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Zweiteiliges Drehlager bei mit Kunststoff überzogenen
Schwing- oder Wendefenstern aus Stahl
Die Erfindung bezieht sich auf ein zweiteiliges Drehlager bei mit Kunsstoff Uberzogenen Schwingoder Wendefenstern aus Stahl, die aus einem Stockrahmen, einem um eine horizontale Achse drehbaren Flügelrahmen und einem an den Befestigungsstellen der beiden Lagerteile durchschnittenen Zwischenprofilrahmen bestehen, derenhälftea jeweils mit dem Stock- und dem Flugelrahmen fest verbunden sind.
Bei der Montage der für das Fenster erforderlichen Beschlagteile ist es besonders wichtig, dass der Kunststoffmantel möglichst unverletzt bleibt bzw. dass eine aufgeschnittene Stelle in einfacher Weise mit dem Kunststoff wieder hermetisch abgeschlossen werden kann, um das Eindringen von Feuchtigkeit in die Stahlrohre und damit eine Rostbildung zu verhindern. Bei Stahlfenstern mit KunststoffUberzug ist ausser dem Stock-und dem FlUgelrahmen noch ein Zwischenprofilrahmen erforderlich. Dieser Zwischenprofil- rahmen muss an den Befestigungsstellen der Drehlager getrennt werden. Bei einem Schwingfenster sind die oben befindliche Hälfte des Zwischenprofilrahmens mit dem Flugelrahmen, die untere Hälfte des Zwi- schenprofilrahmens mit dem Stockrahmen fest verbunden, wie dies bei den bekannten Schlagleisten eines Holzfensters bekannt ist.
Um einen guten und dichten Anschluss dieser Zwischenrahmenhälften an das Drehlager zu erreichen, und um gleichzeitig die Möglichkeit zu haben, die durchgeschnittenen, gegen das Lager offenen Zwischenrahmenhälften in einfacher Weise mit Kunststoff hermetisch abzuschliessen, ist das Drehlager erfindungsgemäss so gestaltet, dass die Aussenflächen der mit den aufgeschnittenen Zwischenrahmenhälften ver- bundenen Lagerteile samt den Schnittflächen an diesen Hälften zu der durch die Lagerachse und senkrecht zu Stock- und Zwischenrahmen verlaufenden Ebene symmetrisch im vorzugsweise rechten Winkel zueinander angeordnet sind, wobei die Stossfuge der Lagerteile zur genannten Symmetrieebene einen Winkel von vorzugsweise 450 einschliesst.
Durch die Lage der Stossfuge zwischen den beiden Lagerteilen ist der weitere Vorteil erreicht, dass bei Schwingflügel in Lüftungsstellung kein Regenwasser in das offene Lager eindringen kann, weil in dieser Stellung die Stossfuge von der End-oder Schnittfläche des Zwischenprofilrohres überdeckt ist.
Um die dichte Anlage der Aussenflächen der Lagerteile noch weiter zu verbeseem und um das Eindringen von Feuchtigkeit an den durch die Schnittflächen geöffneten Zwischenrahmenhälften zu vermeiden, besteht die Erfindung weiter darin, dass die Verbindung der Lagerteile mit den Schnittflächen der Zwischenrahmenhälften durch ebene Kunststoffplatten erfolgt, die mit dem übrigen Kunststoffüberzug des Zwischenrahmens fest verbunden sind. Eine solche Abdeckplatte kann noch mit einer vorspringenden Leiste versehen sein, die bei geschlossenem Fenster den Zwischenraum zwischen den beiden Zwischenrahmenhälften abdeckt.
Die Aussenform des Drehlagers nach der Erfindung hat noch den weiteren Vorzug, dass ein Drehlager mit gleichen Abmessungen für verschieden grosse Fenster, d. h. für verschieden tiefe Zwischenrahmen, verwendbar ist.
Auf die Bauart des Drehlagers an sich kommt es für die Erfindung nicht an, denn diese ist bei allen bekannten Bauarten eines Drehlagers für Schwing- oder WendeflUgel anwendbar.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines AusfUhrungsbeispieles, welches in der Zeichnung dar-
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gestellt ist, näher erläutert. In dieser zeigt Fig. l einen senkrechten Schnitt durch das seitliche Zwischen- profilrohr eines Schwingfensters mit eingebautem Drehlager nach der Linie A - B in Fig. 2, Fig. 2 einen waagrechten Querschnitt nach der Linie D - C in Fig. l, Fig. 3 eine von Fig. 1 etwas abweichende Ausfüh- rungsform, bei der das Drehlager zwischen tieferen Zwischenprofilrohren eingebaut ist und Fig. 4 einen
Querschnitt nach der Linie E - F in Fig. l.
Der Stockrahmen besteht im gezeichneten Beispiel aus einem im Querschnitt rechteckigen Rohr 1, das mit einem Überzug aus thermoplastischem Kunststoff 2 versehen ist. In gleicher Weise besteht der
Flügelrahmen aus einem im Querschnitt rechteckigen Rohr 3 mit KunststoffUberzug 4. Der Zwischenprofilrahmen besteht wiederum aus einem Stahlrohr 5 mit einem Kunststofftiberzug 6. Bei einem Schwingfenster ist die obere Hälfte des Zwischenprofiles 5. 6 fest mit dem Flügelrahmen verbunden, während der Stockrahmen mit der unteren Hälfte des Zwischenprofilrahmens fest verbunden ist.
Im Ausführungsbeispiel sind die Zwischenprofilrohre 5,6 an der Anbringstelle des Drehlagers aufgeschnitten. Die unter 45 verlaufenden Schnittflächen sind in Fig. 1 mit 7 und 8 bezeichnet. Diese ebenen Schnittflächen sind durch einfache ebene Platten oder Scheiben 9,10 aus dem Kunststoff des Überzuges abgedeckt. Die Platten 9, 10 sind an den Rändern mit den geschnittenen Rändern des Kunststoffüberzuges 6 fest verbunden, insbesondere verschweisst. Wie Fig. l zeigt, kann auf der Abdeckplatte 9 noch eine kleine aus dem Kunststoff bestehende Leiste 11 vorgesehen werden, um die Stossfuge zwischen den Überzugsteilen 6 gut abzudichten.
Das Schwingfltigeldrehlager besteht aus dem mit dem Stockrahmen zu verbindenden Lagerteil 12 und aus dem mit dem FlUgelrahmen zu verbindenden ändern Lagerteil 13. Zur Verbindung der Lagerteile die- nen Schrauben und an sich bekannte, von den Lagerteilen ausgehende Lappen. Zwei Verbindungsschrau- ben sind aus Fig. 4 ersichtlich. Soweit die Lagerteile 12, 13 zwischen die Zwischenrahmenhälften eingreifen, sind ihre Aussenflächen 12', 13'derart ausgebildet, dass sie im gezeichneten Beispiel einen rechten Winkel einschliessen. Infolgedessen liegen diese Aussenflächen bei eingebautem Lager dicht an den Kunststoffabschlussplatten 9, 10 an, wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist.
Werden die Gehrungsschnitte der Profilrohre5 nicht unter 450 ausgefUhrt, dann schliessen die Aussenflächen 12', 13'der beiden Lagerteile einen entsprechend andern Winkel ein, der grösser oder kleiner als 900 sein kann.
Die Stossfuge 14 zwischen den beiden Lagerteilen 12, 13 liegt oberhalb einer durch die Lagermitte gelegten waagrechten Ebene. Im gezeichneten Beispiel liegt die Stossfuge in einer Ebene. die durch die Lagerdrehachse 15 verläuft und die um 450 gegenüber der Waagrechten geneigt verläuft. Während der Flügelrahmen in Fig. 1 gestrichelt in um 1800 geschwenkter Lage eingezeichnet ist, zeigt Fig. 3 den gestrichelten Flugelrahmen in der Fenster ! Uftungsstellung. Aus Fig. 3 ist deutlich ersichtlich, dass die Lagerstossfuge 14 durch das Zwischenprofilrohr 5 bzw. seine Abdeckplatte 10 überdeckt ist. Auf diese Weise ist im normalen Fall das Eindringen von Regenwasser durch die Stossfuge in das Lagerinnere verhindert.
Die Fig. 3 zeigt gleichzeitig, dass ein Drehlager gleicher Abmessungen auch in tiefere Zwischenprofilrohre eingebaut werden kann. Die auf die Abschlussplatte 9 aufgesetzte Dichtungsleiste 11'aus Kunst - stoff ist in diesem Falle etwas grösser ausgebildet.
Die Fig. 1 und 3 zeigen weiter, dass der feststehende Lagerteil 12 in der waagrechten Ebene bei 16 abgebrochen bzw. mit einerausnehmung versehen sein kann, in welche die Kunststoffleisten 11. 11'eingreifen.
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Two-part pivot bearing for those covered with plastic
Pivoting or turning windows made of steel
The invention relates to a two-part pivot bearing with plastic-coated swing or turning windows made of steel, which consist of a stick frame, a sash frame that can be rotated about a horizontal axis and an intermediate profile frame cut through at the attachment points of the two bearing parts, halves of which are each connected to the stick and sash frame are firmly connected.
When assembling the fittings required for the window, it is particularly important that the plastic jacket remains as intact as possible or that a cut-open area can be hermetically sealed again in a simple manner with the plastic to prevent moisture from penetrating the steel pipes and thus rusting to prevent. In the case of steel windows with a plastic cover, an intermediate profile frame is required in addition to the stick frame and the sash frame. This intermediate profile frame must be separated at the attachment points of the pivot bearings. In the case of a pivoting window, the upper half of the intermediate profile frame is firmly connected to the sash frame and the lower half of the intermediate profile frame is firmly connected to the stick frame, as is known from the known blow bars of a wooden window.
In order to achieve a good and tight connection of these intermediate frame halves to the pivot bearing, and at the same time to have the possibility of hermetically sealing the cut intermediate frame halves open to the bearing in a simple manner with plastic, the pivot bearing is designed according to the invention so that the outer surfaces of the with The bearing parts connected to the cut intermediate frame halves, including the cut surfaces on these halves, are arranged symmetrically at right angles to the plane running through the bearing axis and perpendicular to the stock and intermediate frames, the butt joint of the bearing parts including an angle of preferably 450 to the plane of symmetry mentioned .
The position of the butt joint between the two bearing parts has the further advantage that when the swing wing is in the ventilation position no rainwater can penetrate the open bearing because in this position the butt joint is covered by the end or cut surface of the intermediate profile tube.
In order to further improve the tight fit of the outer surfaces of the bearing parts and to prevent moisture from penetrating the intermediate frame halves opened by the cut surfaces, the invention further consists in connecting the bearing parts to the cut surfaces of the intermediate frame halves by means of flat plastic plates, which are firmly connected to the rest of the plastic coating of the intermediate frame. Such a cover plate can also be provided with a protruding strip which, when the window is closed, covers the space between the two intermediate frame halves.
The outer shape of the pivot bearing according to the invention has the further advantage that a pivot bearing with the same dimensions for windows of different sizes, i. H. for intermediate frames of different depths.
The design of the pivot bearing per se does not matter for the invention, because it can be used in all known designs of a pivot bearing for swing or turning leaves.
The invention is described below using an exemplary embodiment, which is shown in the drawing
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is set, explained in more detail. 1 shows a vertical section through the lateral intermediate profile tube of a pivoting window with built-in pivot bearing along the line A - B in FIG. 2, FIG. 2 shows a horizontal cross section along the line D - C in FIG. 3 shows an embodiment which differs somewhat from FIG. 1, in which the pivot bearing is installed between deeper intermediate profile tubes, and FIG. 4 shows a
Cross section along the line E - F in Fig. L.
In the example shown, the stick frame consists of a tube 1 which is rectangular in cross section and which is provided with a covering made of thermoplastic material 2. The
Sash frame made of a tube 3 with a rectangular cross-section with plastic coating 4. The intermediate profile frame in turn consists of a steel tube 5 with a plastic coating 6. In the case of a pivot window, the upper half of the intermediate profile 5.6 is firmly connected to the sash frame, while the stick frame is connected to the lower half of the intermediate profile frame is firmly connected.
In the exemplary embodiment, the intermediate profile tubes 5, 6 are cut open at the point of attachment of the pivot bearing. The cut surfaces running at 45 are designated by 7 and 8 in FIG. These flat cut surfaces are covered by simple flat plates or disks 9, 10 made of the plastic of the coating. The plates 9, 10 are firmly connected at the edges to the cut edges of the plastic cover 6, in particular welded. As FIG. 1 shows, a small strip 11 made of plastic can be provided on the cover plate 9 in order to seal the butt joint between the cover parts 6 well.
The oscillating pivot bearing consists of the bearing part 12 to be connected to the stick frame and the other bearing part 13 to be connected to the sash frame. To connect the bearing parts, screws and known tabs extending from the bearing parts are used. Two connecting screws can be seen from FIG. As far as the bearing parts 12, 13 engage between the intermediate frame halves, their outer surfaces 12 ', 13' are designed in such a way that they enclose a right angle in the example shown. As a result, when the bearing is installed, these outer surfaces lie tightly against the plastic end plates 9, 10, as can be seen from FIGS. 1 and 3.
If the miter cuts of the profile tubes 5 are not made below 450, the outer surfaces 12 ', 13' of the two bearing parts enclose a correspondingly different angle, which can be greater or smaller than 900.
The butt joint 14 between the two bearing parts 12, 13 lies above a horizontal plane passing through the center of the bearing. In the example shown, the butt joint is on one level. which runs through the bearing axis of rotation 15 and which runs at an angle of 450 to the horizontal. While the sash frame is shown in dashed lines in FIG. 1 in a position pivoted by 1800, FIG. 3 shows the dashed sash frame in the window! Uftungsstellung. It can be clearly seen from FIG. 3 that the bearing butt joint 14 is covered by the intermediate profile tube 5 or its cover plate 10. In this way, rainwater is normally prevented from penetrating through the butt joint into the interior of the warehouse.
FIG. 3 shows at the same time that a pivot bearing of the same dimensions can also be installed in deeper intermediate profile tubes. The sealing strip 11 ′ made of plastic, which is placed on the end plate 9, is made somewhat larger in this case.
1 and 3 further show that the fixed bearing part 12 in the horizontal plane can be broken off at 16 or provided with a recess into which the plastic strips 11, 11 'engage.
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