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Farbkopiergerät
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tung in Serie geschalteten Dichtekompensationswiderständen gekuppelt sind. Die einstellbaren Dichtekompensationswiderstände können vorzugsweise in einem die Betriebsspannung der Photozelle der die Teilbelichtungen regelnden photoelektrischen Einrichtung beeinflussenden Stromkreis angeordnet sein. Die die Dichtekompensationsorgane steuernden Farbkorrekturvorrichtungen können parallel zueinander angeordnet und in an sich bekannter Weise getrennt nacheinander in den Stromkreis der photoelektrischen Einrichtung einschaltbar sein.
Durch die erfindungsgemässen Massnahmen ist erreichbar, dass bei Änderung eines Farbanteils der Kopie durch Verstellung einer Farbkorrekturvorrichtung des Farbkopiergerätes die Gesamtdichte der Kopie automatisch, also ohne eigenes Zutun des Benutzers, unverändert bleibt. Trotzdem werden die einzelnen farbigen Teilbelichtungen des Kopiermaterials selbsttätig abgeschaltet.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind aus der nachfolgenden Beschreibung einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ersichtlich. Diese Ausführungsform ist in der Zeichnung teilweise dargestellt.
Das Farbkopiergerät selbst kann beispielsweise einen Aufbau aufweisen wie er in der franz. Patentschrift Nr. 1. 173. 295 beschrieben und dargestellt ist. Bei diesem Farbkopiergerät finden die drei Teilbelich- tungen des Kopiermaterials in den additiven Grundfarben Blau, Grün und Rot zeitlich nacheinander statt, wobei die entsprechenden Farbfilter wechselweise in den Kopierlichtstrahlengang eingeführt werden und eine photoelektrische Einrichtung vorgesehen ist, welche jede der drei Teilbelichtungen selbsttätig ab- schaltet, sobald eine vorbestimmte Kopierlichtmenge der jeweils entsprechenden Grundfarbe auf die Photozelle dieser photoelektrischen Einrichtung aufgetroffen ist.
Von der hiebei benutzten elektronischenRegelvorrichtung der photoelektrischen Einrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung nur die als Sekundärelektronenvervielfacher ausgebildete, vorzugsweise im Strahlengang des vom Kopiermaterial hindurchgelassenen oder reflektierten Lichtes angeordnete Photozelle 1 mit der zugehörigen, nachstehend näher beschriebenen Vorrichtung zur Versorgung der Dynoden des Sekundärelektronenvervielfachers mit der erforderlichen Betriebsspannung dargestellt.
Diese Vorrichtung zur Spannungsversorgung umfasst einen Netztransformator 2, an dessen Sekundärwicklung das Dichtejustierpotentiometer 3, 4 und die Potentiometer 5, 6 und 7, 8 zur Berücksichtigung der jeweiligen Stellung der Masken des Kopierrahmens angeschlossen sind. Am Abgriff 4 des Dichtejustier- potentiometers liegt das Dichtekorrekturpotentiometer 9, 10, an dessen Abgriff 10 die Dichtekompensationswiderstände 11,13,15 in Reihe angeschaltet sind. Die Widerstände 17, 19, 21 der Farbkorrekturpotentiometer sind parallel zueinander geschaltet, wobei die Abgriffe 18, 20, 22 dieser Farbkorrekturpotentiometer mit den Abgriffen 16, 14, 12 der zugehörigen Dichtekompensationswiderstände mechanisch in noch näher zu beschreibender Weise gekuppelt sind.
Diese Kupplungseinrichtungen sind in der Zeichnung nur schematisch angedeutet.
InReihe mit den Farbkorrekturpotentiometern sind über einen Kondensator 23 und den Speicherwahlschalter 24 die Eichpotentiometer 25, 26 bzw. 27, 28 bzw. 29, 30 geschaltet, die unter sich wiederum parallelgeschaltet sind. Die letztgenannten Eichpotentiometer bilden zusammen mit dem Kondensator 23 einen von mehreren Speichern, die durch den Schalter 24 wechselweise einschaltbar sind. Nur einer dieser
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zur Anwendung gelangenden Papiersorten eingestellt, so dass beim Wechsel der Papiersorte nur ein anderer der vorhandenen Speicher durch Betätigung des Schalters 24 eingeschaltet werden muss, ohne dass langwierige Eichvorgänge wiederholt werden müssen.
Andie Abgriffe 18, 20, 22 derFarbkorrekturpotentiometer schliessen sichFarbjustierwiderstände 31, 32, 33 an, die über Schalter 34, 35, 36 mit der Primärwicklung des Hochspannungstransformators 40 des Sekundärelektronenvervielfachers 1 verbunden sind. Die Abgriffe 26, 28, 30 der Eichpotentiometer sind über Schalter 37, 38, 39 ebenfalls an die Primärwicklung des Hochspannungstransformators 40 angeschlossen, so dass sowohl die Farbkorrekturpotentiometer als auch die Eichpotentiometer und Dichtekompensationswiderstände die Betriebsspannung des Sekundärelektronenvervielfachers 1 beeinflussen.
DieSchalter 34, 37 sind während derBlaubelichtung desKopiermaterials geschlossen, während die andern geöffnet sind. Bei der daran anschliessenden Grünbelichtung sind die Schalter 35, 38 geschlossen, während die übrigen Schalter geöffnet sind. Schliesslich sind während der nachfolgenden Rotbelichtung die Schalter 36, 39 geschlossen und die übrigen Schalter geöffnet.
Jeder der Dichtekompensationswiderstände 11. 13. 15 ist so ausgelegt, dass bei Verstellung des Ab- griffseinesderFarbkorrekturpotentiometer17, 18 ; 19, 20 ; 21, 22 im Sinne einer Verlängerung oder Verkür- zung der Dauer der zugehörigen Teilbelichtung des Kopiermaterials um den Faktor k die Dauer einer jeden Teilbelichtung automatisch auch noch um den Faktor k* verkürzt bzw. verlängert wird. Auf diese
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Weise wird infolge der Kupplung der Abgriffe 12, 22 ; 14, 20 und 16, 18 erreicht, dass die Gesamtdichte der
Kopie auch bei Veränderung der Farbanteile der Kopie automatisch konstant bleibt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Farbkopiergerät, bei welchem der Belichtungsvorgang in Form von mehreren farbigen Teilbelich- tungen stattfindet, mit einer photoelektrischen Einrichtung, welche diese Teilbelichtungen nach Auftrefi fen vorbestimmter Teillichtmengen der zugeordneten Farben auf das Kopiermaterial selbsttätig abschal- tet und verstellbare Farbkorrekturvorrichtungen zur variablen Einstellung dieser Teillichtmengen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche einstellbare, an sich bekannte Widerstände od. dgl. zur Dichte- kompensation vorgesehen sind, welche die Empfindlichkeit der photoelektrischen Einrichtung für die Teil- belichtungen beeinflussen und durch die Farbkorrektuvorrichtungen gegensinnig in bezug auf deren Ver- stellung selbsttätig gesteuert werden.