DE1165316B - Signalueberwachungskreis in einer Zeichenerkennungsvorrichtung - Google Patents
Signalueberwachungskreis in einer ZeichenerkennungsvorrichtungInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G 06 f
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Deutsche Kl.: 43 a - 41/03
B 61222IX c/43 a
10. Februar 1961
12. März 1964
10. Februar 1961
12. März 1964
Die Erfindung bezieht sich auf einen Signalüberwachungskreis in einer Zeichenerkennungsvorrichtung.
Die Erfindung findet zwar überall dort Anwendung, wo Zeichen oder Symbole zum Zwecke der Informationsübermittlung
identifiziert werden müssen, jedoch ist der Erfindungsgegenstand insbesondere für
die Verwendung in Digitalrechnern mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit geeignet. Bei vielen Anwendungen
ergibt sich ein schwerwiegendes Hindernis bei der Verarbeitung der Information am Eingang des eigentlichen
Rechners. Die arithmetischen oder anderen Rechenoperationen können gewöhnlich von dem
Rechner mit beträchtlicher Geschwindigkeit ausgeführt werden. Das Problem besteht jedoch darin, die
Eingangsdaten mit ausreichender Geschwindigkeit in die Maschine einzugeben, so daß der Rechner ständig
in Betrieb gehalten werden kann. Wenn viel zusätzliche Zeit für die Handhabung und Ordnung der in
den Rechner einzugebenden Informationen aufgewendet werden muß, werden die mit dem schnellen
Rechnerbetrieb verbundenen Vorteile weitgehend aufgehoben.
Ein klassisches Beispiel für diese Art der Datenverarbeitung bildet die Mechanisierung von Bankarbeiten.
Die Verwendung von Schecks für persönliche Zwecke und Geschäftsvorgänge hat im letzten
Jahrzehnt stark zugenommen, und es sind alle Anzeichen dafür vorhanden, daß diese Zunahme in der
Zukunft anhalten wird.
Nach vorbereitenden Studien haben das Office Equipment Manufacturer Institute und die American
Bankers Association in den Vereinigten Staaten die Anwendung der magnetischen Zeichenerkennung im
Bankbetrieb empfohlen, wobei die Normzeichen zehn Dezimalziffern und vier Codesymbole umfassen. Jedes
Normzeichen ist so ausgebildet, daß sich die Zeichen voneinander für eine maschinelle Erkennung ausreichend
unterscheiden, während noch genügend Merkmale der auf übliche Weise geschriebenen oder gedruckten
Ziffern vorhanden sind, um eine Erkennung mit dem Auge zu ermöglichen. Die Zeichen werden
magnetisiert. Das dadurch entstehende magnetische Feld erzeugt an den Klemmen eines Lesekopfes eine
entsprechende Lesespannung.
Jede der zehn Ziffern und der vier Codesymbole hat seine eigene Soll-Lesespannungs-Wellenform. Es
ergibt sich nun das Problem, diese verschiedenen Wellenformen mit der im Bankbetrieb geforderten
Genauigkeit zu identifizieren. Die Zeichenerkennung wird dadurch kompliziert, daß jeder Scheck oder
andere Aufzeichnungsträger viele Zeichen trägt, so Signalüberwachungskreis in einer
Zeichenerkennungsvorrichtung
Zeichenerkennungsvorrichtung
Anmelder:
Burroughs Corporation, Detroit, Mich.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Kosel,
Bad Gandersheim, Braunschweiger Str. 22
Als Erfinder benannt:
Harvey Rosenberg, Drexel Hill, Pa.,
John W. Steckert, Hazleton, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. Februar 1960
(Nr. 11 344)
daß gewöhnlich eine Wellenform dicht auf die andere folgt. Da sich die Wellenformen fortlaufend mit der
Zeit verändern, ist es erforderlich, die Wellenform im richtigen Zeitpunkt zu prüfen, um eine fehlerhafte
Erkennung auszuschalten. Außerdem treten Abweichungen von der SoU-Wenenform auf, die durch Mißbildung
der magnetischen Zeichen oder durch Formänderungen der Zeichen infolge grober Behandlung
des Aufzeichnungsträgers od. dgl. verursacht werden.
Ein Verfahren zum Vergleich einer gegebenen Lesespannungs-Wellenform mit einer gespeicherten
Darstellung zum Zwecke der Identifizierung ist schon früher vorgeschlagen worden, ebenso wie ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Festlegung des optimalen Zeitpunkts, in dem der Vergleich durchgeführt
werden soll.
Die Lesespannungs-Wellenform muß überwacht werden, um eine Sicherung gegenüber fehlerhaften
Erkennungssignalen zu treffen. Wird das Lesesignal zu stark, so wird das System nichtlinear, so daß die
Identifizierung unzuverlässig und eine Zurückweisung oder Sperrung erforderlich wird. Die Erfindung ist
demnach auf eine Signalüberwachung in einer Zeichenerkennungsvorrichtung zur Sperrung zu starker
Lesesignale gerichtet.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Signalüberwachungskreis in einer Zeichenerkennungsvorrichtung,
der eine Mischeinrichtung zur Aufnahme
409 538/249
und linearen Mischung einer Vielzahl zu überwachender Signale und zur Abgabe eines linearen Mischerausgangssignals
aufweist und bei dem eine von einem vorbestimmten Signal vorbereitete Und-Schaltung mit
dem Mischer zur Aufnahme des Mischerausgangssignals und zur Abgabe eines linearen Torsignals
an ihrem Ausgang verbunden ist.
Es ist schon ein ähnliches automatisches Lesesystem zur Erkennung mit magnetischer Tinte geschriebener
Zeichen bekanntgeworden.
In der bekannten Einrichtung empfängt ein Diodenspitzendetektor ein Signal von einem Kathodenfolger
in jedem der verschiedenen Kanäle der Einrichtung und gibt an einen weiteren Kathodenfolger ein Signal
halb des Zeichens und schließlich die relativen Amplituden der Spitzen an diesen Stellen.
Wenn die Signale zu stark werden, bleibt das Zeichenerkennungssystem nichtlinear, so daß die Zu-5
rückweisung durch eine besondere Einrichtung erforderlich
ist. Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung überwacht die Bereiche, in denen sich zu
starke Signale ausbilden können.
Bevor der Übecwachungskreis für zu starke Signale ίο nach der Erfindung beschrieben wird, wird zunächst
eine kurze allgemeine Beschreibung des Systems gegeben. Die Ziffern und Symbole auf den Aufzeichnungsträgern
werden fortlaufend abgelesen und die sich ergebenden charakteristischen Wellenformen werweiter,
das nur sehr wenig kleiner als das höchste 15 auf eine Verzögerungsleitung gegeben. Das Verfahren
Signal ist, welches vom Spitzendetektor von irgend- ist daher kontinuierlich. Wenn die charakteristische
einem der Kanäle empfangen wird. Dieses Signal Wellenform durch die Verzögerungsleitung hindurchwird
danach auf Differenzverstärker in jedem der geht, ändert sich die Spannung an jeder Anzapfung
Kanäle gegeben, da nur der Differenzverstärker, der kontinuierlich mit der Zeit. Eine Anzahl von Verdem
Kanal mit dem höchsten Signal zur Erzeugung 20 gleichsnetzwerken ist mit bestimmten Anzapfungen
eines Ausgangssignals an seinem Ausgang zugeordnet entlang der Verzögerungsleitung verbunden. Wenn
ist, das gerade zu erkennende Zeichen wiedergibt. eine Wellenform sich in einer bestimmten Stellung in
In der bekannten Einrichtung findet sich keine An- der Verzögerungsleitung befindet, erzeugt ein Verordnung,
die eine Sperrwirkung verursacht, wenn die gleichsnetzwerk, das dem durch die Wellenform dar-Amplitude
des Eingangssignals vom Lesekopf über- 25 gestellten Zeichen entspricht, ein Ausgangssignal, das
mäßig groß ist. Wenn bei der bekannten Einrichtung größer ist, als das irgendeines der anderen Vergleidhsein
solches zu starkes Signal plötzlich auftritt, so netzwerke. Die Schaltung ist vorgesehen zur Erregung
können der Übertragungskopf oder die Kanalverstär- einer Ausgangsklemme, die dem erkannten Zeichen
ker oder auch beide Teile gleichzeitig dazu gebracht zugeordnet ist. Selbstverständlich gibt es einen Zeitwerden,
in nichtlinearen Bereichen ihrer Kennlinien zu 30 punkt, in dem sich die Wellenform in der Verzögearbeiten,
was zur Erzeugung einer Fehlanzeige des zu rungsleitung in der optimalen Stellung befindet. Das
erkennenden Zeichens führen kann. System ist so ausgebildet, daß unter idealen Bedin-
Während die bekannte Einrichtung keine Lösung gungen, wenn sich die erste Spitze irgendeiner bedes
umrissenen Problems ergibt, wird dieses durch stimmten Wellenform an der »[!«-Anzapfung befindet,
die Erfindung dadurch gelöst, daß ein Vergleichskreis 35 das entsprechende Vergleichsnetzwerk seine maximit
einer Und-Schaltung verbunden ist, der das Tor- male Ausgangsspannung aufweist. Ein Grobeinstellsignal
an seinem Eingang zum Vergleich mit einer signal wird etwa zu diesem Zeitpunkt durch das
festen Größe aufnimmt und bei Überschreiten der System erzeugt.
festen Größe ein Triggersignal abgibt, und daß eine Die grobe Einstellung stellt fest, daß eine Spitze
monostabile Kippschaltung zur Abgabe eines Aus- 40 innerhalb eines bestimmten Zeitraumes des Prüfintergangsüberwachungssignals
von fester zeitlicher Länge valls auftritt. Bei der beschriebenen Ausführungsform
bei Empfang des Triggersignals mit dem Vergleichs- beträgt dieser Zeitraum 40 μβεα Während dieses Zeitkreis
gekoppelt ist. raumes tritt dann die feine Einstellung in Tätigkeit
Durch die Erfindung ist ein Zeichenerkennungs- und stellt fest, ob sich die Wellenform in der optimalen
system erstmalig in die Lage versetzt, Signale mit zu 45 Prüfstellung befindet.
hoher Amplitude festzustellen und die Anzeige des Der Überwachungskreis für zu starke Signale ist im
dazugehörigen Zeichens wegen der jetzt bestehenden einzelnen in der Schaltungsanordnung nach F i g. 1
Möglichkeit eines Erkennungsfehlers zu sperren. und im Funktions-Blockschaltbild nach F i g. 2 dar-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der gestellt. Beide Figuren werden in der folgenden BeErfindung
weist der Vergleichskreis einen Transistor 50 Schreibung gemeinsam betrachtet,
mit drei Elektroden auf, dessen eine Elektrode das Das Ziel der Schaltungsanordnung ist es, einen Be-
Torsignal empfängt, dessen zweite Elektrode auf trieb des Systems jenseits seines Arbeitsbereiches zu
einer der festen Größe entsprechenden Vorspannung verhindern. Zwei Stellen, an denen zu starke Signale
gehalten ist und dessen dritte Elektrode den anderen erzeugt werden können, sind: Am Ausgang des K-Verbeiden
Elektroden gemeinsam ist, wodurch das 55 stärkers, der einen Teil der Schaltungsanordnung zur
Triggersignal zwischen der zweiten und der gemein- Bestimmung des Vergleichsnetzwerkes darstellt, das
die höchste Ausgangsspannung führt und am Ausgang des Leistungsverstärkers, durch den Signale vom
Lesekopf anfangs verstärkt werden. In der hier be-60 sohriebenen praktischen Ausführungsform wird der
Arbeitsbereich des Systems überschritten, wenn die Ausgangsspannung des K-Verstärkers größer als
— 70 V ist und ferner, wenn die Ausgangsspannung des Leistungsverstärkers größer als 130 V Spitzen-Drei
Merkmale einer Ablesespannungswellenform 65 spannung ist. Der K-Verstärker begrenzt bei — 75 V
werden zur Identifizierung eines Zeichens verwendet: und kann den Vergleichsvorgang nicht richtig aus-Die
Lage der Spitzen in der Zeichenwellenform, die führen, wenn seine Ausgangsspannung — 70 V überPolarität
des Signals an verschiedenen Stellen inner- schreitet. Der beschriebene Schaltkreis weist einen
samen Elektrode erzeugbar ist.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Signalüberwachungskreises als
Beispiel dargestellt. Es zeigt
erfindungsgemäßen Signalüberwachungskreises als
Beispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild des Signalüberwachungskreises
nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des
Signalüberwachungskreises nach Fig. 1.
Signalüberwachungskreises nach Fig. 1.
5 6
einbezogenen Sicherheitsfaktor auf, da die Schaltungs- schaltung betriebenen Transistoren 80 und 92 dienen
anordnung bei — 70 V sperrt und somit ein Span- jeder als angemessene Trennstufen für ihre zugehöri-
nungskissen von 5 V bildet. gen Signaleingänge.
Der Satz der magnetischen Zeichen kann eine Die Mischung der negativen Signale wird durch
Sperrung sowohl des K-Verstärkers als auch des 5 Parallelschaltung der Emitter der Transistoren (ver-
Leistungsverstärkers erzeugen. Zum Beispiel kann bunden bei 94) mit einem gemeinsamen Widerstand
eine Leistungsverstärkersperrung auftreten, wenn ein 104 in der im folgenden beschriebenen Weise ausge-
Zeichen, wie z. B. die 6 oder 9, abgefühlt wird, die führt. Die gemischte Ausgangsspannung wird auf eine
beide eine große Spitze aufweisen. Eine K-Verstärker- Und-Schaltung 96 gegeben, die aus den Dioden 98
sperrung kann eintreten, wenn das zu identifizierende io und 100 aufgebaut ist. Die Anode der Diode 98 ist
Zeichen einen Gedankenstrich oder ein Steuersymbol mit den Emittern der Transistoren 80 und 92 an dem
darstellt. Diese Zeichen weisen keine einzelne her- gemeinsamen Verbindungspunkt 94 verbunden, ihre
vorstehende Spitze, sondern statt dessen eine Anzahl Kathode ist am Verbindungspunkt 102 angeschlossen,
von Spitzen auf. Schließlich besteht eine Zwischen- Der gemeinsame Widerstand 104 ist zwischen den
art der Sperrung, bei der ein Zeichen, z. B. eine 8, 15 Verbindungspunkt 102 und eine negative Spannungs-
an beiden Wellenformeigenschaften beteiligt ist, so quelle ( — 18 V) eingeschaltet. Das Prüfintervallsignal
daß für jede Sperrungsart Wahrscheinlichkeit besteht. (SI') ist an den Verbindungspunkt 102 über die Diode
Da der Überwachungskreis für zu starke Signale 100 angeschlossen, deren Anode mit dem Anschluß
nur während des Prüfintervalls (SI') wirksam ist, kann 108 und deren Kathode mit dem Verbindungspunkt
der Leistungsverstärker nicht unmittelbar überwacht 20 102 verbunden ist.
werden. Daher wird die Ausgangsspannung des Lei- Der Ausgang der Torschaltung 96 ist mit einer
stungsverstärkers an bestimmten ausgewählten An- Spannungsvergleichseinrichtung 110 über eine entzapfungen
entlang der Verzögerungsleitung überwacht koppelnde Diode 106 verbunden. Die Spannungsver-
und auf einen Dioden-Verzögerungsleitungsmisch- gleichseinrichtung 110 weist einen Transistor 112 in
kreis, allgemein mit 52 bezeichnet, gegeben. Die aus- 25 Emitterschaltung auf, dessen Basis mit der Anode der
gewählten Anzapfungen der Verzögerungsleitung Diode 106 am Verbindungspunkt 102. Der Kollektor
sind: 0 — , 2+, 4+, 4— und 6 + , wie in Fig. 1 des Transistors 112 ist über Widerstände 114 bzw. 116
angegeben ist. Die Anzapfungen wurden auf Grund an Spannungsquellen — 6 V und —18 V angeschloseiner
Untersuchung aller Wellenformen und durch sen. Der Emitter des Transistors 112 ist mit einer Bestatistische
Bestimmung der Stellen gewählt, an denen 3° zugsspannungsquelle mit negativem Potential (—6VoIt)
mit Wahrscheinlichkeit große Spitzen auftreten. Der in gezeichneter Weise verbunden. Die Transistoren
Mischer 52 enthält Dioden 54, 56, 58, 60 und 62, 112 und 120 bilden eine monostabile Kippschaltung,
deren Kathoden mit den Anzapfungen 0 —, 2+, 4 +, Der Kollektor des Transistors 112 ist mit der allge-4—
bzw. 6+ der Verzögerungsleitung verbunden mein mit 118 bezeichneten zweiten Stufe der monosind.
Die Anode der Diode 54 ist mit dem Knoten- 35 stabilen Kippschaltung verbunden. Die Stufe 118
punkt 64 verbunden. Die Anoden der übrigen Dioden weist einen Transistor 120 auf, dessen Basis mit dem
sind an einem Ende der Widerstände 66, 68, 70 bzw. Kollektor des Transistors 112 über einen Konden-72
angeschlossen, deren andere Enden mit dem sator 122 gekoppelt ist. Die Vorspannungen für die
Knotenpunkt 64 verbunden sind. Diese Widerstände Basis und den Kollektor des Transistors 120 werden
66 bis 72 weisen verschiedene Größe auf und sind 40 mittels der Widerstände 124, 126 bzw. 128 zugeführt,
mit den zugehörigen Dioden in Reihe geschaltet. Sie Der Kollektor des Transistors 120 ist über einen
sind zur Kompensation der Dämpfung des längs der Widerstand 130 mit der Basis des Transistors 112 verVerzögerungsleitung
sich ausbreitenden Signals be- bunden. Die Widerstände 114 und 128 stellen Schutzstimmt.
Es ist offensichtlich, daß für die mit der widerstände zur Begrenzung der maximalen Kollek-
»O«-Anzapfung verbundene Diode kein Widerstand 45 torspannung an den Transistoren 112 bzw. 120 dar.
erforderlich ist, da an dieser die höchste Dämpfung Die Wirkungsweise des Signalüberwachungskreises
aufgetreten ist. Zwischen dem Knotenpunkt 64 und wird im folgenden beschrieben. In Betriebsbereit-Masse
ist ein Dämpfungsglied 65 eingeschaltet, das schaft sind die Transistoren 92 und 120 in leitendem
aus dem Widerstand 74, dem Potentiometer 76 und Zustand, während der Transistor 80 leicht in Sperrdem
Widerstand 78 besteht. Der Schleifkontakt des 50 richtung vorgespannt ist. Der Transistor 112 sperrt.
Potentiometers 76 ist mit der Basis des Transistors 80 In leitendem Zustand des Transistors 120 befindet
verbunden. sich dessen Kollektor im wesentlichen auf Masse-
Die Ausgangsspannung des K-Verstärkers wird auf potential, so daß die Basis des Transistors 112 nahezu
ein Dämpfungsglied 82 gegeben, das aus dem Wider- auf Massepotential liegt. Auch der Punkt 102 liegt im
stand 84, dem Potentiometer 86 und dem Widerstand 55 wesentlichen auf Masse, da über die Diode 100 zur
88 besteht und zwischen dem Anschluß 90 und Masse — 18-V-QueUe Strom fließt. Die Diode 98 ist in
eingeschaltet ist. Der Schleifkontakt des Potentio- Sperrichtung vorgespannt, die Diode 100 in Leitungsmeters 86 ist mit der Basis eines Transistors 92 ver- richtung. Die Diode 106 hat ungefähr gleiches Potenbunden.
tial auf beiden Seiten. Wenn unter normalen Bedin-
Die zu überwachenden Signale werden mittels der 60 gungen die Signale vom K-Verstärker und vom Lei-Dämpfungsnetzwerke
65 und 82 gedämpft, so daß stungsverstärker festgelegten Größen nicht überschreidas
die Sperrung verursachende Signal in der Größen- ten, verharren die Transistoren in diesen Leitungszuordnung
von — 6VoIt liegt. ständen.
Die Transistoren 80 und 92 sind in Kollektorschal- Wenn überhaupt, so setzt der Betrieb des Über-
tung aufgebaut. Das positive Potential für die Emitter 65 wachungskreises für zu starke Signale während des
wird über den gemeinsamen Widerstand 95 zugeführt. Prüfintervalls ein. Diese Wirkungsweise wird mittels
Aus Gründen der Impedanz ist eine gewisse Trennung eines auf die Und-Schaltung 96 gegebenen öffnungs-
des Eingangssignals erforderlich. Die in Emitterfolge- signals ausgelöst. Wird das Prüfintervallsignal (SIO
auf den Anschluß 108 gegeben, so wird die Diode 100 gesperrt und gestattet dem Widerstand 104, den
Verbindungspunkt 102 in negativer Richtung zu verschieben. Das negative Durchsacken wird danach auf
den Wert der Eingangsspannung der Diode 98 begrenzt. Der Mischvorgang für das Eingangssignal wird
durch Parallelschaltung der Transistoren 80 und 92 ausgeführt, d. h., die Emitter werden gemeinsam an
den Punkt 94 angeschlossen. Die Transistoren 80 und 92 sind in Emitterfolgeschaltung aufgebaut, so daß
der Emitter der Basis folgt. Die Transistoren 80 und 92 sind derart angeordnet, daß dann, wenn das Eingangssignal
vom K-Verstärker am Anschluß 90 70 V und die Eingangsspannung von einer oder mehreren
der Anzapfungen der Verzögerungsleitung —130 V nicht überschreiten, die Eingangsspannung für die
Diode 94 die Spannung von — 6 V nicht erreicht, die zur Triggerung der monostabilen Kippschaltung erforderlich
ist. Der Transistor mit am weitesten negativen Signal sperrt die anderen Transistoren.
Es möge angenommen werden, daß ein Signal vom K-Verstärker von — 75 V empfangen wird. Dieses
Signal erzeugt ein am Emitter des Transistors 92 erscheinendes ins Negative abfallendes Signal, das
—6 V überschreitet, so daß der Transistor 80 gesperrt
wird. Der negativ gerichtete Impuls durch die Diode 98 wird auf die Basis des Transistors 112 gegeben.
Der Emitter des normalerweise gesperrten Transistors 112 befindet sich auf — 6 V. Wenn die Basis des
Transistors 112 unter — 6 V abfällt, leitet der Transistor. Sein Kollektor überträgt einen positiv gerichteten
Auslöse- oder Triggerimpuls zum Transistor 120. Der Triggerimpuls läuft durch den Kondensator
122 zur Basis des Transistors 120 und führt zu dessen Sperrung. Infolge dieses Vorganges erscheint ein
negativ gerichteter Ausgangsimpuls am Anschluß 132, da der Kollektor des Transistors 120 auf —11 V abfällt.
Die Zeitkonstante des Kondensators 122 und des Widerstandes 124 bestimmt die zeitliche Länge
des Ausgangsimpulses. Der Rückkopplungsweg über den Widerstand 130 erhält die Leitung des Transistors
112 aufrecht. Die Anode der Diode 106 befindet sich auf negativem Potential, so daß sie in Sperrichtung
für die Dauer der Zeitkonstante vorgespannt ist. Dadurch dient die Diode 106 zur galvanischen Abtrennung
der monostabilen Spannungsvergleichs-Kippschaltung 110, 118 für die Dauer der für die Erzeugung
des Ausgangsimpulses am Anschluß 132 erforderlichen Zeit.
Claims (3)
1. Signalüberwachungskreis in einer Zeichenerkennungsvorrichtung, der eine Mischeinrichtung
zur Aufnahme und linearen Mischung einer Vielzahl zu überwachender Signale und zur Abgabe
eines linearen Mischerausgangssignals aufweist und bei dem eine von einem vorbestimmten Signal
vorbereitete Und-Schaltung mit dem Mischer zur Aufnahme des Mischerausgangssignals und zur
Abgabe eines linearen Torsignals an ihrem Ausgang verbunden ist, dadurchgekennzeichn
e t, daß ein Vergleichskreis (110) mit der Und-Schaltung verbunden ist, der das Torsignal an seinem
Eingang zum Vergleich mit einer festen Größe aufnimmt und bei Überschreiten der festen
Größe ein Triggersignal abgibt, und daß eine monostabile Kippschaltung (118) zur Abgabe
eines Ausgangsüberwachungssignals von fester zeitlicher Länge bei Empfang des Triggersignals
mit dem Vergleichskreis gekoppelt ist.
2. Signalüberwachungskreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleichskreis
(110) einen Transistor (112) mit drei Elektroden aufweist, dessen eine Elektrode das Torsignal
empfängt, dessen zweite Elektrode auf einer der festen Größe entsprechenden Vorspannung gehalten
ist und dessen dritte Elektrode den anderen beiden Elektroden gemeinsam ist, wodurch das
Triggersignal zwischen der zweiten und der gemeinsamen Elektrode erzeugbar ist.
3. Signalüberwachungskreis nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die monostabile Kippschaltung (118) einen zweiten Transistor (120) aufweist und daß ein
Rückkopplungspfad vom Ausgang des Transistors (120) der monostabilen Kippschaltung zum Eingang
des Transistors (112) des Vergleichskreises (110) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift 796 579.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 538/249 3.64 @ Bundesdruckerei Berlin
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1165316B (de) |
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