AT228478B - Plattenförmiger Rohling zur Herstellung von Hohlkörpern - Google Patents

Plattenförmiger Rohling zur Herstellung von Hohlkörpern

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AT228478B
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Gerhardi & Cie
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  Plattenförmiger Rohling zur Herstellung von Hohlkörpern 
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 nungen versehen, sofern die exzentrische Walzenlagerung verwendet wird. Weisen die Walzen am Umfang
Einbuchtungen oder Ausbuchtungen auf, so entstehen im Rohling entsprechende Einprägungen oder Ver- stärkungen. 



   DieQuerschnittsveränderung oder   die Schwächung   in Längsrichtung des Bandes lässt sich auch dadurch erreichen, dass bei   gleichmässiger Düsenaustrittsgeschwindigkeit die Abzugsgeschwindigkeit   des Rohbandes periodisch geändert wird. Anderseits lässt sich die Dickenänderung auch durch periodisches Ändern der
Düsenaustrittsmenge beeinflussen. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen, z. B. bei Verwendung von
Förderschnecken, indem die Schneckenumdrehungszahl geändert wird, oder die Düsenquerschnitte ver- stellt werden u. dgl. mehr. 



   Ferner kann im plastischen Bereich des Rohlingsbandes auch ein mitlaufendes, dem Rohling die ge- wünsche Gestalt durch Pressen erteilendes Werkzeug angeordnet sein. Diese Einrichtung hat den Vorteil, dass sichRohlinge mit genauen Abmessungen herstellen lassen. Es ist nicht unbedingt nötig, das Werkzeug im plastischen Bereich des Rohlings vorzusehen. Es kann auch an irgend einer Stelle des bereits erkalten- den Rohlingbandes angeordnet sein. Um hier den nicht mehr bildsamen Kunststoff umzuformen, ist es not- wendig, das Werkzeug mit einer Heizung zu versehen, wodurch der Rohling wieder plastisch wird und dem
Werkzeug entsprechend geformt werden kann. 



   In Fällen, bei denen es auf eine weniger genaue Wandstärkenbemessung ankommt, wird das bereits erkaltende Band durch Wärmestrahler wieder erhitzt, die auch unterschiedliche Temperaturen erzeugen können, so dass beim Strecken des Bandes je nach dem Grad der plastischen Erweichung eine mehr oder weniger starke Schwächung des Bandes erreicht wird. 



   Die erfindungsgemäss ausgebildete Platte eignet sich besonders zum Herstellen von Langfeldleuchten. 



   Die Zeichnung veranschaulicht mehrere zur Herstellung des erfindungsgemässen plattenförmigen Rohlings geeignete Vorrichtungen, u. zw. zeigen : Fig. 1 eine Vorderansicht einer Düse für   das-Strangpress-   verfahren, Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 geänderten Querschnitt für den Rohling, Fig. 3 eine Giessform bei Verwendung von   giessfähigen Kunststoffen, Fig. 4   einen Querschnitt durch Pressformen für eine Etagenpresse, Fig. 5 eine Schleudergussform, Fig. 6 die Weiterverarbeitung eines Rohlings nach Fig. 2 durch Druckverformung, Fig. 7 eine Walzvorrichtung, Fig. 8 einen Querschnitt eines Rohlings zum Herstellen eines Gehäuses nach Fig. 9, Fig. 9 ein Schaubild eines fertigen Gehäuses, Fig. 10 ein Schema einer Spritzdüse mit Walzenanordnung, Fig. 11 das gleiche Schema mit dem durch die Walzen veränderten Rohlingband, Fig.

   12 eine Darstellung der Rohlingänderung durch Ausnehmungen am Walzenumfang, Fig. 13 und 14 schematische Darstellungen der Rohlingänderung durch Anwendung unterschiedlicher Abzugsgeschwindigkeiten, Fig. 15 und 16 schematische Darstellungen der Änderungen durch unterschiedliche Düsenaustrittsweiten, Fig. 17 eine schematische Darstellung eines Werkzeuges zum Umformen des Rohlings, Fig. 18 eine schematische Darstellung einer Wärmestrahleinrichtung für die Rohlingsumformung und Fig. 19 das Schaubild der Herstellung von Rohlingen für Langfeldleuchten. 



   Nach Fig. 1 ist eine Breitschlitzdüse 1 nach der Mitte bei 2 und 3 erweitert, so dass der die Strangpressen verlassende Rohling mit zwei schmalen Rändern 4 und 5 versehen ist. 



   Bei Fig. 2 ist der Rohling 6 nur mit einer unteren Verdickung 2a versehen. 



   In Fig. 3 ist eine dreiteilige Giessform gezeigt für Rohlinge mit   Randverstärkungen 7   und dünnerem Mittelteil 8 bzw. Randverstärkungen 7a und mittlerer Verstärkung 9. 



   In Fig. 4 sind Werkzeuge für eine Etagenpresse veranschaulicht. Hiebei haben die Unterform 10 und die mittlere Form 11 ebeneseiten 12   für-den Rohling,   während die Oberform 13 eine Ausbuchtung 14 aufweist. Die Mittelform 11 ist hiebei mit Ausbauchungen 15 zum Erzeugen von dünnen Wandstärken für den Rohling ausgestattet. 



   Nach Fig. 5 ist der Schleudergusszylinder 16 mit ausgebauchter Innenwandung 17 versehen, so dass ein spindelförmiger zylindrischer Rohling entsteht, der aufgeschnitten werden kann. 



   In Fig. 6 ist die Weiterverarbeitung eines Rohlings gezeigt. Als Beispiel dient der Rohling nach Fig. 2. 



  Auf   eine Druckform,   die aus zwei Teilen 18 und 19 besteht, ist ein Formdeckel 20 gelegt mit Druckmittelzufluss 21. Der Rohling 6 wird an den Schmalseiten 4 mittels des Formdeckels festgeklemmt und nach Zuführen des Druckmittels bei 21 wird der Rohling zu   einem wannen-oder topfförmigen   Körper 22 umgeformt, der bei 23 sogar einen Vorsprung aufweisen kann. Die mittige Verdickung 6 bewirkt dabei, dass beim Verformen überall   eine gleichmässige   Wandstärke aufrechterhalten wird. 



   Fig. 7 zeigt eine Walzvorrichtung mit oberen und unteren Walzen 24 und 25, deren Mäntel entsprechend den zu erzeugenden Rohlingsquerschnitten ausgebildet sind. 



   Nach den Fig. 8 und 9 ist ein Rohling gezeigt, wie er beispielsweise aus der Giessform nach Fig. 3 erzeugt werden kann und seine Verformung durchpressen in   die Gestalt eines wannenförmigen   durchsichti- 

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 gen Gehäuse, das als Abdeckung für einen Leuchtkörper dienen kann. 



   Nach den Fig. 10 und 11 gelangt der wärmeplastische Kunststoff, beispielsweise Polymethacrylsäureester, nach seiner Aufbereitung durch eine Düse 26 einer Strangpresse im plastischen Zustand, der sich über eine Zone von 27 bis 28 erstreckt, zwischen zwei Walzen 29 und 30, die auf exzentrisch ange-   ordnetenWellen   31 und 32 gelagert sind, wobei sich beim Weiterlauf des Rohlingsbandes 33 eine verdünn- te Zone 40 ergibt, der wieder eine verdickte Zone 41 folgt, wenn sich die Umfänge der Walzen wieder voneinander entfernt haben. 



   Nach Fig. 12 entsteht   imRohlingsband   33 eine Verstärkung 42 dadurch, dass die Walzen zwar zentrisch gelagert sind, jedoch Ausnehmungen 43 am Umfang aufweisen, in die Masse des Rohlings 33 beim Fortlaufen in bestimmten Abständen eindringt. 



   Nach den Fig. 13 und 14 kommen zum Abziehen des Rohlingsbandes 33 Abzugskalanderwalzen 44 zur Anwendung, die das erkaltende Rohlingsband erfassen und periodisch mit verschiedener Geschwindigkeit arbeiten, beispielsweise abwechselnd mit 3 und 6 cm pro Sekunde, so dass beim schnelleren Abziehen bei 45 im plastischen Bereich des Bandes die Wandverdünnung eintritt. 



   In den Fig. 15 und 16 wird der Düsenquerschnitt periodisch geändert, indem ein Exzentertrieb 46 den unteren Düsenteil hebt oder senkt, so dass stärkere Rohlingsteile 47 mit Verdünnungen 40 abwechseln. 



   Nach Fig. 17 wird nach dem Verlassen der Düse der plastische Bereich des Rohlingsbandes 33 in ein Werkzeug 48 gelegt, das auf Rollen 49 mit   dem Band.   in Abzugsrichtung mitläuft und in dem die Rohlingsmasse vom plastischen Zustand in den kalten Zustand übergeht und so die gewünschte Rohlingsform entsteht. 



   Nach Fig. 18 sind über den erkalteten bzw. unter dem erkalteten Teil des Rohlingsbandes 33 Wärmestrahler 50 und 51 angeordnet, die diejenigen Stellen besonders stark erweichen, die sich. beim Abziehen des Rohlingbandes verdünnen sollen, wodurch wieder Rohlinge unterschiedlicher Wanddicken erreicht werden. 



   In Fig. 19 ist als Schaubild eine Anlage gezeigt, bei der der Rohling durch eine einen wannenförmigen Querschnitt aufweisende Düse 52 die Strangpresse verlässt und im plastischen Bereich durch eine obere Walze 34 und eine untere Walze 35 geformt wird. Die Länge der oberen Walze 34 entspricht dem Innenprofil   des Rohlingbandes, während dieLänge der Walze   35 dem unteren Bereich des Bandes entspricht. 



  Die Walze 34 ist am Umfang mit einer Ausnehmung 36 versehen, in deren Grund eine Vorsprungsleiste 53 angeordnet ist. Die untere Walze 35 trägt lediglich eine Vorsprungsleiste 54 und hat im übrigen zylindrischen Umfang. Hier wird beim Abziehen des Bandes durch die obere Walze der Boden 55 des wannenartigenprofils verdünnt und inZusammenarbeit mit der Walze 35 durch dieAusnehmung 36 eine Rohlingsverstärkung 56 erzielt und durch die Vorsprungsleiste 54 eine schmale Rinne 57 eingepresst. Dieser gegen- über liegt eine untere schmale Rinne 58, die durch die Vorsprungsleiste 54 der unteren Walze 35. erzeugt wird. Der entstehende Rohling stellt sich als waffelartiges Gebilde dar, bei dem Verstärkungsränder 59 durch die Riegel 56 verbunden sind.

   An den durch die Rinne 57 und 58 gebildeten Trennstellen lassen sich diese Rohlinge leicht und genau bemessen aufteilen, und ein derartiger Rohling dient als Ausgangsprodukt für Gehäuse einer Langfeldleuchte, die überall gleich grosse Wandstärken und damit keine unterschiedlichen Lichtzonen aufweist und die überall eine ausreichende Festigkeit erhält. 



   Die notwendige Gestaltung des Rohlingsquerschnittes kann in jedem Falle je nach der gewünschten Gestalt des endgültigen Körpers ermittelt werden. Es können zusätzliche Verdickungen auf dem Rohling vorgesehen werden bzw. Verdünnungen an den Stellen, wo überhaupt keine oder nur eine geringe Materialverschiebung durch das Verformen eintritt. In allen Fällen kann, falls gewünscht, eine Verstärkungs- 
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 gussform eingelegt wird. Bei den Verstärkungen kann es sich um Glas-, Textil- oder Metallfasern oder -drähte handeln. Ebenso können Gewebe oder Vliese verwendet werden. Als geeignete Kunststoffe kommen alle wärmebildsamen Kunststoffe in Betracht, insbesondere Polymethacrylsäureester, Polyesterharze, Methacrylharze und Polypropylen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Plattenförmiger Rohling zur Herstellung von Hohlkörpern, insbesondere von Leuchtwannen, aus thermoplastischem Kunststoff durch Tiefziehen, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling an den Quer- <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1
AT858858A 1958-07-26 1958-12-12 Plattenförmiger Rohling zur Herstellung von Hohlkörpern AT228478B (de)

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DE228478T 1958-07-26

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AT228478B true AT228478B (de) 1963-07-25

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ID=29593948

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9216080U1 (de) * 1992-11-26 1993-08-26 Reiss Int Gmbh Tiefziehteil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9216080U1 (de) * 1992-11-26 1993-08-26 Reiss Int Gmbh Tiefziehteil

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