<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren zur Behebung von Absenkungen an den Verbindungsstellen von Eisenbahngeleisen
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
Verfahren zurDie. Einrichtung enthält ausserdem einen fahrbaren Bock 16, welcher eine Abtastvorrichtung 18 zum Abtasten des Abstandes zwischen dem Draht oder einer andersgeartete Bezugslinie 14 und den Schienen trägt oder mit einer solchen verbunden ist. Abstandshalter oder Stangen, welche in der Zeichnung nicht gezeigt sind, erstrecken sich zwischen den Wagen 10, 12 und dem Bock 16, wodurch die gesamte Einrichtung eine Einheit bildet, die ohne Veränderung der Abstände zwischen dem Wagen und dem Bock entlang der Geleise verfahrbar ist. Die Einrichtung kann selbstangetrieben sein oder gezogen bzw. geschoben werden.
Zur Veranschaulichung wird angenommen, dass die gesamte Einrichtung in Fig. 1 von links nach rechts bewegt wird, so wie es der Pfeil 20 anzeigt.
Die zwei Wagen 10 und 12 sind so konstruiert, dass die Bezugslinie 14 an jedem Ende In einem vorbestimmten Abstand liber den Schienen festgelegt werden kann. Das heisst, jedes Ende der Bezugslinie 14 soll mit dem selben Abstand über den Schienen angeordnet sein, so dass entweder eine Linie oder eine Ebene durch die Einrichtung festgelegt wird, welche Linie oder Ebene an jedem Ende im gleichen Abstand über den Schienen liegt.
Die gezeigte Einrichtung ruht auf zwei aufeinanderfolgenden Schienen 22 und 24 auf, welche einen Teil einer fortlaufenden Geleisestrecke bilden. Die Enden dieser Schienen liegen einander an einer Ver- bindungsstelle 26 gegenüber un eine schmale Dehnungsfuge (in Fig. 1 angedeutet) gestattet es den Schienen, sich entsprechend der Temperatur zu dehnen oder zusammenzuziehen. Unterhalb der diagrammarti-
EMI2.1
welcherLänge jeder Schiene mit L bezeichnet ist.
Die Länge der Bezugslinie 14 zwischen dem vorderen Wagen 12 und dem hinteren Wagen 10 Ist sehr wichtig, wobei festzustellen ist, dass das hintere Ende der Bezugslinie 14 am hinteren Wagen 10 lotrecht oberhalb der Mitte der Schiene 22 liegt, wogegen das vordere Ende der Linie 14 am vorderen Wagen 12 lotrecht, vorzugsweise oberhalb der Dreiviertelmarke der nächsten Schiene 24 liegt. Daher beträgt die
EMI2.2
Beispiel Ftinfviertel12 m Schienen 15 m.
Der Bock 16 und die Abtastvorrichtung 18 sind ungefähr eine halbe Schienenlänge vom hinteren Wagen 10 angeordnet, so dass in der in Fig. 1 gezeigten Lage des vorderen und hinteren Wagens, der Bock sich oberhalb der Verbindungsstelle 26 befindet ; Die Abtastvorrichtung 18 wird das Tiefe :
liegen der Verbindungsstelle 26 anzeigen, worauf der Bock 16 dazu benutzt werden kann, die Verbindungsstelle zu heben, bis die Abtastvorrichtung 18 anzeigt, dass die Verbindungsstelle wieder in ihrer richtigen Lage ist und denselben Abstand von der Bezugslinie 14 aufweist, wie die Schienenteile unterhalb des vorderen und hinteren Wagens 10 und 12. Es wird festgestellt, dass während des Anhebens der Verbindungsstelle 26, die hintere
EMI2.3
vorderenwird die vordere Schienenhälfte vom Punkt 32 zum vorderen Ende 28 nicht oder nur geringfügig vom Anheben der Verbindungsstelle 26 berührt. Der vordere Wagen 12 mit dem vorderen Ende der Bezugslinie 14 befindet sich auf dieser unbeeinflussten Hälfte dervorderen Schiene 24, das hintere Ende der Bezugslinie 14 oberhalb des Mittelpunktes 34 der hinteren Schiene 22.
Die vordere Hälfte der hinteren Schiene vom Punkt 34 zur Verbindungsstelle 26 wird, wenn die Verbindungsstelle 26 angehoben wird, um den Punkt 34 nach oben gebogen, doch hat das Aufheben des vorderen Teiles der hinteren Schiene 22 wenig, wenn überhaupt, einen Einfluss auf die Lage des hinteren Endes der Bezugslinie 14. Die hintere Hälfte der hinteren Schiene 22, welche vom Ende 30 zum Mittelpunkt 34 verläuft, ist, nachdem das Ende 80 bereits angehoben bzw. richtiggestellt wurde, Im allgemeinen Niveau gezeigt ; die alte bzw. tiefere Schienenlage ist strichliert gezeichnet.
Sobald die Verbindungsstelle 26 gehoben ist, kann ein am Bock 16 vorgesehener Stockkopf (in der Zeichnung nicht gezeigt) verwendet werden, um die gehobenen Teile des Geleises In ihrer neuen Lage zu unterstopfen oder auf andere Weise festzustellen. Anschliessend wird die gesamte Einrichtungweiterbewegt, bis der Bock 16 und die Abtastvorrichtung zur nächsten Verbindungsstelle zweier benachbarter Schienen kommt. Der oben beschriebene Vorgang wird dann dort wiederholt.
Die Länge der Bezugslinie 14 in bezug auf die Länge jeder Schiene ist deshalb wichtig, damit die Enden der Bezugslinie 14 beim Anheben der Verbindungsstelle nicht beeinflusst werden. Anderseits muss die Bezugslinie 14 entsprechend kurz sein, um die kleinen Absenkungen oder Unregelmässigkeiten, welche
EMI2.4
lang Ist, z. B. 36 m, werden kleinere Abweichungen, wie dies tieferliegende Verbindungsstellen sind, nicht angezeigt, sondern nur die grösseren Absenkungen oder Durchhänge der Geleise. Daher muss die Bezugslinie 14 einerseits verhälntismässig kurz, anderseits jedoch lang genug sein, damit ihre festgelegten Enden nicht um einen störenden Betrag verschoben werden, wenn die Verbindungsstelle angehoben wird.
<Desc/Clms Page number 3>
Es ist üblich, die Verbindungsstellen der beiden Schienen eines Eisenbahngeleises gegeneinander zu versetzen, wie dies In Fig. 2 gezeigt ist, In welcher die näherliegende Schiene voll, die entfernter liegende Schiene gestrichelt gezeichnet ist. Die Verbindungsstelle 36 zwischen den beiden benachbarten Schienen 38 und 40 des näherliegenden Schienenstrangea Ist Infolgedessen auf gleicher Höhe mit der Mitte einer Schiene 42 des entfernter liegenden Schienenstranges, wogegen die Verbindungsstellen 44 und 46 des entfernter liegenden Schienenstranges seitlichgegenuberden Mitten der Schienen 38 und 40 des näherliegenden Schienenstranges des Geleises liegen.
Wenn also die Einrichtung auf dem Geleise nach Fig. 2 steht, ù. zw. mit dem hinteren Wagen bei A,
EMI3.1
44 bereitsder Mitte der entfernteren Schiene 42 aufruhen, höher stehen als mit seinen beiden näherliegenden Rädern, welche annähernd auf der tiefer liegenden Verbindungsstelle 36 zu ruhen kommen. Der Bock wird daher etwas schief stehen. Der vordere Wagen 12 bei B steht auf dem dritten Viertel der näherliegenden Schiene 40 und dem eisten Viertel der entfernteren Schiene 48. Daher wird der Wagen 10 auf dem bereits in richtiger Lage befindlichen Geleise stehen, der vordere Wagen 12 wird auf nahezu In richtiger Lage be-
EMI3.2
isi.anzuordnen ist, damit beide Langen dieses einen Drahtes den gleichen Durchhang aufweisen. Es besteht aber auch die MÖglichkeit, falls ein Lichtstrahl als Bezugslinie verwendet wird, diesen umgelenkt wieder zurückzuwerfen.
Nachdem die Verbindungsstelle 36 auf Niveau gebracht ist, wird die gesamte Einrichtung weitere-
EMI3.3
liegenden Verbindungsstelle 46 des entfernteren Schienenstranges und der vordere Wagen 12 auf dem n ! ich- sten Viertel jenseits der letzten, in Fig. 2 gezeigten Verbindungsstelle 50. Die gesamte Einrichtung wird schrittweise weiterbewegt, wobei der Bock abwechselnd einmal an dem näherliegenden, dann an dem entfernteren Schienenstrang arbeitet. Jeder Vorschubschritt beträgt hiebei eine halbe Schienenlänge. Injedem Fall wird der hintere Wagen 19 auf dem bereits eingerichteten Geleise stehen und die Bezugsliniefestlegung wird genau sein.
Der vordere Wagen 12 steht auf den jeweiligen Vierteln, wobei die Unge-
EMI3.4
des einen oder des andern Schienenstranges eines Geleises befinden, bei welchen Verbindungsstellen die Abweichungen ein Maximum sind und daher die bestmöglichen Richtigstellungen durchgeführt werden können.
EMI3.5
:36, 46,50) befindet, verlegt wird, worauf an der Absenkungsstelle die Niveaudifferenz mit Hilfe einer Abtastevorrichtung (18) abgenommen und durch an sich bekannte Mittel, wie Heben und Unterstopfen, beseitigt wird.