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Vereinigter Gas- und Wasserhahn für Flüssigkeitserhitzer mit Gasfeuerung.
Der vereinigte Gas-und Wasserhahn für Flüssigkeitserhitzer mit Gasfeuerung nach dem Patent Nr. 16300, bei weichem das Öffnen des Gashahnes gleichzeitig ein selbsttätiges Öffnen des Wasserhahnes bewirkt, kennzeichnet sich durch ein am Wasserventilkörper sitzendes Röllchen, welches an einen an der Hinterseite der Gashahnkiikenscheil) e sitzenden ringförmigen Steg, der mit den Gashahnstellungen entsprechenden Erhöhungen und Ver- tiefungen versehen ist, anliegt, so dass hei der Drehung der Kükenscheibe ein selbsttätiges Öffnen dieses Ventilkörpers nach Massgabe der jeweiligen Gashahnliükenstollung erfolgt.
H iohei wird die Spindel des Wasserventils einzig und allein durch den Wasserdruck in der Leitung angehoben, u : n das Ventil gegen seinen Sitz oder seine Dichtungsfläche anzudrücken. Es hat sich nun bei Verwendung dicses Gas- und Wasserhahnes gezeigt. dass wenn die Wasserventilspindel durch zu festes Anziehen ihrer Stopfbüchse einer allzu starken
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hahn dar unter der Gashahnkükenscheibe befindliche, mit Wellungen versehene Ring, dessen Erhöhungen die Wasserventilspindel nach abwärts bewegten, dadurch das Wasserventil von seinem Sitz abhoben und den Wasserzufluss öffneten, hinsichtlich seiner Wirkungsweise abgeändert worden insofern, als da, wo bei dem früheren Ringe Erhöhungen bezw.
Vertiefungen waren, nunmehr bei dem verbesserten Gas- und Wasserhahn Vertiefungen
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der Vorrichtung nach dem Haupt-Patent der Ventilkörper durch den Wasserdruck in der Leitung gegen seinen Sitz angedrückt wurde, veranlasst nunmehr der Wasserdruck ein Abheben genannten Körpers von seinem Sitz, so dass tler Zufiuss zum Kessel freigegeben wird.
Damit nun trotz einer etwaigen starken Reibung zwischen der Ventilspindel und der Stopfbüchse oder eines zu geringen Druckes in der Wasserleitung ein Abheben des Ventilkörpers von seinem Sitz und dadurch der Zufluss von Wasser zum Kessel immer gesichert ist, ist bei dem vereinigten Gas-und Wasserhahn nach dem Zusatz-Patent der
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Wirkungsweise des verbesserten Gas-und, Wasserbahnes nach dem vorliegenden ZusatzPatent gegenüber demjenigen nach dem Haupt-Patent lässt sich a ! so dahin kennzeichnen,
dass an Stelle des Öffnens der Wasserzuleitung durch den niedergehenden und des Schliessens derselben durch den aufwärtsgebhenden Ventilkörper nunmehr der letztere bei seinem Nieder- gehen ein Absperren des Wasserzuflusses in den Kessel des Flüssigkeitserhitzers veranlasst, dagegen das Öffnen dieses Wasserzuflusses durch die'Anordnung einer geschlossenen mit entsprechenden Wellungen versehenen Schleife erfolgt.
Eine beispielsweise Ausfilhrungsform des vorstehend gekennzeichneten verbesserten, vereinigten Gas- und Wasserhahnes ist in Fig. 1 in Ansicht und in Fig. 2 in einer um 900 gedrehten Ansicht dargestellt ; Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das Gehäuse des Wasservantilkörpers, Fig. 4 eine Ansicht der Gashahnkokonscheibe von unten und Fig. 5 die Abwicklung der mit Wellungen versehenen, das Öffnen und Schliessen des Wasserventils veranlassenden Schleife unterhalb genannter Kükenscheibe. a ist genau wie bei der Anordnung nach dem Haupt-Patent der Gashahn mit dem an die Gasleitung zum Flüssigkeitserhitzer anschliessenden Stutzen b und dem Zündbrenner c.
Das Gas wird bei j zugeleitet. e ist die Gashahnkükenscheibc mit den Einschnitten f an ihrem Umfange, in welche der unter Federwirkung stehende Einleger 9 einfällt, um die veränderte Stellung des Gashahnkükens zu sichern. Auf der Unterseite der Gashahnkükenscheibe e befindet sich eine mit Erhöhungen und Vertiefungen versehene Schleife l (Fig. 4 und 5), deren untere Erhöhung l1 ein sicheres Abheben des Ventilkörpers s von seinem Sitz sl in dem Wasserhahngehäuso (Fig.
3) veranlasst, falls die Reibung der Spindel des Ventils 8 gegen ihre Stopfbüchse zu gross wird oder der Druck in der bei l'anschliessenden Wasserleitung so gering ist, dass er den Ventilkörper s von seinem Sitz s'nicht abzuheben vermag. Das am Ventil s vorbeiströmende Wasser tritt durch den Stutzen w zum Flüssigkeitserhitzer über. In dem gewellten Schlitz der geschlossenen Schleife l wälzt sich bei der Drehung der Gashahnkükenscheibe e das zwischen dem gespaltenen Ende der Ventilkörperspindel sitzende Röllchen tab.
Mit Ausnahme der abgeänderten Einwirkung der gewellten geschlossenen Schleife und des Wasserdruckes in der Leitung auf das Wasserventil s, welches durch den Wasserdruck von seinem Sitz sl abgehoben wird, den Zufluss zum Kessel freigibt und bei etwa zu geringem Druck in der Wasserleitung durch die untere gewellte Begrenzungskante der
Schleife sicher von seinem Sitz abgehoben wird, ist die Anordnung und Wirkungsweise des verbesserten vereinigten Gas-und Wasserhahnes dieselbe wie diejenige bei dem Hahn nach dem Haupt-Patent.