AT221617B - Gehäuse für Kabelverbindungen bei Einleiter-Energiekabeln - Google Patents

Gehäuse für Kabelverbindungen bei Einleiter-Energiekabeln

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AT221617B
AT221617B AT312560A AT312560A AT221617B AT 221617 B AT221617 B AT 221617B AT 312560 A AT312560 A AT 312560A AT 312560 A AT312560 A AT 312560A AT 221617 B AT221617 B AT 221617B
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  Gehäuse für Kabelverbindungen bei Einleiter-Energiekabeln 
Bei der Verlegung von der Energieübertragung dienenden Einleiterkabeln aller Art wird der metall- sche Aussenmantel des Kabels gewöhnlich sowohl an beiden Enden des Kabels als auch an allen Verbin- dungsstellen von Kabelabschnitten geerdet, um zu verhindern, dass zwischen dem metallischen Kabel- mantel und der diesen umgebenden Erde Induktionsspannungen auftreten können. Hiebei muss aber im
Kabelmantel ein gewisser Leistungsverlust hingenommen werden. Jeder   z.

   B.   zwischen zwei benachbar- ten Verbindungsstellen liegende Abschnitt des Kabelmantels bildet nämlich mit der als Rückleitung dienenden Erde eine Schleife, die mit dem magnetischen Feld verkettet ist, welches von dem über das
Kabel fliessenden Betriebsstrom erzeugt wird ; es fliesst daher im Kabelmantel selbst ein Induktionsstrom, der zu einem dem Quadrat der Stärke des Betriebsstromes im Kabel proportionalen Leistungsverlust Anlass gibt. 



   Um diesen Leistungsverlust zu vermeiden, kann der von Kabelmantel und Erde gebildete Stromkreis unterbrochen werden, beispielsweise durch Beseitigung aller Erdverbindungen mit Ausnahme einer einzigen. In diesem Falle tritt aber zwischen dem Kabelmantel und Erde eine Spannung auf, die mit zunehmendem Abstand vom Erdungspunkt längs des Kabels anwächst und für Menschen gefährliche Werte annimmt. Um diese Spannungswerte zu begrenzen, wird meist eine abschnittweise Unterteilung des Kabelmantels mit Hilfe von Isoliermaterialien angewendet, die unter Aufrechterhaltung eines öldichten und feuchtigkeitsdichten Verschlusses die elektrische Kontinuität des Kabelmantels unterbrechen.

   Für den erwähnten Zweck werden häufig Porzellanringe verwendet, die dicht mit zwei metallischen, beispielsweise aus Blei bestehenden Hülsen verbunden sind, welche ihrerseits zwischen den Kabelabschnitten eingefügt und mit diesen verlötet werden. 



   Es ist auch schon bekannt, für die Kabelverbindungen bei Einleiter-Energiekabeln ein in zwei koaxiale rohrförmige Teile gleichen Durchmessers aufgeteiltes Gehäuse zu verwenden und die aneinandergrenzenden Randabschnitte der beiden Gehäuseteile zur elektrischen Trennung der Kabelmäntel und zur mechanischen Verbindung der beiden Gehäuseteile in ein isolierendes, wärmegehärtetes Kunstharz, gegebenenfalls mit Füllstoff, einzubetten. Bei bekannten Gehäuseausführungen dieser Art besteht zwischen den benachbarten Enden der beiden Gehäuseteile ein axialer Zwischenraum, der von dem Kunstharzmaterial überbrückt wird. Hiebei treten an den Kanten der Gehäuseränder hohe Feldstärken auf, so dass diese Bauweise nur für Kabel mit relativ niedriger Betriebsspannung verwendbar ist.

   Um die dielektrische Beanspruchung der Kabelisolation an der Unterbrechungsstelle des Gehäuses herabzusetzen, hat man zwar versucht, die Stossränder der Gehäuseteile mit Spiel verzahnt ineinandergreifen zu lassen, doch ist diese Bauweise nicht nur kompliziert, sondern auch wegen der Spitzenwirkung der Zähne elektrisch unbefriedigend. 



   Die Erfindung betrifft eine zweiteilige Gehäuseausführung der vorstehend geschilderten allgemeinen Art, bei welcher die Nachteile der bekannten Ausführungen vermieden sind und die sich besonders für Kabelverbindungen mit unabgeschirmter oder nur teilweise abgeschirmter Isolation eignet. Das erfindungsgemässe   zweiteilige Gehäuse für   Kabelverbindungen bei Einleiter-Energiekabeln ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der aneinandergrenzenden Randabschnitte der beiden Gehäuseteile etwas voneinander abweichen und der Randabschnitt mit dem grösseren Durchmesser den Randabschnitt mit dem kleineren Durchmesser mit radialem Zwischenraum axial überlappt, wobei als isolierendes,

   wärmegehärtetes Kunstharz für die Verbindung der Randabschnitte der Gehäuseteile vorzugsweise 

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 an beiden Enden. Sodann werden die beiden Teile 3 und 4,5 des Gehäuses einander genähert und durch Lötung an der Stelle 12 miteinander verbunden. Nun wird das Gehäuse in der richtigen Lage über der Kabelverbindung angeordnet und schliesslich wird das Gehäuse durch Verlöten seiner Enden bei 6 und 13 mit dem Mantel der beiden Kabelabschnitte verbunden. 



   Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern lässt im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens noch verschiedene Abwandlungen zu. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. In zwei koaxiale rohrförmige Teile gleichen Durchmessers aufgeteiltes metallisches Gehäuse für Kabelverbindungen bei Einleiter-Energiekabeln, bei dem zur elektrischen Trennung der Kabelmäntel und zur mechanischen Verbindung der beiden Gehäuseteile die aneinandergrenzenden Randabschnitte der beiden Gehäuseteile in ein isolierendes, wärmegehärtetes Kunstharz, gegebenenfalls mit Füllstoff, eingebettet sind, insbesondere für Kabelverbindungen mit unabgeschirmter oder nur teilweise   abgeschirm-   ter Isolation, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der aneinandergrenzenden Randabschnitte   (alla,   llb) der beiden Gehäuseteile (4,5) etwas voneinander abweichen und der Randabschnitt (lla) mit dem grösseren Durchmesser den Randabschnitt (llb)

   mit dem kleineren Durchmesser mit radialem Zwischenraum axial überlappt, wobei als isolierendes, wärmegehärtetes Kunstharz (7) für die Verbindung der Randabschnitte der Gehäuseteile vorzugsweise ein Äthoxylin-Kunstharz verwendet ist.

Claims (1)

  1. 2. Metallisches Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinandergrenzenden Randabschnitte (lla, llb) beider Gehäuseteile (4,5) grösseren Durchmesser haben als die Hauptabschnitte dieser Gehäuseteile, so dass die elektrische Beanspruchung der die Randabschnitte (lla, llb) einbettenden Masse aus Kunstharz (7) weiterhin vermindert ist.
AT312560A 1959-05-08 1960-04-25 Gehäuse für Kabelverbindungen bei Einleiter-Energiekabeln AT221617B (de)

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