AT220386B - Elektrisch beheizter Schreibstift für Registriergeräte - Google Patents

Description

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  Elektrisch beheizter Schreibstift für Registriergeräte 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Heizung von Glühstiften und heissen Zeigern in Registriergeräten aller Art. 



   Neben Tinten- und photographischer Aufzeichnung werden in Registriergeräten in steigendem Masse Papiere verwendet, bei denen die Registrierung durch Abschmelzen oder Verfärben einer temperaturempfindlichen Schicht mittels geheizter Registriergriffel, Zeiger usw. sichtbar gemacht wird. Diese Methode hat den Vorteil der Sauberkeit in der Verwendung und der sofortigen Ablesbarkeit. Aus Gründen der mechanischen Festigkeit, des besseren Wirkungsgrades, des geringeren Gewichtes und der einfacheren Her- 
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 ke, dafür aber umso kleinerer Spannung arbeiten. Die vorhandene Netzspannung wird daher auf die benötigte Spannung von 0, 2 bis 1 V durch geeignete Transformatoren herabgesetzt. 



   Nun gibt es eine Reihe von Registriergeräten, deren Einsatz die Unabhängigkeit vom Wechselstrom wünschenswert macht. (Spezialoszillographen, Elektrokardiographen usw. ) Diese mussten aber bisher auf die Verwendung der angeführten Registriermethode verzichten, da die sie mit Energie versorgenden chemischen Elemente (galvanische   Batterie, Akkumulatoren u. a.)   eine ökonomische Erzeugung kleiner Spannungen und grosser Leistung nicht ermöglichten. 



   Der Gegenstand der Erfindung umgeht nun diese Schwierigkeiten dadurch, dass der Heizstrom einer Batterie oder einem Akkumulator   l   entnommen wird und zur Umwandlung dieses Gleichstromes in einen Wechselstrom ein an sich bekannter Transistorwandler 2,   z. B.   ein Transistoroszillator vorgesehen ist. welcher den durch den Glühfaden 4 des Schreibstiftes 5 fliessenden Strom mit herabgesetzter Spannung und grosser Stromstärke liefert. 



   Gemäss dem Blockschaltbild der Fig. 1 ist beispielsweise ein Akkumulator 1 vorgesehen, der über einen Schalter 3 einen Transistor - D - C - Wandler speist. Von diesem wird aus dem Gleichstrom in bekannter Weise ein Wechselstrom erzeugt, der auf einfache Weise auf die gewünschte Spannung herabtransformiert und dem Glühdraht 4 zugeführt werden kann. Der in kürzester Zeit erwärmte Zeiger registriert die angezeigten Werte sofort auf dem vorbeilaufenden Registrierpapier. 



   Fig. 2 zeigt die an sich bekannte Schaltung eines Transistor-Wandlers zur Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom. Er besteht aus den beiden Transistoren 7 und 8, dem Basisspannungsteiler mit den Widerständen 10 und 11 und einem Transformator 14 mit den auf einen gemeinsamen Kern gewickelten beiden Gegentaktwindungen 9 und 12, sowie der dazu gehörigen Sekundärwindung 13. Die Sekundärwindung gibt die gewünschte niedrige Spannung für den Glühfaden 4 des Schreibstiftes 5 ab, der über dem an Walzen geführten Registrierpapier 6 beweglich ist. Zur Regelung und Einstellung der Betriebsspannung kann die Sekundärwicklung 13 mit Anzapfungen versehen sein und die übliche stufenweise oder stufenlose Regelung angewendet werden. Der Gesamtwirkungsgrad einer solchen Anordnung kann bis zu 85 % betragen.

   Selbstverständlich kann die Feinregelung der Betriebsspannung auch durch im Stromkreis des   Glüh-   drahtes vorgesehene   Vor-und/oder   Nebenwiderstände erfolgen. Ein besonderer Vorteil der Anordnung liegt auch darin, dass der Schalter 3 in den Batteriestromkreis mit den verhältnismässig kleinen Stromstärken gelegt werden kann und Kontaktübergangswiderstände in dem niederohmigen Glühstromkreis vermieden werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Elektrisch beheizter Schreibstift für Registriergeräte, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizstrom einer Batterie oder einem Akkumulator (1) entnommen wird und zur Umwandlung dieses Gleichstromes in einen Wechselstrom ein an sich bekannter Transistorwandler (2), z. B. ein Transistoroszillator vorgesehen ist, welcher den durch den Glühfaden (4) des Schreibstiftes (5) fliessenden Strom mit herabgesetzter Spannung und grosser Stromstärke liefert.

   2. Schreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transistorwandler einen Transformator (14) mit zwei auf einem gemeinsamen Kern gewickelten Gegentaktwicklungen (9, 12) und einer Sekundärwicklung (13) aufweist und dass die mit ihren Emittern verbundenen zwei Transistoren (7,8) einerseits mit ihren Basen an den Enden der einen Gegentaktwicklung (9) und anderseits mit ihren Kol- EMI2.1 Reihe nach an den Emittern der Transistoren, der Mitte der einen (9) und der Mitte der andern (12) Gegentaktwicklung angeschlossen sind (Fig. 2).