AT229487B - Verfahren zur Herstellung von neuen antibakteriellen Mitteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen antibakteriellen Mitteln

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AT229487B
AT229487B AT397760A AT397760A AT229487B AT 229487 B AT229487 B AT 229487B AT 397760 A AT397760 A AT 397760A AT 397760 A AT397760 A AT 397760A AT 229487 B AT229487 B AT 229487B
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Description


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  Verfahren zur Herstellung von neuen antibakteriellen Mitteln 
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von neuen, als antibakterielle Mittel wertvollen syn- thetischen Verbindungen und insbesondere von substituierten   6- (2-Phenoxy-propionamido) -penicillansäu-   ren und ungiftigen Salzen hievon. 



   Antibakterielle Mittel, wie Benzylpenicillin, haben sich in der Vergangenheit bei der Therapie von Infektionen durch grampositive Bakterien als sehr wirksam erwiesen, aber diese Mittel zeigen den schwer- wiegenden Nachteil, dass sie in wässerigen Säuren instabil sind und daher beispielsweise nicht oral verab- reicht werden können und dass sie ausserdem gegen zahlreiche sogenannte resistente Stämme von Bakte- rien, beispielsweise penicillinresistente Stämme von Staphylococcus aureus (Micrococcus pyogenes var. aureus), welche Penicillinase produzieren, unwirksam sind. Viele der erfindungsgemäss erhaltenen Verbindungen sind zusätzlich zu ihrer starken antibakteriellen Wirksamkeit resistent gegen die Zerstörung durch Säuren oder durch Penicillinase. 



   Die neuen Verbindungen, die gemäss der Erfindung erhalten werden, sind Säuren der allgemeinen
Formel : 
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 worin   R,R   und   zugleich   oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Nitro-, Amino-, Alkyl-, Chlor-, Brom-, niedrigere Alkoxy-, Hydroxy-, Benzyl-,   Zyklohexyl- oder Trifluorme-   thylgruppe bedeuten und   R.   eine niedrigere Alkyl-,   Phenyl-oder Phenylalkylgruppe   darstellt, wobei die 
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 wie Natrium-, Kalium-, Kalzium-, Aluminium- und Ammoniumsalze sowie substituierte Ammoniumsalze, beispielsweise Salze von pharmazeutisch verwendbaren Aminen, wie Trialkylamine, einschliess- 
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 welche zur Salzbildung mit Benzylpenicillin verwendet wurden. 



   Die Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren zur Herstellung der oben erwähnten Verbindungen, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Verbindung der allgemeinen Formel 

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 Gruppe unter Bildung der Brücke CONH reagieren kann, mit   6-Amino-penicillansäure   oder einem neutralen Salz hievon zu einer Verbindung der allgemeinen Formel II umgesetzt und gegebenenfalls in ein pharmazeutisch verwendbares Salz übergeführt wird. Als Verbindungen der Formel I kommen insbeson- dere die entsprechenden Carbonsäurebromide, Säureanhydride oder gemischten Anhydride mit andern Carbonsäuren, einschliesslich Monoestern und niedrigen, aliphatischen Estern von Carbonsäuren, in Fra- 
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   Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird ein gemischtes Anhydrid hievon hergestellt durch Mischen einer Säure (deren Säurechlorid der allgemeinen Formel II entspricht) mit Chlorameisensäureisobutylester und einem tertiären Kohlenwasserstoff- oder aliphatischen Amin (wie Triäthylamin) in einem wasserfreien, inerten und vorzugsweise mit Wasser mischbaren Lösungsmittel, wie p-Dioxan, und Kühlen der Mischung. Zu der kalten Mischung wird eine gekühlte Lösung von 6-Aminopenicillansäure und einem tertiären Kohlenwasserstoffatom (z. B. Triäthylamin) in Wasser zugesetzt und gerührt, um so das substituierte Ammonsalz des gewünschten Produktes zu bilden. Die nicht in Reaktion getretenen Ausgangsmaterialien werden extrahiert und das gewünschte Produkt verbleibt in der wässerigen Phase. Diese wird gekühlt und mit verdünnter Mineralsäure angesäuert.

   Das Produkt wird in Form der freien Säure in ein mit Wasser nicht mischbares, neutrales organisches Lösungsmittel, wie Äther, extrahiert und daraus gewonnen. 



   Nach einer andern Ausführungsform der Erfindung wird eine wässerige Lösung der 6-Aminopenicillansäure direkt mit einem Säurechlorid der allgemeinen Formel II behandelt und die Mischung wird bei Raumtemperatur während   ungefähr   20-60 min heftig   geschüttelt ;   die nicht in Reaktion getretenen oder hydrolysierten Ausgangsmaterialien werden mit Äther extrahiert und die wässerige Lösung wird in der Kälte angesäuert. Das Produkt wird in Form der freien Säure in Äther extrahiert und der Extrakt wird getrocknet. Das Produkt kann aus der trockenen ätherischen Lösung in Form eines ätherunlöslichen Salzes, wie des Kaliumsalzes, gewonnen werden. Dieses direkte Verfahren wird angewandt, wenn das Säurechlorid mit einem primären Amin schneller als mit Wasser reagiert, was durch einen einfachen Versuch festgestellt werden kann.

   Bei diesem Verfahren kann das Säurechlorid durch eine äquimolare Menge des entsprechenden Säurebromids oder Säureanhydrids ersetzt werden. 



   Die bei Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens angewandten Reaktionsbedingungen hängen von der Reaktionsfähigkeit des verwendeten Reagens ab. Es sei darauf hingewiesen, dass gewöhnlich ein Kompromiss gefunden werden muss zwischen der Anwendung von sehr milden Bedingungen, während eines langen Zeitraumes und der Anwendung von schärferen Bedingungen während eines kürzeren Zeitraumes, wobei sich jedoch ein Teil der antibiotischen Substanz zersetzen kann. 



   Die vorzugsweise verwendeten Reaktionsbedingungen für die Erfindung liegen bei Temperaturen in der Nähe der Raumtemperatur, im allgemeinen nicht über   30 C,   und bei einem pH-Bereich von ungefähr 6 bis ungefähr 9, welcher auf bekannte Weise durch Verwendung eines Puffers, wie Natriumbicarbonat oder Natriumphosphat, geregelt werden kann. Die Reaktion kann in einem wässerigen Medium oder in organischen Lösungsmitteln, wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Chloroform, Aceton, Methyl-isobutyl-keton und Dioxan, durchgeführt werden. 



   Die erfindungsgemäss hergestellten Produkte können gewünschtenfalls nach den bei Benzylpenicillin und Phenoxymethylpenicillin verwendeten Verfahrensweisen isoliert werden. Hierunter fallen beispielswiese Extraktion in ein Lösungsmittel bei saurem PH und darauffolgende Gewinnung durch Lyophilisierung ; oder Ausfällen aus wässeriger Lösung als wasserunlösliches Aminsalz ; oder direkte Gewinnung aus der wässerigen Lösung durch Lyophilisierung. Eine besonders elegante Methode zum Isolieren des Produktes als kristallines Kaliumsalz besteht darin, dass das Produkt aus einer sauren wässerigen Lösung   (z. B.   



  PH 2) in Diäthyläther extrahiert wird, worauf der Äther getrocknet und wenigstens 1 Äquivalent einer Lösung von Kalium-2-äthylhexanoat (z. B. 0, 373 g/ml) in trockenem n-Butanol zugesetzt wird. Das Kaliumsalz fällt gewöhnlich in kristalliner Form aus und wird durch Filtrieren oder Dekantieren gewonnen. 

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   Ein Verfahren zur Herstellung des Ausgangsmaterials   6-Aminopenicillansäure   wird von Batchelor und Mitarbeitern (Nature 183, Jänner 24,1959, S. 257-258) beschrieben. Dieses wird beim   erfindungsgemä-   ssen Verfahren als Metallsalz oder als Salz eines tert. Kohlenwasserstoffamins oder als Ester eines Kohlenwasserstoffalkohols verwendet. Die tert. Kohlenwasserstoffamine und die Kohlenwasserstoffalkohole 
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 wendet wird, wird dieses aus der entsprechenden Säure nach den in der Literatur beispielsweise für Phe-   nylessig-und Phenoxyessigsäure   beschriebenen Verfahren hergestellt.

   In jenen Fällen, in welchen die substituierte   a-Phenoxyalkansäure   nicht beschrieben ist, wird es aus dem entsprechend substituierten Phe- nol und der entsprechenden   a-Chlor- oder a-Bromsäure   nach den in der Literatur für Phenoxyessigsäure oder substituierten Phenoxyessigsäure beschriebenen Verfahren hergestellt. 



   Die gemäss der Erfindung erhaltenen Verbindungen können als Ergebnis der Vereinigung des einzel- nen natürlich vorkommenden optischen Isomers 6-Aminopenicillansäure mit einer Säure betrachtet wer- den, welche Säure wenigstens ein asymmetrisches Kohlenstoffatom besitzt, wie dies durch ein Sternchen angedeutet ist : 
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Das Produkt wird daher, wenn eine racemische Säure verwendet wird, als Mischung von zwei Diastereoisomeren erhalten werden. Beide Formen sind biologisch aktiv und beide dieser Isomeren sowie die Mischungen hievon fallen in den Schutzbereich der Erfindung. Die entsprechenden Isomeren in der reinen Form können hergestellt werden, wenn man von der reinen   D- oder   L-Form der Säure ausgeht oder durch physikalische Trennung der aus der racemischen Säure hergestellten Mischung. 



   Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne dass diese jedoch hierauf beschränkt werden soll. 



     Beispiel l : 1,   5 ml Triäthylamin wurden zu einer kalten Lösung   (IOOC)   von 1, 66 g (0, 01 Mol)   a-Phenoxypropionsäure   in 15 ml reinem Dioxan unter Rühren und Kühlen auf   5 - 100C   zugesetzt, während 1,36 g (0, 01 Mol) Chlorameisensäureisobutylester in 5 ml Dioxan tropfenweise zugesetzt wurden. 



  Die Mischung wurde hierauf 10 min lang bei   5 - 80C gerührt.   Dann wurde tropfenweise eine Lösung von 2, 16 g (0, 01 Mol) 6-Aminopenicillansäure in 15 ml Wasser und 2 ml Triäthylamin tropfenweise zugesetzt, während die Temperatur unter   10 C   gehalten wurde. Die resultierende Mischung wurde 15 min lang in der Kälte und dann 30 min lang bei Raumtemperatur gerührt, mit 30 ml kaltem Wasser verdünnt und mit Äther extrahiert ; der ätherische Extrakt wurde verworfen. Die kalte wässerige Lösung wurde dann mit 75 ml Äther bedeckt und mit 5n-Schwefelsäure auf einen PH-Wert von 2 angesäuert. Nach Schütteln wurde die Ätherschicht, welche das Produkt   6- ( -Phenoxypropionamido) -penicillansäure   enthielt, abgetrennt, 10 min lang über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und filtriert.

   Durch Zusatz von 6 ml trockenem n-Butanol, welches 0, 373 g/ml Kalium-2-äthylhexanoat enthielt, wurde das Kaliumsalz des Produktes als farbloses Öl ausgefällt, das beim Rühren und Kratzen kristallisierte. Es wurde abgetrennt und im Vakuum getrocknet. Ausbeute 2, 75 g. Fp 217-2190C. Das Produkt ist leicht löslich in Wasser, enthält, wie sich durch Infrarotanalyse ergibt, eine   B-Laktamstruktur   und hemmt Staph. aureus Smith in einer Konzentration von 0, 07 y/ml. 



     Beispiel 2 : 0, 01 Mol a- (2, 4-Dichlorphenoxy)-propionsäure, 0, 011   Mole Triäthylamin und 0,01 Mol Chlorameisensäureisobutylester wurden in 20 ml reinem, trockenem Dioxan und 2 ml trockenem Aceton ungefähr 30 min lang bei ungefähr   40C   gerührt. Zu dieser Lösung wurde dann eine gekühlte 

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Extrakte-(2,4-Diisoamylphenoxy)-n-butyramido]-penicillansäure unter Verwendung von 0, 02 Molen   &alpha;-(2,4-Di-   
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 den. Das Produkt, das Kaliumsalz von   6-Lct- (2, 4-Dichlorphenoxy)-n-butyramido]-penicillansäure,   wurde als wasserlösliches Pulver erhalten, welches das Wachstum von Staph. aureus Smith in einer Konzentration von 0, 001 Gew.-% hemmte. 



   Beispiel 9: Es wurde nach dem Verfahren von Beispiel 2 gearbeitet, wobei jedoch an Stelle von 
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 (2, 4-Dichlorphenoxy)-propionsäure 0, 01Fermentierungsbrühe (Bier) und darauffolgende Isolierung des Penicillins als Kaliumsalz hergestellt. Es wurde hiebei submerse aerobe Fermentierung von Penicilliumchrysogenum nach dem allgemeinen Ver- fahren zur Herstellung von Penicillin G durchgeführt, nur dass der übliche Zusatz von Phenylessigsäure als
Präcursor entfiel. Am Ende der Fermentierung wurde die Brühe filtriert und der PH-Wert wurde mit piger
Natronlauge auf 7, 5 eingestellt.

   Nach Kühlen der filtrierten Brühe auf ungefähr 10-20 C wurden unter
Rühren 5 Mole   et-Phenoxypropionylchlorid   der filtrierten Brühe für jedes Mol der darin vorhandenen, durch Analyse bestimmten 6-Aminopenicillansäure zugesetzt. Das Phenoxypropionylchlorid wurde als age Lösung in Aceton,   d.   h. ungefähr 0, 00031 Mole Säurechlorid pro ml zugesetzt. Der PH-Wert flel während des Zusatzes von   &alpha;-Phenoxypropionylchlorid   ab und es wurde daher die Zusatzgeschwindigkeit langsam genug gehalten, um den pH-Wert durch Zusatz von 10%iger Natronlauge bei 7, 5 zu halten. Die
Reaktionsmischung wurde dann bei 10 - 200C weitere 30 min lang gerührt. Nach Konstantbleiben des PH-
Wertes wurde angenommen, dass die Reaktion abgelaufen war. Hiefür wurden ungefähr 10 - 15 min benötigt.

   Um Verunreinigung mit in der Brühe anwesenden säurelabilen Penicillinen zu vermeiden, wurden diese nun durch Absenken des pH-Wertes der Reaktionsmischung während 30 min auf einen Wert von 2 vor der darauffolgenden Lösungsmittelextraktion zerstört (das gleiche Resultat kann auch erhalten werden, wenn man die ursprüngliche Brühe bei einem pH-Wert von 2 filtriert und 30 min lang bei diesem Wert belässt). Die angesäuerte Reaktionsmischung wurde mit ihrem halben Volumen Methylisobutylketon 20 min lang extrahiert und das Methylisobutylketon, welches die gewünschte   6-(&alpha;-Phenoxypropionami-     do)-penicillansäure   enthielt, wurde abgetrennt und filtriert, um das Lösungsmittel der abgetrennten Wasserphase zu erhalten.

   Das saure Penicillin im Lösungsmittel wurde dann durch heftiges Rühren der Methylisobutylketonlösung mit 5 Vol. -% wässeriger Kaliumacetatlösung mit einem spezifischen Gewicht von 1, 3 unter Kühlen auf 5-10 C in das Kaliumsalz übergeführt. Das Produkt,   Kalium-6- (ex-Phenoxy-   propionamido)-penicillinat, begann fast sofort zu kristallisieren und nach 1 h wurde das kristalline Produkt abfiltriert, hintereinander mit Methylisobutylketon, trockenem Butanol und Aceton gewaschen. Es waren weisse Kristalle mit starker antibakterieller Wirkung. In zahlreichen Ansätzen dieses Verfahrens betrug die Wirksamkeit der Aktivierungsstufe im allgemeinen ungefähr 80% mit der restlichen 6-Aminopenicillansäure in der verwendeten Brühe. Von der Aktivierung der Brühe bis zum rohen Penicillin betrug die Aktivitätsausbeute 77%.

   Auf molarer Basis wurden 0, 64 Mole des neuen Penicillins pro Mol in der Brühe vorhandener 6-Aminopenicillansäure hergestellt ; in einer Ansatzserie wurden somit aus 25000   l   Brühe 11, 9 kg rohes Penicillin hergestellt. 



   Beispiel i3 : Zu einer Mischung von 11 Wasser und 100 ml Aceton wurden 105 g (1,25 Mole) Natriumbicarbonat zugesetzt. Nach einstündigem Rühren in einem Eisbad wurden 54 g   (0, 25   Mole) 

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 6-Aminopenicillansäure zugesetzt. Diese Aufschlämmung wurde 30 min lang im Eisbad gerührt und dann wurde tropfenweise während 30 min unter heftigem Rühren bei einer Maximaltemperatur von   100C   eine Lösung von 68,8 g (0, 375 Mole) 2-Phenoxypropionylchlorid in 100 ml Aceton zugesetzt. Dann wurden 400-ml Methylisobutylketon zugesetzt und das heftige Rühren wurde 5 min lang fortgesetzt. Nach Abtrennen und Verwerfen des Methylisobutylketons wurde die wässerige Schicht mit 250 ml Portionen Methylisobutylketon extrahiert, die ebenfalls verworfen wurden.

   Die wässerige Schicht wurde   gekühlt,   mit   40%figer   Schwefelsäure in einem Eisbad auf einen pH-Wert von 2 angesäuert und mit insgesamt 800 ml Methylisobutylketon extrahiert. Die kombinierten   Lösungsmittelextrakte, welche   das Produkt,   6- (a-Phen-   oxypropionamido)-penicillansäure, enthielten, wurden 2 h lang über wasserfreiem Natriumsulfat in einem Eisbad getrocknet und filtriert. Das Produkt wurde dann durch Zusatz von 100 ml 50%igem Kalium-   -2-äthylhexanoat   in n-Butanol in sein Kaliumsalz   übergeführt ; es   wurden so 67 g des kristallinen Kaliumsalzes des Produktes ausgefällt. 



    Beispiel 14: Kalium-6-(&alpha;-phenoxybutyramido)-penicillanat [das Kaliumsalz von 6-(&alpha;-Phenoxy-     butyiamido)-penicillansäure]   wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, unter Verwendung von 21,6 g (0, 1 Mol) 6-Aminopenicillansäure in 100 ml Wasser und genügend Triäthylamin bis zur Auflösung, 18 g (0,1 Mol) 2-Phenoxybuttersäure in 80 ml p-Dioxan und 20 ml reinem Aceton und 13. 7 ml Chlorameisensäureisobutylester hergestellt. Es wurden 10, 3 g des Produktes, Fp 175-1970C (Zers., Bräunung bei 1700C) erhalten. Das Produkt war stark löslich in Wasser.

   Die Infrarotanalyse zeigte die Anwesenheit der   ss-Laktamstruktur.   Das Produkt hemmte Staph. aureus Smith in einer Konzentration von 
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<tb> 
<tb> eine <SEP> Analyse: <SEP> Berechnet <SEP> für <SEP> C18H21N2O5SK <SEP> : <SEP> C <SEP> 51,8; <SEP> H <SEP> 5,1
<tb> Gefunden: <SEP> C <SEP> 51, <SEP> 1; <SEP> H <SEP> 5,49.
<tb> 
 
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 Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, unter Verwendung von 23,5 g (0, 1 Mol)   a- (2, 5-Dichlorphenoxy) -     - propionsäure   in 160 ml Dimethylformamid und 14 ml Triäthylamin, 21,6 g (0, 1 Mol) 6-Aminopenicillansäure in 160 ml Wasser und 14 ml Triäthylamin und 13, 7 ml (0, 1 Mol) Chlorameisensäureisobutylester hergestellt. Es wurden 21,5 g des Produktes Fp   200-204 C (Zers.,   Bräunung über 1900C) erhalten.

   Das feste Produkt war stark löslich in Wasser. Die Infrarotanalyse zeigte die Anwesenheit der ss-Laktamstruk- 
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 Lösung von 200 ml Benzol, 1 ml Pyridin und 21 g   (0,   0725 Mole)   (x- (2-Benzyl-4-chlorphenoxy)-propion-   säure zugesetzt und die Mischung wurde 2 h lang am Rückfluss gekocht, worauf die Lösungsmittel im Vakuum bis zu 100 C bei 20 mm abdestilliert wurden. Das zurückbleibende Säurechlorid wurde gekühlt, in 80 ml Aceton gelöst und langsam zu einer Mischung von 13 g (0, 06 Mole) 6-Aminopenicillansäure in 
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 Zitronensäure während 1 h bei 370C wurde es nur zu 26% inaktiviert. 



   Beispiel 17 : Das Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei 13, 7 g (0, 0659 Mole)   a-Phenoxycapronsäure   (Fp 70-72 C) an Stelle von   &alpha;-(2,4-Dichlorphenoxy)-propionsäure   verwendet wurden. Das Produkt, das Kaliumsalz von   6- (a-Phenoxycaproamido) -penicillansäure,   wurde als amorpher Feststoff gewonnen, der in Wasser gut löslich ist und sich beim Erhitzen bei ungefähr 160 C zersetzt. 
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Y {mIInjektion an Mäusen eine    CDso von   4 mg/kg. Bei einem PH von 2,5, unter welchen Bedingungen Benzylpenicillin in einem Ausmass von mehr als 96% zersetzt wurde, nämlich in 0,75   molarer wässeriger   Zitronensäure während 1 h bei   370C   wurde es nur zu 36% inaktiviert. 



   Beispiel 18 : 17, 6 g (0, 65 Mole)   &alpha;-(4-Chlor-3,5-dimethylphenoxy)-capronsäure   wurden nach dem Verfahren von Beispiel 2 zur Herstellung von   6-[&alpha;-(4-Chlor-3,5-dimethylphenoxy)-caproamido]-     - penicillansäure verwendet,   die in Form ihres Kaliumsalzes als flockiger, amorpher, hygroskopischer 

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 Feststoff erhalten wurde. Die Ausbeute betrug 10 g, Fp   105 - 1080C (Zers.) ;   das Produkt ist wasserlöslich, die Infrarotanalyse zeigte die Anwesenheit der ss-Lactamstruktur.

   Das Produkt hemmte Staph. aureus Smith in einer Konzentration von 0, 4 y/ml und zeigte gegen Staph. aureus Smith bei intramuskulärer In- 
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 von 2,5 unter Bedingungen, bei welchen Benzylpenicillin zu mehr als 96% zersetzt wird,   d. h.   in einer 0,75 molaren wässerigen Zitronensäurelösung während 1 h bei   37 C   nur zu 55% inaktiviert. 



   Beispiel 19 : 19, 4 ml (0, 1 Mol)   &alpha;-Phenoxy-n-valeriansäure   wurden gemäss dem Verfahren von Beispiel 2 in einer Menge von jeweils 0, 1 Mol verwendet, und als Extraktionsmittel wurde Methylisobu- 
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 Bedingungen, welche Benzylpenicillin bis zu 73% inaktivieren, nur zu 30% inaktiviert und wurde bei einem PH von 2,5 unter Bedingungen, bei welchen Benzylpenicillin zu mehr als 96% zersetzt wird, d. h. in einer 0,75 molaren wässerigen Zitronensäurelösung, während 1 h bei   370C   nur zu   13%   inaktiviert. 



    Beispiel 20: Kalium-6-[&alpha;-(2,4, 6-Trichlorphenoxy)-propionamido]-penicillanat wurde aus 27 g   (0, 1 Mol)   &alpha;(2,4,6-Trichlorphenoxy)-propionsäure   nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt. Es wurden 4,9 g Kristalle erhalten, Fp   163 - 1650C (Zers.).   Langsame Bräunung über   140 C.   Das Produkt war wasserlöslich. Die Infrarotanalyse zeigte die Anwesenheit der   ss-Laktamstruktur.   Das Produkt hemmte Staph. aureus Smith in einer Konzentration von 0. 4 y/ml und zeigte gegen Staph. aureus Smith bei intramuskulärer Injektion an Mäusen eine    CDso von   9 mg/kg.

   Das Produkt wird durch 1 y/ml Penicillinase unter Bedingungen, welche Benzylpenicillin bis zu 58% inaktivieren, nur zu 37% inaktiviert und wurde bei einem PH von 2,5 unter Bedingungen, bei welchen Benzylpenicillin zu mehr als 96% zersetzt wird,   d. h.   in einer 0,75 molaren wässerigen Zitronensäurelösung, während 1 h bei   370C   nur zu 27% inaktiviert. 
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<tb> 
<tb> 



  Analyse <SEP> : <SEP> Berechnet <SEP> für <SEP> C17H16Cl3KN2O5S: <SEP> C <SEP> 40,3; <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 19 <SEP> 
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 40, <SEP> 8 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 55. <SEP> 
<tb> 
 
 EMI7.4 
 is p iel 21 : Kalium-6- [ < x- (p-methoxyphenoxy)-propionamido] -penicillanat(0, 1 Mol)   &alpha;-(p-Methoxyphenoxy)-propionsäure   nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt. Es wurden 14, 6 g Kristalle erhalten, Fp 211-214 C (Zers.). Langsame Bräunung über   2080C.   Das Produkt war wasserlöslich, die Infrarotanalyse zeigte die Anwesenheit der ss-Laktamstruktur.

   Das Produkt hemmte 
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 wurde bei einem PH von 2, 5 unter Bedingungen, bei welchen Benzylpenicillin zu mehr als 96% zersetzt wird. d. h. in einer 0, 75 molaren Zitronensäurelösung, während   l   h bei   37 C   nur zu   2%   inaktiviert. 
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<tb> 
<tb> 



  Analyse <SEP> : <SEP> Berechnet <SEP> für <SEP> C10H91KN2O6S: <SEP> C <SEP> 49,9: <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 90 <SEP> 
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 49, <SEP> 66 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 5, <SEP> 10. <SEP> 
<tb> 
 
 EMI7.7 
 
22 : 23, 4B-Laktamstruktur. Das Produkt hemmte Staph. aureus Smith in einer Konzentration von   0, 1 r Iml   und zeigte gegen Staph. aureus Smith bei intramuskulärer Injektion an Mäusen eine    CD50 von 1,8   mg/kg. 



   Beispiel   23 : 22, 1 g (x- (p-Nitrophenoxy)-propionsäure wurden gemäss   dem Verfahren von Beispiel 2 in einer Menge von jeweils 0, 1 Mol verwendet. Die so erhaltene   6-[&alpha;-(4-Nitrophenoxy)-propion-   amido]-penicillansäure wurde in Form ihres Kaliumsalzes isoliert. Es wurden 31,8 g festes Salz erhalten, Fp 202-203 C (Zers.). Die Infrarotanalyse zeigte die Anwesenheit der   B-Laktamstruktur.   Das Produkt hemmte Staph. aureus Smith in einer Konzentration von 0, 8 y/ml. 



     Beispiel 24: Kalium-6-[&alpha;-(4-chlor-3,5-dimethylphenoxy)-propionamido]-penicillanat   wurde nach dem Verfahren gemäss Beispiel 1 hergestellt. Es wurden 14,8 g eines weissen kristallinen Feststoffes erhalten, Fp   210 - 2130C (Zers.).   Bräunung über 200 C. Das Produkt ist wasserlöslich. Die Infrarotanalyse zeigte die Anwesenheit der ss-Laktamstruktur. Das Produkt hemmte Staph. aureus Smith in einer Konzentration von 1, 6 y/ml. 

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<tb> 
<tb> 



  Analyse <SEP> : <SEP> Berechnet <SEP> für <SEP> C19H22ClKN2O5S: <SEP> C <SEP> 49, <SEP> 0 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 77 <SEP> 
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 48, <SEP> 78 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 90. <SEP> 
<tb> 
 
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 wasserlöslich und hemmen Staph. aureus Smith in den folgenden Konzentrationen in y/ml   : 0, 05 ; 0, 4 ;   3, 1 ; 0, 1 und 0, 2.' 
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26 : Kalium-6- { < x- (p-zyklohexylphenoxy)-propionamido]-peniclllanatride und Umsetzung jedes Isomers mit aus einer Fermentationsbrühe erhaltener 6-Aminopenicillansäure hergestellt. Diese Arbeitsweise wurde gemäss dem von E. Fourneau und G. Sandulesco, Bull. Soc.

   Chim.,   SerA, 31 [1922], S. 988-990,   beschriebenen Verfahren durchgeführt.   Die Endprodukte wurden willkür-   lich als a-und ss-Isomere benannt, wobei sich ersteres von   Dextro-&alpha;-phenoxypropionsäure   und letzteres 
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 in 500 ml reinem Dioxan und 200 ml Aceton wurden durch Reaktion mit 70 g Chlorameisensäureisobutylester und 57 ml Triäthylamin sowie 108 g (0, 5 Mole)   6-Aminopenicillans ure   in 700 ml Wasser und hinreichend Triäthylamin zur Auflösung in das   a -Isomer   von   Kalium-6-(&alpha;-phenoxypropionamido)-penicil-   
 EMI8.5 
 



   Das ss-Isomer konnte auch in reiner Form aus festen Stoffen erhalten werden, die bei der Acylierung von Brühe anfielen und in welchem es in einem Verhältnis von 70 : 30 durch wiederholtes Umkristallisieren aus n-Butanol und Wasser erhalten wurde. Es wurden 500 g aus 3, 11 n-Butanol und 900 ml Wasser 
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 EMI8.7 
 
<tb> 
<tb> 



  (E <SEP> (x] <SEP> Analyse <SEP> : <SEP> Berechnet <SEP> für <SEP> C17H19N2O5SK: <SEP> C <SEP> 50,73: <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 76 <SEP> ; <SEP> N <SEP> 6, <SEP> 96 <SEP> 
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 50,65; <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 83 <SEP> ; <SEP> N <SEP> 6, <SEP> 82. <SEP> 
<tb> 



  HOkeines).
<tb> 
 
 EMI8.8 
 
 EMI8.9 
 terialien wurden mit Penicillin V verglichen, alle Substanzen lagen in Form der Kaliumsalze vor. 



   1. Die   Inaktivierungsgeschwindigkeit   von   Kalium-6-(&alpha;-Phenoxypropionamido)-penicillanat   (Mischung, das Kaliumsalz von   6-(&alpha;-Phenoxypropionamido)-penicillansäure),   Penicillin G und Penicillin V, 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 durch Bacillus cereus penicillinase wurde bestimmt und es wurde gefunden, dass   Kalium-6- (a-phenoxy-   propionamido)-penicillanat (Mischung) gegenüber B. cereus penicillinase wesentlich resistenter war als
Penicillin V oder Penicillin G. 



   2. Die Stabilität von   Kalium-6- (a-phenoxypropionamido) -penicillanat   (Mischung) wurde mit Pe-   ! nicillin   V und G bei drei Temperaturen verglichen. Die Penicilline wurden in 002 molaren Zitratpuffern bei einem PH von 2 und 3 gelöst und die perzentuelle Abnahme der Aktivität der bei 5,25 und   37 C   gehaltenen Muster wurde durch Platten versuche festgestellt. Es wurde gefunden, dass   Kalium-6- (a-phen-   oxypropionamido)-penicillanat (Mischung) und Penicillin V im wesentlichen die gleiche Säurestabilität haben und beide wesentlich stabiler sind als Penicillin G. 

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Claims (1)

  1. 3. Es wurden Versuche zum Vergleich der Schutzwirkung an Tieren durchgeführt, wobei Staphylo- coccus aureus (Smith) als Infektionsorganismus verwendet wurde. Die Antibiotika wurden intramuskulär zur Zeit der Infektion verabreicht und es wurde dieMenge an Antibiotikum bestimmt, die notwendig war, um die Hälfte der Tiere auszuheilen (CD). Es wurden folgende Resultate erhalten : EMI9.1 <tb> <tb> Penicillin <SEP> CD <SEP> (mg/kg) <tb> a-Isomer <SEP> 0, <SEP> 85 <SEP> <tb> ss-Isomer <SEP> 0, <SEP> 35 <SEP> <tb> "Mischung"0, <SEP> 18 <SEP> <tb> Penicillin <SEP> V <SEP> 0, <SEP> 64 <SEP> <tb> Penicillin <SEP> G <SEP> 0, <SEP> 60 <SEP> <tb> PATENTANSPRÜCHE : 1.
    Verfahren zur Herstellung von neuen antibakteriellen Mitteln, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI9.2 worin R, R und R gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Nitro-, Amino-, Alkyl-, Chlor-, Brom-, niedrigere Alkoxy-, Hydroxy-, Benzyl-, Zyklohexyl- oder Trifluormethylgruppe bedeuten und R eine niedrigere Alkyl-, Phenyl- oder Phenylalkylgruppe darstellt, wobei die Gruppen R-R, falls überhaupt, je bis zu 10, vorzugsweise je bis zu 4 Kohlenstoffatome enthalten, und X eine funktionelle Gruppe bedeutet, die mit einer NH-Gruppe unter Bildung der Brücke CONH reagieren kann, mit 6-Amino-penicillansäure oder einem neutralen Salz hievon,
    zu einer Verbindung der allgemeinen Formel EMI9.3 umgesetzt und gegebenenfalls in ein pharmazeutisch verwendbares Salz übergeführt werden. <Desc/Clms Page number 10>
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung verwendet wird, in welcher R,RR und R Wasserstoffatome und R4 eine niedere Alkylgruppe mit 1-5 Kohlenstoffatomen ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der For- mel I, worin X vorzugsweise ein Chloratom bedeutet, direkt in wässeriger Lösung mit der 6-Aminopeni- cillansäure umgesetzt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass < x-Phenoxypropionsäure, Triäthylamin und Chlorameisensäureisobutylester inDioxan gelöst werden und eine Lösung von 6-Aminopenicillansäure langsam zugesetzt wird, wobei die Lösung auf eine Temperatur unter 100C gekühlt und zur Bildung von 6-(&alpha;-Phenoxypropionamido)-penicillansäure mehrere Minuten gerührt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass 2-Phenoxybuttersäure, Triäthylamin und Chlorameisensäureisobutylester in Dioxan und gegebenenfalls Aceton gerührt werden und eine wässerige Lösung von 6-Aminopenicillansäure langsam unter Kühlen und Rühren zur Bildung von 6- {cx-Phenoxy- butyramido)-penicillansäure zugesetzt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass &alpha;-(2,4-Dichlorphenoxy)-n-buttersäure, Triäthylamin und Chlorameisensäureisobutylester inDioxan gerührt werden und eine wässerige Lösung von 6-Aminopenicillansäure langsam unter Kühlen und Rühren zur Bildung von 6-[&alpha;-(2,4-Dichlorphenoxy)- -n-butyramido]-penicillansäure zugesetzt wird. EMI10.1 nylessigsäure, Triäthylamin und Chlorameisensäureisobutylester in Dioxan hergestellt und langsam unter Rühren eine Lösung von 6-Aminopenicillansäure zugesetzt wird, worauf mehrere Minuten zur Bildung von 6-(&alpha;-Phenoxyphenylacetamido)-penicillansäure weiter gerührt wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine kalte Lösung von a- (p-tert. Butyl- phenoxy)-propionsäure, Triäthylamin und Chlorameisensäureisobutylester in Dioxan hergestellt und hierauf eine kalte Lösung von 6-Aminopenicillansäure unter Rühren zur Bildung von 6-[&alpha;-(p-tert, Butylphen- oxy)-propionamido]-penicillansäure zugesetzt wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass &alpha;-(2,4-Dichlorphenoxy)-propionsän- re, Triäthylamin und Chlorameisensäureisobutylester in Dioxan gerührt werden, worauf langsam unter EMI10.2
    10. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass 2-&alpha;-(2,4-Diisoamylphenoxy)-n-but- tersäure, Triäthylamin und Chlorameisensäureisobutylester in Dioxan gerührt werden, worauf langsam unter Rühren und Kühlen eine wässerige Lösung von 6-Aminopenicillansäure zur Bildung von 6{ad2,4- Diisoamylphenoxy)-n-butyramido]-penicillansäure zugesetzt wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a- (4-Trifluormethylphenoxy)-n-but- tersäure, Triäthylamin und Chlorameisensäureisobutylester in Dioxan gerührt werden, worauf langsam unter Rühren und Kühlen eine wässerige Lösung von 6-Aminopenicillansäure zur Bildung von 6 {cx- {4-Tri- fluormethylphenoxy)-n-butyramido]-penicillansäure zugesetzt wird.
    12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass &alpha;-Phenoxy-#-phenylbuttersäure, Tri- äthylamin und Chlorameisensäureisobutylester in Dioxan gerührt werden, worauf langsam unter Rühren und Kühlen eine wässerige Lösung von 6-Aminopenicillansäure zur Bildung von 6 {cx-Phenoxy-y-phenyl- butyramido]-penicillansäure zugesetzt wird.
    13. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass 6-Aminopenicillansäure mit ct-Phenoxy-propionylchlorid zu 6- ( < x-Phenoxy-propionamido)-penicillansäure umgesetzt wird.
    14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige substituierte Penicillansäure durch direkte Acylierung der Fermentationsbrühe und darauffolgende Isolierung des Penicillins, vorzugsweise als Kaliumsalz, hergestellt wird.
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