AT219118B - Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Verlegung isolierter Schaltdrähte auf einer Schaltungsplatte - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Verlegung isolierter Schaltdrähte auf einer Schaltungsplatte

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AT219118B
AT219118B AT632959A AT632959A AT219118B AT 219118 B AT219118 B AT 219118B AT 632959 A AT632959 A AT 632959A AT 632959 A AT632959 A AT 632959A AT 219118 B AT219118 B AT 219118B
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wire
jumper wire
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loop
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Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Verlegung isolierter
Schaltdrähte auf einer Schaltungsplatte 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 den Schlaufenenden des befestigten Schaltdrahtes die Isolation zerquetscht wird und die zerquetschten
Teile, vorzugsweise durch Abbürsten entfernt werden. Das vor dem Abbürsten eingeschaltete Zerquetschen der Isolation gewährleistet eine besonders gründliche Freilegung der Schaltdrahtseele an den   Lotstellen   und die Abbürsteeinrichtung braucht nicht besonders stark anzugreifen, so dass durch sie die   Plattenoberfläche   und die Schaltdrahtseele nicht gefährdet werden können. Ein Zerquetschen der Isolation benötigt aber nur eine geradlinige Bewegung eines Werkzeuges, so dass dieses wiederum einfach ausgestaltet und geführt werden kann. 



   Unter Ausnützung der unkomplizierten Verfahrensschritte wird gemäss einer Weiterbildung der Erfin- dung eine vereinfachte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dadurch geschaffen, dass ein der Füh- rung und Einschlaufung des Schaltdrahtes dienender Verdrahtungskopf sowohl um seine Längsachse drehbar, als auch senkrecht zur Plattenebene nach zwei Richtungen hin verstellbar ist und ein zur kontinuierlichen
Erstellung des Drahtzuges auf der Platte dienender, in einer Ebene nach allen Richtungen hin beweglicher
Kreuzschlitten zur Aufnahme der zu verdrahtenden Platte vorgesehen ist.

   Damit wird das Werkstück entsprechend den aufzubringenden Drahtzügen in einer Ebene mechanisch bewegt, während der Verdrahtungs- kopf, in die jeweilige Führungsrichtung des Drahtzuges einstellbar, nur eine einfache hin- und hergehende Bewegung ausführen muss, um den Schaltdraht einzuschlaufen, ihn über etwaige bereits verlegte Schalt- drähte hinwegzuheben. und ihn in der nächsten Bohrung wieder einzuschlaufen. 



   Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die vorgesehene Zerquetschung der Isolation in einfacher Weise dadurch bewirkt werden, dass bei der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ein sich gegen die Schlaufenseite der verdrahteten Platte bewegender, der Stauchung der eingezogenen Schlaufen dienender Stempel gleichzeitig die Isolation an den Schlaufenenden zerquetscht. Damit wird der für die Stauchung der Schlaufen notwendige Stempel gleichzeitig zur Zerquetschung der Isolation verwendet, so dass ein zusätzliches Werkzeug für den Zerquetschvorgang erspart wird und Stauchung und Quetschung in einem Arbeitsgang erfolgen-kann. 



   Im folgenden ist die Erfindung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es bedeuten : Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens in einer Stellung, in welcher der Schaltdraht über einen andern hinweggeschoben wird, Fig. 2 einen Schnitt durch einen Verdrahtungskopf, wie er bei der Vorrichtung nach Fig. 1 Verwendung findet, Fig. 3 eine Unteransicht des Verdrahtungskopfes nach Fig. 2. 



   Die mit Löchern versehene Isolierstoffplatte 1 ist auf einem nicht dargestellten Kreuzschlitten befestigt, der in den Pfeilrichtungen 2, 3, 4 und 5 die Isolierstoffplatte zu verschieben gestattet. Über einen bereits verlegten Schaltdraht 6 wird der Schaltdraht 7 mittels des Verdrahtungskopfes 8, an dem sich die Vorratsrolle 9 für den Schaltdraht befindet, gehoben. Der Verdrahtungskopf 8 ist um seine Längsachse drehbar (Pfeilrichtung 9) und in Richtung seiner Längsachse verschiebbar (Pfeilrichtung 10). Die beiden Bewegungen des Kreuzschlittens werden gleichzeitig ausgeführt, so dass der Schaltdraht auf kürzestem Wege zu dem nächsten Anschlusspunkt (Loch 11) geführt wird. Gleichzeitig wird dabei der Verdrahtungskopf durch Drehung in die Richtung des Drahtzuges eingestellt. 



   Befindet sich die Achse des Verdrahtungskopfes 8 über dem Loch 11, so erfolgt der   Stauchvorgang.   



  Hiezu wird der Schaltdraht mittels einer Nadel 12 zunächst durch das Loch 11 gedrückt (diesen Druck vermittelt der Nadel 12 ein Kolben 13 und eine Feder 14). Dann wird die Nadel 12 angehoben und dann drückt der Stauchstempel 15 gegen die durch das Loch 11 geführte Drahtschlaufe 16 und zerquetscht dabei die Isolation auf dem Schaltdraht. Anschliessend kann mit einem in dem Verdrahtungskopf geführten Messer 17 ein Ende des Schaltdrahtes abgeschnitten werden. 



   Nach dem   Stauchvorgang   wird der Verdrahtungskopf 8 ein entsprechendes Stück von der Isolierstoffplatte 1 abgehoben, um den Schaltdraht über zu kreuzende bereits verlegte Schaltdrähte hinwegzuführen. Die beim Stauchvorgang zerquetschte Drahtisolierung wird nach Fertigstellung der gesamten Verdrahtung entfernt, insbesondere abgebürstet. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur mechanischen Verlegung von der Verdrahtung von Bauelementen dienenden Drahtzügen aus isoliertem Schaltdraht auf einer mit Bohrungen versehenen Schaltungsplatte, bei welchem die Drahtzüge in die Bohrungen eingeschlauft und mittels der Schlaufen an der Schaltungsplatte festgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Führung des isolierten Schaltdrahtes von einer Bohrung zur nächsten der Schaltdraht durch eine der Einschlaufbewegung entgegengesetzte Bewegung über bereits verlegte, den Weg des Schaltdrahtes kreuzende Drahtzüge hinweggehoben wird. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schlaufenenden des befestigten Schaltdrahtes die Isolation zerquetscht wird und die zerquetschten Teile, vorzugsweise durch Abbtirsten, entfernt werden.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass ein der Führung und Einschlaufung des Schaltdrahtes dienender Verdrahtungskopf sowohl um seine Längsachse drehbar als auch senkrecht zur Plattenebene nach zwei Richtungen hin verstellbar ist und ein zur kontinuierlichen Erstellung des Drahtzuges auf der Platte dienender, in einer Ebene nach allen Richtungen hin beweglicher Kreuzschlitten zur Aufnahme der zu verdrahtenden Platte vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich gegen die Schlaufenseite der verdrahteten Platte bewegender, der Stauchung der eingezogenen Schlaufen dienender Stempel gleichzeitig die Isolation an den Schlaufenenden zerquetscht.
AT632959A 1958-09-10 1959-09-01 Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Verlegung isolierter Schaltdrähte auf einer Schaltungsplatte AT219118B (de)

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