AT226571B - Überschuh aus Kunststoff-Folie - Google Patents

Überschuh aus Kunststoff-Folie

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AT226571B
AT226571B AT436760A AT436760A AT226571B AT 226571 B AT226571 B AT 226571B AT 436760 A AT436760 A AT 436760A AT 436760 A AT436760 A AT 436760A AT 226571 B AT226571 B AT 226571B
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Austria
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plastic film
plastic
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Hermann Crasmoeller
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Hermann Crasmoeller
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Überschuh aus Kunststoff-Folie 
 EMI1.1 
 sowie besser faltbar und können daher bequemer transportiert werden. 



   Stark biegsame und mit Weichmachern versetzte Kunststoffe haben bei Zugbeanspruchung eine ge- wisse Streckbarkeit, gehen jedoch bei Nachlassen der Spannung nicht mehr vollständig in ihre ursprüng- liche Gestalt   zurück ;   auch Überschuhe aus sehr teurem Material - wie z. B. aus Nylon-"verziehen"sich daher nach einer gewissen   Tragzeit. Überschuhe   aus nur wenig dehnbaren bzw. dickeren Kunststoff-Folien sind aber beim Tragen infolge ihrer Steifigkeit hinderlich und auch leicht brüchig. 



   Überschuhe aus Kunststoff-Folie mit bisher üblicher, einschichtiger Ausführungsform haben sich da- her im Gebrauch nur wenig bewährt. 



   Nach der Erfindung werden -nun bei Überschuhen aus Kunststoff-Folie diese Nachteile dadurch ver- mieden, dass der Schaft des Schuhes aus mindestens zwei aufeinanderliegenden, verschweissten Folien aus thermoplastischem Kunststoff besteht, zwischen denen in Abstand voneinander-und vorzugsweise par- allel   zueinander - Fäden   oder Garne aus Natur- oder Kunststoff-Fasern angeordnet sind. 



   Erfindungsgemäss ausgebildete   Überschuhe   aus Kunststoff-Folie weisen einerseits die gewünschte
Biegsamkeit auf, wobei anderseits die Dehnbarkeit und unvollständige elastische Rückbildung des Materials praktisch vollkommen beseitigt ist. 



   Die auf den Überschuh beim Anziehen oder Gehen wirkenden Zugbeanspruchungen werden zur Gänze von den zwischen den Folien eingelegten Fäden oder Garnen aufgenommen, welche dabei so dimensioniert sein können, dass ihre eigene elastische Dehnung bei den auftretenden Beanspruchungen praktisch vernachlässigbar ist ; ebenso können aber ohneweiters auch gummielastische Fäden oder Garne verwendet werden, die nach Beanspruchungen keine Restdehnung behalten, wobei durchaus auch eine geringe Faltenbildung hingenommen werden kann. Da die verwendeten Kunststoff-Folien selbst infolge der eingelegten Fäden nicht auf Zug beansprucht werden können, sie aus relativ   preiswertt m u ld dünnem   Material bestehen, das lediglich eine entsprechende Biegsamkeit und Bruchfestigkeit sowie natürlich auch eine gewisse Reissfestigkeit haben soll. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Überschuhe sind die Kunststoff-Folien mittels voneinander distanzierter Schweissnähte miteinander verbunden, wobei die Fäden oder Garne die Schweissnähte kreuzen oder in denselben eingebettet sind. 



   Die zwischen den Kunststoff-Folien eingebetteten Fäden werden durch die Schweissnähte in ihrer   La-   ge fixiert, so dass die   Überschuhe   ein ansprechendes Aussehen erhalten ; weiters kann durch diese Art der Verbindung das Kunststoffmatenal in   zwei-oder mellrschichtigen Bahnen mit bereitb eingelegten   Faden kontinuierlich hergestellt und aus diesen dann die Teile der   Überschuhe   gestanzt oder geschnitten werden. Durch die Fadeneinlage erhält das Kunststoffmaterial auch ein textilähnliches Aussehen sowie eire entsprechende Musterung, die insbesondere noch durch Prägung oder Riffelung der Folien betont werden kann. 



   Schliesslich wird der Überschuh aus dem Kunststoffmaterial zweckmässig derart zugeschnitten, dass die Fäden im wesentlichen parallel zur Schaftachse des Schuhes verlaufen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des   erfindungsgemässen Überschuhes   in seinem Herstellungsgang dargestellt. Es zeigen Fig. 1 den vorbereiteten Zuschnitt ; Fig. 2 und 3 die Herstellungsphasen nach dem Verschweissen der Ränder bzw. nach dem Einlegen der Zwischensohle. 

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Das zur Herstellung des erfindungsgemässen Überschuhes verwendete Material besteht-wie aus Fig. 1 ersichtlich-aus zwei Kunststoff-Folien 1 und 2, zwischen denen parallel zueinander Fäden 3 aus 
 EMI2.1 
 sonders vorteilhaft erweist sich dabei die Anordnung äquidistanter Schweissnähte quer zu den Fäden 3, welche auf diese Art in ihrem gegenseitigen Abstand fixiert werden. Beide Folien 1 und 2 können jedoch auch durch Schweissnähte verbunden werden, in welche die Fäden 3 der Länge nach eingebettet sind. 



   Zur Herstellung des in Fig. 2 veranschaulichten Schaftes eines Überschuhes wird der Zuschnitt gemäss Fig. 1 um seine Symmetrieachse gebogen und an den aneinanderliegenden Rändern 4 und 5   verschweisst ;   danach wird auf einem Leisten der Überschuh durch Einarbeiten einer Einlegesohle - vorzugsweise gleichfalls aus Kunststoff - fertiggestellt, wie in Fig. 3 ersichtlich ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Überschuh aus Kunststoff-Folie, dadurch gekennzeichnet, dass sein Schaft aus mindestens zwei aufeinanderliegenden, verschweissten Folien (1, 2) aus thermoplastischem Kunststoff besteht, zwischen denen in Abstand voneinander-und vorzugsweise parallel   zueinander - Fäden   oder Garne (3) aus Naturoder Kunststoff-Fasern angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Überschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff-Folien (I,. 2) mittels voneinander distanzierter Schweissnähte miteinander verbunden sind, wobei die Fäden oder Garne (3) die Schweissnähte kreuzen oder in denselben eingebettet sind.
    3. Überschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (3) im wesentlichen parallel zur Schaftachse des Überschuhes verlaufen.
AT436760A 1960-06-08 1960-06-08 Überschuh aus Kunststoff-Folie AT226571B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT376553B (de) * 1982-05-13 1984-12-10 Pointner Josef Zusammenlegbares schuhwerk

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