AT229405B - Hochspannungsschaltanlage - Google Patents

Hochspannungsschaltanlage

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AT229405B
AT229405B AT47462A AT47462A AT229405B AT 229405 B AT229405 B AT 229405B AT 47462 A AT47462 A AT 47462A AT 47462 A AT47462 A AT 47462A AT 229405 B AT229405 B AT 229405B
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Licentia Gmbh
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  Hochspannungsschaltanlage 
Es ist bekannt, in Mittelspannungs-Schaltanlagen,   z. B.   bis 30 kV, dreipolige Leistungsschalter mit   Einfahrkontakten   zu versehen, um die Schalter leicht austauschen und vor allem die einzelnen Schaltfelder raumsparend ausführen zu können. Bei fest eingebauten Leistungsschaltern benötigt man dagegen für die Montage und Wartung der Anlage bedeutend mehr Raum und auch Zeit. 



   Die Erfindung befasst sich mit der Aufgabe, diese Vorteile, die Schalter mit Einfahrkontakten bringen, auch für Hochspannungs-Schaltanlagen ab 110 kV, besonders für Innenraumanlagen, auszunutzen. Sie geht hiebei vonLeistungsschaltern aus,   derenSchaltstrecke   aus einem Löschkopf mit Schaltstift und einem von diesem durch eine freie Lufttrennstrecke entfernten. isoliert befestigten Gegenkontakt besteht. Solche Schalter eignen sich hervorragend als leicht ein-und ausfahrbare Geräte, wenn erfindungsgemäss die Ge- 
 EMI1.1 
 zugeordneienLöschköpfesammenhängenden Teilen der Schaltanlage befestigt sind. 



   Da diese Schalter mit der Leistungsunterbrechung auch gleichzeitig die Spannungstrennstrecke herstellen, so bedeutet das, dass der Schaltstift zugleich auch den   Einfahrkontakt   darstellt. Es ist also zum Ein- und Ausfahren des Schalters kein zusätzliches Kontaktsystem und ein gegebenenfalls damit zusätzliches Verschieben des Schaltergestells notwendig, wie dies bei Schaltern mit geschlossenen Schaltkammern der Fall ist. Der Schalter nach der Erfindung kann daher auf engstem Raum untergebracht werden, der praktisch durch die Entfernung der Gegenkontakte der beiden   äusseren   Löschköpfe gegeben ist. Die Gegenkontakte werden   zweckmässigerweise an andern Einrichtungen der Anlage, z. B. an Stromwandlern   oder Stützern für Teile der Schaltanlage, befestigt.

   Eine besonders raumsparende Innenanlage ergibt sich, wenn die Gegenkontakte der äusseren Löschköpfe des Schalters isoliert an den Zellenwänden befestigt sind. 



  In diesem Falle lässt sich durch einfaches Verschieben eines dreipoligen erfindungsgemäss ausgebildeten Schalters in seiner Achsrichtung nach der Ausschaltung ein schnelles Umschalten, beispielsweise von einem Sammelschienensystem auf ein anderes, ermöglichen. 



   Die unabhängig eingebauten Gegenkontakte werden zweckmässig allseitig zum Schaltstift justierbar angeordnet,   z. B. mittels eines Doppelexzenters. Falls potentialsteuernde Impedanzen vorhanden sind,   so werden für ihre Anschlüsse entweder eine Schleifleitung oder für die einzelnen Pole in der Höhe gegeneinander versetzte Einfahrkontakte vorgesehen. 



   Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel eines dreipoligen Schalters gemäss der Erfindung in der Vorderansicht und in der Draufsicht. 



   Nach Fig. l sind auf einem fahrbaren Gestell l zwei Polsäulen 2 mit Doppellöschköpfen 3 angeordnet. Die Gegenkontakte 4 der inneren Löschköpfe sind an Tragarmen 5 befestigt, die von Isolatoren 6 der potentialsteuernden Impedanzen getragen werden. Die Gegenkontakte 7 der äusseren Löschköpfe sind an den Zellenwänden 8 isoliert befestigt. Zu ihnen führen die Stromanschlüsse 9. Mit den Gegenkontakten 7 sind Schienen 10 verbunden, in die Einfahrkontakte 11 an den andern Trägern 6 der potentialsteuernden Impedanzen greifen. Durch einfaches Verschieben des Schalters in seiner Längsrichtung kann der Schalter im ausgeschalteten Zustand von einem Sammelschienensystem auf ein anderes umgeschaltet werden, wie dies aus Fig. 2 an Hand der gestrichelt gezeigten Stellungen des Schalters erkennbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Hochspannungsschaltanlage, insbesondere Innenraumanlage, mit Leistungsschaltern, deren Schaltstrecke aus einem Löschkopf mit Schaltstift und einem von diesem durch eine freie Lufttrennstrecke entfernten, isoliert befestigten Gegenkontakt besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenkontakte der EMI2.1 Teilen der Schaltanlage befestigt sind.
    2. Schaltanlage nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenkontakte der äusseren Löschköpfe des Schalters an andern Einrichtungen der Anlage, z. B. an Stromwandlern oder Stützern, befestigt sind.
    3. Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenkontakte der äusseren Löschköpfe des Schalters isoliert an den Zellenwänden befestigt sind.
    4. Schaltanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die unabhängig angebrachten Gegenkontakte allseitig zum Schaltstift justierbar angeordnet sind.
    5. Schaltanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anschluss der potentialsteuernden Impedanzen der äusseren Schaltstrecken eine Schleifleitung vorgesehen ist.
    6. Schaltanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anschluss der potentialsteuernden Impedanzen bei einem dreipoligen Schalter in der Höhe versetzte Einfahrkontakte vorgesehen sind.
AT47462A 1961-01-26 1962-01-22 Hochspannungsschaltanlage AT229405B (de)

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