AT228115B - - Google Patents

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AT228115B
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Dolomitwerke G. M. B. H.
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B38/00Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof
    • C04B38/10Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof by using foaming agents or by using mechanical means, e.g. adding preformed foam
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description


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  Verfahren zur Herstellung eines Dolomitleichtsteines 
Zur Verringerung der Wärmeverluste von Industrieöfen werden wärmedämmende und ausreichend feu-   erfeste Isolier-oder   Leichtsteine eingesetzt, meist als Hintermauerung. Sollen Sinterdolomitsteine für das Arbeitsfutter verwendet werden, um damit eine hochtemperaturbeständige basische Auskleidung zu erhalten, wie sie z. B. in Stahl-,   Kalk- und Zementöfen zweckmässig   ist, dann eignet sich als wärme- dämmend Schicht, die hinter dieses Arbeitsfutter kommt, am besten wiederum ein basischer Leicht- stein, um unerwünschte chemische Reaktionen mit dem Sinterdolomit an der Berührungsfläche zu ver- meiden. Am vorteilhaftesten sind natürlich Leichtsteine aus arteigenem Material, also aus Dolomit selbst. 



   Zur Herstellung von porigem Füllmaterial für Bauzwecke, insbesondere für den Betonbau, ist schon bekanntgeworden, einer Grundmasse porenbildende Stoffe zuzusetzen, porige Rohkörper herzustellen und diese Rohkörper zu einer gewünschten Korngrösse zu zerkleinern. Ein auf diese Weise vorbehandeltes Füllmaterial ist aber nicht für feuerfeste Zwecke verwendbar. Ebensowenig lassen sich aus dem so behandelten Material feuerfeste Leichtformkörper, die auch beim Erhitzen auf höhere Temperaturen schwindung-un rissefrei bleiben, herstellen. 



   Nach einem noch nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag kann man die eingangs erwähnten Dolomitleichtsteine in einfacher Weise aus gemahlenem, stabilisiertem und hydraulisch abbindendem Sinterdolomit herstellen, indem man diesen mit Wasser zu einem plastischen bis dünnflüssigen Brei anteigt und durch Zugabe porenerzeugender Stoffe, wie Aluminium- oder Magnesiumpulver, oder durch Zugabe von Schaumbildnern, wie Harzseifen, Gas-bzw. Luftporen erzeugt und dann die Masse in Formen hydraulisch verfestigen lässt. Solche Dolomitleichtsteine haben eine gute Wärmedämmung und eine hohe Temperaturbeständigkeit mit einem Schmelzpunkt oberhalb   19000C.   Ein Nachteil ist jedoch ihre Neigung zum Schwinden und zur Rissbildung, die speziell bei Temperaturen oberhalb 11000C einsetzt. 



   Die Erfindung betrifft nun eine Verbesserung derartiger Dolomitleichtsteine, insbesondere hinsichtlich der genannten Schwindung und Rissbildung. Erfindungsgemäss wird der in oben beschriebener Weise hergestellte poröse   Dolomitformkörper   nach mehr oder weniger vollständiger hydraulischer Abbindung einem Brenn- oder Temperprozess bei Temperaturen möglichst über 12000C und besser über 14000C unterworfen. Dabei ist es vorteilhaft, für den Temperprozess die Dolomitformkörper nicht zu gross zu wählen oder diese vorher zu brechen, um die bei der Temperung stattfindende Schwindung zu erleichtern und allseits gleichmässig zu ermöglichen. Die Stücke sollen möglichst kleiner als 200 mm und besser kleiner als 100 mm sein.

   Durch den Tempe ; prozess, der vorteilhafterweise mehrere Stunden und im allgemeinen je nach Stückgrösse und Temperatur zwischen 5 und 40 h, z. B. in einem Tunnelofen, durchgeführt wird, schwindet jedes einzelne Korn bzw. Stück, ohne dass dabei ein Zusammenbacken derselben erfolgt,
Aus der so getemperten Körnung werden dann vorzugsweise wiederum unter Verwendung von feingemahlenem, stabilisiertem und hydraulisch abbindendem Sinterdolomit in üblicher Weise, ähnlich wie bei normalem Beton, neue Formkörper, z. B. in gewünschter Grösse, hergestellt, die nach ihrer hydraulischen Erhärtung direkt als wärmedämmende Dolomitleichtsteine, z. B. hinter das basische Arbeitsfutter, eingesetzt werden können. 



   Diese so erhaltenen Dolomitleichtsteine haben insbesondere, wenn sie gut eingerüttelt bzw. eingestampft sind, nur noch eine ganz belanglose Schwindung, und es treten auch bei hoher Temperaturbeanspruchung keine störenden Risse mehr auf. 

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 EMI2.1 


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