Badekleid. Die Erfindung bezieht sich auf Bade kleider, für Damen oder Herren, deren Hose aus einem durch unter Spannung auf genähte elastische Fäden allseitig dehnbar gemachten Grundstoffstück gefertigt ist, das mit einem die Beinöffnungen begrenzenden Zwischen steg versehen ist.
Das Grundstoffstück wird zweckmässig bei der Herstellung einmal ge faltet und .längs .der offenen ganten zusam- rnengen.äht; eine derartige bekannte Hose passt sich :dann der Grösse und Körperform des Trägers bezw. der Trägerin selbsttätig an, so dass die Hose ohne Zuhilfenahme wei terer Spannmittel lediglich durch ihre eigene Elastizität knapp am Körper anliegt und da durch einwandfrei gehalten wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Bade kleid, bei dem auf beiden Seiten :der Hose, also längs der .Seitenlinien des Körpers, je ein Stoffstreifen von anderer Farbe als das Grundstoffstück aufgenäht ist, der mit elastischen Fäden benäht ist, die auch über das Grundstoffstück laufen. Dank dieser An- ordnung kann .das Benähen des Grundstoffes und der Besatzstreifen mit den elastischen Fäden in einem Arbeitsgang, also ohne zu sätzlichen Arbeitsaufwand, erfolgen.
Die aufgenähten Stoffstreifen haben zur Folge, dass die Figur des Trägers oder der Trägerin schlanker erscheint, wodurch die Brauchbarkeit dieser Bekleidungsstücke er höht wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für Damen weist ausser einem Höschen einen Büstenhalter aus gleichem Stoff wie das Höschen auf, wobei der Sitz des Büstenhal ters durch ein zwischen den beiden Büsten teilen angebrachtes Band von gleicher Farbe und vorzugsweise gleicher Art wie die Sei tenstreifen des Höschens an die Form der Brust angepasst werden kann. Die Überein stimmung zwischen dem .Stoff der Seiten streifen und dem Büstenhalterband ergibt zu gleich eine sehr geschmackvolle Wirkung.
In der Zeichnung ist je ein Ausführungs beispiel .eines nur aus einer Hose bestehenden einteiligen und eines aus Höschen und Büsten halter bestehenden zweiteiligen Badekleides nach der Erfindung in schematischer Form dargestellt.
Fig. 1 zeigt .eine einzelne Hose in An sicht am Körper -des Trägers, Fig. 2 das zur Bildung der Hose dienende Grundstoffstück vor dem Zusammenfalten und Zusammennähen, Fig. <B>3</B> einen zweiteiligen Badeanzug am Körper der Trägerin.
Mit 1 ist das Grundstoffstück aus un elastischem Stoff bezeichnet, mit 2 und 3 zwei Gruppen in verhältnismässig grossem Ab stand voneinander verlaufender elastischer Fäden, vorzugsweise umsponnener Gummi fäden, die sich unter rechten Winkeln kreu zen. Diese Fäden sind in gespanntem Zu stande auf den Grundstoff aufgenäht, wo durch wabenförmige Zellen gebildet werden und das Grundstoffstück allseitig dehnbar gemacht ist.
Wenn das Bekleidungsstück an gelegt ist, zieht sieh der Grundstoff in den einzelnen Zellen mehr oder weniger stark ent sprechend der Körperform und der Spannung aus, so dass sich die Hose bezw. das Höschen und Büstenhalter, an allen Stellen genau dem Körper anschmiegen. Das Grundstoffstück besitzt einen die Beinöffnungen begrenzen den Zwischensteg.
An den beiden Seiten der Hose ist auf dem Grundstoffstück 1 je ein Streifen d aus andersfarbigem Stoff aufgenäht, der in der Längsrichtung des Körpers verläuft. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, befindet sich bei dem die Hose bildenden angenähert rechteckigen Aus gangsstück der eine Streifen in der Mitte, der andere an einem Rande, da das Stück längs dieses Randes zusammengenäht wird. Die Streifen d sind jedoch mit den gleichen Gummifäden benäht wie das Grundstoff stück 1.
Der zweiteilige Anzug nach Fig. 3 be steht aus einem Höschen A der eben geschil derten Art und einem Büstenhalter B aus gleichem Stoff, dessen Sitz durch mehr oder weniger starkes Anziehen des Bandes e gere gelt werden kann, das in der Mitte zwischen den beiden Büstenteilen auf der Rückseite des Büstenhalters angenäht ist und gleiche Farbe besitzt wie die Seitenstreifen des Höschens und vorzugsweise auch von gleicher Stoffart ist.