AT218967B - Schleusenanlage - Google Patents

Schleusenanlage

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AT218967B
AT218967B AT116559A AT116559A AT218967B AT 218967 B AT218967 B AT 218967B AT 116559 A AT116559 A AT 116559A AT 116559 A AT116559 A AT 116559A AT 218967 B AT218967 B AT 218967B
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AT
Austria
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filling
recess
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Anton Dipl Ing Dr Grzywienski
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Anton Dipl Ing Dr Grzywienski
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schleusenanlage 
Im Zuge von Wasserstrassen und Kraftwasserstrassen haben die Schleusen mitunter mehrere Funktionen zu erfüllen. Sie dienen dem Verkehr und können zu gewissen Zeiten (besonders wenn der Schiffsverkehr eingestellt ist)   alsEntlastungsanlagen zur Abfuhr   von Hochwasser, Eis und allenfalls von Geschiebe herangezogen werden. Ihre Integration mit Kraftstationen zu Mehrzweckanlagen erfordert einen möglichst geringen Wasserverbrauch. Eine schnelle Schleusung hegt im Interesse aller Beteiligten. 



   Bei den bisher bekannten Arten von Schleusen wurde die Füllung und Leerung grundsätzlich in der Längsrichtung der Kammern vom Oberhafen her und nach dem Unterhafen zu vorgenommen. Gemäss dem österreichischen Patent Nr. 177381 ist auch die Füllung und Leerung quer zur Fliessrichtung möglich, wobei die FUll- bzw. Entleerungskanäle die Längsmauer durchqueren und ein Beruhigungsraum unterhalb der Kammersohle vorgesehen ist. 



   Es kann nun vorkommen, dass der tragfähige Baugrund von einer mächtigen Schichte mehr oder minder losenBodenmaterials überlagert ist. In diesem Falle wird erfindungsgemäss auf den Boden zwischen der eigentlichen Kammer und dem Beruhigungsraum (Siebboden) verzichtet und die Energieverzehrungzufolge der grossen Wassertiefe in der Kammer ohne zusätzliche oder mit einfacheren Mitteln bzw. geringerem Aufwand erreicht. 



   Je nachdem, ob die Kammer von unten, quer oder von der Stirnseite her gefüllt werden soll, können, wenn überhaupt nötig, entsprechende Energieverzehrungsanlagen vorgesehen werden. 



   Insbesondere bei grossem Höhenunterschied   der Haltungen und kurzer Schleusungszeit wird nur eine   Querfüllung und allenfalls Querentleerung, beides ohne Inanspruchnahme der Vorhäfen, zweckmässig sein. 
 EMI1.1 
 kanäle, vorzugsweise ohne Benutzung der Vorhäfen, in diese Vertiefung münden. 



   In der Zeichnung sind der Grundgedanke und einige willkürlich ausgewählte Anwendungsbeispiele schematisch dargestellt. 



   In Fig. 1 ist der Vertikalschnitt einer Schleuse mit vertiefter Kammer   1,   in Fig. 2 der dazugehörige Grundriss angedeutet. 2 ist das Oberhaupt, 3 das Unterhaupt. 4 sind die   Längsmauem.   Die Wassertiefe t im unterwasserseitigen Bereich ist geringer als jene T in der Kammer. 



   Fig. 3 zeigt, wie die Füllung solcher vertiefter Kammern 1 von unten, mittels Bodenöffnungen 5 und Einbauten 6 (siehe den Kammerquerschnitt in Fig. 4) vorgenommen wird. 



   Fig. 5 veranschaulicht die Füllung von der Seite (siehe hiezu den Querschnitt   derFig. 6)   mit Öffnungen 7 und eventuellen Vorrichtungen zur Energieverzehrung 8 und Fig. 7 bzw. Fig. 8 und 9 von der Stirnseite her. Im letzteren Fall ist die Füllöffnung mit 9, ein Pressschild mit 10 bezeichnet. 



   Die Entleerung kann beliebig,   z. B.   wie in der Fig. 7 angedeutet, in den freien Strom, ein Wehrtosbecken, in den Turbinenauslauf od. dgl., allenfalls in den Unterhafen vorgesehen werden. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schleusenanlage, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammersohle zum Zwecke der Energieverzehrung und Verringerung der Trossenkräfte auf der gesamten Grundrissfläche gegenüber dem Flussbett im <Desc/Clms Page number 2> Unterwasser vertieft ist und die Füll- und Entleerungskanäle, vorzugsweise ohne Benutzung der Vorhäfen in diese Vertiefung münden. EMI2.1 Kammer in die Vertiefung einmünden.
    3. Schleusenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllkanäle von einer Längsmauer der Kammer in die Vertiefung einmünden.
    4. Schleusenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllkanäle von einer Schmalseite der Kammer in die Vertiefung einmünden.
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