AT227402B - Schubkasten od. dgl. aus Holz, insbesondere Sperrholz - Google Patents

Schubkasten od. dgl. aus Holz, insbesondere Sperrholz

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Holzringfabrik August Sommer
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  Schubkasten   od. dgl.   aus Holz, insbesondere Sperrholz 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schubkasten   od. dgl.   aus Holz, insbesondere Sperrholz. Die bis- her bekannten Ausführungsformen bestehen aus einem Boden und vier einzelnen Wänden, wobei die Tei- le miteinander verleimt, verschraubt oder vernagelt sind. Durch die Notwendigkeit, die einzelnen Teile miteinander verbinden zu müssen, ist die Herstellung derartiger Schubkästen verhältnismässig teuer. 



   Um diese Nachteile der bekannten Schubkästen zu vermeiden und eine Vereinfachung in der Herstel- lung zu erzielen, bestehen bei einem derartigen Schubkasten erfindungsgemäss der Boden und mindestens eine Seiten-, Rück-oder Vorderwand aus einem Stück. Dadurch wird die zur Verbindung des Bodens mit dieser Wand erforderliche zusätzliche Arbeit eingespart. Vorzugsweise ist die mit dem Boden aus einem Stück bestehende Wand von diesem nach oben abgebogen, wodurch sich einerseits ein formschönes Aussehen ergibt und anderseits die bisher bei Schubkästen üblichen scharfen Innenkanten wegfallen, in denen sich Staub ansammelt und die schwer zu reinigen sind. 



   Der obere freie Rand der mit dem Boden aus einem Stück bestehenden Wand ist nach einem weiteren   Merkmal der Erfindung zur Bildung eines Griffteiles nach aussen   unten abgebogen. Dies ist besonders zweckmässig, wenn es sich um eine Vorderwand handelt, an welcher dann die Anordnung eines besonderen Griffstückes eingespart wird. Sofern jedoch eine Seitenwand vorliegt, ist der obere freie Rand zweckmässig nach aussen etwa parallel zum Boden zum unmittelbaren Eingriff in eine Führungsliste abgebogen. Dadurch entfallen die sonst üblichen, aussen an den Seitenwänden zur Lagerung angebrachten Leisten bzw. Nuten. 



   Die Erfindung ist keineswegs darauf beschränkt, dass nur eine Wand mit dem Boden aus einem Stück besteht, sondern es können auch die Rück- und Vorderwand, die beiden Seitenwände oder aber sämtliche vier Wände mit dem Boden aus einem Stück gefertigt sein. Die nicht mit dem Boden zusammenhängenden Wände sind   zweckmässig   mit durchgehenden Nuten versehen, in welche die Randteile des Bodens und der mit ihm aus einem Stück bestehenden Wand eingreifen können. Dadurch wird die Herstellung des Schubkastens noch weiter vereinfacht. 



   Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es stellen dar :
Fig. 1 einen Querschnitt nach Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen in Führungsleisten liegenden Schubkasten, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Schubkasten einer andern Ausführungsform. 



   Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 sind vom Boden 1 des Schubkastens 2 zwei Seitenwände 3 nach oben abgebogen, die mit dem Boden 1 aus einem Stück bestehen. Der obere freie Rand 4 jeder Seitenwand 3 ist nach aussen parallel zum Boden 1 abgebogen und ragt unmittelbar in eine Führungsschiene 5 hinein, die in der angedeuteten Weise an der Schrankwand 6 durch Verschrauben, Verkleben   od. dgl.   befestigt ist. Nach vorn und hinten wird der Schubkasten 2 durch die Vorderwand 7 und die Rückwand 8 abgeschlossen. 



     Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3   besteht der Boden 9 nicht mit den Seitenwänden, sondern mit der Rückwand 10 und der Vorderwand 11 aus einem Stück. Während die Rückwand 10 lediglich nach oben abgebogen ist, ist der freie Rand 12 der Vorderwand 11 noch nach aussen unten gebogen, so dass sich ein besonderer Griffteil ergibt, an dem der Schubkasten herausgezogen werden kann. Die Seitenwände 13 sind mit je einer durchgehenden Nut 14 ausgebildet, in welche die entsprechenden Randteile des Bodens 9 und der Vorder-und Rückwand 11, 10 hineinragen. In diesem Fall weist die Seitenwand 13 eine besondere Nut 15 zur Führung an einer nicht dargestellten Seitenleiste eines Schrankes auf. 

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   Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, sind die Eckkanten 16 des Schubkastens abge- rundet, wodurch die Reinigung bedeutend erleichtert wird. Hinzukommt, dass die Schubkästen dadurch ein besonders ansprechendes Aussehen erhalten. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schubkasten   od. dgl.   aus Holz, insbesondere Sperrholz, dadurch gekennzeichnet dass der Boden (1, 9) mit mindestens einer Seiten- (3), Rück- (10) oder Vorderwand (11) aus einem Stück besteht.

Claims (1)

  1. 2. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (3, lu, 11) vom Boden (1. 9) nach oben abgebogen ist.
    3. Schubkasten nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass der obere freie Rand (12) der Wand (11) nach aussen unten zur Bildung eines Griffteiles abgebogen ist.
    4. Schubkasten nach den Ansprüchenlund 2, dadurch gekennzeichnet dass der obere freie Rand (4) der Wand (3) nach aussen etwa parallel zum Boden (1) zum unmittelbaren Eingriff in eine Führungsleiste (5) abgebogen ist.
    5. Schubkasten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (9) mit der Vor- der- (11) und der Rückwand (10) aus einem Stück besteht.
    6. Schubkasten nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (3) mit dem Boden (1) aus einem Stuck bestehen.
    7. Schubkasten nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Boden (1, 9) ge- trennen Wände (7, 8, 13) mit durchgehenden Nuten (14) versehen sind, in welche die Randteile des Bo- dens (1, 9) und der mit ihm aus einem Stück bestehenden Wände (3, 10, 11) eingreifen.
    8. Schubkasten nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorder-, Rück- und Seitenwände mit dem Boden aus einem Stück bestehen.
AT120162A 1961-03-22 1962-02-13 Schubkasten od. dgl. aus Holz, insbesondere Sperrholz AT227402B (de)

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