DE1266809B - Schaltungsanordnung zur Dekodierung bzw. Umkodierung kodierter Informationen mittelseiner Matrix mit induktiver Kopplung, insbesondere fuer Vermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Dekodierung bzw. Umkodierung kodierter Informationen mittelseiner Matrix mit induktiver Kopplung, insbesondere fuer Vermittlungsanlagen

Info

Publication number
DE1266809B
DE1266809B DE1966S0101669 DES0101669A DE1266809B DE 1266809 B DE1266809 B DE 1266809B DE 1966S0101669 DE1966S0101669 DE 1966S0101669 DE S0101669 A DES0101669 A DE S0101669A DE 1266809 B DE1266809 B DE 1266809B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
line
circuit arrangement
loops
line loops
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1966S0101669
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hartmut Gebhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE1966S0101669 priority Critical patent/DE1266809B/de
Priority to NL6701182A priority patent/NL6701182A/xx
Priority to GB410267A priority patent/GB1105010A/en
Priority to FR92744A priority patent/FR1509541A/fr
Priority to SE125067A priority patent/SE311538B/xx
Priority to BE693277D priority patent/BE693277A/xx
Publication of DE1266809B publication Critical patent/DE1266809B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M7/00Conversion of a code where information is represented by a given sequence or number of digits to a code where the same, similar or subset of information is represented by a different sequence or number of digits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H 03k
Deutsche KL: 21 al - 36/20
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
S 101669 VIII a/21 al
28. Januar 1966
25. April 1968
Es sind schon Schaltungsanordnungen zur Dekodierung von kodierten Informationen bekannt, die aus einer ersten und aus einer zweiten Gruppe von sich kreuzenden, an einzelnen Kreuzungspunkten durch magnetische Koppelelemente induktiv miteinander gekoppelten Leitungsschleifen bestehen. Die verwendeten magnetischen Koppelelemente sind dabei den betreffenden Kreuzungspunkten fest zugeordnet. So werden zur Kopplung beispielsweise Ringkerne verwendet, durch die jeweils eine Leitungsschleife aus der ersten und eine Leitungsschleife aus der zweiten Gruppe hindurchgeführt ist. Es ist in diesem Fall nicht ohne weiteres möglich, die Verteilung der magnetischen Koppelelemente auf einzelne Kreuzungspunkte nachträglich zu ändern.
Bei einer derartigen Schaltungsanordnung kommt diese Dekodierung einer kodierten Information, die durch das Vorhandensein oder NichtVorhandensein von Stromimpulsen in den Leitungsschleifen einer ersten Gruppe dargestellt ist, dadurch zustande, daß die Kreuzungspunkte, an denen sich magnetische Koppelelemente befinden, derart ausgewählt sind, daß durch die mit der kodierten Information auftretenden Stromimpulse jeweils nur in einer Leitungsschleife der zweiten Gruppe ein Ausgabestromimpuls hervorgerufen wird, der größer ist als alle anderen in den Leitungsschleifen der zweiten Gruppe hervorgerufenen Stromimpulse. Der Ausgabestromimpuls kann dann zur Anzeige im Kode ( " ), also der dekodierten Information herangezogen werden. Dazu stehen die Leitungsschleifen der zweiten Gruppe jeweils mit einem Eingang einer zusätzlich vorgesehenen Schwellwertschaltung in Verbindung. Jedem Eingang dieser Schwellwertschaltung ist ein besonderer Ausgang zugeordnet. An einem solchen Ausgang erscheint nur dann ein Ausgangssignal, wenn die Amplitude des dem zugehörigen Eingang der Schwellwertschaltung zugelieferten Impulses einen bestimmten Schwellwert überschreitet, wenn es sich also bei diesem Impuls um einen Ausgabestromimpuls handelt (s. deutsche Auslegeschrift 1166 516). Bei einer anderen bekannten Schaltungsanordnung, die als Kodierer wirkt und die ebenfalls aus einer ersten und aus einer zweiten Gruppe von sich kreuzenden, an einzelnen Kreuzungspunkten durch magnetische Koppelelemente induktiv miteinander gekoppelten Leitungsschleifen besteht, sind die magnetischen Koppelelemente den betreffenden Kreuzungspunkten nicht fest zugeordnet, sondern sie können wahlweise an einzelnen Kreuzungspunkten eingesteckt werden. Auf diese Weise ist es möglich, Schaltungsanordnung zur Dekodierung bzw.
Umkodierung kodierter Informationen mittels
einer Matrix mit induktiver Kopplung,
insbesondere für Vermittlungsanlagen
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, 8000 München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Hartmut Gebhardt,
8021 Großhesselohe
durch einfaches Umstecken der magnetischen Koppelelemente das Programm des Kodierers zu ändern (s. »Proc. of the IEE«, Januar 1960, S. 567).
Durch die Erfindung wird nun eine besonders zweckmäßige Betriebsweise einer Schaltungsanordnung mit einem Dekodierer der obengenannten Art angegeben, bei der aber das Dekodierungsprogramm änderbar ist. Bei einer derartig betriebenen Schaltungsanordnung läßt sich vorteilhafterweise die Auswertung des die dekodierte Information anzeigenden Ausgabestromimpulses ohne großen Aufwand realisieren. Die Erfindung betrifft also eine Schaltungsanordnung mit einem Dekodierer für dekodierte Informationen, bestehend aus einer ersten und einer zweiten Gruppe von sich kreuzenden Leitungsschleifen, die an einzelnen Kreuzungspunkten induktiv miteinander gekoppelt sind, wobei die betreffenden Kreuzungspunkte derart ausgewählt sind, daß die mit jeder kodiert angelieferten Information in den Leitungsschleifen der ersten Gruppe auftretenden Stromimpulse jeweils nur in einer der Leitungsschleifen der zweiten Gruppe einen Ausgabestromimpuls hervorrufen, der größer ist als alle anderen in den Leitungsschleifen der zweiten Gruppe hervorgerufenen Stromimpulse und der die dekodierte Information anzeigt. Diese Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe von Leitungsschleifen, die über wahlweise steckbare Koppelelemente mit einzelnen Leitungsschleifen der zweiten Gruppe gekoppelt sind, eine zusätzliche Leitungsschleife enthält, die mit allen Leitungsschleifen der zweiten Gruppe gekoppelt ist und über die allen
809 540/375
Leitungsschleifen der zweiten Gruppe Kompensationsimpulse zugeführt werden, deren Polarität der Polarität der Stromimpulse entgegengesetzt ist, die durch die kodierte Information in der zweiten Gruppe hervorgerufen werden und deren Amplitude so groß ist, daß alle diese in der zweiten Gruppe hervorgerufenen Stromimpulse mit Ausnahme des Ausgabestromimpulses kompensiert bzw. überkompensiert werden.
Eine derart betriebene Schaltungsanordnung zur Dekodierung läßt sich, wie weiter unten gezeigt wird, auf besonders einfache Weise mit einer zweiten Anordnung von sich kreuzenden Leitungen, die zur Kodierung dient, zusammenschalten. Auf diese Art läßt sich eine Umkodierung der ursprünglichen Information erreichen. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird die Schaltungsanordnung zur Dekodierung und die mit ihr verbundene Schaltungsanordnung zur Kodierung derart ausgestaltet, daß nunmehr die umzukodierenden Informationen nicht nur der Eingangsseite, sondern auch wahlweise der Ausgangsseite der Anordnung zugeführt werden können, wobei im letzteren Fall die umkodierten Informationen auf der eigentlichen Eingangsseite geliefert werden.
An Hand von drei Figuren wird die erfmdungs- as gemäße Schaltungsanordnung und deren Betrieb näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Dekodierung von kodierten Informationen;
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, welche zu einer Schaltungsanordnung zur Umkodierung von kodierten Informationen erweitert ist;
F i g. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2, die derart ausgestaltet ist, daß die Informationen entweder der Eingangsseite oder der Ausgangsseite zugeführt werden können.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 enthält eine erste und eine zweite Gruppe von sich kreuzenden Leitungsschleifen. Die zu der ersten Gruppe gehörenden, hier senkrecht verlaufenden Leitungsschleifen sind mit al, al und α 3 bzw. bl, b2 und &3 bezeichnet. Die dazu senkrecht verlaufenden, zur zweiten Gruppe gehörenden Leitungsschleifen sind mit 1, 2 ... η bezeichnet. Es wurde für das hier dargestellte Ausführungsbeispiel angenommen, daß eine kodiert angelieferte Information durch das Auftreten eines Impulses auf jeweils einer der Leitungsschleifen al... α3 und jeweils einer der Leitungsschleifen bl... &3 dargestellt sein soll. An einzelnen Kreuzungspunkten sind die Leitungsschleifen der beiden Gruppen durch wahlweise einsteckbare, magnetische Koppelelemente induktiv miteinander gekoppelt. So ist beispielsweise am Kreuzungspunkt der Leitungsschleife al der ersten Gruppe und der Leitungsschleife 1 der zweiten Gruppe, am Kreuzungspunkt der Leitungsschleife b 2 der ersten Gruppe und der Leitungsschleife 1 der zweiten Gruppe usw. jeweils ein magnetisches Koppelelement eingesteckt, welches, wie in der Figur angedeutet, beispielsweise U-Form hat. In der Praxis kann die geschilderte Anordnung der beiden Gruppen von Leitungsschleifen in gedruckter Schaltung ausgeführt werden. In diesem Fall verlaufen die Leitungsschleifen der einen Gruppe auf der Oberseite und die Leitungsschleifen der anderen Gruppe auf der Unterseite einer Kunstharzplatte. Durch die an den Kreuzungspunkten befindlichen Löcher können dann die U-förmigen Kerne eingesteckt werden.
Die Leitungsschleifen der ersten Gruppe sind über Ankoppelübertrager UaI... Ua3 bzw. UbI.. .Ub 3 an den Impulsgeber / angekoppelt. Um die einzelnen Leitungsschleifen dieser ersten Gruppe mit Impulsen beliefern zu können, sind hier die Kontakte kai... ka3 bzw. kbl.. .kb3 vorgesehen, von deren Schaltstellung es abhängt, ob die vom Impulsgeber/ erzeugten Stromimpulse über die Primärwicklung der Ankoppelübertrager geliefert werden oder nicht. Die erste Gruppe von Leitungsschleifen enthält noch eine zusätzliche Leitungsschleife .K, die mit allen Leitungsschleifen der zweiten Gruppe über magnetische Koppelelemente gekoppelt ist. Es sind also an allen Kreuzungspunkten dieser Leitungsschleife mit den Leitungsschleifen der zweiten Gruppe die genannten U-förmigen Kerne eingesteckt. Auch die Leitungsschleife K ist über einen Ankoppelübertrager, nämlich über den Übertrager Uk, an den Impulsgeber angekoppelt. Der Windungssinn der Primärwicklung dieses Übertragers Uk ist jedoch derart, daß die in dieser zusätzlichen Leitungsschleife auftretenden Impulse von entgegengesetzter Polarität sind wie die in den übrigen Leitungsschleifen der ersten Gruppe auftretenden Impulse.
In die Leitungsschleifen der zweiten Gruppe ist jeweils die Primärwicklung eines Übertragers mit einem Ringkern aus Material mit rechteckiger Hystereseschleife eingefügt. Es sind dies die Übertrager Ul.. .Un. Die Anschlußklemmen der Sekundärwicklungen dieser Übertrager stellen die Ausgänge wl.. .wn der gesamten Schaltungsanordnung dar. Durch diese Ringkerne ist außerdem noch eine Abfrageleitung AI geführt, die am einen Ende mit dem •Abfrageimpulsgenerator AI verbunden ist und deren anderes Ende über den Widerstand R an Masse gelegt ist.
Im folgenden wird nun die Funktionsweise des Dekodierers gemäß F i g. 1 beschrieben. Voraussetzungsgemäß soll die kodiert angelieferte Information durch das Auftreten eines Impulses in jeweils einer der Leitungsschleifen al... «3 bzw. in jeweils einer der Leitungsschleifen b 1... b3 der ersten Gruppe von Leitungsschleifen dargestellt werden. Es nimmt also jeweils einer der Kontakte kai... ka3 bzw. kbl... kb3 die SchaltstellungI ein. Für den in der Fig. 1 dargestellten Fall sind dies die Kontakte kai und kb2. Die Kreuzungspunkte, an denen magnetische Koppelelemente eingesteckt sind, sind nun derart ausgewählt, daß die mit jeder kodiert angelieferten Information in den Leitungsschleifen der ersten Gruppe auftretenden Stromimpulse jeweils nur in einer der Leitungsschleifen der zweiten Gruppe einen Ausgabestromimpuls hervorrufen, der größer ist als alle anderen in den Leitungsschleifen der zweiten Gruppe hervorgerufenen Stromimpulse. Die als Beispiel angenommene kodierte Information, die durch Auftreten eines Stromimpulses in der Leitungsschleife al und in der Leitungsschleife &2 dargestellt wird, ruft demgemäß nur in der Leitungsschleife 1 einen derartig hohen Ausgabestromimpuls hervor. Diese Leitungsschleife 1 ist nämlich als einzige der η Leitungsschleifen der zweiten Gruppe mit allen beiden Leitungsschleifen al und &2 über ein Koppelelement induktiv gekoppelt. Die übrigen Leitungsschleifen 2... η der zweiten Gruppe sind entweder mit keiner der beiden Leitungsschleifen al und &2 der ersten
5 6
Gruppe oder nur mit einer dieser beiden Leitungs- alle Kerne im ursprünglichen Remanenzzustand und
schleifen über ein Koppelelement gekoppelt. sind somit zur Speicherung einer weiteren deko-
Gleichzeitig mit dem Auftreten der die kodierte dierten Information bereit.
Information darstellenden Stromimpulse wird über Die an Hand der F i g. 1 beschriebene erfindungsdie zur ersten Gruppe gehörende zusätzliche Lei- 5 gemäße Anordnung läßt sich nun gemäß einer Weitungsschleife K ein Kompensationsimpuls gegeben. terbildung der Erfindung zu einem Kodewandler er-Da die Leitungsschleife K mit allen Leitungsschleifen ganzen. Sie wird dazu mit einer zweiten, als Kodierer der zweiten Gruppe induktiv gekoppelt ist, wird wirkenden Anordnung von sich kreuzenden Leitungsdieser Kompensationsimpuls auf alle Leitungs- schleifen verbunden, deren erster Gruppe die die schleifen der zweiten Gruppe übertragen. Er tritt dort io dekodierten Informationen anzeigenden Impulse zuinfolge des Wicklungssinnes der Wicklungen des geführt werden und bei der die wahlweise an einzel-Übertragers Uk mit einer Polarität auf, die der PoIa- nen Kreuzungspunkten einsteckbaren magnetischen rität der mit dem Auftreten der angelieferten Infor- Koppelelemente derart auf die Kreuzungspunkte vermation in diesen Leitungsschleifen auftretenden teilt sind, daß das Auftreten von Impulsen in den Stromimpulse entgegengesetzt ist. Seine Amplitude 15 Leitungsschleifen der ersten Gruppe in einzelnen ist dabei so groß, daß alle diese in der zweiten Leitungsschleifen der zweiten Gruppe Stromimpulse Gruppe hervorgerufenen Stromimpulse mit Aus- zur Folge hat, die die umkodierte Information annähme des Ausgabestromimpulses kompensiert bzw. zeigen. Dies wird im einzelnen an Hand der F i g. 2 überkompensiert werden. Das bedeutet für das ange- erläutert. Der hier dargestellte Dekodierer ist in dernommene Beispiel, daß lediglich in der Leitungs- 20 selben Weise wie der in F i g. 1 dargestellte aufschleife 1 der zweiten Gruppe ein Impuls von bei- gebaut. Der Übersichtlichkeit halber sind jedoch die spielsweise positiver Polarität auftritt. In den an- mit den Primärwicklungen der Ankoppelübertrager deren Leitungsschleifen werden die mit der Infor- verbundenen Kontakte sowie der Impulsgeber nicht mation auftretenden Impulse entweder kompen- dargestellt. Die erwähnte zweite Anordnung von sich siert, so daß in diesen Leitungsschleifen überhaupt 25 kreuzenden Leitungsschleifen enthält hier in ihrer kein Strom fließt, oder sie werden durch den Korn- ersten Gruppe die Leitungsschleifen 21, 22 .. . 2 η pensationsimpuls überkompensiert, so daß in diesen und in ihrer zweiten Gruppe die Leitungsschleifen A, Leitungsschleifen dann Stromimpulse negativer PoIa- B ... X. Die Leitungsschleifen 21, 22... In sind an rität auftreten. die Ausgangsklemmen vol... wn des Dekodierers
Es sei bemerkt, daß die Zulieferung der die ko- 30 angeschlossen. Auch hier sind wieder an einzelnen dierten Informationen darstellenden Impulse auch Kreuzungspunkten magnetische Koppelelemente eindirekt, also ohne Verwendung von Ankoppelüber- gesteckt, und zwar derart, daß das Auftreten von tragern an die Leitungsschleifen der ersten Gruppe Impulsen in den Leitungsschleifen der ersten Gruppe erfolgen kann. In diesem Fall entfällt allerdings die dieser Anordnung jeweils in verschiedenen einzelnen Möglichkeit, die Impulsströme heraufzutransfor- 35 Leitungsschleifen der zweiten Gruppe Stromimpulse mieren, so daß hier mit größeren Impulsströmen als zur Folge hat. Diese Stromimpulse zeigen dann die sonst angesteuert werden muß. kodierte Information an. Wenn also beispielsweise
Wie schon angedeutet, ist in allen Leitungsschlei- eine Information dekodiert werden soll, die durch fen der zweiten Gruppe jeweils die Primärwicklung das Auftreten von Stromimpulsen in den Leitungseines Übertragers mit einem Ringkern aus Material 40 schleifen al und bi der ersten Gruppe derDekodiermit rechteckiger Hystereseschleife eingefügt. Vor einrichtung dargestellt wird, so wird, wie schon an Zuführung einer kodierten Information befinden sich Hand der F i g. 1 beschrieben, über die Leitungsalle diese Ringkerne in ein und demselben Rema- schleife 11 dieser Dekodiereinrichtung bzw. übei nenzzustand. Wenn mit Zuführung einer Information die Ausgangswicklung des Ringkernes Ul ein Ausüber eine der Leitungen der zweiten Gruppe ein Aus- 45 gabestromimpuls abgegeben. Dieser tritt demgemäß gabestromimpuls positiver Polarität abgegeben wird, auch in der Leitungsschleife 21 der Kodiereinrichwird nur der mit dieser Leitungsschleife verbundene tung auf. In den Leitungsschleifen 12 ... In des Ringkern in den anderen Remanenzzustand um- Dekodierers auftretende Impulse entgegengesetzter magnetisiert. Den anderen Kernen werden entweder Polarität dagegen können sich infolge der erläuterten überhaupt keine Impulse zugeführt oder solche, 50 Wirkung der Übertrager U2... Un nicht auf den welche den Remanenzzustand nicht ändern. Das Er- Kodierer auswirken. Der in der Leitungsschleife 21 gebnis der Dekodierung ist danach durch den unter- auftretende Impuls ruft in den Leitungsschleifen A, schiedlichen Remanenzzustand der Kerne der Über- C und X der zweiten Gruppe der Kodiereinrichtung trager Ul.. .Un gespeichert. Zu einem beliebigen jeweils ebenfalls ein Stromimpuls hervor. Diese späteren Zeitpunkt kann dieses gespeicherte Ergeb- 55 Stromimpulse zeigen dann die umkodierte Informanis dadurch abgefragt werden, daß über die durch tion an. Sie werden über Kopplungsübertrager an alle Ringkerne geführte Abfrageleitung Al vom Ab- Empfangsorgane übertragen. Es sind dies die Überfrageimpulsgenerator AI ein Impuls negativer PoIa- trager UA, UB ... UX, an deren Ausgangswicklunrität gegeben wird. Durch einen derartigen Abfrage- gen wA, wB .. . wX hier nicht dargestellte Empimpuls kann dann lediglich der eine Kern, der vor- 60 fangsorgane anzuschließen sind,
her unter der Wirkung des Ausgabestromimpulses in Durch die Erfindung wird nun noch eine weitere den anderen Remanenzzustand gebracht wurde, wie- Ausgestaltung der Schaltungsanordnung gemäß der in seinen vorherigen Remanenzzustand um- Fig. 2 angegeben. Bei dieser Schaltungsanordnung magnetisiert werden. Dabei gibt lediglich dieser Kern ist die ursprünglich lediglich als Kodierer wirkende über seine Ausgangswicklung, im Falle- der als Bei- 65 Anordnung von sich kreuzenden Leitungsschleifen so spiel gewählten Information ist es die Ausgangs- ausgestaltet, daß sie auch als Dekodierer wirken wicklung w 1, einen auswertbaren Impuls ab. Nach kann, und andererseits ist die ursprünglich lediglich dem Auftreten des Abfrageimpulses befinden sich zur Dekodierung dienende Anordnung derart er-
gänzt, daß sie auch als Kodierer wirken kann. Die dadurch entstehende Anordnung kann dann in beiden Richtungen betrieben werden. Es ist mit Hilfe dieser Anordnung also auch möglich, einer kodierten Information, die umkodiert wurde, wieder die ursprüngliche Form zurückzugeben.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 3 sind abweichend von der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 auf den Kopplungsübertragern UaI... Ua3, UbI... Ub3 des Dekodierers bzw. auf den Kopplungsübertragern UA, UB ... UX des Kodierers zur Zulieferung und zur Abgabe von Informationen anzeigenden Impulsen getrennte Wicklungen vorgesehen. Beim Dekodierer dienen die Wicklungen ölw ... a3w, blw... b3w zur Zulieferung von Impulsen, wogegen die Wicklungen wal... wa3, wbl ... wb3 zur Abgabe von Impulsen dienen. Beim Kodierer sind die zur Lieferung dienenden Wicklungen mit Aw, Bw... Xw und die zur Abgabe dienenden Wicklungen mit wA, wB ... wX bezeichnet. Der Kodierer weist außerdem noch eine Kompensationsschleife K2 auf, über die in entsprechender Weise wie über die Kompensationsschleife Kl des Dekodierers Kompensationsimpulse geschickt werden können. Die Kompensationsschleife K 2 wird lediglieh dann betrieben, wenn die zu dekodierenden Informationen dem Kodierer zugeführt werden. Die Kompensationsschleife Kl des Dekodierers wird bei diesem Betriebsfall nicht betrieben, und über die Ausgabewicklungen wal... wa3, wbl... wb3 des Dekodierers werden die Impulse abgegeben, die eine umgewertete Information anzeigen.

Claims (7)

Patentansprüche: 35
1. Schaltungsanordnung mit einem Dekodierer für kodierte Informationen, bestehend aus einer ersten und einer zweiten Gruppe von sich kreuzenden Leitungsschleifen, die an einzelnen Kreuzungspunkten durch magnetische Koppelelemente induktiv miteinander gekoppelt sind, wobei die betreffenden Kreuzungspunkte derart ausgewählt sind, daß die mit jeder kodiert angelieferten Information in den Leitungsschleifen der ersten Gruppe auftretenden Stromimpulse jeweils nur in einer der Leitungsschleifen der zweiten Gruppe einen Ausgabestromimpuls hervorrufen, der größer ist als alle anderen in den Leitungsschleifen der zweiten Gruppe hervorgerufenen Stromimpulse und der die dekodierte Information anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe von Leitungsschleifen (öl... a3; bl... &3 in Fig. 1), die über wahlweise steckbare Koppelelemente mit einzelnen Leitungsschleifen der zweiten Gruppe (1... ti) gekoppelt sind, eine zusätzliche Leitungsschleife (K) enthält, die mit allen Leitungsschleifen der zweiten Gruppe (1... n) gekoppelt ist und über die allen Leitungsschleifen der zweiten Gruppe Kompensationsimpulse zugeführt werden, deren Polarität der Polarität der Stromimpulse entgegengesetzt ist, die durch die kodierte Information in der zweiten Gruppe hervorgerufen werden und deren Amplitude so groß ist, daß alle diese in der zweiten Gruppe hervorgerufenen Stromimpulse mit Ausnahme des Ausgabestromimpulses kompensiert bzw. überkompensiert werden.
2. Schaltungsanordnung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jede Leitungsschleife der zweiten Gruppe (1... η in F i g. 1) jeweils die Primärwicklung eines Ausgabeübertragers (t/l... Un) mit einem Ringkern aus Material mit rechteckiger Hystereseschleife eingefügt ist, daß jeder dieser Ringkerne eine Ausgangswicklung (wl ... wri) trägt und daß durch die Ringkerne eine für alle gemeinsame Abfrageleitung (Αΐ) geführt ist.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsschleifen der ersten Gruppe (al.. . ö3; bl... b3 in Fig. 1) über Kopplungsübertrager mit Ringkernen (UaI... Ua3; UbI... Ub3) an die Stromimpulse liefernden Impulsgeber (/) angekoppelt sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Dekodierer wirkende Anordnung von sich kreuzenden Leitungen zu einem Kodewandler ergänzt ist, indem sie mit einer zweiten, als Kodierer wirkenden Anordnung von sich kreuzenden Leitungen verbunden ist, deren erster Gruppe (21 ... 2« in Fig. 2) die die dekodierten Informationen anzeigenden Impulse zugeführt werden und bei der die wahlweise an einzelnen Kreuzungspunkten einsteckbaren magnetischen Koppelelemente derart auf die Kreuzungspunkte verteilt sind, daß das Auftreten von Stromimpulsen in den Leitungsschleifen der ersten Gruppe in den Leitungsschleifen der zweiten Gruppe (A, B... Z) Stromimpulse zur Folge hat, die die umkodierte Information anzeigen.
5. Schaltungsanordnung nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsschleifen der'zweiten Gruppe des Kodierers über Kopplungsübertrager (UA ... UX in F i g. 2) mit Ringkernen an Empfangsorgane angekoppelt sind.
6. Schaltungsanordnung nach Ansprach 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zugehörige Kodierer eine Kompensationsschleife (K2 in F i g. 3) nach Muster des Dekodierers aufweist und daß diese Kompensationsschleife lediglich dann betrieben wird, wenn die zu dekodierenden Informationen statt dem Dekodierer dem Kodierer zugeführt werden, der sie in diesem Fall dekodiert und zur Kodierung an den eigentlichen Dekodierer weitergibt, bei dem in diesem Fall die zugehörige Kompensationsschleife (Kl) nicht betrieben wird, wodurch sich eine Kodierung ergibt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Kopplungsübertragern des Dekodierers und des Kodierers (UaI... Ua3, UbI ...Ub3 bzw. UA... UX in Fig. 3) zur Zulieferang und zur Abgabe von Informationen anzeigenden Stromimpulsen getrennte Wicklungen (alw... b3w; wal.. .wb3 bzw. Aw... Xw; wA ... wX) vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1166 516;
»Proc. of the IEE«, Teil B, Januar 1960, S. 567.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 540/375 4.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE1966S0101669 1966-01-28 1966-01-28 Schaltungsanordnung zur Dekodierung bzw. Umkodierung kodierter Informationen mittelseiner Matrix mit induktiver Kopplung, insbesondere fuer Vermittlungsanlagen Pending DE1266809B (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1966S0101669 DE1266809B (de) 1966-01-28 1966-01-28 Schaltungsanordnung zur Dekodierung bzw. Umkodierung kodierter Informationen mittelseiner Matrix mit induktiver Kopplung, insbesondere fuer Vermittlungsanlagen
NL6701182A NL6701182A (de) 1966-01-28 1967-01-25
GB410267A GB1105010A (en) 1966-01-28 1967-01-27 Improvements in or relating to electric circuit arrangements
FR92744A FR1509541A (fr) 1966-01-28 1967-01-27 Montage pour traiter des informations codées, en particulier dans des installations de télécommunications
SE125067A SE311538B (de) 1966-01-28 1967-01-27
BE693277D BE693277A (de) 1966-01-28 1967-01-27

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1966S0101669 DE1266809B (de) 1966-01-28 1966-01-28 Schaltungsanordnung zur Dekodierung bzw. Umkodierung kodierter Informationen mittelseiner Matrix mit induktiver Kopplung, insbesondere fuer Vermittlungsanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1266809B true DE1266809B (de) 1968-04-25

Family

ID=7523915

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1966S0101669 Pending DE1266809B (de) 1966-01-28 1966-01-28 Schaltungsanordnung zur Dekodierung bzw. Umkodierung kodierter Informationen mittelseiner Matrix mit induktiver Kopplung, insbesondere fuer Vermittlungsanlagen

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE693277A (de)
DE (1) DE1266809B (de)
FR (1) FR1509541A (de)
GB (1) GB1105010A (de)
NL (1) NL6701182A (de)
SE (1) SE311538B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166516B (de) * 1960-09-23 1964-03-26 Standard Elektrik Lorenz Ag Selbstkorrigierende Schaltungsanordnung zur Entschluesselung von binaercodierten Informationen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166516B (de) * 1960-09-23 1964-03-26 Standard Elektrik Lorenz Ag Selbstkorrigierende Schaltungsanordnung zur Entschluesselung von binaercodierten Informationen

Also Published As

Publication number Publication date
NL6701182A (de) 1967-07-31
BE693277A (de) 1967-07-27
SE311538B (de) 1969-06-16
FR1509541A (fr) 1968-01-12
GB1105010A (en) 1968-03-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1271186B (de) Verfahren zum Betrieb eines magnetischen Speicherelementes
DE1266809B (de) Schaltungsanordnung zur Dekodierung bzw. Umkodierung kodierter Informationen mittelseiner Matrix mit induktiver Kopplung, insbesondere fuer Vermittlungsanlagen
DE1089014B (de) Schaltungsanordnung fuer Magnetkern-Umwerter
DE1265208B (de) Schaltungsanordnung zur Decodierung bzw. Umcodierung codierter Informationen mittelseiner Matrix mit induktiver Kopplung, insbesondere fuer Vermittlungsanlagen
DE2063203A1 (de) Dekodierschaltung
DE1181276B (de) Datengeber aus matrixfoermig angeordneten Ferrit-Ringkernen
AT231749B (de) Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer aus mehreren Einzelelementen bestehenden Information
DE1228666B (de) Speichervorrichtung
AT226282B (de) Verknüpfungsschaltungen mit Übertragern, bei denen nur der lineare Arbeitsbereich ausgenutzt ist, insbesondere zur Verwendung in Fernsprechanlagen
DE1243732B (de) Schaltungsanordnung zur Abtastung des Betriebszustandes einer Vielzahl von Stromkreisen
DE1474081C3 (de) Anordnung zur Ermittlung aller markierten Leitungen aus einer großen Anzahl von Leitungen
DE1424735C (de) Impulsgeber
DE1287130B (de) Schaltungsanordnung fuer ein elektronisches Zaehlwerk in Form eines Verschieberegisters zur Entnahme des Zaehlwertes sowohl in binaer verschluesselter Form als auch in entschluesselter Form
DE1012957B (de) Magnetkernspeichervorrichtung fuer Informationen
DE2533483C3 (de) Einrichtung zur Abfrage von durch Stellungen von Meldeschaltern in digitalen Geräten dargestellten Informationen
DE1155927B (de) Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer ersten Information in eine zweite Information mit Magnetkernen
DE1193544B (de) Verknuepfungsschaltung mit Verstaerkereigenschaft zur Durchfuehrung von Verknuepfungen zwischen zwei oder mehr binaeren Signalen
AT246464B (de) Schaltkreissystem für taktgesteuerte elektronische Anlagen mit magnetischen Logikelementen
DE1084779B (de) Einrichtung zur zentralen Gebuehrenerfassung in Fernmeldeanlagen
DE1089410B (de) Schaltungsanordnung zur Codierung und Aussendung von Fernschreibzeichen, bei der die Codierung mit Hilfe von Magnetkernen vorgenommen wird
DE1125000B (de) Schaltungsanordnung fuer Codeimpulsgeneratoren zur Erzeugung, Entschluesselung oder Umsetzung von Signalen
DE1076406B (de) Einrichtung zur Angabe von AEnderungen kodierter Informationen
DE1279085B (de) Schaltungsanordnung zur Dekodierung von Informationszeichen mit Hilfe einer Magnetkernlogik
DE1111669B (de) Flip-Flop-Untersetzerschaltung
CH539898A (de) Einrichtung an einer Stempeluhr zur Registrierung der summierten Präsenzzeit und/oder Arbeitszeit