AT216104B - Transistor -Spannungsumformer - Google Patents

Transistor -Spannungsumformer

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AT216104B
AT216104B AT502860A AT502860A AT216104B AT 216104 B AT216104 B AT 216104B AT 502860 A AT502860 A AT 502860A AT 502860 A AT502860 A AT 502860A AT 216104 B AT216104 B AT 216104B
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/48Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/53Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a triode or transistor type requiring continuous application of a control signal
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    • H02M7/5383Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a triode or transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only, e.g. single switched pulse inverters in a self-oscillating arrangement
    • H02M7/53846Control circuits
    • H02M7/53862Control circuits using transistor type converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)

Description


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    Transistor-Spannungsumformer   
Die vorliegende Erfindung betrifft einen   selbsterregten Transistor-Spannungsumformer   mit einem unter- kritisch   gedämpften, dieArbeitsfrequenz bestimmendenBelastungskreis.   Solche Umformer wurden bereits in. der   österr. Patentschrift Nr. 212438 vorgeschlagen. Sie   sind   insbesondere für die Speisung einer stark schwan-   kenden Belastung, z. B. einer Leuchtstoffröhre, mit Wechselstrom verhältnismässig hoher Frequenz sehr gut i geeignet.

   Dank der Tatsache, dass die Arbeitsfrequenz in der Hauptsache durch den Belastungskreis be- stimmt ist, und nicht wie bei den meisten bekannten Transistor-Umformern durch die Zeit zwischen dem
Beginn einer Leitungsperiode und dem Eintreten einer Sättigungserscheinung im Transformator und bzw. oder im Transistor, können die Verluste im Transformator und im Transistor klein gehalten werden. 



   Zur Erreicnung eines guten Wirkungsgrads müssen nicht nur die Transformatorverluste, sondern auch noch die Verluste im Transistor oder in den Transistoren, und auch die notwendige Erregerleistung klein gehalten werden. Anderseits ist es auch öfters erwünscht, den Umformer mit einer ziemlich hohen Ar- beitsfrequenz zu betreiben. Dadurch werden mechanische Schwingungen eines allfälligen ferromagneti- schen Transformatorkerns unhörbar, und für gewisse Belastungen ist eine verhältnismässig hohe   Speisefre-   quenz auch günstig. Letzteres trifft insbesondere zu für Leuchtstoffröhren. 



  Um die Verluste im Transistor oder in den Transistoren klein zu halten, muss man die Rückkopplung derart ausbilden, dass im Augenblick des Nulldurchgangs des Kollektorstrom des Transistors dieser gesperrt und ein damit in Gegentakt geschalteter zweiter Transistor leitend gemacht wird. Diese Forderung ist selbstverständlich mit einem Umformer, dessen Arbeitsfrequenz durch eine Sättigungserscheinung be- stimmt oder beeinflusst wird, niemals zu erfüllen. Zur plötzlichen Sperrung eines Transistors benötigt man anderseits scharfe   Rückspannungsimpulse, deren Dauer   desto kleiner und deren Amplitude desto grösser sein muss je höher die Arbeitsfrequenz ist.

   Ist insbesondere diese Frequenz von der Grössenordnung der   al  
Grenzfrequenz der verwendeten Transistoren, so müssen die der Basiselektrode zugeführten Rückstromim- pulse imstande sein, die durch Aufspeicherung freier Ladungsträger in der Basiszone verursachte Verzöge- rung und Abflachung der Enden der Kollektorstromimpulse zu beschränken und bzw. oder zu reduzieren. 



   Zu diesem Zweck wurde in der obenstehend genanntenPatentschrift vorgeschlagen, ein RC-Glied imBasis- emitterkreis jedes der Transistoren eines Gegentaktumformers einzuschalten, wobei die Kapazität dieses
Glieds bei der Arbeitsfrequenz des Umformers eine Impedanz kleiner als der Wert seines Widerstands auf- weist. Durch diese Massnahme wurde ein Voreilen des Basisstromimpulses jedes der Transistoren in bezug auf dessen Kollektorstrom erreicht.

   Der Kollektorstrom jedes Transistors blieb infolge einer   Anhäufung   freier Ladungsträger in dessen Basiszone nach dem Sperren der   Basisemitterstrecke   desselben Transistors bestehen und wurde durch einen seiner Basiselektrode über   die Kapazität des RC-Glieds zugeführten Rück-   stromimpuls vor der Umkehmng der   Kollektorspannung   des Transistors unterbrochen. 



   Die vorliegende Erfindung setzt sich zum Ziel, eine andere, besonders vorteilhafte Lösung des Pro- blems des plötzlichen Umschaltens des Transistors oder der Transistoren eines   Spannungsumformers   des eingangs definierten Typs im Augenblick des Nulldurchgangs des Kollektorstrom anzugeben.

   Der Span- nungsumformer nach   der Erfindung ist gekennzeichnet   durch ein mit   demEIl1Ítter-Kollektorkreis   des Tran- sistors gekoppeltes, nichtlineares Netzwerk mit verhältnismässig kleinem Aussteuerungsbereich, wodurch im Zeitpunkt, in welchem der Strom im Emitter-Kollektorkreis des Transistors infolge Ausschwingens des 

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 EMI2.1 
 
Der auf diese Weise erzeugte Sperrimpuls wirkt der Rückkopplung   cubes   einen etwaigen Ausgangs-und bzw. oder   Rückkopplungstransfbrmator   entgegen, so dass der Kreis über das nichtlineare Netzwerk als Gegenkopplungskreis angesehen werden konnte. Bei dieser Auffassung bewirkt die Rückkopplung die Stromzunahme, die Gegenkopplung das plötzliche Sperren in einem gewählten Zeitpunkt.

   Enthält insbesondere das nichtlineare Netzwerk ein Material mit einer Hystereseschleife mit   techteckdgem Charakter,   so kann der Zeitpunkt der Erzeugung des   Sperrimpulses   in bezug auf den Nulldurchgang des Stromes im EmitterKollektorkreis des Transistors, z.   B. durch   Polarisieren dieses Materials leicht und bequem eingestellt werden. 



   Vorzugsweise besteht das erwähnte nichtlineare Netzwerk aus einem Rückführungstransformator mit einer zwischen der Emitter- oder Kollektorelektrode des Transistors und dem Belastungskreis geschalteten Primärwicklung, einem während eines beträchtlichen Teiles jeder   leitenden Arbeitspedode   des Transistors durch den Strom durch diese Wicklung gesättigten magnetischen Kern, und einer mit dem Basiskreis des Transistors gekoppelten   Sekundärwicklung.   



   Die Erfindung wird an Hand der   Zeichnung naher erläutert,   worin Fig. 1 das Schaltbild einer ersten Ausführungsform des Spannungsumformers nach der Erfindung, Fig. 2 das Schaltbild einer zweiten Ausführungsform, Fig. 3 strom- und Spannungs-Zeitdiagramme zur Erläuterung der Wirlamgsweise der Umformer nach der Erfindung, die Fig. 4,5, 6 und 7 einige Beispiele günstiger   Belascmgskreise für   solche Umformer und Fig. 8   Strom- und Spannungs-Zeitdiagramme zur   Erläuterung des Einflusses des Belastungskreises auf die Wirkungsweise eines Umformers nach der Erfindung zeigen. 



   Fig. 1 stellt eine erste Ausführungsform des Spannungsumformers nach der   Erfindung   schematisch dar. 



  Dieser Umformer besitzt zwei in Gegentakt geschaltete Transistoren 1 und 2 und einen Transformator 3 mit einer Primärwicklung 4, welche mit einer Mittelanzapfung versehen ist. Diese Mittelanzapfung ist mit der negativen Klemme einer Speisespannungsquelle 8 verbunden während die beiden Enden der Wick- 
 EMI2.2 
 Transistoren 1 und 2 liegen unmittelbar an der positiven Klemme der Speisequelle 8, und ein Spannungteiler mit Widerständen 9 und 10 ist über diese Quelle geschaltet. Der Transformator 3 besitzt noch eine 
 EMI2.3 
 nerative Rückkopplung zwischen den Kollektor und   BasiskreÍ3en   der Transistoren 1 und 2 bewerkstelligt wird. Abgesehen von der Wicklung 6 bzw. 7 enthält der Basiskreis jedes der Transistoren 1 und 2 noch eine damit in Reihe geschaltete   Sekundärwicklung   11 bzw. 12 eines kleinen Hilfstransformators 13 bzw. 14. 



  Der Basiskreis jedes Transistors schliesst sich über die in Reihe geschalteten Wicklungen 11 und 6 bzw. 12 und 7 über den Spannungsteiler mit den Widerständen 9 und 10. Eine Belastung 15 liegt an der Reihenschaltung der Primärwicklungen 16 und 17 der Hilfstransformatoren 13 bzw. 14 und der Ausgangswicklung5 des Transformators 3. Diese Belastung bildet, eventuell zusammen mit an den Klemmen der Wick- 
 EMI2.4 
 toren 13 und 14 einen Schwingungskreis, der unter-kritisch gedämpft ist und somit die Arbeitsfrequenz des Umformers bestimmt. 



   Die Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des   Spannungs-rU11formers   nach der Erfindung. Diese 
 EMI2.5 
 der Hilfstransformatoren 13 bzw. 14 in den Kollektorkreisen der Transistoren 1 bzw. 2 eingeschaltet sind, und nicht wie im   Ausfühlungsbeispiel   der Fig. 1 im Speisekreis der Belastung 15, zwischen dieser und der Ausgangswicklung 5 des Transformators 3. Zudem liegen die   Sekundärwicklungen   11 bzw. 12 derselben Hilfstransformatoren zwischen dem Spannungsteiler 9,10 und der   RückkopplungswicKhmg   6 bzw. 7 und nicht, wie im ersten   Ausführungsbeispiel,   zwischen diesen Wicklungen 6 bzw. 7 und der Basiselektrode des Transistors 1 bzw. 2. 



   Die Fig. 3 zeigt strom- und Spannungs-Zeitdiagramme zur Erläutenmg der   Wirlwngsweise   des Span- 
 EMI2.6 
 oberste Zeile zeigt das Anlegen der Spannung der Quelle 8 zwischen der Mittelanzapfung derWicklung4 und den Emitterelektroden der Transistoren 1 und 2. Im Augenblick des Anlegens dieser Spannung E ist immer einer der Transistoren 1 und 2 aus irgendeinem Grunde und infolge der kleinsten Unsymmetrie der Schaltungsanordnung oder eines eintreffenden Störimpulses stärker leitend als der anderen. Infolge der Rückkopplung mittels der Wicklungen 4 und 6 und 7 des Transformators 3 steigt der Strom im EmitterKollektorkreis dieses Transistors (z. B. des Transistors   1)     sehr rasch an, während   der Strom im EmitterKollektorkreis des andern Transistors 2 ebenso rasch abnimmt.

   Der linear zunehmende Strom durch eine Hälfte der Wicklung 4 induziert eine Spannung Im Kreise der Ausgangswicklung 5 und der Belastung 15 

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 und der damit in Reihe geschalteten Primärwicklungen 16 und 17 der Hilfstransformatoren 13 bzw. 14. Diese Spannung stösst den aus der Belastung 15 und aus eventuellen im Belastungskreis anwesenden Induktivitäten bestehenden Schwingungskreis an, so dass der Strom iz durch den Belastungskreis die auf der zweiten Zeile der Fig. 3 dargestellte Form annimmt ; die Form einer ziemlich stark jedoch unterkritisch gedämpften Schwingung. 



   Die Hilfstransformatoren 13 und 14 besitzen je einen Kern aus einem ferromagnetischen Stoff mit z. B. annähernd rechteckiger Hystereseschleife und sind derart dimensioniert, was die Länge des magneti- 
 EMI3.1 
 rasch durch den Belastungsstrom   iz   oder durch den transformierten Belastungsstrom im Kollektorkreis des
Transistors l oder 2 gesättigt wird. Die Primärwicklung 16 bzw. 17 und die Sekundärwicklung 11 bzw. 12 jedes der Hilfstransformatoren 13 bzw. 14 sind derart geschaltet, dass der Belastungsstrom   iz   oder der Kol- lektorstrom icl bzw. ic2 und der Basisstrom   ibi bzw. i denKern dieses Transformators   in entgegenge- setzten Richtungen magnetisieren.

   Die Amperewindungen   durch die Primärwicklung 16 bzw. 17 überwiegen   jedoch stark gegenüber den Amperewindungen durch die Sekundärwicklung 11 bzw. 12. Die dritte Zeile der Fig. 3 zeigt den Verlauf der magnetischen Sättigung des magnetischen Kreises irgendeines dieser Transformatoren. Solange der Kern eines der Hilfstransformatoren 13 und 14, z. B. derjenige des Transformators 13, gesättigt ist und die magnetische Induktion B in diesem Kern sich nicht ändert wird durch den   Belastungsstrom iz   keine Spannung in der Sekundärwicklung 11 dieses Transformators induziert und es ist einzig die Rückkopplung mittels der Wicklungen 6 und 7 des Transformators 3 wirksam. Diese Rückkopplung bewirkt, dass der Strom im Kollektorkreis eines der Transistoren, z.

   B. des Transistors   l,   stets weiter zunimmt und im Kollektorkreis des andern Transistors abnimmt bzw. Null bleibt. Der Transformator 3 ist derart dimensioniert und der Basisstrom jedes der Transistoren 1 und 2 ist derart eingestellt, dass der Strom   i-f0deri, den   Sättigungswert wenigstens während der ersten halben Periode des Belastungsstroms iz nicht erreichen kann. Im Augenblick, in welchem der Oszillationsstrom durch die Belastung 15 und infolgedessen auch durch die Wicklungen 16 und 17 wieder gegen den Wert Null strebt, kommt der Kern jedes der Transformatoren 13 und 14 aus der Sättigung und ein scharfer Impuls es (letzte Zeile der Fig. 3) wird in der Wicklung 11 bzw. 12 dieses Transformators induziert. Der Impuls, welcher in der Sekundärwicklung 11 des Hilfstransformators 13 induziert wird, bewirkt   z.

   B.   ein   plötzliches   Sperren des Transistors   1,   während der Impuls, der gleichzeitig in der Wicklung 12 induziert wird, einen vorwärtsgerichteten Strom im Basis-Emitterkreis des Transistors 2 erzeugt und somit durch diesen Kreis stark gedämpft wird. Die Abnahme des Basisstroms   i.- ; oder i n   durch die Sekundärwicklung 11 bzw. 12 des Transformators 13 bzw. 14 setzt wohl die Schnellheit der Abnahme der magnetischen Induktion B im Kern dieses Transformators etwas herab, so dass der Spannungsimpuls über der Sekundärwicklung 11 oder 12 etwas abgeflacht wird. Bei zweckmässiger Dimensionierung der Hilfstransformatoren kann dieser Einfluss jedoch vernachlässigt werden.

   Der Rückwärts-Spannungsimpuls wird so gross gewählt, dass ungefähr im Augenblick des Nulldurchgangs des Belastungsstroms   iz   der Basisstrom   ii oder i n   vollständig unterdrückt wird. Infolgedessen kann der   Magnetisierungsstrom   des Transformators 3 jedenfalls nicht mehr zunehmen, wie klein er auch sei, und es erfolgt eine Umschaltung der Transistoren 1 und 2. Über der gesamten Wicklung 4 wird somit eine rechteckförmige Spannung erzeugt, wie sie auf der ersten Zeile der Fig. 8 dargestellt ist.

   Unabhängig von der Gestaltung der regenerativen Rückkopplungskreise, im vorliegenden Fall von den Rückkopplungswicklungen 6 und 7 mit dem Spannungsteiler 9,10, wird somit erreicht, dass die Umschaltung der Transistoren im   günstigsten Zeitpunkt stattfindet, nämlich   im Zeitpunkt, in welchem der totale Belastungsstrom iz praktisch gleich Null ist. Abgesehen davon, dass diese Umschaltung jeweils geschieht, bevor magnetische Sättigung des Kernes des Haupttransformators 3 eintritt, so dass die magnetischen Verluste stark herabgesetzt werden, werden durch die genaue Synchronisierung der Umschaltung mit den Nulldurchgängen des Belastungsstromes die Transistorverluste sehr stark herabgesetzt. Durch Herabsetzung der Transistorverluste wird es wieder möglich, bei gegebenen Transistoren eine grössere Leistung an die Belastung 15 abzugeben.

   Im Hinblick auf die verhältnismässig kleine maximale Verlustleistung der bis jetzt verfügbaren Transistoren öffnet deshalb die Schaltung nach der Erfindung eine ganze Reihe neuer Anwendungen, z. B. die Speisung von Motoren oder von Leuchtstoffröhren aus einer Batterie niedriger Spannung und mit Wechselstrom der gewünschten Frequenz,   z. B.   mit Wechselstrom einer Frequenz grösser als ungefähr 1000 Hz, womit eine bessere Lichtausbeute erreicht wird. 



   Die Fig.   4-7   zeigen einige Beispiele von   unter kritisch gedämpften   die Arbeitsfrequenz des selbsterregten   Transistorspannungsumformers   bestimmenden Belastungskreises. Der Belastungskreis nach Fig. 4 besteht aus einer ohmschen Belastung 18, mit welcher ein Kondensator 19 und eine Induktivität 20 in Reihe geschaltet sind. Bei Vernachlässigung der Eigeninduktivitäten des Transformators 3 und der Hilfs- 

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 transformatoren 13 und 14, gesehen von den Klemmen der Wicklungen 5 bzw. 16 und 17 aus,   z. B.   des Umformers von Fig.   l,   wird die Arbeitsfrequenz des mit diesem Netzwerk belasteten Umformers gleich der Eigenfrequenz des   Belastungskreises   18-19-20 der Fig. 4.

   Ist der ohmsche Teil der Belastung (Widerstand 18) ein gewöhnlicher Belastungswiderstand, so ist mit diesem einfachen Belastungskreis eine optimale Anpassung erreichbar. Ist jedoch der Belastungswiderstand 18 die Entladtmgsstrecke einer   Leucht-     stoffröhre oder   ein anderer Widerstand mit bei wachsender Spannung Innerhalb eines gewissen Spannungsbereiches   abnehmendem Widerstand, so muss,   da der Scheitelwert der Spannung über dem Belastungskreis stets praktisch gleich der durch den Transformator 3 abgegebenen Spannung E   Ist, eine Regelimpedaaz   im Belastungskreis eingeschaltet werden. Diese   Regelimpedanz   muss die Stabilität der gesamten Einrichtung bei einem zulässigen oder gewünschten Wert des Stromes durch den Widerstand 18 gewährleisten.

   Bei der Arbeitsfrequenz des Spannungsumformers ist die Impedanz der Reihenschaltung der Kapazität 19 und der Induktivität 20 für die Grundharmonische gleich Null, abgesehen von den geringen Verlusten in diesen Elementen. Die Schaltung nach Fig. 4 ist somit ungeeignet für die Speisung einer Leuchtstoffröhre oder einer ähnlichen Vorrichtung mit negativem Teil der Widerstandscharakteristik. 



   Die Belastung nach Fig. 5 enthält wieder dieselben Elemente wie die Belastung nach Fig. 4. Ausserdem enthält sie noch eineParalIelinduktivität 21. Die Arbeitsfrequenz des Spannungsumformers wird mm durch die Kapazität 19 und die Induktivitäten 20 und 21 bestimmt, und der Belastungsstrom   1z   spaltet sich in einen annähernd sinusförmigen Strom i durch die Reihenschaltung der   Induktivität     20, der   Kapazität 19 und des Widerstandes 18, und einen sich linear ändernden Strom l'durch die Induktivität 21, wie dies in den zwei ersten Zeilen der Fig. 8 gezeigt ist.

   Der linear zu-bzw. abnehmende Strom   i'wird   erzeugt durch die an den   Klemmen der Ausgangswicklung   5 transformierte Rechteckspannung E der ersten Zeile der Fig. 8, und, dass die Reihenschaltung der Induktivität 20 und der   Kapazität   19 nun eine höhere Eigenfrequenz besitzt als der gesamte Belastungskreis 15 der Fig. 5, eilt der Strom i durch die Reihenschaltung 18-19-20 der Rechteckspannung B der ersten Zeile der Fig. 8 etwas vor. Der sich aus der Summe der Ströme i und   Pergebende Belastungssttom iz verläuft   jedoch wie auf der dritten Zeile der Fig. 8 gezeigt und erreicht stets den Wert Null im Augenblick des Umschaltens der Transistoren 1 und 2,   d. h.   im Augenblick, in welchem die Spannung E von einem positiven auf einen ebenso grossen negativen Wert springt.

   Für den Strom i durch den Widerstand 18 bietet jedoch die Reihenschaltung der Induktivität 20 und der Kapazität 19 eine gewisse, nicht vernachlässigbare Impedanz, so dass diese zwei Elemente zusammen eine Regelimpedanz zur Regelung des Stromes durch den Widerstand 18 bilden. 



   Wie aus der dritten Zeile der Fig. 8 ersichtlich. ist der totale Belastungsstrom   iz   nicht mehr sinusförmig, sondern etwas verzerrt. Er nähert sich jeweils dem Wert Null mit etwas herabgesetzter Steilheit, um dann mit etwas erhöhter Steilheit mit umgekehrter Polarität wieder zuzunehmen. Dadurch sind die Flanken der B-Kurve der dritten Zeile der Fig. 3 nicht mehr geradlinig, so dass die   Spsrrimpulse   es etwas verzerrt sind, wie auf der letzten Zeile der Fig. 8 gezeigt ist. Dies ist jedoch für die Wirkungsweise des   Spannungsumformers   nicht von ausschlaggebender Bedeutung, solange diese Sperrimpulse es im Augenblick des Nulldurchgangs des Belastungsstromes iz der Basiselektrode des abzuschaltenden Transistors zugeführt werden.

   Falls, wie in Fig. 2, die Hilfstransformatoren im   Primärstromkreis   des Haupttransformators eingeschaltet sind, kann die Induktivität 21 der Fig. 5 durch diesen Transformator 3 gebildet sein. Durch Anbringen eines Luftspalts im Kern dieses Transformators wird   dessenMagnetisierungsstrom auf den   gewünschten Wert gebracht. An den Klemmen der Ausgangswicklung 5 erscheint dann eine beträchtliche   Induktivität,   die eine getrennte   Induktivität   21 ersetzt. 
 EMI4.1 
 die Steilheit der Änderung des Stroms   iz   gerade vor dem Nulldurchgang viel kleiner werden. Anderseits würde die Arbeitsfrequenz des Umformers mit der.

   Belastung sehr stark zunehmen, was meistens unerwünscht ist, während mit der Schaltung nach Fig. 5 die Arbeitsfrequenz höchstens bis auf die Eigenfrequenz des   Reihengchwingungslaeises   19, 20 zunehmen kann. 



   Durch Einführen einer zweiten Kapazität 22 in Reihe mit der Induktivität 21 der Belastung nach Fig. 5, wie in Fig. 6 gezeigt, erhält man einen Freiheitsgrad mehr. Dadurch ist es möglich, eine grössere Regelimpedanz in Reihe mit dem Widerstand 18 zu verwirklichen, und zugleich eine bessere Steilheit des Verlaufs des Belastungsstromes   iz   in der Nähe seiner   Nulldurchgänge   zu bekommen. Dabei kann die   Indukti-   vität 21 nicht mehr durch den Transformator 3 gebildet werden. Die Kapazität 19 kann gegebenenfalls weggelassen werden, wobei man natürlich wieder einen Freiheitsgrad verliert. 



   Fig. 7 zeigt schliesslich einen Belastungskreis, in welchem der Belastungswiderstand 18 durch die   Ent..   ladungsstrecke einer Leuchtstoffröhre 18'gebildet ist, und der übrigens dem Schaltbild der Fig. 5 entspricht. Zur Heizung der Kathoden der Leuchtstoffröhre 18'werden diese im Belastungskreis, in Reihe 

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 miteinander und mit einer Kapazität 22', mit der Entladungsstrecke der Leuchtstoffröhre parallelgeschal-   tet. Durch   Anwendung der Kapazität   22'erhält   man wieder einen Freiheitsgrad mehr, welcher jedoch zur Einstellung des Heizstromes der Kathoden der Leuchtstoffröhre 18'verwendet wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Selbsterregter Transistor-Spannungsumformer mit einem unter-kritisch gedämpften, die Arbeitsfrequenz bestimmenden Belastungskreis, gekennzeichnet durch ein mit dem Emitter-Kollektorkreis des Transistors gekoppeltes, nichtlineares Netzwerk mit verhältnismässig kleinem   Aussteuerungsbereich,   wodurch im Zeitpunkt, In welchem der Strom im Emitter-Kollektorkreis des Transistors infolge Ausschwingens des Belastungskreises wieder Null wird, ein scharfer sperrender Impuls der Basis des Transistors zurückgeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Umformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das nichtlineare Netzwerk aus einem Rückftth. mngstransfbrmator besteht mit einer zwischen der Emitter- oder Kollektorelektrode des Transistors und dem Belastungskreis geschalteten Primärwicklung, einem während eines beträchtlichen Teiles jeder leitenden Arbeitsperiode des Transistors durch den Strom durch diese Wicklung gesättigten magnetischen Kern, und einer mit dem Basiskreis des Transistors gekoppelten Sekundärwicklung.
    3. Umformer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern des Rückführungstransformators schon bei verhältnismässig kleinem Wert des Stromes durch seine Primärwicklung gesättigt ist, so dass der sperrende Impuls annähernd im Augenblick des Nulldurchgangs des Emitter-KollektorstromesdesTran- sistors erzeugt wird.
    4. Umformer nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Emitter-Kollektorkreis des Transistors über einen Ausgangstransformator mit dem Belastungskreis gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärwicklung des Rilckführungstransformators in Reihe mit einerRückkopplungswicklung desAusgangstransfor- mators im Basiskreis des Transistors geschaltet ist. EMI5.1 wicklung des Ausgangstransfbrmators im Emitter-Kollektorkreis des Transistors geschaltet ist.
    6. Umformer nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in Gegentakt geschaltete und abwechslungsweise leitende Transistoren, ein Ausgangstransformator mit zwei symmetrischen Primärwicklungsteilen und zwei mit getrennten magnetischen Kernen versehene Rückführungstransformatoren vorgesehen sind.
AT502860A 1959-07-04 1960-07-01 Transistor -Spannungsumformer AT216104B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281542B (de) * 1961-02-13 1968-10-31 Philips Nv Selbstschwingender Wandler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1281542B (de) * 1961-02-13 1968-10-31 Philips Nv Selbstschwingender Wandler

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