AT226314B - Gehäuseloser Motor - Google Patents

Description

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  Gehäuseloser Motor 
Es ist bekannt, bei gehäuselosen elektrischen Motoren am Umfang des Ständerblechpaketes Kühlrip- pen anzuordnen. Bei einer dieser bekannten Ausführungen (deutsche Patentschrift Nr. 626123) werden die
Rippen entweder durch Giessen, Spritzgiessen oder Verkeilen mit dem Ständerblechpaket verbunden. Bei dieser Ausführung besteht jedoch die Gefahr, dass durch einzelne nur schwer zu beseitigende Gussspritzer ein Kurzschluss erzeugt wird. Ausserdem muss gesondert von den Rippen eine Vorrichtung für den Zusam- menhalt der einzelnen Ständerbleche vorgesehen werden. Eine andere mögliche Befestigungsart der Rip- pen durch Verkeilen ist aus fertigungstechnischen Gründen nicht vorteilhaft, da bei ihr entweder die Rip- pen keilförmig ausgebildet werden müssen oder ein zusätzlicher Keil zur Anwendung kommt, wodurch sich die Kosten beträchtlich erhöhen.

   Bei einer weiteren bekannten Ausführung werden die Rippen auf das
Ständerblechpaket aufgesetzt und mit diesem verschweisst oder verlötet. Diese Ausführung hat aber wie- derum den Nachteil, dass beim Schweissen unter den einzelnen Statorblechen die Isolation beschädigt wird. 



   Die erfindungsgemässe Lösung setzt sich zum Ziel, alle diese Nachteile zu vermeiden. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein gehäuseloser Motor mit am Umfang des Ständerblechpaketes angeordneten Kühlrippen. Erfindungsgemäss sind die Kühlrippen in Nuten des Ständerblechpaketes eingezogen und mit diesem durch Aufstauchen kraftschlüssig verbunden. Nach der erfindungsgemässen Lösung erfolgt das Stauchen in axialer Richtung, u. zw. hydraulisch und nicht in der ganzen Höhe der Rippen, sondern nur im Bereich der Schwalbenschwanznuten. Ein Ausknicken der Rippen ist somit nicht möglich. Hiefür sind auch keine besonderen Vorrichtungen erforderlich, da die Blechpakete mitsamt den eingesetzten Rippen in einen Führungszylinder gesteckt werden und dann zwei Platten, die nur bis zum Aussendurchmesser der Schwalbenschwanznuten reichen, zusammengedrückt werden, wodurch die Stauchung der Rippen erfolgt.

   Da die den Zusammenhalt der Ständerbleche bewirkenden Spannringe durch das Stauchen in axialer Richtung mit den Rippen fest verbunden werden, ist ihr Zusammenhalt unbedingt gewährleistet. Eine innige Wärmeableitung ist somit gewährleistet. Es entsteht somit keinerlei Gefahr der Isolationsbeschädigung, und auch der Wärmeübergang vom Stator auf die Kühlrippen bleibt konstant, da kein Luftspalt durch Schwinden des eingegossenen Metalles entstehen kann. Weiters sind erfindungsgemäss drei stärkere Tragrippen am Umfang vorgesehen, die für die   Gehäusefuss- und   Transportösenbefestigung dienen. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. 



   Fig. 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemässe Ausführung des Erfindungsgegenstandes. Fig. 3 zeigt eine Ausführung der   Kühlrippen. Mit 1   ist das Statorpaket bezeichnet, 2 sind die beiden Druckringe an den beiden Seiten des Statorpaketes, 3 sind die Kühlrippen, die in Schwalbenschwanznuten 4 des Statorpaketes 1 eingezogen sind. Mit 5 sind die drei stärkeren Tragrippen bezeichnet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Gehäuseloser Motor mit am Umfang des Ständerblechpaketes angeordneten Kühlrippen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlrippen in Nuten des Ständerblechpaketes eingezogen und mit diesem durch Aufstauchen kraftschlüssig verbunden sind. 

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Claims (1)

1. 2. Gehäuseloser Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Nuten versehenen Druckringe mit den Kühlrippen ebenfalls durch Aufstauchen kraftschlüssig verbunden sind. <Desc/Clms Page number 2>

   3. Gehäuseloser Motor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass drei stärkere Tragrippen vorgesehen sind, die zur Aufnahme der Gehäusefüsse und der Transportösen dienen.