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Verschluss für Tuben, Flaschen, Kannen u. dgl. Gefässe
Es sind bereits Verschlüsse für Tuben, Flaschen, Kannen und andere Gefässe bekannt, bei denen, um ein Verlieren des Verschlusses zu verhindern, die Verschlüsse bei Entnahme von Füllgut nicht oder nur teilweise vom zu verschliessenden Gefäss abgenommen werden müssen. Die bekannten Verschlüsse dieser Art haben aber mindestens einen oder mehrere der nachfolgend aufgeführten Nachteile : a) Bei Verschlüssen, bei denen ein Öffnen der Verschlüsse durch ein Verdrehen der Verschlusskappen erfolgt, sind die Öffnungs- und Verschlusswege nicht begrenzt oder arretierte b) Es ist deshalb möglich, dass ein Verschluss oder Teile desselben beim Öffnen vom Gefäss getrennt und verloren gehen können. e) Die Herstellung der.
Verschlüsse ist schwierig, unwirtschaftlich und der Herstellungspreis zu hoch. d) Die Verschlüsse können nicht von einem leeren Gefäss auf ein gleichartiges volles übertragen werden. e) Die Verschlüsse ermöglichen wohl ein bequemes Öffnen und Verschliessen der Gefässe, sichern aber nicht gleichzeitig einen zuverlässigen Verschluss der Gefässe bei Transportbeanspruchungen.
Gegenstand der Erfindung sind Verschlüsse, die nicht nur die vordem aufgeführten Nachteile nicht aufweisen, sondern diese Eigenschaftsmerkmale in positivem Sinne erfüllen.
In der Zeichnung sind mehrere, vorteilhafte Ausführungsbeispiele in neun Figuren dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 den Schnitt eines Tubenteils mit Verschluss einer ersten Ausführungsform, wobei die linke Seite des Verschlusses geschlossen, die rechte Seite geöffnet dargestellt ist, Fig.2 den Schnitt dieses Tubenteils mit geschlossenem Verschluss, Fig. 3 den Schnitt einer Verschlusskappe dieser Ausführungsform, Fig. 4 den Schnitt eines Zwischenstückes dieser Ausführungsform, Fig. 5 die Ansicht eines Tubenoberteils mit einem Verschluss einer andern Ausführungsform, Fig. 6 den Schnitt dieser Ausführungsform, Fig. 7 den Schnitt eines Tubenoberteils einer dritten Ausführungsform, linke Seite vor der Verformung der Verschlusskappen-Unterkante, rechte Seite- nach der Verformung, Fig.
8 die Ansicht eines Tubenoberteils mit darauf befestigter Verschlusskappe dieser Ausführungsform, Fig. 9 einen Querschnitt in Richtung A - B der Fig. 8.
Der Erfindung liegen Verschlüsse zugrunde, bei denen die die Ausflussöffnungen 4 bzw. 13 tragenden Verschlusskappen 2 durch eine Verformung später näher beschriebener Verschlussteile mit einem Zwischenstück 19 unlösbar, aber in einem bestimmten Öffnungs- und Verschlussweg 17 gleitend geführt, verbunden und arretiert werden, wobei die Verschlüsse als Ganzes mittels der Zwischenstücke 19 und daran angeordneter Haft- und Griffflächen 16 bzw. 5 so fest, aber auswechselbar, auf die zu verschliessenden Gefässe 1 aufgeschraubt werden können, dass sich die Zwischenstücke beim Verdrehen der Verschlusskappen, zwecks Öffnen und Verschliessen der Verschlüsse, nicht von den Gefässen losschrauben können.
Nachfolgend sind die Ausführungsbeispiele näher erklärt :
Die Verschlüsse der Ausführungsform nach Fig. 1-4, bestehen im wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich den die Ausflussöffnungen 13 und ein Innengewinde 20 tragenden Verschlusskappen 2 sowie dem Zwischenstück 19. Das freie Ende des das Innengewinde tragenden Teils der Verschlusskappe 2, trägt weiterhin eine im Bereich des Öffnungs-und Verschlusswinkels 17, Fig. 9, angeordnete Aussparung 6, in die, wie später näher erklärt, eine Begrenzungsnase 7 des Zwischenstückes 19 eingreift. Der zweite Teil, das Zwischenstück 19, besitzt eine der Gefässbrust 11 angepasste Haftfläche 16 sowie zwei oder mehrere
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Bei der Ausführungsform nach Fig. l-4 dagegen werden lediglich die Verlängerungsnasen 23 mittels geeignetem Spezialwerkzeug, bleibend, in die Form 7 gebracht, wie früher beschrieben.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verschluss für Tuben, Flaschen, Kannen u. dgl. Gefässe mit einem eine drehbare Verschlusskappe (2) tragenden, auf den Hals des Behälters aufschraubbaren Zwischenstück (19), dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (19) einen mit einer Haftfläche (16) an der Behälterschulter (11) satt anliegenden Flansch aufweist, dessen freie, der Behälterschulter abgewandte Seite als Grifffläche (5) mit Vorsprüngen (7, 10, 23) ausgestattet ist.