AT227239B - Einrichtung zum Trennen der Bestandteile verschiedener Wichte eines gasförmigen oder flüssigen Mediums, insbesondere zum Entstauben von Abgasen - Google Patents

Einrichtung zum Trennen der Bestandteile verschiedener Wichte eines gasförmigen oder flüssigen Mediums, insbesondere zum Entstauben von Abgasen

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  Einrichtung zum Trennen der Bestandteile verschiedener Wichte eines gasförmigen oder flüssigen Mediums, insbesondere zum Entstauben von Abgasen 
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    Des weiteren ist es zur Steigerung der Strahlumlenkung und der Abscheidung zweckmässig, in dem vom Medium zumindest teilweise umströmten Teil des Führungskanals Absaugeöffnungen, wie z. B. Bohrungen, Schlitze od. dgl., vorzusehen, die mit einem Raum in Verbindung stehen, dessen Druck niedriger ist als der von dem Medium auf die Öffnungen ausgeübte Druck. Zur Regelung des Abscheidegrades wird ferner vorgeschlagen, dass das Druckgefälle zwischen diesen Absaugöffnungen und dem Raum niederen Druckes steuerbar ist. Bei einer mit Drall behafteten Strömung wird man dabei zweckmässigerweise die Absaug- öffnungen mit dem Drallkern verbinden, der einen geringeren Druck als das an den Absaugöffnungen vorbeiströmende Medium aufweist, um zusätzliche Hilfseinrichtungen einzusparen.

   Durch die Regelbarkeit der Abscheidung ergibt sich somit der Vorteil, dass eine Standardausführung bei verschiedenartigen Anlagen benutzt und ausserdem noch an die jeweiligen Betriebsverhältnisse leicht angepasst werden kann. 



  Die Herstellungskosten sinken dadurch beträchtlich. 



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Abscheideeinrichtung gemäss der Erfindung im Längsschnitt dargestellt und nachfolgend näher erläutert. 



  In einem Gehäuse 1 ist eine Düse 3 angeordnet, deren Öffnung 4 in Anpassung an die gewünschte Strahlumlenkung einen abgerundeten Düsenmund 4'aufweist. Der Düsenmund 4'kann auch derart ausgebildet sein, dass mehrere Kegelflächen hintereinander angeordnet werden. Der Düse 3 ist ein Ventilator 2 nachgeschaltet, dessen Laufradbeschaufelung in Anpassung an den Eintrittsdrall des aus der Düse 3 ausströmenden Mediums ausgebildet ist, so dass sich ein Vorleitrad erübrigt. In Verlängerung der Düsen- öffnung 4 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein verstellbarer Rotationskörper 7 angeordnet, der zur Verbesserung der Führung der Strömung dient und mit dem ausserdem auch die Umlenkung und Abscheidung eingeregelt werden kann. 



  Das zu reinigende Medium strömt durch eine Zuführungsleitung 8 tangential in die Düse 3 ein, um dadurch eine Drallströmung zu erzeugen. Durch den Ventilator 2 wird im Gehäuseraum 10 gegenüber dem in der Düse 3 herrschenden Druck ein Druckgefälle (Sog) erzeugt, so dass das drallbehaftete Medium durch die Düsenöffnung 4 in den Gehäuseraum 10 austritt. Dabei wird das Trägermedium auf Grund der hier erfindungsgemäss vorgesehenen Abrundung der Düsenöffnung 4 und der Absaugung, die durch die Bohrungen 5 über die Leitung 11 und das Ventil 12 von dem Drallkern 9 hervorgerufen wird, stark umgelenkt. 



  Die schweren, abzuscheidenden Bestandteile nehmen an dieser jähen Strahlumlenkung nicht oder nur in geringem Masse teil, werden daher vom Trägermedium getrennt und fallen in einen Sammelbehälter 6. 



  Erfolgt bei der erfindungsgemässen Einrichtung die Zuführung des zu reinigenden Mediums unter Druck, so ist ein besonderer Förderventilator 2 selbstverständlich nicht erforderlich. Auch das Gehäuse 1, das zur Führung des gereinigten Mediums dient, kann unter Umständen weggelassen werden, da eine Strahlumlenkung allein schon durch die Wirkung des abgerundeten Düsenmundes 4'erzielbar ist. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Trennen der Bestandteile verschiedener Wichte eines gasförmigen oder flüssigen Mediums, insbesondere zum Entstauben von Abgasen od. dgl., mit einem vom Medium durchströmten Führungskanal, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskanal (3) am Rande seiner freien Austritts- öffnung (4) eine Führungslippe (4') aufweist und dass diese Führungslippe in Strömungsrichtung konvex gekrümmt ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskanal (3) in Strömungsrichtung vor der Austrittsöffnung (4) trichterförmig verengt ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch in Strömungsrichtung vor der Austrittsöfmung angeordnete an sich bekannte Mittel (tangentiale Einströmung, Leitflächen, Ventilator od. dgl. ) zur Erzeugung einer Drallströmung im Führungskanal (3).
    4. Einrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die konvex gekrümmte Führungslippe (4') Öffnungen (5), z. B. Bohrungen, Schlitze od. dgl., aufweist und dass diese Öffnungen mit einem Raum bei einer Drallströmung im Führungskanal vorzugsweise mit dem Drallkern (9)-yin Verbindung stehen, dessen Druck niedriger ist als der von dem Medium auf die Führungslippe (4') ausgeübte Druck.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den Öffnungen (5) und dem Raum niederen Druckes (Drallkern 9) einen beispielsweise mittels eines Ventils (12) steuerbaren Querschnitt aufweist.
    6. Einrichtung nach Anspruch 3 und einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Gebiet des Drallkernes in der Nähe der Austrittsöffnung des strömenden Mediums ein an sich bekannter verstellbarer Rotationskörper (7) angeordnet ist.
    7. Einrichtung nach Anspruch 3 und einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Strömung des Mediums, u. zw. in Strömungsrichtung hinter der Führungslippe (4'), ein Ventilator (2) ohne Vorleitschaufeln angeordnet ist, dessen Laufradbeschaufelung an den Eintrittsdrall des strömenden Mediums angepasst ist.
AT398461A 1960-05-27 1961-05-20 Einrichtung zum Trennen der Bestandteile verschiedener Wichte eines gasförmigen oder flüssigen Mediums, insbesondere zum Entstauben von Abgasen AT227239B (de)

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