<Desc/Clms Page number 1>
Stellungsanzeiger für elektrische Herde od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stellungsanzeiger : für elektrische Herde od. dgl., der sich durch billige, einfache Bauform und gute Übersichtlichkeit auszeichnet. Bei elektrischen Hcrden ist die Anordnung meist so getroffen, dass oberhalb des Stellgriffes noch genügend Platz für die Anordnung eines Stcllungsanzeigers verbleibt. Dabei ist es zweckmä'g, den den Stellungsanzeiger enthaltenden. Vandteil zwecks besserer Übersicht nach rückwärts zu neigen. Oft empfiehlt es sich, den verschiedenen Wärmestufen verschiedene Fensterschlitze am Stellungsanzeiger zuzuordnen.
Bekannt sind schon Stellungsanzeiger, bei welchen hinter einem waagrechten Funsterschlitz ein entsprechend gross bemessener Schieber angeordnet ist, der mit der Beschriftung für die einzelnen Schaltstufen des dazugehörigen Schalters versehen ist und der so mit dem Schaltergriff gekoppelt ist, dass er beim Weiterschalten von Schaltstufe zu Schaltstufe am Schlitz vorbeiwandert und die der jeweiligen Schaltstufe entsprechende Bezeichnung durch den Fensterschlitz erkennen lässt. Bei einer ebenfalls bekannten Ausführungsform ist jeder Schaltstufe ein gesondertes Fenster zugeordnet, hinter welchem durch stufen-
EMI1.1
; inesfenbezeichnung erscheint bzw. durch Lichtsignale kenntlich gemacht wird.
Diese bekannten Stellungsanzeiger sind nur für Schalter geeignet, deren gesamter Schaltweg in genau festgelegten Stufen unterteilt ist. Weiterhin benötigen diese Stellungsanzeiger so viel Raum, dass sie bei- spielsweise in normalen Herden mit Tischgrösse nicht untergebracht werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Stellungsanzeiger für elektrische Herde od. dgl., bestehend aus einem mit dem Stellgriff in Wirkverbindung stehenden, mindestens eine
Kennung aufweisenden Schieber, welcher gegenüber wenigstens zwei Kennungsfeldern beweglich angeordnet ist, in welchen die Kennungen entsprechend der Stellgriffstellung erscheinen, so zu gestalten, dass er gleichermassen gut sowohl für Stufenschalter als auch für stufenlose Schalter verwendbar ist. Weiterhin soll die Möglichkeit bestehen, in den durch die Fensterteilung gegebenen Schaltabschnitten eine Feinsteinstellung zu schaffen. welche besonders bei Herden wichtig ist, welche mit Hochfrequenzstrahlern bzw. mit elektronischer Regelung arbeiten.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe unter Vermeidung der eingangs genannten Nachteile bekannter Stellungsanzeiger dadurch gelöst, dass die Fenster in Richtung der kleinsten Fensterabmessung hintereinander angeordnet sind und der Schieber so ausgebildet und/oder die Kennung in der Weise am Schieber angebracht ist, dass die Gesamtzahl der Fenster bei einer vollen Stellgriffbewegung in Richtung der kleinsten Fensterabmessung, das einzelne Fenster jedoch jeweils in Richtung seiner grössten Abmessung von der Kennung durchwandert wird. Bei einem Stellungsanzeiger dieser Art kann also in einfachster Weise zunächst grob durch die Wahl des entsprechenden Fensters und danach, genauso einfach, fein durch Verschieben in der Kennung innerhalb dieses Fensters eingestellt werden. Als Kennung kann eine keilförmige Marke auf dem Schieber angebracht sein.
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselben erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer in der beigefügten Zeichnung dargestellter Ausführungbeispiele.
Fig. l zeigt einen Querschnitt durch einen den Stellungsanzeiger und den Stellgriff enthaltenden Herdteil ; Fig. 2 zeigt eine Kulissenscheibe ; Fig. 3 zeigt die Anordnung der Fensterschlitze für die einzelnen
<Desc/Clms Page number 2>
Wärmestufenj Fig. 4 zeigt einen Schieber mit schräger Marke.
Der Herd 1 hat eine pultartige Stellungsanzeigevorrichtung 2 und einen auf einer Achse 4 sitzenden
Stellgriff 3, der bei 5 gelagert ist. Auf der Achse 4 sitzt eine Kulisse in Form einer Spirale, die einer um die Achse 4 gewickelten schiefen Ebene entspricht. Mit der Kulisse 6 arbeitet eine an einem Schieber
8 angebrachte Nase 9 zusammen. Der Schieber läuft in einer Führung 7. Der Stellungsanzeiger hat drei
Fensterschlitze 10-12 für"Wärmen","Kochen"und"Braten". Auf dem Schieber ist eine schräge Mar- ke F angebracht. Stattdessen kann auch der Schieber einen schrägen Rand haben.
Die Anordnung arbeitet folgendermassen : In der höchsten Schieberstellung erscheinen alle Fenster 10 - 12 beispielsweise weiss. Wird nun der Stellgriff im Sinne des Pfeils P bewegt, dann wandert der Schie- ber 8 quer zu den Fensterschlitzen 10 - 12 nach unten. Es erscheint zunächst am linken Ende des Schlit- zes 10 die Marke F. Bei weiterem Drehen des Handgriffes und damit bei weiterem Herabsinken des Schie- bers 8, scheint die Marke F immer weiter nach rechts zu wandern, bis sie schliesslich das ganze Fenster
10 ausfüllt. Dann ist die Heizung auf die höchste Stufe für "Wärmen" eingestellt.
Bei weiterem Drehen des Handgriffes erscheint die Marke F nunmehr am linken Ende des Fensterschlitzes 11 und wandert bei Weiterdrehung nach rechts, bis sie auch den Fensterschlitz 11 vollkommen ausfüllt. Schon vorher hat sie das Fenster 10 verlassen, so dass dieses wieder weiss erscheint. Entsprechendes gilt für das Fenster 12. Beim Zurückdrehen des Handgriffes in die Nullstellung spielen sich die gleichen Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab. Auf diese Weise ist am Stellungsanzeiger stets deutlich und auch aus grösserer Entfernung die Einstellung des Herdes zu erkennen.
Anstelle der Kulissenscheibe 6 kann auch eine Kurbel, Hebel oder eine andere Getriebeart treten, die die Drehbewegung der Stellgriffachse 4 in eine dazu senkrechte geradlinige Schieberbewegung umwandelt.
PATENTANSPRÜCHE ;
1. Stellungsanzeiger für elektrische Herde od. dgl., bestehend aus mindestens einem, mit dem Stellgriff in Wirkverbindung stehenden, mindestens eine Kennung (Marke) aufweisenden Schieber, welcher gegenüber wenigstens zwei Kennungsfeldern (Fenster) beweglich angeordnet ist, in welchen die Kennung entsprechend der Stellgriffstellung erscheint, dadurch gekennzeichnet, dass die Fenster in Richtung der kleinsten Fensterabmessung hintereinander angeordnet sind und der Schieber so ausgebildet und/oder die Kennung in der Weise am Schieber angebracht ist, dass die Gesamtzahl der Fenster bei einer vollen Stellgriffbewegung in Richtung der kleinsten Fensterabmessung, das einzelne Fenster jedoch jeweils in Richtung seiner grössten Abmessung von der Kennung durchwandert wird.