AT225378B - Gelenksystem für Hebelarme - Google Patents

Gelenksystem für Hebelarme

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AT225378B
AT225378B AT108562A AT108562A AT225378B AT 225378 B AT225378 B AT 225378B AT 108562 A AT108562 A AT 108562A AT 108562 A AT108562 A AT 108562A AT 225378 B AT225378 B AT 225378B
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AT
Austria
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cam
lever
cams
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head
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Application number
AT108562A
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English (en)
Inventor
Rene Ramillon
Original Assignee
Rene Ramillon
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Description


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  Gelenksystem für Hebelarme 
Gegenstand der Erfindung ist ein für zahlreiche Anwendungen geeignetes System zur Festlegung von zwei aneinander angelenkten Hebelarmen in einer beliebigen gegenseitigen Winkelstellung. Ein derarti- ges System ist   u. a.   für Klappbetten und Klappsitze verwendbar, da es dann dem Benutzer gestattet, mit der grössten Leichtigkeit den verschiedenen Bestandteilen dieser Klappmöbel die verschiedensten gegen- seitigen Stellungen zu geben. In dem Sonderfall eines Feldbettes z. B. ist dieses System insbesondere für das Gelenk der den Kopf des Bettes bildenden Hebel geeignet. Dies ist jedoch nur eine besondere Anwen- dung, auf welche das erfindungsgemässe System nicht beschränkt ist. 



   Erfindungsgemäss läuft einer der beiden Hebelarme in einen Gabelkopf aus, in welchem zwei Achsen angeordnet sind, auf deren einer der andere Hebelarm frei schwenkbar ist, welcher in einen Kopf aus- läuft, welcher auf einem Teil seines Umfanges eine zu der Achse konzentrische Verzahnung aufweist und einen an ihm befestigten Nocken mit wenigstens zwei Erhebungen trägt, während die andere Achse zwei
Nocken trägt, von denen der eine eine Erhebung besitzt, mit welcher die Erhebungen des an erster Stelle erwähnten Nockens in Berührung kommen können, während der andere Nocken eine Verzahnung aufweist, welche mit der ersteren in Eingriff kommen kann, sowie eine Erhebung, gegen welche sich eine Feder legt, welche die beiden Verzahnungen in Eingriff zu halten sucht, und eine Vertiefung, in welche sich diese Feder legt,

   wenn die beiden Verzahnungen durch die kombinierte Wirkung der beiden Nocken ausser Eingriff gebracht sind. 



   Die verschiedenen dieses Gelenksystem bildenden Teile können auf verschiedene Weise ausgeführt werden. So können insbesondere der Kopf und der Nocken, welche an einem der Hebel befestigt sind, auf das Ende dieses Hebels aufgesetzt sein oder nicht und durch den gleichen Teil gebildet werden oder nicht. Ebenso kann der den andern Hebel abschliessende Gabelkopf ein Stück mit diesem bilden oder auf ihn aufgesetzt sein. Die beiden in diesem Gabelkopf angeordneten Nocken können ein Stück bilden oder nicht. 



   Ferner kann der gleiche Gabelkopf drei Achsen tragen, von denen zwei ein Gelenk für zwei Hebel bilden, welche in Köpfe der oben angegebenen Art auslaufen und in parallelen, aber verschiedenen Ebenen angeordnet sind, während die dritte Achse zwei Sätze von zwei Nocken trägt, deren jeder mit einem dieser Köpfe zusammenwirkt, derart, dass die gegenseitigen Stellungen der drei Hebel eingestellt werden können. Eine derartige Anordnung ist insbesondere u. a. für Sessel der Bauart "Relax" geeignet, bei welchen die Stellungen der Rückenlehne und des Sitzes gegenüber den Füssen veränderlich sind. 



   Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert. 



   Fig.   1 - 7   sind Draufsichten eines erfindungsgemässen Systems für zwei Hebelarme, welches von der zusammengeklappten Stellung aus in verschiedenen Stellungen dargestellt ist ; Fig. 8 ist ein Schnitt längs der Linie 8 - 8 der Fig.   4 ;   Fig. 9 und 10 sind ein Grundriss bzw. ein Schnitt eines Systems mit drei Hebelarmen, von denen zwei schwenkbar sind. 



   2 und 3 bezeichnen zwei Hebelarme, welche verschiedene gegenseitige Winkelstellungen einnehmen können sollen, in welchen sie wenigstens in einem Sinn festgelegt werden können sollen, nämlich dem Öffnungssinn des von ihnen gebildeten Winkels. 



   Der Hebelarm 2 läuft in einen Gabelkopf 4 aus, in welchem zwei Achsen 5 und 6 angeordnet sind. 



   Um die Achse 5 ist der Kopf 7 des Hebelarmes 3 schwenkbar. Der Kopf 7 besitzt auf einem Teil seines Umfanges eine zu der Achse 5 konzentrische schräge Verzahnung 8. Ein Nocken 9 ist an dem Kopf 

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7 durch einen Stift 10 befestigt. Dieser Nocken 9 besitzt zwei Erhebungen 12 und 13, von denen die Er- hebung 13 erheblich über die Verzahnung 8 vorsteht, während die Erhebung 12 gegenüber dieser zurück- liegt. 



   Auf der Achse 6 ist ein Nocken 14 mit zwei einander etwa diametral gegenüberliegenden Erhebungen schwenkbar. Eine dieser Erhebungen besitzt eine schräge Verzahnung 15, während die andere eine
Vertiefung 16 aufweist. Durch einen Stift 17 ist dieser Nocken 14 an einem zweiten Nocken 18 befestigt.
Dieser Nocken 18 besitzt eine Erhebung 19, welche erheblich über den Nocken 14 übersteht. Eine haar- nadelförmige Feder 20 stützt sich bei 21 fest in dem Gabelkopf 4 ab und umschlingt eine Achse 22, der- art, dass sie einen konstanten Druck auf den Nocken 14 ausübt. 



   Dieses Gelenksystem der beiden Hebelarme 2 und 3 wird   folgendermassen benutzt :  
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung sind die beiden Hebelarme 2 und 3 zusammengeklappt, die beiden Verzahnungen 8 und 15 stehen nicht miteinander in Eingriff, und die Erhebung 12 des Nockens 9 befindet sich jenseits der Erhebung 19 des Nockens 18. 



   Um den Hebelarm 3 in eine bestimmte Winkelstellung gegenüber dem Hebelarm 2 zu bringen, muss der Hebelarm 3 in dem Sinn des Pfeils 23 der Fig. 1 verschwenkt werden, bis er seine entgegengesetzte in Fig. 2 dargestellte Endstellung erreicht. Es ist zu bemerken, dass sich der Hebelarm 3 während dieser
Verschwenkung in dem Sinn des Pfeils 23 frei bewegt, da die Verzahnung 8 seines Kopfs 7 nicht mit der
Verzahnung 15 des Nockens 14 in Eingriff steht. Diese Verzahnung 15 ist infolge der Stellung des Nockens
14 seitlich herausgeschwenkt, wobei der Nocken 14 in dieser Stellung infolge der Abstützung der Feder
20 am Boden der Vertiefung 16 bleibt. 



   Wenn jedoch der Hebelarm 3 an das Ende seiner Verschwenkung gemäss dem Pfeil 23 der Fig. 1 an- kommt, d. h. in der in Fig. 2 dargestellten Stellung, kommt die Erhebung 13 des an dem Kopf des He- belarmes 3 befestigten Nockens 9 mit der Erhebung 19 des Nockens 18 in Berührung, welcher seinerseits an dem Nocken 14 befestigt ist. Hiedurch wird bei weiterer Verschwenkung des Hebelarmes 3 in dem Sinn des Pfeils 23 die Erhebung 19 von der Erhebung 13 mitgenommen, so dass die beiden Nocken 14 und 18 in dem Sinn des Pfeils 24 der Fig. 2 angetrieben werden, u. zw. bis die Verzahnungen 8 und 15 miteinander in Eingriff kommen und sich gegenseitig verriegeln. Während dieser Verdrehung der Nocken 14 und 18 in dem Sinn des Pfeils 24 der Fig. 2 hat die Feder 20 die Vertiefung 16 des Nockens 14 verlassen und sich gegen die Seitenfläche desselben gelegt.

   Die Anordnung nimmt dann die in Fig. 3 dargestellte Stellung ein. 



   Um den beiden Hebelarmen 2 und 3 die gewünschte Winkelstellung zu geben, genügt es dann, den
Hebelarm 3 in entgegengesetzter Richtung zurückzuschwenken,   d. h.   in der Richtung des Pfeiles 25 der
Fig. 3 und 4. Während dieser Verschwenkung bleiben die beiden Verzahnungen 8 und 15 in Eingriff, und die Nocken   14-18 führen   eine Drehbewegung um die Achse 6 aus. Beispielshalber sind in Fig. 3 und 4 zwei Stellungen dargestellt, es sind jedoch weitere Stellungen des Hebelarmes 3 gegenüber dem Hebelarm
2 möglich. 



   Bei Fortsetzung der Verschwenkung des hebelarmes 3 in dem Sinn des Pfeiles 25 über die letzte Be- nutzungsstellung dieses Hebelarmes gegenüber dem Hebelarm 2hinaus kommt die Erhebung 12 des Nockens
9 mit der Erhebung 19 des Nockens 18 in Berührung, so dass die Nocken 14 und 18 von dem Nocken 9 angetrieben werden, wie dies in Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Während dieser Verdrehung der Nocken 14 und
18 in dem Sinn des Pfeiles 26 der Fig. 6 und 7 gleitet das Ende der Feder 20 längs des Nockens 14, und diese Verstellung dauert an, bis die Erhebung 12 des Nockens 9 die Erhebung 19 des Nockens 18 verlässt. 



  In diesem Augenblick fällt das Ende der Feder 20 in die Vertiefung 16 des Nockens 14. Die Nocken 14 und 18 werden dann von der Feder 20 festgehalten, und   der Hebelarm 3 ist wieder frei um die Achse 5 schwenk-   bar. Er kann dann in die in Fig. 1 dargestellte zurückgeklappte Stellung gebracht werden. 



   Die Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform des Systems beschränkt. So zeigen z. B. Fig. 9 und 10 ein System zur Anlenkung von zwei beweglichen Hebelarmen an einen festen Arm. Dieses System enthält einen festen Hebel 2a, welcher in einen Gabelkopf 4a ausläuft, welcher drei Achsen 5a, 5b und 6a trägt. Die beiden mit 3a und 3b bezeichneten beweglichen Hebel sind um die Achsen 5a, 5b schwenkbar und liegen in parallelen gegeneinander versetzten Ebenen innerhalb des Gabelkopfes 4a. Mit jedem Hebel 3a, 3b sind ein Kopf 7a bzw. 7b mit einer Verzahnung 8a bzw. 8b und ein Nocken 9a bzw. 9b starr verbunden.

   Auf der Achse 6a sind zwei Gruppen von zwei Nocken 14a - 18a bzw. 14b-18b schwenkbar, von denen die eine mit den Teilen 7a, 9a des beweglichen Hebels 2a und die andern mit den Teilen 7b, 9b des beweglichen Hebels 2b zusammenwirkt, wobei eine Feder 20 mit jeder dieser Gruppen zusammenwirkt. Die Arbeitsweise dieses Systems ist die gleiche wie die des oben beschriebenen einfachen Systems, wobei jeder der beiden Hebel 3a, 3b mehrere Stellungen gegenüber dem Hebel 2a einnehmen kann, so 

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 dass eine grosse Zahl von verschiedenen gegenseitigen Stellungen für die Hebelanordnung 2a, 3a, 3b und gleichzeitig eine sehr leichte Einstellung erzielt werden können. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. System zur Anlenkung von wenigstens zwei Hebelarmen aneinander und   für ihre   gegenseitige Festlegung in einer beliebigen Winkelstellung, bei welchem einer der beiden Arme in einen Gabelkopf ausläuft, in welchem zwei Achsen angeordnet sind, an deren einer der andere in einen Kopf auslaufende Arm frei schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (7) auf einem Teil seines Umfangs eine zu der Schwenkachse (5) konzentrische Verzahnung (8) aufweist und mit einem Nocken (9) mit wenigstens zwei Erhebungen (12,13) starr verbunden ist, während die andere Achse (6) zwei   Nocken (14,   18) trägt, von denen der eine (18) eine Erhebung (19) besitzt, welche mit denen des Nockens (9) des andern Armes in Berührung kommen kann,   währendderandere (14) eine Verzahnung (15) aufweist,

     welche mit der ersten Verzahnung (8) in Eingriff kommen kann, sowie einen Ansatz, gegen welchen sich eine Feder (20) legt, welche die beiden Verzahnungen in Eingriff zu halten sucht und eine Vertiefung (16), in welcher sich die Feder abstützt, wenn die beiden Verzahnungen (8,15) durch die kombinierte Wirkung der beiden Nocken ausser Eingriff gekommen sind.

Claims (1)

  1. 2. System nach Anspruch 1 zur Herstellung einer Gelenkverbindung von drei Hebeln, von denen der eine fest und die beiden andern beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Hebel (2a) in einen Gabelkopf (4a) ausläuft, in welchem drei Achsen (5a, 5b, 6a) angeordnet sind, von denen zwei (5a, 5b) Schwenkachsen für die beiden beweglichen Hebel (3a, 3b) bilden, während die dritte (6a) zwei Gruppen von zwei Nocken trägt, welche mit den beiden beweglichen Hebeln starr verbundenen Verzahnungen und Nocken zusammenwirken.
AT108562A 1961-02-15 1962-02-09 Gelenksystem für Hebelarme AT225378B (de)

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