AT229212B - Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Materialien aus Gips oder Kalziumkarbonatsteinen - Google Patents

Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Materialien aus Gips oder Kalziumkarbonatsteinen

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Description


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  Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Materialien aus Gips oder Kalziumkarbonatsteinen 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Materialien aus Gips oder Kalziumkarbonatsteinen mit Hilfe von Fluor-und Phosphorverbindungen. 



   Es sind Verfahren zum Härten von Baumaterialien bekannt, die darin bestehen, dass man den zur Herstellung der Baumaterialien verwendeten Stoffen lösliche Salze zugibt, die zu der Ausbildung von unlöslichen Verbindungen führen, deren Härte grösser als diejenige des behandelten Materials ist. Dies trifft auf Kalziumsulfat (Gips) zu, das durch Umsetzung mit Natriumfluorid nach der Gleichung 
 EMI1.1 
 in unlösliches Kalziumfluorid umgewandelt wird, wobei auch Natriumsulfat entsteht, das aus der Oberfläche ausblüht oder in dem Material verbleibt und wegen der zahlreichen verschiedenen Hydrate des Natriumsulfats und der damit bei Feuchtigkeitsänderungen einhergehenden Volumsänderungen stört, insbesondere die mechanische Festigkeit des Materials nachteilig beeinflusst. In gleicher Weise führt die Umsetzung von Kalziumsulfat mit Phosphaten zu störenden Natriumsalzen. 



   Die Erfindung bezweckt nun, die Ausbildung von Natriumsalzen in aus Gips hergestellten Materialien bei der Härtung dieser Materialien zu vermeiden und gleichzeitig ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Kalziumkarbonatsteinen zu schaffen. Dieses Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Materialien aus Gips oder Kalziumkarbonatsteinen arbeitet mit Hilfe von Fluor-und Phosphorverbindungen und ist dadurch gekennzeichnet, dass man als Behandlungslösung eine Lösung von Salzen von Aminen, beispielsweise von Alkylaminen oder Arylaminen, mit Fluorwasserstoff oder Phosphorsäure verwendet.

   Die bei der Umsetzung von Kalziumsulfat mit Salzen von Aminen mit Fluorwasserstoff oder Phosphorsäure entstehenden Sulfate der verwendeten Amine besitzen nun den Vorteil, dass sie nicht mehrere Hydrate verschiedenen Wassergehalts bilden und somit nicht zu störenden Volumsänderungen bei Feuchtigkeit- änderungen führen. Darüber hinaus besitzen die Salze von Aminen mit Fluorwasserstoff oder Phosphorsäure noch den Vorteil, dass bei der Umsetzung derselben flüchtige Amine entstehen, sofeme zur Herstellung der Materialien aus Gips ein durch Überbrennen Kalziumoxyd enthaltender Gips verwendet wird oder wenn das erfindungsgemässe Verfahren zur Oberflächenbehandlung von noch nicht ganz abgebundenen, Kalziumhydroxyd enthaltenden Kalziumkarbonatsteinen verwendet wird, so dass dann überhaupt keine aus dem Härtungsmittel herstammenden Salze im behandelten Material verbleiben.

   Darüber hinaus ist die Tiefenwirkung bei Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens zur Oberflächenbehandlung von Materialien aus Gips oder von Kalziumkarbonatsteinen beträchtlich, da keine derart gelatinösen Lösungen entstehen, die das Eindringen der Behandlungslösung in die behandelten Gegenstände verhindern würde, was dann der Fall ist, wenn die zu behandelnden Materialien mit Lösungen von Silicofluoriden behandelt werden.

   Das erfindungsgemässe Verfahren ist weiters in einfacher Weise als Tränkverfahren durchführbar, was einen Vorteil darstellt gegenüber jenen bekannten, eine beträchtliche Tiefenwirkung ergebenden Verfahren, bei welchem die Gegenstände zwecks Vermeidung gelatinöser Niederschläge und damit einer geringen Tiefenwirkung mit Siliziumtetrafluorid behandelt werden, wofür überdies komplizierte Apparaturen erforderlich sind. 

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   Als Amine haben sich für das erfindungsgemässe Verfahren Morpholin, Triäthanolamin und Guanidin bewährt. Wenn ausserdem auf eine Bekämpfung von Bakterien und/oder von Pilzen abgezielt wird, so kann der Behandlungslösung zusätzlich ein Bakterizid oder ein Fungizid zugesetzt werden, und hiefür ist beispielsweise   0 -Chinolin geeignet.   In letzterem Falle wird durch die Umsetzung o-Oxychinolin in Freiheit gesetzt, das mit dem Kalzium und den Schwermetallen einen mehr oder weniger gelatinösen und voluminösen Niederschlag eines o-Chinoleates der gegebenenfalls vorhandenen Schwermetallionen und der Kalziumionen bildet, der das Eindringen von Wasser in trockenes Material verhindert.

   Da dieser Niederschlag erst dann entsteht, wenn die andern im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens ablaufenden Umsetzungen bereits abgeschlossen sind, beeinträchtigt dieser Niederschlag den Erfolg des erfindungsgemässen Verfahrens nicht. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Materialien aus Gips oder Kalziumkarbonatsteinen mit Hilfe von Fluor- und Phosphorverbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man als Behandlungslösung eine Lösung von Salzen von Aminen, beispielsweise von Alkylaminen oder Arylaminen, mit Fluorwasserstoff oder Phosphorsäure verwendet.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass als Amin Morpholin, Triäthanolamin oder Guanidin verwendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Behandlungslösung eine Salze des o-Chinolins enthaltende Lösung verwendet wird.
AT723161A 1960-09-26 1961-09-25 Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Materialien aus Gips oder Kalziumkarbonatsteinen AT229212B (de)

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