DE1265208B - Schaltungsanordnung zur Decodierung bzw. Umcodierung codierter Informationen mittelseiner Matrix mit induktiver Kopplung, insbesondere fuer Vermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Decodierung bzw. Umcodierung codierter Informationen mittelseiner Matrix mit induktiver Kopplung, insbesondere fuer Vermittlungsanlagen

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DE1265208B
DE1265208B DE1966S0101670 DES0101670A DE1265208B DE 1265208 B DE1265208 B DE 1265208B DE 1966S0101670 DE1966S0101670 DE 1966S0101670 DE S0101670 A DES0101670 A DE S0101670A DE 1265208 B DE1265208 B DE 1265208B
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M7/00Conversion of a code where information is represented by a given sequence or number of digits to a code where the same, similar or subset of information is represented by a different sequence or number of digits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Digital Magnetic Recording (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al - 36/20
Nummer: 1265 208
Aktenzeichen: S 101670 VIII a/21 al
Anmeldetag: 28. Januar 1966
Auslegetag: 4. April 1968
Es sind schon Schaltungsanordnungen zur Decodierung von codierten Informationen bekannt, die aus einer ersten und einer zweiten Gruppe von sich kreuzenden, an einzelnen Kreuzungspunkten durch magnetische Koppelelemente induktiv miteinander gekoppelten Leitungsschleifen bestehen. Die hier verwendeten magnetischen Koppelelemente sind dabei den betreffenden Kreuzungspunkten fest zugeordnet. So werden zur Kopplung beispielsweise Ringkerne verwendet, durch die jeweils eine Leitungsschleife aus der ersten und eine Leitungsschleife aus der zweiten Gruppe hindurchgeführt ist. Es ist hier also nicht ohne weiteres möglich, die Verteilung der magnetischen Koppelelemente auf einzelne Kreuzungspunkte nachträglich zu ändern.
Bei einer derartigen Schaltungsanordnung kommt die Decodierung einer codierten Information, die durch das Vorhandensein oder NichtVorhandensein von Stromimpulsen in den Leitungsschleifen einer ersten Gruppe dargestellt ist, dadurch zustande, daß die Kreuzungspunkte, an denen sich die magnetischen Koppelelemente befinden, derart ausgewählt sind, daß durch die mit der codierten Information auftretenden Stromimpulse jeweils nur in einer Leitungsschleife der zweiten Gruppe ein Ausgabestromimpuls hervorgerufen wird, der größer ist als alle anderen in den Leitungsschleifen der zweiten Gruppe hervorgerufenen Stromimpulse. Der Ausgabestromimpuls kann dann zur Anzeige der decodierten Information herangezogen werden. Dazu stehen hier die Leitungsschleifen der zweiten Gruppe jeweils mit einem Eingang einer zusätzlich vorgesehenen Schwellwertschaltung in Verbindung. Jedem Eingang dieser Schwellwertschaltung ist ein gesonderter Ausgang zugeordnet. An einem solchen Ausgang erscheint nur dann ein Ausgangssignal, wenn die Amplitude des dem zugehörigen Eingang der Schwellwertschaltung zugelieferten Impulses einen bestimmten Schwellwert überschreitet, wenn es sich also bei diesem Impuls um einen Ausgabestromimpuls handelt (s. deutsche Auslegeschrift 1166 516).
Bei einer anderen bekannten Schaltungsanordnung, die als Codierer wirkt und die ebenfalls aus einer ersten und einer zweiten Gruppe von sich kreuzenden, an einzelnen Kreuzungspunkten durch magnetische Koppelelemente induktiv miteinander gekoppelten Leitungsschleifen besteht, sind die magnetischen Koppelelemente den betreffenden Kreuzungspunkten nicht fest zugeordnet, sondern sie können wahlweise an einzelnen Kreuzungspunkten eingesteckt werden. Auf diese Weise ist es möglich, durch einfaches Umstecken der magnetischen Kop-
Schaltungsanordnung zur Decodierung
bzw. Umcodierung codierter Informationen
mittels einer Matrix mit induktiver Kopplung,
insbesondere für Vermittlungsanlagen
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, 8000 München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Hartmut Gebhardt,
8021 Großhesselohe
so pelelemente das Programm des Codierers zu ändern (s. »Proc.of thelEE«, Teil B, Bd. 107, 1960, S. 567). Durch die Erfindung wird nun eine besonders zweckmäßige Betriebsweise einer Schaltungsanordnung der obengenannten Art mit einem Decodierer für codierte Informationen angegeben, bei der aber das Codierungsprogramm änderbar ist. Bei einer derartig betriebenen Schaltungsanordnung läßt sich vorteilhafterweise die Auswertung und Speicherung des die decodierte Information anzeigenden Ausgabestromimpulses und die Speicherang der decodierten Information ohne großen Aufwand realisieren. Die Erfindung betrifft also eine Schaltungsanordnung mit einem Decodierer für codierte Informationen, bestehend aus einer ersten und einer zweiten Gruppe von sich kreuzenden Leitungsschleifen, die an einzelnen Kreuzungspunkten induktiv miteinander gekoppelt sind, wobei die betreffenden Kreuzungspunkte derart ausgewählt sind, daß die mit jeder codiert angelieferten Information in den Leitungsschleifen der ersten Gruppe auftretenden Stromimpulse jeweils nur in einer der Leitungsschleifen der zweiten Gruppe einen Ausgabestromimpuls hervorrufen, der wesentlich kleiner ist als alle anderen in den Leitungsschleifen der zweiten Gruppe hervorgerufenen Stromimpulse und der die decodierte Information anzeigt. Diese Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß in alle Leitungsschleifen der zweiten Gruppe, die über wahlweise steckbare Koppelelemente mit einzelnen Leitungsschleifen der ersten Gruppe gekoppelt sind, jeweils die Eingangswicklung eines Übertragers mit einem Ringkern aus Material mit rechteckiger Hystereseschleife
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eingefügt ist, daß durch die Ringkerne eine für alle gemeinsame Einschreibeleitung geführt ist, über die vor Auftreten einer codierten Information ein Stromimpuls geschickt wird, der alle Ringkerne in einen bestimmten der beiden möglichen Remanenzzustände bringt, daß außerdem durch die Ringkerne eine für alle gemeinsame Abfrageleitung geführt ist, über die ein Abfrageimpuls geschickt wird, nachdem durch die infolge einer zugeführten Information in der zweiten Gruppe auftretenden Impulse alle Ringkerne bis auf den mit dem kleinen Ausgabeimpuls beaufschlagten ummagnetisiert worden sind, so daß das Auftreten dieses Abfrageimpulses lediglich die Ummagnetisierang des mit dem kleinen Ausgabestromimpuls beaufschlagten Ringkernes zur Folge hat und somit zu diesem Zeitpunkt nur über die Ausgangswicklung dieses Ringkernes ein Impuls abgegeben wird, der die decodierte Information anzeigt.
An Hand von drei Figuren wird die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung und deren Betrieb näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Decodierung von codierten Informationen;
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, welche zu einer Schaltungsanordnung zur Umwertung von codierten Informationen erweitert ist;
F i g. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2, die so ausgestaltet ist, daß die Informationen entweder der Eingangsseite oder der Ausgangsseite zugeführt werden können.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 enthält eine erste und eine zweite Gruppe von sich kreuzenden Leitungsschleifen. Die zu der ersten Gruppe gehörenden, hier senkrecht verlaufenden Leitungsschleifen sind mit al, al und α 3 bzw. bl, b2 und b 3 bezeichnet. Die dazu senkrecht verlaufenden, zur zweiten Gruppe gehörenden Leitungsschleifen sind mit 1, 2 ... η bezeichnet.
Es wurde für das hier dargestellte Ausführungsbeispiel angenommen, daß eine codiert angelieferte Information durch das Auftreten eines Impulses auf jeweils einer der Leitungsschleifen al... a3 und jeweils einer der Leitungsschleifen bl... Ö3 dargestellt sein soll. An einzelnen Kreuzungspunkten sind die Leitungsschleifen der beiden Gruppen durch wahlweise einsteckbare Koppelelemente induktiv miteinander gekoppelt. So ist beispielsweise an den Kreuzungspunkten der Leitungsschleifen al, a3, bl und δ 3 der ersten Gruppe und der Leitungsschleife 1 der zweiten Gruppe jeweils ein magnetisches Koppelelement eingesteckt, welches, wie in der Figur angedeutet, beispielsweise U-Form haben kann. In der Praxis kann die geschilderte Anordnung der beiden Gruppen von Leitungsschleifen in gedruckter Schaltung ausgeführt werden. In diesem Fall verlaufen die Leitungsschleifen der einen Gruppe auf der Oberseite und die Leitungsschleifen der anderen Gruppe auf der Unterseite einer Kunstharzplatte. Durch die an den Kreuzungspunkten befindlichen Löcher können dann die U-förmigen Kerne eingesteckt werden.
Die Leitungsschleifen der ersten Gruppe sind über Ankoppelübertrager UaI... Ua3 bzw. UbI... Ub3 an den Impulsgeber/angekoppelt. Um die einzelnen Leitungsschleifen dieser ersten Gruppe mit Impulsen beliefern zu können, sind hier die Kontakte kai...
ka3 bzw. kbl... kb3 vorgesehen, von deren Schaltstellung es abhängt, ob die vom Impulsgeber / gelieferten Stromimpulse über die Primärwicklungen der Ankoppelübertrager geleitet werden oder nicht. In die Leitungsschleifen der zweiten Gruppe ist jeweils die Primärwicklung eines Übertragers mit einem Ringkern aus Material mit rechteckiger Hystereseschleife eingefügt. Es sind dies die Übertrager Ul .. .Un. Die Anschlußklemmen der Sekundärwicklungen dieser Übertrager stellen die Ausgänge al... an der gesamten Schaltungsanordnung dar. Durch diese Ringkerne ist außerdem noch eine für alle gemeinsame Einschreibeleitung El geführt, deren eines Ende mit dem Einschreibeimpulsgenerator EI und deren anderes Ende über den Widerstand R mit Masse verbunden ist. Durch alle diese Ringkerne ist außerdem noch die für alle gemeinsame Abfrageleitung Al geführt, deren eines Ende mit dem Abfrageimpulsgenerator AI verbunden ist, und deren anderes Ende ebenfalls über den Widerstand R mit Masse verbunden ist.
Im folgenden wird nun die Funktionsweise des Decodierers gemäß Fig. 1 beschrieben. Voraussetzungsgemäß soll die codiert angelieferte Information durch das Auftreten eines Impulses in jeweils einer der Leitungsschleifen al... a3 bzw. in jeweils einer der Leitungsschleifen bl..b3 der ersten Gruppe von Leitungsschleifen dargestellt werden. Es nimmt also jeweils einer der Kontakte kai...ka3 bzw. kbl... kb3 die Schaltstellung 1 ein. Für den in der Fig. 1 dargestellten Fall sind dies die Kontakte feil und kbl. Die Kreuzungspunkte, an denen magnetische Koppelelemente eingesteckt sind, sind nun derart ausgewählt, daß die mit jeder codiert angelieferten Information in den Leitungsschleifen der ersten Gruppe auftretenden Stromimpulse jeweils nur in einer der Leitungsschleifen der zweiten Gruppe einen Ausgabestromimpuls hervorrufen, der wesentlich kleiner ist als alle anderen in den Leitungsschleifen der zweiten Gruppe hervorgerufenen Stromimpulse. Die als Beispiel angenommene codierte Information, die durch Auftreten eines Stromimpulses in der Leitungsschleife al und in der Leitungsschleife b 1 dargestellt wird, ruft demgemäß nur in der Leitungsschleife 1 einen derartig kleinen Ausgabestromimpuls hervor. Diese Leitungsschleife 1 ist nämlich als einzige der η Leitungsschleifen der zweiten Gruppe mit keiner der beiden Leitungsschleifen al und bl durch ein magnetisches Koppelelement induktiv gekoppelt. Es wird in ihr also ein Ausgabestromimpuls induziert, der entsprechend der ohne magnetische Koppelelemente noch vorhandenen geringen Kopplung wesentlich kleiner ist als die in den übrigen Leitungsschleifen 2 ... η der zweiten Gruppe hervorgerufenen Stromimpulse. Diese übrigen Leitungsschleifen 2... η sind nämlich mit mindestens einer der Leitungsschleifen al und bl der ersten Gruppe über magnetische Koppelelemente gekoppelt. In allen übrigen Leitungsschleifen der zweiten Gruppe wird also jeweils ein Stromimpuls hervorgerufen, der wesentlich größer als der Ausgabestromimpuls ist. Der Ausgabestromimpuls und die in den übrigen Leitungsschleifen der zweiten Gruppe auftretenden Impulse beeinflussen nun den Magnetisierungszustand der Ringkerne der Übertrager Ul .. .Un. Diese Kerne sind vor Auftreten einer codierten Information alle durch einen vom Einschreibeimpulsgenerator EI über die Einschreibelei-
tung El abgegebenen Einschreibeimpuls in den einen ihrer beiden möglichen Remanenzzustände gebracht worden. Die in den Leitungsschleifen 2... η der zweiten Gruppe auftretenden Stromimpulse sind nun alle von einer derartig großen Amplitude, daß sie die Kerne der mit diesen Leitungsschleifen verbundenen Übertrager U 2... Un in den anderen Remanenzzustand ummagnetisieren können. Lediglich der Kern des Übertragers Ul, der mit der Leitungsschleife 1, über die der viel kleinere Ausgabestrom- impuls abgegeben wird, in Verbindung steht, verbleibt in seinem ursprünglichen Remanenzzustand. Das Ergebnis der Decodierung ist nun also dadurch gespeichert, daß lediglich der Kern des Übertragers Ul sich im ursprünglichen Remanenzzustand befindet, während die Kerne aller übrigen Übertrager U 2 .. .Un dagegen in den anderen Remanenzzustand ummagnetisiert worden sind. Diese Übertrager stellen also Speicher mit zwei stabilen Betriebszuständen dar, deren Anwendung infolge ihres einfachen Aufbaus und ihrer großen Arbeitsgeschwindigkeit besonders vorteilhaft ist. Sie können jedoch auch durch andere gleichartig wirkende Speicherschaltungen, beispielsweise durch bistabile Kippschaltungen, ersetzt werden. Eine derartige Maßnahme berührt das Wesen der Erfindung nicht.
Zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt kann das gespeicherte Ergebnis dadurch abgefragt werden, daß über die durch alle Ringkerne geführte Abfrageleitung Al vom Abfrageimpulsgenerator AI ein Ab- frageimpuls gegeben wird. Er ist von derartiger Polarität, daß er die Kerne in den anderen Remanenzzustand umzumagnetisieren sucht. Bei dem erläuterten Beispiel kann nur der Kern des Übertragers Ul ummagnetisiert werden, da sich die Kerne aller übrigen Übertrager schon im anderen Remanenzzustand befinden. Es wird also lediglich über die Ausgangswicklung al des Übertragers Ul ein Impuls abgegeben, welcher die decodierte Information anzeigt.
Die an Hand der Fig. 1 beschriebene erfindungsgemäße Schaltungsanordnung läßt sich nun gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zu einem Codewandler ergänzen. Sie wird dazu mit einer zweiten als Codierer wirkenden Anordnung von sich kreuzenden Leitungen verbunden, deren erster Gruppe die die decodierten Informationen anzeigenden Impulse zugeführt werden und bei der die wahlweise an einzelnen Kreuzungspunkten einsteckbaren, magnetischen Koppelelemente derart auf die Kreuzungspunkte verteilt sind, daß das Auftreten von Impulsen in den Leitungsschleifen der ersten Gruppe in einzelnen Leitungsschleifen der zweiten Gruppe Stromimpulse zur Folge hat, die wesentlich kleiner sind als die in den übrigen Leitungsschleifen dieser zweiten Gruppe auftretenden Impulse und die die umge-. wertete Information anzeigen. Die die Information anzeigenden Impulse könnten an sich auch größer sein, die hier betrachtete Art der Informationsanzeige ist jedoch besonders vorteilhaft, wenn, wie weiter unten beschrieben, der Codewandler so betrieben wird, daß die zu decodierenden Informationen dem eigentlichen Codierer zugeführt werden.
Aufbau und Funktionsweise des Codewandlers werden nun an Hand der F i g. 2 erläutert. Der in dieser Figur dargestellte Decodierer ist in derselben Weise wie der in F i g. 1 dargestellte aufgebaut. Der Einfachheit halber sind hier jedoch die mit den Primärwicklungen der Ankoppelübertrager verbundenen Kontakte sowie der Impulsgeber/ nicht dargestellt. Die erwähnte zweite Anordnung von sich kreuzenden Leitungsschleifen, die als Codierer wirkt, enthält hier in ihrer ersten Gruppe die Leitungsschleifen 21, 22 ... 2 η und in ihrer zweiten Gruppe die Leitungsschleifen Α,Β.,.Χ. Auch hier sind wieder an einzelnen Kreuzungspunkten magnetische Koppelelemente eingesteckt, und zwar in der obengenannten Weise. So ist beispielsweise die Leitungsschleife 21 nur an ihrem Kreuzungspunkt mit der Leitungsschleife B durch ein einsteckbares magnetisches Koppelelement mit einer Leitungsschleife der zweiten Gruppe gekoppelt. An ihren Kreuzungspunkten mit den Leitungsschleifen A, B und X der zweiten Gruppe dagegen befinden sich keine magnetischen Koppelelemente.
Wenn also beispielsweise eine Information umgewertet werden soll, die durch das Auftreten von Stromimpulsen in den Leitungsschleifen al und δ2 der ersten Gruppe der Decodiereinrichtung dargestellt wird, so wird, wie schon an Hand der Fig. 1 beschrieben, über die Ausgangswicklung des Ringkernes Ul ein Ausgabestromimpuls abgegeben. Dieser tritt demgemäß auch in der Leitungsschleife 21 der Codiereinrichtung auf. Dadurch wird in den Leitungsschleifen A, C und X der zweiten Gruppe der Codiereinrichtung jeweils ein Stromimpuls hervorgerufen, der wesentlich kleiner ist als die in den übrigen Leitungsschleifen der zweiten Gruppe auftretenden Impulse. Die Leitungsschleife 21 ist nämlich, wie schon erläutert, mit keiner der Leitungsschleifen A, C und X mittels einsteckbarer Koppelelemente gekoppelt. Die in den Leitungsschleifen der zweiten Gruppe der Codiereinrichtung auftretenden wesentlich kleineren Stromimpulse zeigen die umgewertete Information an und werden über Kopplungsübertrager an Empfangsorgane übertragen. Es sind dies die Übertrager UA, UB ... UX, an deren Ausgangswicklungen wA, wB, wX die hier nicht dargestellten Empfangsorgane anzuschließen sind.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird nun noch eine besondere Betriebsweise der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2 angegeben. In diesem Falle ist die ursprünglich lediglich als Codierer wirkende Anordnung von sich kreuzenden Leitungsschleifen so betrieben, daß sie als Decodierer wirkt, und andererseits die ursprünglich lediglich zur Decodierung dienende Anordnung derart betrieben, daß sie als Codierer wirkt. Die Gesamtanordnung kann dann in beiden Richtungen betrieben werden. Es ist mit Hilfe dieser Anordnung z. B. also auch möglich, einer codierten Information, die einen anderen Code erhalten hat, wieder den ursprünglichen Code zurückzugeben.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 3 sind abweichend von der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 auf den Kopplungsübertragern UaI.. .UaZ, UbI.. .UbZ des Decodierers bzw. auf den Kopplungsübertragern UA, UB ... UX des Codierers zur Zulieferung und zur Abgabe von Informationen anzeigenden Impulsen getrennte Wicklungen vorgesehen. Beim Decodierer dienen die Wicklungen alw ... a3w, blw ... b3w zur Zulieferung von Impulsen, wogegen die Wicklungen wal ... wa3, wbl... wb3 zur Abgabe von Impulsen dienen. Beim Codierer sind die zur Zulieferung dienenden Wicklungen mit Aw, Bw... Xw und die zur Abgabe
dienenden Wicklungen mit wA, wB ... wX bezeichnet. Die zur Zulieferung dienenden Wicklungen sind jeweils in der schon an Hand der Fig. 1 beschriebenen Weise mit einem Impulsgeber verbindbar, und die zur Abgabe von Impulsen dienenden Wicklungen sind jeweils an Empfangsorgane angeschlossen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung mit einem Decodierer für codierte Informationen, bestehend aus einer ersten und einer zweiten Gruppe von sich kreuzenden Leitungsschleifen, die an einzelnen Kreuzungspunkten durch magnetische Koppelelemente induktiv miteinander gekoppelt sind, wobei die betreffenden Kreuzungspunkte derart ausgewählt sind, daß die mit jeder codiert angelieferten Information in den Leitungsschleifen der ersten Gruppe auftretenden Stromimpulse jeweils nur in einer der Leitungsschleifen der zweiten Gruppe einen Ausgabestromimpuls her- ao vorrufen, der wesentlich kleiner ist als alle anderen in den Leitungsschleifen der zweiten Gruppe hervorgerufenen Stromimpulse und der die decodierten Informationen anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß in alle Leitungsschleifen der zweiten Gruppe (1, 2... η in F i g. 1), die über wahlweise steckbare Koppelelemente mit einzelnen Leitungsschleifen der ersten Gruppe (al,, .ad, bl... b3) gekoppelt sind, jeweils die Eingangswicklung eines Übertragers mit einem Ringkern aus Material mit rechteckiger Hystereseschleife (Ul.. .Un) eingefügt ist, daß durch die Ringkerne eine für alle gemeinsame Einschreibeleitung (El) geführt ist, über die vor Auftreten einer codierten Infonnation ein Stromimpuls geschickt wird, der alle Ringkerne in einen bestimmten der beiden möglichen Remanenzzustände bringt, daß außerdem durch die Ringkerne eine für alle gemeinsame Abfrageleitung (Al) geführt ist, über die ein Abfrageimpuls geschickt wird, nachdem durch die infolge einer zugeführten Information in der zweiten Gruppe auftretenden Impulse alle Ringkerne bis auf den mit dem kleinen Ausgabestromimpuls beaufschlagten ummagnetisiert worden sind, so daß das Auftreten dieses Abfrageimpulses lediglich die Ummagnetisierung des mit dem kleinen Ausgabestromimpuls beaufschlagten Ringkernes zur Folge hat und somit zu diesem Zeitpunkt nur über die Ausgangswicklung dieses Ringkernes ein Impuls abgegeben wird, der die decodierte Information anzeigt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsschleifen der ersten Gruppe (al ... a3, bl ... b3 in Fig. 1) über Übertrager mit Ringkernen (UaI ... Ua3, UbI ... Ub3) an die Stromimpulse liefernden Impulsgeber (I) angekoppelt sind.
3. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Decodierer wirkende Anordnung von sich kreuzenden Leitungen zu einem Codewandler ergänzt ist, indem sie mit einer zweiten als Codierer wirkenden Anordnung von sich kreuzenden Leitungen verbunden ist, deren erster Gruppe von Leitungsschleifen (21 ... In in Fig. 2) die die decodierten Informationen anzeigenden Impulse zugeführt werden und bei der die wahlweise an einzelnen Kreuzungspunkten einsteckbaren magnetischen Koppelelemente derart auf die Kreuzungspunkte verteilt sind, daß das Auftreten von Stromimpulsen in den Leitungsschleifen der ersten Gruppe in einzelnen Leitungsschleifen der zweiten Gruppe (A, B ... X) Stromimpulse zur Folge hat, die kleiner sind als die in den übrigen Leitungsschleifen der zweiten Gruppe auftretenden Impulse und die die umcodierten Informationen anzeigen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsschleifen der zweiten Gruppe (A ... X in Fig. 2) des Codierers über Kopplungsübertrager mit Ringkernen (UA ... UX) an Empfangsorgane angekoppelt sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu decodierenden Informationen statt dem Decodierer dem eigentlichen Codierer zugeführt werden, der sie in diesem Fall decodiert und zur Neucodierung an den eigentlichen Decodierer weitergibt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl bei den Kopplungsübertragern des Decodierers (UaI... Ua3, UbI... Ub3 in Fig. 3) als auch bei den Kopplungsübertragern des Codierers (UA ... UX) zur Zulieferung und zur Abgabe von Informationen anzeigenden Stromimpulsen getrennte Wicklungen (alw... b3w, wal... wb3 bzw. Aw ... Xw, wA ... wX) vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1166 516;
»Proc. of the IEE«, TeüB, Bd. 107, 1960, S. 567.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
809 537/510 3.68 ® Bundesdruckerei Berlin
DE1966S0101670 1966-01-28 1966-01-28 Schaltungsanordnung zur Decodierung bzw. Umcodierung codierter Informationen mittelseiner Matrix mit induktiver Kopplung, insbesondere fuer Vermittlungsanlagen Pending DE1265208B (de)

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SE125167A SE312149B (de) 1966-01-28 1967-01-21
NL6701183A NL6701183A (de) 1966-01-28 1967-01-25
GB410467A GB1150242A (en) 1966-01-28 1967-01-27 Improvements in or relating to Electric Circuit Arrangements.
FR92743A FR1509540A (fr) 1966-01-28 1967-01-27 Perfectionnements à des montages pour traiter des informations codées, notamment dans des installations de télécommunications
BE693276D BE693276A (de) 1966-01-28 1967-01-27

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166516B (de) * 1960-09-23 1964-03-26 Standard Elektrik Lorenz Ag Selbstkorrigierende Schaltungsanordnung zur Entschluesselung von binaercodierten Informationen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166516B (de) * 1960-09-23 1964-03-26 Standard Elektrik Lorenz Ag Selbstkorrigierende Schaltungsanordnung zur Entschluesselung von binaercodierten Informationen

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