AT231627B - Stranggußanlage mit mehreren Strängen - Google Patents

Stranggußanlage mit mehreren Strängen

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AT231627B
AT231627B AT677361A AT677361A AT231627B AT 231627 B AT231627 B AT 231627B AT 677361 A AT677361 A AT 677361A AT 677361 A AT677361 A AT 677361A AT 231627 B AT231627 B AT 231627B
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AT
Austria
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drive
continuous casting
casting plant
strand
drive rollers
Prior art date
Application number
AT677361A
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English (en)
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Concast Ag
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/16Controlling or regulating processes or operations

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stranggussanlage mit mehreren Strängen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stranggussanlage mit mehreren Strängen, bei der jeder Treib- walzengruppe eines Stranges und gegebenenfalls jeder Anstellung ein eigener Antrieb zugeordnet ist. 



   Bei Mehrstranganlagen ist bekannt, jedem Strang eine separat angetriebene Treibwalzengruppe zu- zuordnen, um die Stränge unabhängig voneinander ausziehen zu können. Dadurch wird, bei Ausfall eines
Stranges eine unabhängige Arbeitsweise der einzelnen Stränge gewährleistet. Bei einer derartigen Bauart stellen sich aber folgende Probleme. Der Strangabstand soll möglichst klein sein, um eine möglichst kurze
Metallzuführung und damit ein möglichst geringes Abkühlen des flüssigen Metalles zu erhalten. Die   Grundrissabmessungensollen aus wirtschaftlichen Gründen und wegen der in Hüttenwerken   meist beschränk-   ten Platzverhältnisse möglichstklein   gehalten werden.

   Diese Forderungen bedingen aber eine enge, ver- schachtelte   Konstruktion, die beistörungen   grosse Reparaturschwierigkeiten verursacht und den Umbau auf andere Strangabmessungen erschwert. Es ist nicht möglich, Reparaturen an einem Treibrollensatz durch- zuführen, während die andernStränge in Betrieb sind, da das ausführende Personal gefährdet würde. Solche Arbeiten können daher nur in. den Zeiten zwischen den Güssen durchgeführt werden. Dies weist aber den
Nachteil auf, dass bei kleinen Zwischenzeiten diese Arbeiten nicht immer durchgeführt werden können, wodurch zusätzliche Ausfallzeiten entstehen. 



   Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, soll erfindungsgemäss der Treibwalzensatz so ausgebildet werden, dass die Treibwalzen, der Antrieb für die Treibwalzen und jede Anstellung samt ihrem Antrieb auf einem gemeinsamen Rahmen angeordnet sind und dass diese Einrichtungsteile zusammen eine Einheit bilden, die aus dem Bereich des Stranges ausfahrbar ist. Diese Anordnung ermöglicht, bei Formatwechsel oder bei Reparaturen während des Betriebes der Anlage, die Einheit in einfacher Weise auszufahren und gegebenenfalls durch eine andere zu   ersetzel1. Die andernStränge   brauchen dabeinichtstillgelegt werden, was die Produktivität einer Mehrstranganlage wesentlich verbessert.

   Reparaturen der Einheit oder die Umstellung auf ein anderes Strangformat können sodann auf einem entsprechenden Platz ausserhalb des unmittelbaren   Arbeits- und   Gefahrenbereiches der Anlage durchgeführt werden. Die erfindungsgemässe Anordnung ermöglicht demzufolge, Anlagen mit sehr kleinen Strangabständen zu bauen, die trotzdem eine einwandfreie Funktion mit geringen Fehlzeiten ergeben. 



   Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sollen die durch die   Treibwal : : : enkonstruktion   bedingten Abmessungen der Einheit die Abmessungen der Antriebe in Richtung Treibrollenachse begrenzen oder nur unwesentlich unterschreiten. Dadurch wird eine äusserst kompakte Bauweise erzielt, da nur der an sich   notwendige, durch die Treibwalzen definierte   Raum benötigt wird. Auf diese Art und Weise können die Strangabstände und damit die Metallzuführungswege auf ein Minimum verkürzt werden, was eine Platz- und Kostenverringerung, sowie metallurgische Vorteile mit sich bringt. 



   Erfindungsgemäss werden die Treibwalzen an Gelenkarmen angeordnet, die um die die entsprechenden Treibwalzen unmittelbar treibende Antriebsachse drehbar gelagert sind, wobei an diesen Gelenkarmen die Anstellungen angreifen. Dadurch kann bei jedem Abstand zwischen den gegenüberliegenden Treibrollen der gleiche Antrieb verwendet und gleichzeitig ein sehr grosser Einstellungsbereich gewährleistet werden. Diese Massnahme ermöglicht in einfacher Weise mit dem gleichen Treibrollensatz eine grosse Variationsmöglichkeit der Strangformate. 



   In den Zeichnungen wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen 

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 EMI2.1 
 leineDraufsicht der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der   Fig. 1, Fig. 4   die Einrichtung- teile unter Weglassung des Rahmens schematisch im Aufriss teilweise geschnitten, Fig. 5 eine schematische
Darstellung der Einrichtungsteile und des Rahmens inDraufsicht der Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie   VI-VIderFig. 4, Fig. 7   und Fig. 8 einen Aufriss bzw. eine Seitenansicht einer anaern Ausführungsform ;
Fig. 9 die schematische Darstellung einer Ausführungsform im Aufriss, bei der ein Kegelradantrieb vorgesehen ist, Fig. 10 die Draufsicht der Ausführungsform nach Fig. 9 und   Fig. l1   einen Schnitt nach Linie
XI-XI der Fig. 9. 



     Nach Fig. l - 3   umfasst   einRahmen einePlattformlzur Anordnung der Motoren undReduktionsgetriebe   zum Antrieb von Treibwalzen sowie Ausnehmungen 2 zur Aufnahme dieser Treibwalzen und deren Be- festigungseinrichtungen. Rollen 3'ermöglichen ein Ausfahren des Rahmens. 



   In den Fig.   4-6   sind Einrichtungsteile zu diesem Rahmen näher beschrieben. Ein Motor 4 treibt über eine Welle 5 ein Kegelrad 6, das mit einem andern Kegelrad 7 in Eingriff steht. Dieses Kegelrad 7 ist mit einem Zahnrad 8 aus einem Stück gefertigt. Das Zahnrad 8 treibt einerseits eine obere Treibwalze 9 sowie eine untere Treibwalze 9a, die auf derselben Seite wie das Zahnrad 8 an einem Strang 10 anliegen, und anderseits ein Zahnrad 11, das auf der andern Seite des Stranges 10 angeordnet ist und eine obere 12 und eine untere Treibwalze 12a antreibt. Die Treibwalze 9 bzw. 9a ist an Gelenkarmen 13 bzw. 13a angeordnet. Die Gelenkarme 13 bzw. 13a sind an einer Antriebsachse 14 geführt, auf der auch das Zahnrad
8 gelagert ist.

   Die Treibwalzen 12 bzw. 12a sind an Gelenkarmen 15 bzw. 15a angebracht, die an einer Antriebsachse 14a gelagert sind, welche das Zahnrad 11 trägt. 



   Die Gelenkarme 15, 15a werden durch Anstellungen 16, 16a in einer dem gewünschten Format entsprechenden Lage festgestellt. Die Gelenkarme 13 bzw. 13a werden an Anstellungen 17 bzw. 17a mit dem erforderlichen Druck beaufschlagt, um ein einwandfreies Ausziehen des Stranges 10 zu gewährleisten. 



  Dieser Druck kann durch diese Anstellung 17 bzw. 17a in gewissen Grenzen geregelt werden. Die Treibwalzen 9 und 9a bzw. 12 und 12a können mit Bohrungen zur Wasserzuführung versehen sein, um eine einwandfreie Kühlung der Treibwalzen zu ermöglichen. Das Wasser wird hiebei über Leitungen 18, 19 zubzw. abgeführt. 



   Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Variante, bei der Düsenstöcke 22 die Kühlung der Treibwalzen 20, 20a, 21, 21a übernehmen. Eine Schutzhaube 23 dient zur Abschirmung des Spritzwassers. In Fig. 9 sind die Treibwalzen 20, 20a mit seitlichen Führungen versehen, welche auf Flachgewinden 25 verstellbar angeordnet sind. Nach den Fig. 9-11 trägt eine mit einem Motor 28 verbundene Schneckenwelle 27 eine Schnecke 29 bzw. 30, die ein Schneckenrad 31 bzw. 32 antreibt. Das Schneckenrad 31 bzw. 32 treibt ein entsprechendes Zahnrad 31a bzw. 34, das mit den Treibwalzen 33, 33a bzw. 35, 35a verbundenen Zahnrädern in Verbindung steht und diese antreibt. Die Treibwalze 35 bzw. 35a ist an Gelenkarmen 37 bzw. 37a gelagert, die an der Antriebsachse des Zahnrades 34 angeordnet sind. Die Aufhängung der Treibwalzen 33 und 33a erfolgt analog an Gelenkarmen.

   Die Anstellungen sind entsprechend den in den Fig. 4- 6 gezeigten Vorrichtungen ausgebildet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Stranggussanlage mit mehreren Strängen, bei der jeder Treibwalzengruppe eines Stranges und gegebenenfalls jeder Anstellung ein eigener Antrieb zugeordnet   ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Treib-   walzen   (9, 9a ; 12, 12a),   der Antrieb (4 bis 8) für diese Treibwalzen und jede Anstellung   (16, 16a ; 17, 17a)   samt ihrem Antrieb auf einem gemeinsamen Rahmen (1, 2) angeordnet sind und dass diese Einrichtungteile zusammen eine Einheit bilden, die aus dem Bereich des Stranges ausfahrbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Stranggussanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Treibwalzenkonstruktion bedingten Abmessungen der Einheit die Abmessungen der Antriebe in Richtung Treibwalzenachse begrenzen oder nur unwesentlich unterschreiten.
    3. Stranggussanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibwalzen (9, 9a ; 12, 12a) an Gelenkarmen (13, 13a ; 15, 15a) angeordnet sind, welche um die die entsprechenden Treibwalzen unmittelbar treibende Antriebsachse (14, 14a) drehbar gelagert sind, und dass an diesen Gelenkarmen die Anstellungen (16, 16a ; 17, 17a) angreifen.
AT677361A 1960-09-24 1961-09-05 Stranggußanlage mit mehreren Strängen AT231627B (de)

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