AT22303B - Schuhspannvorrichtung. - Google Patents

Schuhspannvorrichtung.

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AT22303B
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shoe
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Emil Lederer
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Emil Lederer
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  Schuhspannvorrichtung. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt die weitere Ausbildung der durch Patent Nr. 15380   geschützten Schuhspannvorrichtung   in der Weise, dass durch Wegfall das Gesperres eine Vereinfachung der Konstruktion erzielt wird, trotzdem aber ein selbsttätiges Feststellen der Vorrichtung in der gespannten Lage stattfindet. Erreicht wird dieser Zweek dadurch, dass die Verbindungsschiene zwischen Vorder- und Fersenteil durch einen U-förmigen, mit dem Steg im Vorderteil drehbaren   Verbindungsbügel   ersetzt ist, dessen   Endzapfpl1   in entsprechende Löcher einer ebenfalls U-förmigen, im Fersenteil gelagerten Kurbelschwinge eingesetzt werden, so zwar, dass durch Verdrehen der letzteren ein Strecken oder Verkürzen der Spannvorrichtung eintritt. 



   Die liurbelschwinge vertritt dabei in ihrer Wirkung sowohl den Spannhebel, der durch Fig.   7-10   des Haupt-Patentes dargestellten Ausführungsform, als auch die Sperrfeder, indem sie einerseits als zweiarmiger Hebel beim Umlegen den   Verbindungsbügcl   gegen den   FersRnteil zieht   oder von demselben wegdrängt und dadurch das Strecken oder   Verkürzen   der Vorrichtung bewirkt, anderseits dadurch, dass sie beim Umlegen in die der Spannung der Vorrichtung entsprechende Lage um   weniges     über ihre Totpunkttage   hinausbewegt wird und dadurch selbstsperrend wirkt. 



   Schuhspanner, bei welchen der Verbindungsteil zwischen Vorder-und Fersenteil durch einen   U-förmigen   federnden Bügel gebildet ist, sind bekannt ; ebenso ist es bekannt, die freien Enden dieses Bügels in Löcher eines mit   Löcberreihen   ausgestatteten Klemmschuhes einzusetzen, um die Spannvorrichtung in ihrer Länge einstellen zu können. Derartige   Schuhspannvorrichtungen   erlauben aber nur ein Ausspannen des Schuhes in dem ihrer
Lange entsprechenden Masse und müssen in dieser eingestellten Länge in den Schuh eingeführt werden.

   Durch Anwendung der nmlegbaren Kurbelschwinge in Verbindung mit der Anordnung der an sich   bekannten Löcherreihen@ in   letzterer, werden aber die Vorteil' sowohl der leichten   Einstelbarkeit, als   auch des Einführens der Vorrichtang in den Schuh im entspanntem Zustande und nachheriges Ausspannen erreicht. 



     Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die beiden   neuen Ausführungsformen der Schuhspannvorrichtung je   im Längsschnitt   (Fig. 1 und :)) und zwei Querschnitten entsprechend den angegebenen Schnittlinien und eine derselben im zusammengelegten Zustande (Fig. 4). 



     Die Spannvorrichtung besteht aus   dem bekannten Vorderteil a, Fersenteil bund dem beide miteinander gelenkig verbindenden Mittelglied c. Dieses Mittelglied ist als   U-förmiger,   in den Schenkeln federnder Bügel ausgeführt, der mit oder nahe dem Steg im   Vorderteil s hwingbar gelagert   ist, während die freien, gegen den Fersenteil gekehrten
EndenzuZapfen f ausgel) ildet sind, mittelst welcher der Teil e mit einer Kurbelschwinge i   (Fig. l-4) bezw. M ;   (Fig.   f1-'ï)   gelenkig verbunden werden kann. 



   Diese Kurbelschwinge i bezw. m ist ebenfalls in der Gestalt eines U-förmigen   Hügels     ausgeführt und   ist entweder, wie nach Ausführungsform (Fig. 1-4) mit ihren freien enden d' in den Enden eines im Fersenteil befestigten Bügels    < y oder aber, wie   
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   Bei ersterer Ausführungsform   (Fig.,   1-4) greift das   VerhindungsgUed c oberhalb,   bei letzterer unterhalb der Drohzapfen (d' bezw. n) an die Kurbelschwinge an, die zu 
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 richtung in gespanntem Zustande, sobald die Kurbelschwinge ihre Totpunktlage einnimmt, d.   n.   ihre Drehachse (d' bezw. n), die Drehachse (d bezw. o) des Verbindungsgliedes o und der Angriffspunkte (f) des letzteren an der Kurbelschwinge in einer Geraden liegen. Wird die Kurbelschwinge aus dieser Lage gebracht, was durch Aufrichten (Fig. 1-4) oder Niederlegen (Fig. 5-7) der Schwinge erzielt wird, so findet ein Entspannen und Verkürzen der Vorrichtung statt, die nun leicht aus dem Schuh entfernt werden kann. 



   Wird umgekehrt die Kurbelschwinge beim Überführen in die der Spannung entsprechende Lage um weniges über die Totpunktlage hinausbewegt, so kann, wenn die weitere Bewegung der Schwinge in diesem Sinne begrenzt wird, ein selbsttätiges Feststellen der Spannvorrichtung in der gespannten Lage erzielt werden. Nach Ausführungsform (fig. 1) 
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 die Schenkel des Verbindungsbügels c zu liegen kommt, während gemäss Ausführung form (Fig. 5-7) der Fersenteil die Weiterdrehung der Kurbelschwinge verhindert. Es ist daher auf diese Weise eine selbsttätige Feststellung der gespannten (gestreckten) Vorrichtung einzig durch die das Spannen und Entspannen derselben bewirkenden Mittel erreicht, ohne dass dabei die Kurbelschwinge unter das Verbindungsglied tritt, somit stets in einer zum Erfassen bequemen Stellung erhalten bleibt. 



   Behufs Festhaltens des Vorderteiles a in der das Einführen desselben in den Schuh erleichternden gestreckten Lage dient die im Vorderteil befestigte Feder k, gegen welche der Quersteg l des   Verbindungsbügels   c aufläuft. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist gleich der im Haupt-Patent beschriebenen.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Schuhspannvorrichtung nach Patent Nr. 15380, bei welcher das Verbindungsglied zwischen Vorder-und Fersenteil aus einem U-förmigen Bügel gebildet und mit einer das Strecken der Vorrichtung bewirkenden Kurbelschwinge verbunden ist, dadurch gekeun- ieirlintit, dass diese Kurbelschwinge im Fersenteil der Spannvorrichtung gelagert ist und an der Verbindungsstelle derselben mit dem Verbindungsglied die Enden des letzteren oder der Kurbelschwinge derart abgebogen sind, dass beim Strecken der Vorrichtung deren Sicherung in der Strecklage wohl in bekannter Art durch Durchdrücken des Gelenkpunktes durch die Totpunktlage erfolgt, ohne dass aber dabei die Kurbelschwinge unter das Vpr- hindungsgHed tritt,
    somit stets in einer zum Erfassen bequemen Stellung erhalten bleibt.
AT22303D 1903-07-08 1903-07-08 Schuhspannvorrichtung. AT22303B (de)

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AT22303T 1903-07-08

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