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Halterung zur maschinellen Herstellung halbleitender Vorrichtungen
Es sind Halter bekannt, durch welche ein Metallstab oder-draht in der Längsrichtung verschiebbar zentriert gehaltert werden kann. Solche Halter können z. B. in Form von Klemmköpfen ausgebildet sein.
Im allgemeinen wird dabei der Stab oder Draht über einen Teil seiner Länge in einem Halter festgeklemmt, was in vielen Fällen nicht gewünscht ist, z. B. wenn der Stab oder Draht über seine ganze Länge zugänglich. sein muss. Wenn weiter der Stab oder Draht eine langgestreckte Form und einen im Vergleich zu der Länge sehr kleinen Durchmesser hat, z. B. wie diese bei der Herstellung von Kristalldioden und Transistoren benutzt werden, sind diese Stäbe oder Drähte ausserordentlich verletzbar. Solche Drähte wer-
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Gemäss der vorliegenden Erfindung wird eine Halterung geschaffen, die zur maschinellen Herstellung halbleitender Vorrichtungen, wie z. B. Kristalldioden, dient. Erfindungsgemäss sind dabei mehrere Halter vorgesehen, wobei jeder Halter eine Lagerungsstelle mit in oder nahe dieser Stelle mindestens einem Magneten für das magnetische Festhalten länglicher ferromagnetischer Gegenstände aufweist, weiter die La- gerungsstelle durch zwei mit V-förmigen Aussparungen versehene Platten aus nicht-magnetischem Material gebildet ist und der (die) Magnet (e) sowie die durch die Platten gebildete Lagerungsstelle derart bemessen sind, dass ein länglicher ferromagnetischer Gegenstand in axialer Richtung verschiebbar in der Lagerungsstelle festgehalten werden kann.
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der erfindungsgemässen Halterung enthält ein Körper, wie z. B. eine Scheibe oder Trommel an seinem Umfang eine Anzahl in seinen Rand eingeführter Magnete und ist weiters mit auf je einer Seite dieses Randes vorstehenden Flaschen versehen, die je eine, Anzahl V-för- miger Aussparungen haben, wobei in der axialen Richtung des Körpers gesehen, die der Mitte des Körpers benachbartesten Punkte der Aussparungen stets in Flucht miteinander liegen.
Die Halterung nach der Erfindung lässt sich besonders erfolgreich bei der Mechanisierung der Herstellung von z. B. Kristalldioden anwenden. Es kommt dabei häufig vor, dass Stäbe oder Drähte enthaltende Gegenstände, nachdem sie in einer Maschine einer Bearbeitung unterworfen worden sind, in einer weiteren Maschine einer weiteren Bearbeitung unterzogen werden sollen. Der Halter nach der Erfindung schafft die Möglichkeit, eine derart betriebssichere Übertragung zwischen den beiden Maschinen zu bewerkstelligen, dass eine Übertragung von Hand von einer Maschine zu der andern vermieden wird.
Vorstehendes wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, die einige Ausführungsbeispiele zeigt.
Fig. l zeigt einen mit einer Lagerungsstelle und Magneten versehenen Halter. Die Fig. 2, 3 und 4 beziehen sich auf einige Ausführungsformen der V-förmigen Lagerungsstelle nach Fig. l, welche in Querschnitten dargestellt sind. Fig. 5 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel der Halterung nach der Erfindung und die Fig. 6,7 und 8 beziehen sich auf einen scheibenförmigen Körper, der am Umfang mit einer Anzahl magnetischer Halter versehen ist. Fig. 6 zeigt den Scheibenteil in einer perspektivischen Ansicht, Fig. 7 eine Seitenansicht und Fig. 8 eine Draufsicht eines Teiles dieses scheibenförmigen Körpers.
Der Halter nach Fig. 1 besitzt im wesentlichen einen nicht-magnetischen Block l miteiner Lagerungsstelle 2, die durch zwei konvergierende Wände 3 und 4 gebildet wird. Weiter sind zwei Korper 5 und 6 aus magnetischem Material vorgesehen. Diese Körper 5 und 6 liegen mit ihren Mitten gerade unterhalb der beiden Enden des in der Lagerungsstelle anzubringenden Stabes oder Drahtes 7. Gemäss Fig. 1 gehen die Wände 3 und 4 fliessend ineinander über, aber dies ist nicht durchaus notwendig. Die Gestalt des Quer-
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Schnittes des Bleches l kann z. B. die in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellte sein, wo verschiedene Querschnitte angegeben sind. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist ein Stab oder Draht in der Lagerungsstelle durch die An- ziehungskraft der Magnete 5 und 6 fixiert.
Es wird einleuchten, dass es nicht durchaus notwendig ist, den
Stab oder Draht lediglich an seinem Ende zu fixieren, wie dies dargestellt ist. Es ist auch möglich, den
Stab oder Draht auf jeder Seite der Magneten 5 und 6 etwas vorstehen zu lassen. Es ist auch nicht unbe- 'dingt notwendig, den Stab oder Draht durch zwei Magnete in der Lagerungsstelle zu haltern, was in Fig. 1 wohl der Fall ist. Je nach Bedarf kann diese Anzahl für jede Verwendungsweise verschieden gewählt wer- den.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem zwei mit V-Nuten versehene Platten 8 und 9 aus nicht- magnetischem Material auf einem Körper 10 angebracht sind. In diesem Körper 10 ist weiter ein zylindri- scher Dauermagnet 11 angebracht und der Körper 10 an sich ist an einem Halter 12 befestigt, der in belie- bige Richtungen gesteuert werden kann. Dabei wird ein in der Lagerungsstelle angeordneter Stab 7 durch die Anziehungskraft des Magnets 11 in seiner Lage gegenüber dem Halter 12 gehaltert.
Die Einführung eines Stabes oder Drahtes in den Halter kann bei dem Halter nach Fig. 5 auf besonders einfache Weise erfolgen. Es genügt, einen Gegenstand in die Nähe der Lagerungsstelle zu führen und ihn loszulassen, um ihn infolge der Magnetwirkung in der Lagerungsstelle unterzubringen..
Die Figuren veranscnaulichen weiter, auf welche Weise der verletzbare Stab aus dem Halter genom- men werden kann. Der Gegenstand 7 wird dabei mittels der Zange 13 aus der Lagerungsstelle entfernt, indem der Stab zunächst in der Längsrichtung verschoben wird, bis er ausserhalb des Feldes des Magnets 11 gelangt ist. Es wird einleuchten, dass auf diese Weise eine Beschädigung oder eine Biegung des Stabes 7 auf ein Mindestmass herabgesetzt wird.
Die Fig. 6,7 und 8 zeigen einen Teil einer Scheibe 25, an deren Umfang magnetische Halter angeordnet sind. Aus diesen Figuren ist ersichtlich, dass die Scheibe einen Rand 28 hat, in dessen Umfang eine Anzahl zylindrischer Dauermagnete 29 eingeführt ist. Weiter sind Flansche 30 vorgesehen, die über den Rand 28 vorstehen. Diese Flansche 30 sind weiter mit einer Anzahl V-förmiger Aussparungen 31 versehen.
Diese Aussparungen, in der axialen Richtung der Scheibe gesehen, befinden sich in einer solchen gegenseitigen Lage, dass der Gegenstand mit dem stabförmigen Teil 34 annähernd senkrecht auf die in Fig. 6 dargestellte Weise durch die Anziehungskraft der Magnete 29 am Umfang der Scheibe 25 hängen kann.
Die Magnete 29 sind mittels eines Klebemittels in der Scheibe befestigt. Weitere Löcher 32 dienen dazu, die Magnete 29 gewünschtenfalls auf einfache Weise für einen etwaigen Ersatz aus dem Rand 28 zu entfernen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Halterung zur maschinellen Herstellung halbleitender Vorrichtungen, wie z. B. Kristalldioden, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Halter (12) vorgesehen sind, wobei jeder Halter eine Lagerungsstelle mit in oder nahe dieser Stelle mindestenseinem Magneten (11) für das magnetische Festhalten länglicher ferromagnetischer Gegenstände (7) aufweist, weiter die Lagerungsstelle durch zwei mit V-förmigen Aussparungen versehene Platten (8, 9) aus nicht-magnetischem Material gebildet ist und der (die) Magnet (e) (ll) sowie die durchdie Platten gebildete Lagerungsstelle derart bemessen sind, dass ein länglicher ierro- magnetischer Gegenstand (7) in axialer Richtung verschiebbar in der Lagerungsstelle festgehalten'werden kann.