2 zum Blockierdraht Bl2 des Ziffern-Codierfeldes und von dort über die Verstärkergruppen zum Codierfeld und dem Punkt III. Das Einschalten des Blockierdrahtes B12 ist notwendig, da die Schreibdrähte der Leseverstärker sowohl ins Codierfeld als auch zur Zwischenergebnisabgabe in das ZiffernCodierfeld führen. Bei der Endergebnisausspeisung wird durch B12 eine Einspeisung im Ziffern-Codierfeld verhindert.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer ersten Information, dargestellt durch die Aktivierung von jeweils einem Element von m Elementen in x Gruppen, wobei m von Gruppe zu Gruppe variieren kann, in eine zweite Information, dargestellt durch die Magnetisierung eines von n Magnetkernen, die zu einem Feld von Kernen zusammengefasst sind, in welchem die Kerne jeweils von mehreren, durch das Feld hindurchgeführten Drähten durchsetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechend den x Gruppen x Stufen, bestehend aus der Parallelschaltung von Schaltern (A-W, Fig. 2) mit jeweils in Reihe liegenden Schreibdrähten (8l-MC, Fig. 2, Fig.
3), vorgesehen sind, wobei die Schalter jeweils einer Stufe den m Elementen der betreffenden Gruppe der ersten Information zugeordnet sind und bei Aktivierung des betreffenden Elementes geschlossen werden, und dass die Reihenschaltung dieser Stufen
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Fig. 2) liegt, der jeden dieser Magnetkerne x-lmal in entgegengesetzter Richtung wie die Schreibdrähte durchläuft, so dass sich bei der Schliessung der Schalter ein sich über x Schreibdrähte und den Blockierdraht ergebender individueller Stromkreis ergibt, der infolge entsprechender Führung der Schreibdrähte nur einen einzigen von den n Kernen x-mal durchläuft und infolge der Gegenerregung durch die Blockierdrähte nur diesen einen Kern ummagnetisieren kann, dem die zweite Information zugeordnet ist.