AT223833B - Vorrichtung zum Aufzeichnen oder Abtasten einer Rillenschrift - Google Patents

Vorrichtung zum Aufzeichnen oder Abtasten einer Rillenschrift

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AT223833B
AT223833B AT445959A AT445959A AT223833B AT 223833 B AT223833 B AT 223833B AT 445959 A AT445959 A AT 445959A AT 445959 A AT445959 A AT 445959A AT 223833 B AT223833 B AT 223833B
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  Vorrichtung zum Aufzeichnen oder Abtasten einer Rillenschrift 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufzeichnen oder Abtasten einer   Rillenschrift,   mit mindestens einer, vorzugsweise jedoch mit zwei getrennten Aufzeichnungen, bei welcher der Stichel bzw. die Nadel am Ende eines nach allen Seitenrichtungen beweglichen und an seinem andern Ende gelagerten Armes angeordnet ist, der mit dem beweglichen Teil des Wandlers verbunden ist. 



   Derartige Wandler sind bekannt und weisen das Merkmal auf, dass der mit dem Arm, welcher das Aufzeichnungs- bzw. Abtastorgan trägt, verbundene bewegliche Wandlerteil, welcher in Verbindung mit einem feststehenden Wandlerteil die Umformung der Information bewirkt, keine Kippbewegung, sondern im wesentlichen eine Verbiegung gegenüber dem feststehenden Wandlerteil ausfahrt, obwohl der Arm selbst nach allen Seitenrichtungen beweglich ist. Dies ist   z. B.   dann der Fall, wenn der Arm an einem 
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 den   beweglichen Wandlerteil trägt. Dadurch   ergeben sich für derartige Anordnungen, insbesondere für sol- che zur gleichzeitigen Umwandlung von mehr als einer Information insoferne Nachteile, als nur spezielle, meist einen komplizierten Aufbau erfordernde Umwandlungsprinzipien anwendbar sind. 



   Die Erfindung bezweckt, einen verbesserten Wandler des obengenannten Typs zu schaffen und zielt insbesondere auf die Schaffung eines solchen Wandlers mit gedrängtem Aufbau und einer geschmeidigen
Bewegbarkeit des   das Aufzeichnungs-bzw. Abtastorgan   (Stichel bzw. Nadel) tragenden Endes des genannten Armes ab. 



   Die Vorrichtung nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass der Arm z. B. mittels Spitze, Kugelgelenks, Kardangelenks   od. dgl.   allseitig kippbar gelagert ist und nahe der Lagerung den sich quer zur Armachse erstreckend vorgesehenen beweglichen Teil des Wandlers trägt. 



     DerAufbau des erfindungsgemässen Wandlers ermöglicht die Übertragung   von zwei   beliebigen Schwin-   gungen mit senkrecht oder nahezu senkrecht aufeinander stehender Richtung durch das   Aufzeichep. - bzw.   



  Abtastorgan entweder getrennt voneinander oder in Kombination. Allerdings kann es nach Festlegung der Schwingungsrichtungen zurErzielung einer   Höchstempfindlichkeit   des Wandlers gegebenenfalls notwendig sein, den obenerwähnten feststehenden   Wandlerteilen   gegenüber dem sich mit   demAufzeichen- bzw.   Abtastorgan   mitbewegenden Wandlerteil durch   eine Drehung um die Längsachse des Systems eine bestimmte Lage zu geben. 



   Eine Anwendungsmöglichkeit der Vorrichtung nach der Erfindung besteht im Aufzeichnen oder Abtasten von Aufzeichnungen wahlweise entweder mit Tiefen-Modulation oder mit seitlicher Modulation oder im Aufzeichnen oder Abtasten der beiden Modulationsarten gleichzeitig in nur einer Rille, wobei dann   z. B.   eine der Schwingungsrichtungen senkrecht zur Oberfläche des Aufzeichnungsträgers steht oder unter einem andern, von 900 abweichenden Winkel mit der Fläche des Aufzeichnungsträgers   aufgezeich-   net oder abgetastet wird. In letzterem Falle können die beiden Modulationsarten zum Aufzeichnen einer doppelten Information in nur einer Rille angewendet werden. Die doppelte Information kann aus einem monauralen Signale und einem Effektsignal,   z.

   B.   einem Nachhallsignal, oder aus zwei   stereophonheh   zusammengehörigen Signalen bestehen. 



   DieKippbarkeit des sich mit dem Arm mitbewegenden beweglichen Wandlerteiles kann auf verschiedene Weise verwirklicht werden ; z. B. in vorteilhafter Weise dadurch, dass das vom   Aufzeichnungs- bzw.   Abtastorgan abgekehrte Ende des Armes in eine Spitze ausmündet, welche zusammen mit einer festste- 

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 in einer Lagerschale 6 gelenkig gelagert ist. Wie in der Figur dargestellt, ist der bewegliche Wandlerteil 3 auf der ebenen Fläche mit einem   sektorförmigenMetallbelag   7   veJ3ehen, welcher   der feststehenden Elek- trode gegenüberliegt, wobei die Elektroden 4 und 7 einen Kondensator bilden, dem die Signalspannung über einen Verstärker 8 zugeführt bzw. entnommen wird. 



   Ein solches System kann ebenso wie die andern, später zu beschreibenden Systeme ohne weiteres für
Stereophonie oder ähnliche Zwecke, bei denen die gleichzeitige Aufzeichnung oder Abtastung einer dop- pelten Information in Betracht kommt, verwendet werden, wenn noch ein zweiter Kreis hinzugefügt wird. 



   Auf diese Weise entsteht ein Wandler, der sich mittels eines gemeinsamen   Aufzeichen- bzw. Abtaststif-   tes zum Aufzeichnen oder Abtasten einer Rillenschrift eignet, In der gleichzeitig zwei Signale mit zu- einander senkrechter oder nahezu senkrechter Schwingungsrichtung aufgezeichnet werden bzw. sind. Bei allen diesen Systemen ist jeder Schwingungsrichtung wenigstens ein Wandlersystem zugeordnet, so dass der Wandler zwei unabhängig voneinander von den beiden verschiedenen Schwingungsrichtungen des be- weglichen Wandlerteiles beeinflussbare Kreise aufweist, wobei der bewegliche Wandlerteil vorteilhaft we-   nigstens   je einem feststehenden Teil dieser beidenKreise   gegenüberliegt, welche feststehenden Teile'ent-   sprechend den Schwingungsrichtunger. angeordnet sind.

   Der Arm 1 erfüllt hiebei somit die Funktion des für die beiden Schwingungsrichtungen gemeinsamen Organs einer Vorrichtung, welche gleichzeitig auch für ein einfaches Signal verwendbar ist, da dieses Signal sich immer in die mit den beiden erwähnten verschiedenen Schwingungsrichtungen zusammenfallenden Komponenten zerlegen lässt. 



   Zum Aufzeichnen oder Abtasten einer doppelten Information ist bei Anwendung des zuerstgenannten
Systems   der kippbare scheibenförmige   bewegliche Wandlerteil 3, welcher aus Isoliermaterial besteht, auf der Flachseite mit zwei sektorförmigen Metallbelägen (Elektroden) 7,9 versehen, denen gegenüber je eine feststehende Elektrode 4 bzw. 10 angeordnet ist. Die Elektroden 7, 4 und 9, 10 bilden je einen Kon- densator, dem die beiden Komponenten der doppelten Information über die Verstärker 8 und 11 zugeführt bzw. entnommen werden. 



   In Fig. 2 ist ein Wandler nach dem elektromagnetischen Prinzip dargestellt, dessen Arm 1 In zwei
Kardanringen 12 und 13 aufgehängt ist. Der bewegliche Wandlerteil 3 besteht aus einer Scheibe aus ma-   gnetisierbaremMaterial, anderenUmfang vier Polschuhe 14, 16   und 15, 17 angeordnet sind (s. auch Fig.   3),   welche paarweise die Enden zweier kreuzweise angeordneter, mit Spulen 18, 19 versehener Joche 20, 21 bilden, wobei der Permanentmagnet 22, der diese aus den Jochen 20, 21 und dem magnetisierbaren be- weglichen Wandlerteil 3 bestehenden Kreise speist, so angeordnet ist, dass seine Achse mit der Achse der Scheibe 3 zusammenfällt.

   Die Scheibe 3 dreht sich während des Kippens um zwei Zapfen 23, welche die
Scheibe diametral mit   dem Kardanring 12. verbinden,   der seinerseits über zwei diametrale und gegenüber den Zapfen 23 um 900 verschobene Zapfen 29 mit dem Kardanring 13 verbunden ist. In letzterem Falle kann der Kardanring 12 auch über die Zapfen 29 mit einem Teil des Gehäuses 24 verbunden sein. 



   In Fig. 4 ist ein Wandler nach dem magnetodynamischen Prinzip dargestellt, dessen Arm l. mit einer Spitze in dem Teil 25 gelagert ist. In diesem Falle bildet die kippbare, magnetisierbare Scheibe 3 den beiden Kreisen gemeinsamen Permanentmagneten, der parallel zur Achse der Scheibe magnetisiert ist. Aus der Figur ist ersichtlich, dass die Scheibe 3 aus einem Ring besteht, der kippbar zwischen zwei Paar Polschuhen 14, 16 und 15, 17 liegt (s. auch Fig. 5), welche die Enden zweier kreuzweise angeordneter, mit Spulen 18, 19 versehener U-förmiger Joche 20, 21 bilden. Der Arm 1 ist an seinem dem Stift 2 abge-   kehrtenEnde   mit einem Kragen 26 versehen, der etwas nach innen versetzt einen aufrechtstehenden Ringfortsatz 27 besitzt, der in den ringförmigen Raum des Dauermagneten 3 passt und mit diesem verbunden ist. 



   Der Arm 1 wird mittels eines nachgiebigen Elementes, z. B. eines Gummiringes oder einer Druckederanordnung 28, die frei um den Arm herum angebracht und zwischen der Innenwand des Gehäuses 24 der Vorrichtung und dem Kragen 26 des Armes 1 eingeschlossen ist, gegen den feststehenden Teil des Lagers gedrückt, wie in den Fig. 1 und 4 dargestellt ist. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Aufzeichnen oder Abtasten einer Rillenschrift, mit mindestens einer, vorzugweise jedoch mit zwei getrennten Aufzeichnungen, bei welcher der Stichel bzw. die Nadel am Ende eines nach allenSeitenrichtungen beweglichen und an seinem andernEnde gelagertenArmes angeordnet ist, der mit dem beweglichen Teil des Wandlers verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (2) z. B. mittels Spitze. Kugelgelenks, Kardangelenks od. dgl. allseitig kippbar gelagert ist und nahe der Lagerung den sich quer zur Armachse erstreckenden beweglichen Teil (3) des Wandlers trägt. <Desc/Clms Page number 4>
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (1) an dem den beweglichen Wandlerteil tragenden Ende einen Kragen aufweist, an welchem nachgiebige Elemente (28) (Gummiringe oder Druckfedern) angreifen und den Arm (1) gegen sein Auflager drücken.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 zum Aufzeichnen oder Abtasten einer Rillensch ft. in der zwei Signale mit zueinander senkrechten oder nahezu senkrechten Schwingungsrichtungen aufgezeichnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der am Arm sitzende bewegliche Wandlerteil durch eine Scheibe (3) aus Isoliermaterial gebildet. ist, die mit mindestens zwei sektorförmigen Meta1lbelägen (7) versehen ist, denen gegenüber je eine feststehende Elektrode (4) angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 zumAufzeichnen oderAbtasten einerRillenschrift, in der zwei Signale mit zueinander senkrechten oder nahezu senkrechten Schwingungsrichtungen aufgezeichnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Wandlerteil durch eine Scheibe (3) aus magnettsierbaxem Material gebildet ist, entlang deren.
    Randpartie vier ortsfeste Polschuhe (14, 15, 16, 17) angeordnet sind, welche paarweise einander im wesentlichen auf einem Durchmesser der Scheibe (3) gegenüberliegen, welche Polschuhe (14, 15, 16, 17 : die Enden zweier kreuzweise angeordneter, mit Spulen (18, 19) verse- hener Joche (20, 21) bilden, und der diese aus den Jochen (20, 21) und der magnetisierbaren Scheibe (3) bestehenden Magnetkreis speisende permanente Stabmagnet so angeordnet ist, dass seine Achse mit der Achse der Scheibe (3) zusammenfällt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass statt eines gesonderten, in der Scheibenachse angeordneten permanenten Stabmagneten die magnetisierbare Scheibe (3) als Permanentmagnet ausgebildet ist, der parallel zur Achse der Scheibe magnetisiert ist.
AT445959A 1958-06-20 1959-06-17 Vorrichtung zum Aufzeichnen oder Abtasten einer Rillenschrift AT223833B (de)

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