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Elastischer Bund
Die Erfindung bezieht sich auf einen elastischen Bund, insbesondere in Verbindung mit einem Wäschestück, bestehend aus einem gummielastischen Band und einer Plastikschutzschicht für das gummielastische Band.
Elastische Bunde dieser Art sind bekannt. Die bekannten Gürtel haben nur eine geringe Dehnbarkeit.
Allenfalls könnte der Gürtel bis zu 25 % seiner Normallänge gedehnt werden. Eine so geringe Dehnbarkeit ist aber für einen elastischen Kleiderbund nicht ausreichend. Dadurch, dass die Plastikhülle bei dem bekannten Gürtel um die Gummilitze herumgeführt ist, wird der Gürtel ziemlich dick, so dass er stark aufträgt. Für Bunde, die direkt auf dem Körper getragen werden, ist der bekannte Vorschlag gänzlich ungeeignet, da der Bund als kalt empfunden werden würde und deswegen beim Tragen ausgesprochen unangenehm wirkt. Dieses unangenehme Gefühl wird dann noch dadurch gesteigert, dass die bekannte Ausbildung ein Aufsaugen des Schweisses verhindert, weil durch die Plastikhülle an der Stelle der Auflage die Körperporen hermetisch abgeschlossen werden.
Der bekannte Gürtel ist daher allenfalls für besondere Zwecke brauchbar, auf keinen Fall aber geeignet zum direkten Auflegen auf den Körper.
Gerade letzteres ist aber der besondere Zweck der Erfindung. Erreicht wird dies dadurch, dass die Plastikschutzschicht das gummielastische Band nur nachder Körperseitehin abdecktund die Plastikschutzschicht nach der gleichen Seite hin durch eine Textilschicht abgedeckt ist. Es ist dadurch erreicht, dass die Aussenluft an das empfindliche Gummiband herantreten kann und damit ein Ersticken und frühzeitiges Verrotten des Gummis vermieden wird. Die aufsaugende Textilschicht macht den Bund geeignet, auf der blossen Haut getragen zu werden. Der neue Bund ist auch weniger auftragend, da der Textilbestandteil des Gummibandes wegfallen kann, wenn das gummielastische Band aus Vollgummi gewählt wird.
Bei einer besonderen Ausführungsform des neuen Bundes besteht das Gummiband in an sich bekannter Weise aus mehreren Einzelgummibändern, die durch das Plastikband zusammengehalten sind. Es wird dadurch ein Umlegen der Bundränder beim Tragen des Bundes verhindert. Ausserdem wird das lästige Schmälerwerden des Bundes beim Strecken vermieden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsarten der Erfindung angegeben, wobei darauf hingewiesen wird, dass die Schutzschicht elastisch oder nicht elastisch aufgeklebt, aufgenäht oder festgeklemmt sein kann, je nach Beschaffenheit der Schutzschicht, die beispielsweise aus einer hauchdünnen Lage von Plastikbestehen kann, die denjenigen Substanzen, welche Gummi zerstören, standhält.
Fig. 1 zeigt eine Gummilitze oder ein Rohgummiband 2, umgeben von einer Schutzschicht 1. Fig. 2 zeigt eine Gummilitze oder ein Rohgummiband 2 mit einseitiger Schutzschichtabdeckung 1. Fig. 2a ist ein Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 2. Fig. 3 zeigt eine Gummilitze oder ein Rohgummiband 2und einen Textilstoff 3 mit dazwischenliegender Schutzschicht 1, verbunden durch Nähte 5. Fig. 3a zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 3. Fig. 4 veranschaulicht eine Gummilitze oder ein Rohgummiband mit einseitiger Schutzschichtabdeckung 1 zwischen zwei Textilstoffbändern 3, verbunden durch Nähte 5. Fig. 4a ist ein Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 4.
Fig. 5 zeigt eine Gummilitze oder ein Rohgummiband 2 mit einseitiger Schutzschichtabdeckung 1, inliegend in einer Textilstoffhülle 3, verbunden durch Nähte 5, wobei der Rand 6 der Textilstoffhülle 3mittels einer Naht 5 ändern Rand 4 einer Hose befestigt ist. Fig. 5a ist ein Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 5. Fig. 6 zeigt eine Gummilitze oder ein Rohgummiband 2 mit einseitiger Schutzschichtabdeckung 1, befestigt mittels Nähten 5 andem Rand einer Hose 4, wobei die Schutzschicht 1 zwischen der Gummilitze oder dem Rohgummiband 2 an dem Hosenrand 4 liegt.
Fig. 6a
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ist ein Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 6. Fig. 7 veranschaulicht eine Gummilitze oder ein Rohgummiband mit beidseitiger Schutzschichtabdeckung 1 und l', eingeklemmt in eine aus dem Hosenrand gebildeten Stoffhülle 3, die durch Nähte 5 gebildet ist. Fig. 7a ist ein Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 7. Fig. 8 zeigt eine Gummilitze oder ein Rohgummiband 2, einseitig abgedeckt mit der Schutzschicht 1 und einem Textilstoff 3, nachdem die drei Teile unter Streckung der Gummilitze oder des Rohgummibandes 2 mittels der Nähte 5 zusammengehalten sind, wobei sich die nichtdehnbare Schutzschicht 1 in Fältchen 7 legt. Fig. 8a zeigt in schaubildlicher Darstellung das Körperband nach Fig. 8, nachdem die Spannung der nichtdehnbaren Schutzschicht 1 aufgehoben worden ist.
Dabei legt sich diese Schutzschicht 1 in Fältchen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elastischer Bund, insbesondere in Verbindung mit einem Wäschestück, bestehend aus einem gummielastischen Band und einer Plastikschutzschicht für das gummielastische Band, dadurch gekennzeichnet, dass die Plastikschutzschicht (1) das gummielastische Band (2) nur nach der Körperseite hin abdeckt und die Plastikschutzschicht nach der gleichen Seite hin durch eine Textilschicht (4) abgedeckt ist.